• Drucken

Autor Thema: Die Flucht nach Wroat  (Gelesen 95618 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Morpheus

  • Moderator
  • Beiträge: 4699
    • Profil anzeigen
Die Flucht nach Wroat
« Antwort #210 am: 20.09.2006, 18:36:17 »
Einige Herzschläge vergehen als die sieben fliehenden Helden ein mächtiges Monster hinter sich in der Ferne ohrenbetäubend und erschütternd brüllen hören.

Kurz darauf herrscht eine geisterhafte Stille um die Abenteurer. Alles um sie herum kommt ihnen künstlich oder wie in Zeitlupe vor.
Doch da ist es erneut- der Schrei eines riesigen Raubtieres.
Battle and its tools are the only good things in life.

Bulwark

  • Beiträge: 78
    • Profil anzeigen
Die Flucht nach Wroat
« Antwort #211 am: 21.09.2006, 12:30:56 »
Bulwark läuft unbeirrbar weiter. Was auch immer dieses Brüllen ausgestoßen hat ist wahrscheinlich nur ein weiterer Grund, sich zurückzuziehen, andere Optionen kommen ohnehin nicht in Frage.

Nichstdestotrotz wirft der Kriegsknecht einen Blick über die Schulter - wenn das Wesen so groß ist, wie es laut ist, könnte er es vielleicht über die Baumwipfel hinaus noch sehen...
emerged from steel and silver, forged for war
my fate is struggle, to triumph my sole right
but inside burns, though clad in darkest ore,
a silver flame for which I’m glad to fight

Morpheus

  • Moderator
  • Beiträge: 4699
    • Profil anzeigen
Die Flucht nach Wroat
« Antwort #212 am: 21.09.2006, 18:03:19 »
Die sieben fliehenden Abenteurer erreichen total erschöpft nach einer halben Stunde auf einer größeren Waldlichtung eine Holzbrücke die über einen reißenden eisig-kalten Fluss geht.
Die Brücke ist eine Art Hängebrücke und scheinbar schon sehr alt und baufällig.
Battle and its tools are the only good things in life.

Ethundeas

  • Beiträge: 92
    • Profil anzeigen
Die Flucht nach Wroat
« Antwort #213 am: 21.09.2006, 21:18:16 »
"Schnell hier rüber" ,ruft Ethundeas keuchend den Anderen zu und deutet dabei auf die Brücke. "Wir können die Brücke hinter uns zum Einstürzen bringen" ,fährt er fort,  wenn sie nicht davor unter unserem Gewicht zusammenbricht, beendet Ethundeas den Satz im stillen. Doch zum lange Nachdenken ist keine Zeit. Ethundeas rennt in Richtung der Brücke und beginnt diese zu überqueren, dabei zieht er seinen Zweihänder um die Brücke - nachdem alle sie überquert haben - zerstören zu können.

Bulwark

  • Beiträge: 78
    • Profil anzeigen
Die Flucht nach Wroat
« Antwort #214 am: 21.09.2006, 22:03:54 »
Bulwark schaut Ethundeas nach und wendet sich dann zu den anderen um.

"Ich gehe zuletzt. Wenn die Brücke unter dem Gewicht von einem von uns zusammenbricht, dann unter meinem."
emerged from steel and silver, forged for war
my fate is struggle, to triumph my sole right
but inside burns, though clad in darkest ore,
a silver flame for which I’m glad to fight

Abaster Mahrkuscha

  • Gast
Die Flucht nach Wroat
« Antwort #215 am: 21.09.2006, 22:41:55 »
"Gute Idee, wir brauchen jede nochsokleine Möglichkeit unsere Feinde abzuschütteln!"
Hoffentlich können diese nicht Fliegen... ach verdammt... die haben ja Luftschiffe!
Abaster rennt Ethundeas so schnell er kann nach und überquert als Zweiter die Brücke.
Auf der anderen Seite angekommen zieht er seine Armbrust und beobachtet den Teil des Waldes aus dem die Gefährten kamen!

Leo d'Tarkanan

  • Beiträge: 59
    • Profil anzeigen
Die Flucht nach Wroat
« Antwort #216 am: 21.09.2006, 23:07:33 »
Leo steht schnaufend neben Bulwark und wartet, bis Abaster die Hälfte der Brücke überquert hat. "Kann dich reparieren, wenn du heil rüberkommst und wir mehr Zeit haben." Als der Tiefling den größten Teil des Weges hinter sich gebracht hat, setzt sich auch Leo wieder in Bewegung.

Kralitz d'Deneith

  • Beiträge: 125
    • Profil anzeigen
Die Flucht nach Wroat
« Antwort #217 am: 22.09.2006, 14:06:15 »
"Ich... ich gehe als... vorletztes", gibt Kralitz keuchend und japsend zu Kommentar, denn ihre Flucht hat ihn in seiner schweren Metallrüste besonders erschöpft. Gleichzeitig schaut er sich links und rechts von der Brücke um, ob er vielleicht eine einfachere Art entdecken kann, den Fluß zu überqueren. Ich werde meine Rüstung nicht zurücklassen, aber vielleicht sollten ich und mein Gepäck einzeln über die Brücke herüber geht es ihm dabei durch den Kopf.

Morpheus

  • Moderator
  • Beiträge: 4699
    • Profil anzeigen
Die Flucht nach Wroat
« Antwort #218 am: 25.09.2006, 17:40:57 »
Nach und nach erreichen alle Abenteurer völlig erschöpft und ausgelaugt die andere Seite der Brücke.
Selbst schwere Kriegsknecht Bulwark erreicht bis ein sei leichte Stolperer die andere Seite.
Den Göttern sei Dank hat die Brücke gehalten. Doch die Nerven liegen bei den Meisten blank.
Ein mächtiger Schneesturm, welcher zu dieser Jahreszeit noch recht häufig vorkommt, hat  in gesamten Waldgebiet eingesetzt und lässt die Helden in ihren nassen und verschwitzen Kleidungen vor Kälte zittern.
Die feuchte Boden beginnt bereiz glatt zuwerden und zu frieren.
Fairhalt steht angespannt an den Befestigungsseilen der Brücke und gebinnt sie zügig mit seinem Schwert zu zertrennen, indem er seine Klinge wie eine Holzsäge benutzt.
"Sie werden zumindest uns nicht all zu schnell zu Fuss folgen..."
Als er jedoch das erste oberarmdicke Seil  mit aller Kraft durchtrennt hat, kracht die Brücke plötzlich vollkommen zusammen und ein losschnellendes gerissenes Seil trifft ihn hart am Kopf, wodurch er bewußtlos und blutend in die strömenden eisigen Fluten stürzt und im schwarzen Wasser verschwindet.
Skaahl, welcher immernoch das Mädchen auf seinen breiten Schultern trägt, packt Kralitz und Abaster an der Schulter.
"Das Wasser ist zu kalt. Wir können ihnen nicht retten. Wir müssen weiter...schnell!"
Battle and its tools are the only good things in life.

Abaster Mahrkuscha

  • Gast
Die Flucht nach Wroat
« Antwort #219 am: 25.09.2006, 19:04:37 »
"Ihr könnt mich loslassen, ich plane nicht ein vorzeitiges Ende durch Erfrieren zu ereilen!!
Nachdem sich Abaster vom Schock des peitschenhiebartigen Endes Fairhalts erholt hat drengt er die Gruppe weiter zureisen.
"Es tut mir wahrlich leid um diesen Kerl, aber zurzeit liegt mir mein Wohl näher als der Tod eines mir nahezu Unbekannten. Lasst uns so schnell wie möglich weiterkommen! Ich will auf keinen Fall von dieser Horde hinter uns aufgeholt werden..."
Die werden mich jetzt garantiert wieder als herzlosen Dämon bezeichnen, aber irgendwer muss immer das Arschloch spielen...

Morpheus

  • Moderator
  • Beiträge: 4699
    • Profil anzeigen
Die Flucht nach Wroat
« Antwort #220 am: 25.09.2006, 19:13:15 »
Bulwark richtet sich vor Leo. Scheinbar benötigt er wirklich dringend Heilung.
Battle and its tools are the only good things in life.

Kralitz d'Deneith

  • Beiträge: 125
    • Profil anzeigen
Die Flucht nach Wroat
« Antwort #221 am: 25.09.2006, 23:21:51 »
"Fairhalt !" brüllt Kralitz aus Leibeskräften in Richtung der eisigen Fluten, doch er erhält keine Antwort. Für einen Moment ist er tatsächlich drauf und dran hinterherzuspringen, doch Skaahl kräftige Pranke auf seiner Schulter hält ihn zurück. "Wieso ? Wieso zum Spötter müssen alle meine Gefährten sterben ?!"

Doch so schnell wie sein Wutausbruch auch gekommen ist, geht er schon wieder vorbei, und stattdessen macht sich die altbekannte Verzweiflung breit. Er sinkt auf die Knie, und stützt die Hände auf den eisigen Boden. Ich sollte einfach hier bleben, und auf das Ende warten. Die Worte des Dämons dringen dabei nicht mehr bis zu ihm durch.

Ethundeas

  • Beiträge: 92
    • Profil anzeigen
Die Flucht nach Wroat
« Antwort #222 am: 26.09.2006, 00:32:03 »
Ethundeas der einige Meter vorgeeilt war um nach einem Pfad ausschau zu halten kommt zurück und ruft den andern zu:" Gut das ihr die Brucke schon zerstört habt, hier vorne führt ein schmaler Pfad entlang, nicht mehr als ein Trampelpfad aber besser als nichts.... , " einen Moment stockte Ethundeas als er in die schockierten Gesichter seiner Gefährten blickte: " Was ist los ?... Was starrt ihr alle in diesen Abgrund ?.. Wo... Wo ist Fairhalt ? " , doch bevor Ethundeas eine Antwort bekam, konnte er sich die Frage schon selbst beantworten.

Morpheus

  • Moderator
  • Beiträge: 4699
    • Profil anzeigen
Die Flucht nach Wroat
« Antwort #223 am: 26.09.2006, 10:02:21 »
Auf der anderen Uferseite, etwas weiter im Wald, erkennt Ethundeas trotz des schlechten Wetters, dass einige Bäume anfangen haben zu wackeln und einige Vögel aufgeschreckt werden.
Danach fällt sein Blick wieder auf den traurigen und frustrierten Kraltiz.
Battle and its tools are the only good things in life.

Bulwark

  • Beiträge: 78
    • Profil anzeigen
Die Flucht nach Wroat
« Antwort #224 am: 26.09.2006, 11:43:43 »
Bulwark starrt in den Abgrund, dem Fallenden hinterher. Als er die Brücke überquert hatte war er direkt auf Abstand zu der Felskante gegangen, denn gerade bei diesem Wetter war sein eigenes Gewicht ein enormer Risikofaktor.
Dies hatte aber zugleich zur Folge, dass der Mensch, dessen Namen er noch nicht einmal hatte lernen können, bereits außer Reichweite seiner langen Arme war, bevor er fiel.

Obwohl sie lebende und fühlende Wesen sind, sind die Gefühle der Kriegsknechte doch schwer zu beschreiben und kaum mit denen eines Menschen vergleichbar. Wenngleich das Gefühl der Kameradschaft und Freundschaft bei ihnen stärker ist und einen noch höheren Stellenwert einnimmt als bei den fleischlichen Völkern, brauchen sie gleichwohl weitaus länger um diese Gefühle zu entwickeln. Diese Gelegenheit hatte sich zwischen Bulwark und Fairhalt, wie der gerüstete Mensch ihm hinterher rief, nicht ergeben und Bulwark sieht sich nicht in der Lage, Trauer zu empfinden oder Mitgefühl für die anderen, die den Gefallenen offenbar als Freund betrachtet hatten.

Aber er weiß, was Respekt ist. So schweigt Bulwark eine kleine Weile, bevor er sich mit gesenkter Stimme an den Menschen vor ihm wendet.

„Du hast mir Reparatur angeboten, Mensch. Aber Du siehst mir nicht wie ein Soldat aus, dessen Pflicht es wäre, mich zu reparieren. Ich habe jedoch nichts, was ich dir als Gegenleistung anbieten könnte – nicht einmal meine Hilfe, denn sobald wir Greywall erreicht haben werden sich unsere Wege wieder trennen.“
emerged from steel and silver, forged for war
my fate is struggle, to triumph my sole right
but inside burns, though clad in darkest ore,
a silver flame for which I’m glad to fight

  • Drucken