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Autor Thema: Die Flucht nach Wroat  (Gelesen 95393 mal)

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Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #360 am: 07.11.2006, 10:23:17 »
Bulwark erkennt, als er hochschaut, die Ansammlung seiner Gefährten, welche versuchen wieder zusammen zu schliessen.
Er richtet sich auf, wobei die eisige Luft auf ihm einen Film Eisschicht gebildet hat, welche krachend von ihm abfällt.
Die Krähen und Raben sind am Himmel verschunden und auch vom Troll fehlt jede Spur.
Auch der fehlende Schneefall kündigen eine bessere Reise an, sodass vielleicht gegen später Abend die Mauern von Graywall erreicht werden können.
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Blazanar

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #361 am: 07.11.2006, 19:26:08 »
"Entweder ich schaffe dies mal den Sprung selbst oder ich lasse in Zukunft das Springen bleiben. Geworfen werden will ich jedenfalls nicht...", lehnt Blazanar die Hilfsangebote ab."Aber falls ich noch einmal reinfalle komme ich glaub ich doch noch mal auf das Angebot mit der Jacke zurück."
Dann nimmt Blazanar Anlauf und springt konzentriert ab.
Auch Steine können sprechen!

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #362 am: 07.11.2006, 20:11:38 »
Doch erneut landet er unsanft im kalten Bach, was seine orkische Gefährten kurz zum Schmunzeln bringt.
In diesem Moment wird ein riesiges Luftschiff am Horizont sichtbar, welches vom eisigen Nordwind angetrieben wird....
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Kwartz

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #363 am: 07.11.2006, 22:09:07 »
Er hatte es versucht, mehr konnte Kwartz nicht machen, als seine Hilfe anzubieten. Mehr konnte der Ork nicht machen. Nun muss er zusehen, wie der Halbling sich aus dem Wasser zieht.
Kurz wartet Kwartz ab, dass der Halbling auch wirklich das Wasser verlassen hat. Erst danach nimmt er Anlauf, um dem Halbling hinterherzuspringen.

Das Schiff am Himmel beachtet er nicht weiter, wenn jemand zu Boden schaut, dann wird er auf jeden Falle den Halbling im Bach sehen, also bringt verstecken rein gar nichts. Dass einzige was sich der Hexer für den Sprung vorgenommen hat war: Das er drüben trocken ankommt.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #364 am: 08.11.2006, 01:45:00 »
Doch das Schiff nähert sich nicht, sondern fliegt weiter in Richtung Graywall.
Abaster, Blazanar, Leo, Skaahl und Kwartz stehen nun endlich wieder vereint am Bachlauf und auch Bulwark, welcher den verletzten Ethundeas im Strassengraben bewacht, macht sich bemerkbar.
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Ethundeas

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #365 am: 08.11.2006, 03:07:47 »
Ethundeas sitzt einige Minuten einfach nur da und lauscht seinem Atem und Herzschlag. Innerlich versucht er die Bilder des Kampfes und des Trolls zu verdrängen, was ihm Angesichts des des Schocks und des Schreckens der noch immer in seinen Gliedern sitzt nicht ganz gelingt. Schließlich wender er sich zu Bulwark und sagt:" Habt dank für für die Heilung, aber noch viel mehr für euer  Warten trotzdem dieses Ungetüm auf euch zugestürmt ist  " ,dann steckt Ethundeas ihm freundschaftlich die Hand entgegen und fährt fort," Ich glaube wir haben uns noch nicht persönlich vorgestellt - wie auch wir waren ja die ganze Zeit auf der Flucht - mein Name ist Ethundeas Windläufer und es freut mich jemanden mit solch außerordentlichem Mut in meiner Nähe zu wissen"

Kwartz

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #366 am: 08.11.2006, 10:17:21 »
Auf der anderen Seite des Baches, legt Kwartz erstmal seinen Rucksack ab, um sein zweites Leinenhemd und den Umhang, von seinem zweiten Satz Kleider, hervorzuholen. Die nächste Zeit, ohne seine Winterjacke, wird schließlich sehr kühl ausfallen.
Dann zieht er seine Winterjacke aus, stopft den unteren Teil der Ärmel in den Ärmel selbst, um die Löcher zu verschließen, und reicht sie dem Halbling, für den die Jacke eher ein Umhang sein wird. "Zieht vielleicht einen Teil der nassen Sachen aus. Ansonsten habt ihr nicht viel von der Jacke."
Danach macht sich der Ork daran, es sich selbst wieder so warm wie möglich zu machen. Dazu zieht er sein zweites Hemd an und bindet den zweiten Umhang, über den, welchen er schon an hat. Zwar wird ihm beides nur wenig Wärme bringen, aber es ist besser als nichts; und der Halbling würde sich sonst den Tod holen.

Bulwark

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #367 am: 08.11.2006, 15:55:35 »
Bulwarks adamantene Hand umschließt die Rechte des Windläufers nebst seinem halben Unterarm.
"Mein Name ist jetzt Bulwark."
Er weiß nicht, was er sonst noch sagen sollte - sein Warten hat für ihn selbst wenig mit Mut zu tun gehabt - er hätte es Treue oder Loyalität genannt. Der Kriegsgeschmiedete sieht jedes Mitglied dieser unüblichen Gemeinschaft derzeit als Alliierten an - den Menschen Leo Tarkanan vielleicht sogar als Kameraden - und ein Kriegsgeschmiedeter lernt niemals, nur an sich zu denken.
Das silberne Leuchten seiner Augen ist mittlerweile wieder dem ruhigen, dunkelgrünen Glimmen gewichen. Schließlich läßt er die Hand des Windläufers los und greift wieder nach seinem Kriegshammer.
"Komm nun, Windläufer. Die Anderen sind gleich da vorn."
emerged from steel and silver, forged for war
my fate is struggle, to triumph my sole right
but inside burns, though clad in darkest ore,
a silver flame for which I’m glad to fight

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #368 am: 08.11.2006, 16:04:58 »
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Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #369 am: 08.11.2006, 16:30:07 »
Doch Bulwark's Veränderung in sein altes bekanntes 'Ich' hält nicht lange an, als zwei Metallplatten sich auf seinen Armen automatisch verschieben und arkane Runen frei geben, die sich selbstständig auflösen und Bulwark in ein monotones Flüstern und Beten verfallen lassen, welches Ethundeas deutlich als Gebete der Silbernen Flamme erkennt.
Bulwark beginnt in einem silbernen Feuer zu leuchten, was ihn langsam heilen lässt und sogar Ethundeas Wunden verkleinert.
Doch so schnell wie das Wunder geschehen ist, ist es auch mit einem Lichtblitz wieder vorbei.
Es müßten Minuten vergangen sein, doch innerhalb eines Atemzuges hatten die Runen ihre Zauber gewirkt.
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Leo d'Tarkanan

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #370 am: 08.11.2006, 19:32:00 »
Leo verzieht keine Miene, als hinter ihm ein lautes Platschen zu hören ist. Er war ja nicht ohne Grund vom Ufer weggegangen. Hoffentlich holte sich der Pechvogel nicht den Tod. Zumindest nicht, bevor sie in Sicherheit waren.

Glücklicherweise konnte er endlich Bulwark entdecken. Der Metallkamerad war offensichtlich noch intakt. Erfreut stapft der Magieschmied los, um ihn zu treffen. Als er den unvernünftigen Menschen neben Bulwark entdeckt, zieht er seinen Heilstab hervor und beschleunigt seinen Schritt. Doch dem Mann geht es gut, und Leo kann den Stab wieder wegstecken. Und wieder ein Heiltrank sinnlos verschwendet. Wenigstens war es keiner von meinen.

"Der erste Zwischenfall, den alle überleben. Falls da hinten nicht gerade jemand ersäuft, heißt das... Habt ihr das Luftschiff gesehen? Es schien in unsere Richtung zu wollen. Gefällt mir garnicht, das Ganze."

Blazanar

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #371 am: 08.11.2006, 19:57:49 »
Verfluchter Mist! Blazanar wechselt entnerft zum zweiten Mal innerhalb kürzezter Zeit seine Kleider. Die Kleidung die ihm der Ork anbietet ist zwar trocken und warm, nur leider dabei viel zu lang. "Ich hoffe es macht euch nichts aus, wenn eure Kleider ein wenig über den Boden schleifen, jedoch reich ich nicht ganz an eure Größe Herren. In Zukunft lass ich dass Springen sein und lass mich werfen!" Blazanat hofft noch heute auf ein Eintreffen in Greywall, um möglichst bald wieder seine eigenen Sachen zu tragen und um sich auch von Innen aufzuwärmen.
Auch Steine können sprechen!

Skaahl

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #372 am: 08.11.2006, 21:12:50 »
Da Kwartz sich bereits um den Halbling kümmert, widmet Skaahl seine Gedanken dem Luftschiff und ihrem Ziel.
"Wir können nur hoffen, dass wir diesen William finden, bevor es unsere Feinde tun. Ich schlage vor, wir marschieren bis zu unserer Ankunft durch und sehen, dass wir so schnell wie möglich mit ihm Kontakt aufnehmen. Wenn wir bereits zu spät sind, ist wenigstens die breländische Grenze nicht weit..."

Wenn alle soweit sind geht Skaahl zunächst vorraus, hält er sich allerdings nur selten bei der Gruppe auf, die meiste Zeit ist er damit beschäftigt die Vorhut zu spielen und zu jagen.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #373 am: 08.11.2006, 21:34:56 »
Neun Stunden später erreichen die Helden ohne weitere Vorkommnisse bei Abenddämmerung nach einem Gewaltmarsch auf der neuen befestigten Handelsstrasse die mächtigen Stadtmauern von Graywall.
Am massiven und riesigen Tor, welches eines der vielen Eingänge in die Stadt ist, stehen zwei bewaffnete Kriegstrolle zusammen mit zwei laut knurrenden und jaulenden Gnollen im Kettenhemden und einem Halb-Ork des Hauses Tharashk Wache und kontrollieren den Strom der Reisenden und Händler rein und raus aus der Stadt.
Es scheint so, als würde es im Droaam niemals ein Kriegsende geben und jede Stadt damit eine militärische Festung bleiben.
Graywall ist mit 6.300 Einwohnern zwar nicht die größte Stadt, aber von den Rassen her die bedeutenste Stadt in Droaam, denn neben Ogern, Harpien, Medusas, Goblinartigen, Werartigen, Orks, Gnollen, Minotauri, Trollen und Kobolden, sind hier auch Menschen, Halblinge und Gnome anzutreffen, wenn auch in sehr geringer Zahl und fast nur im östlichen Teil der befestigten Stadt.
Xor'chylic, der Stadthalter von Graywall, hat dem Haus Tharashk sogar das Monopol der Stadtwache übergeben, während das Haus Deneith, das Haus Orien und das Haus Sivis nur geduldet wird.
Die Gebäude der Stadt sind entweder für große oder mittelgroße Humanoide gemacht, wobei der exotische Baustil schnell ins Auge fällt.
Müdigkeit, Kälte und Hunger zermürben die Abenteurer, welche sich in die Warteschlange einreihen, um ihre Ausweise kontrollieren zu lassen.
Skaahl, welcher kein Erfolg bei der Jagd hatte, zerbricht sich derweil den Kopf um eine Ausrede.
Da er einem Konflikt aus dem Weg gehen will, sucht er nach einer anderen Möglichkeit in die Stadt zu kommen, doch Graywall bietet keine Möglichkeit der Kontrolle zu entgehen.
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Skaahl

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #374 am: 08.11.2006, 22:32:08 »
Ein Halb-ork des Hauses Tharashk. Skaahl entfuhr ein deutlich hörbares Seufzen der Erleichterung. Geduldig wartete er bis er an der Reihe war, wendete sich jedoch vorher an Leo und Abaster. Es war Zeit einige Dinge klar zu stellen, die er viel zu lange vor sich hergeschoben hatte.

"Nun liegt es an euch. Ich habe keine Ahnung, was ihr getan habt und um ehrlich zu sein, will ich auch überhaupt nicht wissen. Etwas anderes als Lügen würde ich sowieso nicht hören. Dennoch bin ich weder nachtragend noch dem Haus zu übermäßiger Treue verpflichtet. Ihr könnt euch jedoch vermutlich selbst ausmalen, dass mir nichts anderes übrig bliebe als euch meinen Auftraggebern zu übergeben, sollte man uns zusammen sehen..."

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