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Autor Thema: Die Flucht nach Wroat  (Gelesen 95392 mal)

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Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #240 am: 27.09.2006, 23:20:39 »
"Eure Meinung interessiert mich überhaupt nicht, Abaster Mahrkuscha aus der Dämonenöde...vielleicht sollte ich Euch erlösen?
Aber ich fürchte ihr seid es nicht wert..."
Merum streichelt verspielt ihren Zauberstab mit ihrer freien Hand.
Währenddessen wird Skaahl wieder wach.
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Bulwark

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #241 am: 27.09.2006, 23:37:38 »
Bulwark macht einen weiteren Schritt auf die Hexe zu.
„Wenn Du kämpfen willst, kämpfe. Wenn Du fliehen willst, flieh. Aber entscheide dich, Menschenfrau, sonst werde ich es tun.“
Die Stimme des Kriegsknechtes klingt keineswegs drohend – eher, als würde er seiner Gegnerin in aller Ruhe einen natürlichen Sachverhalt deutlich machen wollen. Allein seine Augen glühen in einem gleichsam bedrohlichen wie wachsamen grünen Schein.

Bulwark kämpft nur ungern gegen Zauberwirker – sie sind so furchtbar schwer einzuschätzen.
Und die Sorte, die meint, mit dem Leben ihrer Feinde spielen zu müssen, ist die schlimmste – entweder sie sind völlig inkompetent aber übertrieben überzeugt von sich selbst, oder sie sind tatsächlich so mächtig, dass sie sich solche Überheblichkeit leisten können. Wir werden sehen, was hier der Fall ist.
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Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #242 am: 27.09.2006, 23:44:09 »
"Soll mein Tod Euch alle mit in den Tod reißen: Jäkulaarr Wari sum lara!"
Merum macht eine arkane Handbewegung und explodiert im aufkommenden Schneesturm in tausend brennende Stücke, welche auf die Abenteurer dampfend niederregnen.
Aufgeschreckt verschwinden die Krähen und Raben über der Gruppe und lassen den Dinosaurier auf der anderen Seite alleine zurück.
Dieser sucht immernoch eine Möglichkeit rüber zu kommen und beginnt Bäume umzuwerfen.
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Skaahl

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #243 am: 28.09.2006, 00:01:02 »
Skaahl kommt langsam wieder zu sich, das Mädchen hatte gerade in dem Moment zugeschlagen als er mit einer Falle gar nicht mehr gerechnet hatte. Der Ork versucht etwas unbeholfen auf die Beine zu kommen und sieht währendessen seine kampfbereiten Gefährten. Auch er versucht sich in Verteidigungsstellung zu bringen, stellt sich dabei aber mehr oder weniger schützend vor das Mädchen.

"Halt! Tötet sie nicht! Sie könnte..."

Merums arkane Worte lassen den Ork verstummen. War er auch noch eben bewusstlos, sind zumindest seine Reflexe wieder hellwach und so rettet ihn ein Sprung ins nahe Gebüsch vor dem Schlimmsten. Einige Sekunden vergehen, ehe er sich wieder aufrappelt, wobei er sich Schnee und Matsch aus dem Gesicht wischen muss, um wieder klar zu sehen.
"Das Mädchen..."
Skaahl reißt sich die Shader von den Augen und beginnt die Gegend nach lebendigen Überresten des Kindes abzusuchen.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #244 am: 28.09.2006, 05:12:25 »
Doch - beim Verschlinger- Merum und ihre Ausrüstung bleiben wie vom Erdboden verschluckt.
Das Einzige, was zurück bleibt ist gelb-weißer Rauch, welcher im starken Schneegestöber aufsteigt.
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Abaster Mahrkuscha

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #245 am: 28.09.2006, 17:36:16 »
Abaster schaut, nachdem er sich mit einem Hechtsprung in sicherheit schmeißt, verdutzt auf den Fleck mit dem Rauchenden irgendwas, wo er eigentlich eine in Stücke gerissene ... Wasauchimmer erwartet hat.
"Ähem, könnte mir vielleicht mal jemand verklickern was das eben war?"
Unsicher was da noch kommen mag und sich der Gefahr auf der anderen Flussseite erneut bewusst steckt Abaster vorerst nicht seine Armbrust weg, entsichert sie jedoch und verstaut den Bolzen wieder.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #246 am: 28.09.2006, 19:28:02 »
Auch Leo bleibt ohne Schaden durch die Explosion, da Bulwark ihn und sich selbst mit seinem riesigen Turmschild gekonnt abschirmt.
Ethundeas "Windläufer" macht dagegen eine perfekte Rückwärtsrolle aus dem nassen kalten mit schneebedeckten Waldboden um dem Feuerschaden des sonderbaren arkanen Zaubers zu entgehen.
Kralitz ist dagegen der Einzige, der völlig überrascht vom Explosionzauber "der Hexe" getroffen wird, doch erneut strahlt seine gefundene kostbare magische Waffe zum dritten Mal heute heilende Wärme aus und heilt seine frischen Wunden komplett, sodass außer dem Geruch von Ozon, Schwefel und verbrannter Haut, Kleidung und Haaren nichts zurückbleibt.
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Bulwark

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #247 am: 29.09.2006, 20:17:58 »
Als das Klingeln der auf seinen Schild prasselnden Splitter abklingt, senkt der Warforged seinen Schild wieder und wendet seinen Blick den Truppen des Monsterreiches auf der anderen Seite der Schlucht zu.

"Wir müssen nun wirklich weiterziehen, wenn wir unseren Vorsprung nicht vollends einbüßen wollen."

Er versteht das emotionale Gewirr nicht, dass derzeit in der Gruppe vorgeht - der Gestaltwandel des Mädchens ist für ihn nichts weiter gewesen als ein Hinterhalt einer Magierin, wenngleich kein sonderlich kluger - hätte sie sich etwas früher verwandelt und die Brücke zerstört, bevor die Gefährten sie überquert hatten, wären sie jetzt schon in den Händen der Monster. So hatten sie nur ein wenig von ihrem Vorsprung eingebüßt.

Bulwark wirft noch einen Blick zu dem Gerüsteten, der den namen Kralitz d'Deneith trägt und das bedrohliche Gimmen in seinen Augen weicht einem besorgten, leisen Flackern.
Hoffentlich hat der Mensch mit dem Zweihänder ihn wieder zur Vernunft bringen können. Für einen Soldaten scheint er erstaunlich schwache Nerven zu haben...entweder ist er wohl darum nicht an der Front, oder er war noch nicht lang genug dort.
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Kralitz d'Deneith

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #248 am: 29.09.2006, 21:17:30 »
"Widerlich..." ist Kralitz erster Kommentar, als er sich von den Überresten des ehemaligen Orkmädchens befreit. Er macht sich jedoch nicht die Mühe, seine komplette Ausrüstung zu säubern, stattdessen wischt er sich nur das Gesicht frei.

Dann wendet er sich an den 'Dämon': "Eine Erklärung hätte ich auch gerne, ich und meine Gefährten sind schon öfters auf dieses Mädchen getroffen, und jedes mal hat sie versucht uns zu töten. Ich hoffe, wir sind sie nun endgültig los." Doch in seinem Inneren hat Kralitz so seine Zweifel an dieser Theorie. Sie sprach von weiteren Masken und ihren Schwestern, vielleicht gibt es ja dutzende Merums ? Und wie hat sie Leo genannt ? D'Tarkanan ? Hat er etwa mit diesen wahnsinnigen, unreinen Mahlträgern zu tun ? Sollte er mich eigentlich nicht wundern, wenn er ein Gefährte des Dämons ist.

Doch da wird er von dem Drängen des Kriegsgeschmiedeten aus seinen Überlegungen gerissen. "Nun einmal langsam, ich denke wir können uns einige Minuten Verschnaufpause gönnen. Erst einmal will ich wissen, wo denn plötzlich diese 'Maschine' herkommt. Wer ist dein Besitzer ?" fragt er unverblümt in Richtung Bulwark.

Leo d'Tarkanan

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #249 am: 29.09.2006, 21:36:01 »
Leo hätte wohl einige Verletzungen abbekommen, wenn Bulwark nicht vor ihm gestanden hätte. Bei der Nennung seines Namens hatte er das Mädchen nur noch erstaunt angesehen und war von ihrer nächsten Teufelei überrascht worden.

"Ich frage mich, über was für Kräfte sie da verfügt. Der Magier kam mir auch schon so merkwürdig vor." murmelt er leise, als er die Überreste begutachtet.

"Wir sollten hier nicht allzuviel Zeit verschwenden. Im Moment sind die Vögel nicht über uns. Vielleicht können wir ihnen entkommen. Allerdings frage ich mich, was sie mit dem Ork gemacht hat. Noch so etwas, von dem ich noch nie gehört habe."

Obwohl ihm der Gedanke, Skaahl im Rücken zu haben, momentan noch weniger gefällt, als sonst, wendet er sich zum gehen. "Kommt schon, ihr können auch im Laufen reden."

Abaster Mahrkuscha

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #250 am: 29.09.2006, 23:21:32 »
"Leo hat recht, besprechen wir das alles auf dem Weg nach... in Sicherheit!"
Mit einem unverschämten Grinsen wendet sich Abaster zu Kralitz:
"Also wenn du wissen willst wer der "Besitzer" dieses Kriegsgeschmiedeten ist... nun dann frag bei haus Cannith nach, oder bei mir, ich hab ihn wieder in Gang gebracht!"
Das musste jetzt einfach sein, diesem unhöflichen Kerl einen vor den Bug knallen! Das kauft der mir zwar nicht ab, aber es schockiert lang genug um sein doofes Gesicht zu sehen
Abaster schmunzelt wärend dem Laufen vor sich hin und verstaut seine Armbrust wieder, welche er anscheinend nicht mehr braucht.

Bulwark

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #251 am: 30.09.2006, 03:21:58 »
„Du hast mich aus meiner Starre erweckt und dafür danke ich dir, Abaster. Aber mein Besitzer bist Du nicht. Ich bin ein Schildwallsoldat der Bulwark-Reihe, zweites Bataillon der Riverguard-Garnison der Armee von Cyre.“
In der ruhigen Stimme des Kriegsgeschmiedeten schwingt beinahe ein Hauch von Stolz mit, als er die Frage des Kämpfers beantwortet und die Antwort des Dämonenmenschen berichtigt. Dabei stört er sich wenig daran, als ‚Maschine’ bezeichnet worden zu sein – er versteht das Konzept von Namen noch nicht völlig und einer ist für ihn so gut wie der andere.
„Und dies ist auch der Grund, warum ich euch nur bis Greywall begleiten kann. Ich muss schnellstmöglich Kontakt zu cyranischen Truppen suchen, um meinen Dienst fortzusetzen.“
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Leo d'Tarkanan

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #252 am: 30.09.2006, 12:45:10 »
Leo gerät bei Bulwarks Worten in's Stolpern.

"Cyre ist nicht mehr. Du kannst nicht zurück. Niemand kann das."

Bulwark

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #253 am: 30.09.2006, 13:07:14 »
Bulwark wendet seinen Blick dem Menschen zu, den die Hexe Leo d’Tarkanan genannt hat. Die fleischlichen Völker erscheinen ihm in der Tat verwirrend.

„Ich verstehe dich nicht, Mensch Leo d’Tarkanan.“
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Leo d'Tarkanan

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #254 am: 30.09.2006, 14:14:41 »
"Sag einfach Leo, einverstanden? Ich weiß auch nicht, was passiert ist. Niemand scheint das zu wissen. Eines Tages hörte Cyre einfach auf, zu existieren. Das ganze Land ist verwüstet und alle Lebewesen sind tot."

Eine Weile lief er schweigend weiter. Er hatte das Land freiwillig verlassen und selten einen Gedanken an seine Heimat verschwendet. Es hatte immer genug zu tun gegeben. Aber jetzt, wo er nicht mehr zurückkonnte, schmerzte der Gedanke an das Land seiner Jugend.

"Der Krieg ist auch vorbei. Deine Einheit existiert nicht mehr. Du bist jetzt dein eigener Herr, nehme ich an."

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