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Autor Thema: Die Flucht nach Wroat  (Gelesen 94917 mal)

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Blazanar

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #615 am: 01.12.2006, 16:54:24 »
"Vielen Dank für die Heilung. In euch steckt mehr, als man vermuten möchte. Wie ich bereits sagte, ihr könnt meine Rationen unter euch aufteilen. Ich brauche keine."
Anschließend wartet er, bis Kaer einigermaßen wieder bei Kräften ist. "Erzählt, was ist passiert. Seid ihr überfallen worden?  Ist Ethundeas etwa tot?"
Auch Steine können sprechen!

Kwartz

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #616 am: 02.12.2006, 10:39:56 »
"Ich würde den Rest nehmen," sagt Kwartz, nachdem einige Rationen schon in verschiedenen Rucksäcken verschwunden sind, "ich habe genügend Platz in meinem Rucksack und dann müsst ihr nicht alles schleppen."
Bei dem großen Kriegsgeschmiedeten bedankt sich Kwartz nochmals ausgiebig, nachdem er von diesem geheilt wurde, so dass sich wirklich ausnahmslos all seine Wunden schlossen. "Es ist schön, jemanden wie euch an unserer Seite zu wissen, Bulwark."

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #617 am: 02.12.2006, 10:55:41 »
Da unterbindet Wiliam weitere freundschaftliche Gespräche.
"Genug geplaudert. Wir müssen los. Kaer, auf die Beine! Bulwark, kümmer Dich bitte um Skaahl.
Packt alles zusammen und löscht das Feuer im Kamin.
Wir müssen die Schlüssel für die Herberge noch abgeben und dann geht es los.
Raus aus dieser verfluchten Stadt und diesem verfluchten Droaam.
Wir werden die Nacht durchmarschieren müssen.
Ich möchte so schnell wie mögliche nach Breland..."
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Sabazius

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #618 am: 02.12.2006, 11:30:53 »
Sabazius ergreift Kaer unter dem Arm und stützt ihn damit der Aufbruch schneller von statten gehen kann.
Ihn mehr tragend als stützend mit sich ziehend, begibt sich Sabazius vor die Tür und achtet auf eventuelle Verdächtige, sowie potenzielle Gefahr durch Luftschiffe. Er hatte seit er diese Geschichte von Leo erfahren hat, ungeheuren Respekt vor diesen fliegenden Festungen!
Sobald der Rest die Taverne verlassen hat, schließt sich Sabazius ihnen an und bildet mit Kaer das Schlusslicht.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #619 am: 02.12.2006, 11:35:53 »
"Sabazius, Sabazius! Kaer kann alleine laufen!" faucht Wiliam, während er durch die schlecht beleuchteten Gasse die Vorhut übernimmt.
Auf der Strasse ist immernoch ein reges Treiben, doch lange nicht vergleichbar mit denen am Mittag.
Außerdem hat es wieder begonnen zu regnen, wobei der Regen eher als Schneeregen runter kommt.
Wenigstens verringerte dies den Gestank und den Schmutz in dieser Stadt und vertreibt die meisten Wegelagerer in die Tavernen und Schänken von Graywall.
Dennoch treiben sich drei Werwölfe auf der Strasse herum und verprügeln hilflose Passanten schwer.
Doch dafür bleibt keine Zeit.
Wiliam überreicht einem Wachmann des Hauses Deneith, welche vor dem offiziellen Sitz des Hauses Deneith steht, im Vorbeigehen mit kurzer Erklärung den Schlüssel zur Herberge.
Anschließend geht es zügig in Richtung Stadttor, denn um Mitternacht müssen die Abenteurer draußen sein und sie waren schon sehr spät.

Drei bewaffnete Oger und ein Troll, welche die Kleidung von Soldaten bzw.der Wachen der Stadtmauern tragen, nicken Wiliam kurz zu und lassen die Helden passieren.
"Das hat echt eine Menge Gold gekostet...", flüstert Wiliam seinen Gefährten zu, nachdem sie die gut bewachten Mauern hinter sich gelassen haben, wobei der kalte Wind vor der Stadt die Silben fast verschluckt.
Drei harpien fliegen schreiend ins innere der Stadt und Wiliam ist froh, dass die schrecklichen Wesen nicht wissen, dass er eine von ihnen mit Pfeil und Bogen gerichtet hat, um Skaahl zu helfen bei seiner Flucht.
Wiliam schaut mit ernster Miene zu Bulwark, welcher den verrückt gewordenen Skaahl auf den Schultern trägt.

Nach einer weiteren halben Stunden Fussmarsch durch die Täler vor Graywall, welche immernoch total abgerodet und durch Feuer zerstört wirken durch Schlachten des letzten Krieges, sind nur noch die Lichter der Stadt und schattige  der großen Gebäude durch die zwölf Monde am Siberys zu erkennen.
Auch der Geräuschpegel ist verschwunden und Totenstille breitet sich aus, was drauf schliessen lässt, dass Mabar, die Ebene der Endlosen Nacht, sehr nahe an Eberron ist.
Die Abenteurer erblicken die mit schneebedeckten Gebirgsketten vor sich im Osten, wobei sie durch das riesige Tal zwischen den Gebirgen ziehen, auch wenn die befestigte Handelsstrasse nicht gerade der beste Weg ist, aus Droaam heimlich zu fliehen.

Nach einer weiteren Stunde Marsch durch die Wildnis, wendet Wiliam seinen Blick zu Kaer.
"Und jetzt erzählt endlich von Euren Erlebnissen! Wo steckt der Windläufer?"
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Kaer

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #620 am: 03.12.2006, 21:38:28 »
Kaer fühlte die Schuldgefühle wieder in sich aufsteigen, als er zurückdachte. Es ging alles so schnell, nachdem er wieder bei den anderen war, dass er keine Zeit hatte, nachzudenken. Jetzt kam alles wie eine Flut über ihn zurück.
"Wir beide waren die Zelte und Schlafsäcke kaufen. Du weißt ja, wo. Gerade, als wir kaufen wollten, - ich hätte besser aufpassen müssen - schaltete jemand den Händler und Ethundeas mit Betäubungspfeilen aus. Es war Sorlevron, mein gefallener Bruder aus dem Kloster. Er sagte, dass er nun für den Spötter arbeite und sein Auftrag war, Ethundeas gefangen zu nehmen. Icäh kmpfte mit ihm und - ja - er schlug mich nieder. Als ich wieder aufwachte waren die Mitglieder des Hauses Deneith da. Sie hatten mir einen Trank gegeben, damit ich wieder laufen konnte und dann warfen sie mir vor, ich hätte den Händler getötet und den Laden verwüstet. Sie entbanden mich von meinen Pflichten und Rechten im Hause Deneith und verlangten, ich müsse die Stadt verlassen und dürfe mich nie wieder blicken lassen."
Alles klang sehr verzweifelt. Genauso, wie er sich fühlte. Er was innerlich zerrüttet. Nicht nur wegen der Niederlage. Hauptsächlich wegen dem Vertrauensentzug seiner Arbeitgeber. Er hatte keinen Halt mehr und fühlte sich verlassen. Diese Gruppe mit Wiliam war sein einzige Anhaltspunkt. Auch, wenn er sie nicht kannte, wusste er, dass sie seine Bestimmung waren.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #621 am: 03.12.2006, 21:52:30 »
"Es ist nicht Eure Schuld..."
Wiliam klopft mit trauriger Miene Kaer kurz die Schulter und marschierte daraufhin schneller weiter. Zwei weitere Stunden des Schweigens vergehen ,während die Abenteurer stumm nebeneinander weitergehen.
Da bleibt Wiliam plötzlich stehen.
"Wir sollten uns nun um Skaahl kümmern. Bulwark? Wie geht es ihm?
Außerdem sollten wir langsam überlegen wo und wann wir ein Lager aufschlagen?"
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Sabazius

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #622 am: 04.12.2006, 10:55:07 »
Sabazius lässt auf Wunsch Wiliams Kaer alleine weiter gehen, wobei er nochmals sicherstellt das er auch wirklich bei Kräften ist.
"Sagt Wiliam, in welche Richtung machen wir uns genau auf? Nach Shavalant oder Ardev?
Shavalant hätte den Vorteil das es nicht an der Hauptstraße liegt und man könnte zur Not im nahegelegenen Wald unter kommen!"
Auf Williams Frage nach einem Rastplatz meint Sabazius:"Hier in dieser Öde ist ein Platz so gut wie der nächste!"

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #623 am: 04.12.2006, 11:11:46 »
"Wir begeben uns auf direkten Weg nach Wroat. Städte, Dörfer und Ansiedelungen werden wir bis dahin meiden, denn..."

Doch weitere Worte findet Wiliam nicht als mit einem lauten Knacken ein Ast oder kleiner Zweig ganz in der Nähe zerbricht.

"Was war das?" flüstert William leise, während er seinen Bogen zieht.

Fünf hühnehafte Schatten bewegen sich langsam auf die Gruppe Abenteurer und Helden zu.
Die ersten drei Kriegsgeschmiedete sind aus Mithral oder ohne spezielle Legierung. Ihre Ausrüstung besteht aus Rucksäcken und Mänteln.
Ihre Bewaffnung sind gezogene Bögen und Kurzschwerter sowie Kukri's an ihren Waffenhalterungen.
"Guten Abend! Meister Steinhammer schickt uns! Wir sollen Euch sicher über die Breländische Grenze zu ihm bringen...", antwortet ihre Anführerin mit heller metallischer Stimme.
Sie ist im Gegensatz zum Rest mit bunten Kristallen überzogen und trägt keine sichtbaren Waffen außer einen Kampfstab.
Dafür hat sie einige Schriftrollen und Phiolen an diversen Gürteln an ihrem Körper befestigt.
Neben ihr steht ein Kriegsknecht aus schweren Adamantidplatten, mit Rüstungsstacheln und Dunkelholzsehnen, welcher einen planken, breiten und verzierten Zweihändern mit Zacken schultert.

In diesem Moment öffnet Skaahl die Augen auf Bulwark's Schultern und fängt an zu reden.
"Skaahl hat Hunger! Skaahl will Bulwark knuddeln...", wobei er anfängt wie ein Kleinkind zu lachen.

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Kwartz

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #624 am: 04.12.2006, 12:14:15 »
Kwartz ist leider bereit solang er sich nicht in Breland befindet allem und jedem zu glauben. Also ist er nach dem langen Marsch auch bereit den Kriegsgeschmiedeten zu glauben, dass sie nichts böses wollen - auch wenn ihm der Name Steinhammer rein gar nichts sagt.
"Wollen wir sofort weiter gehen? Ich glaube, dass es Skaahl wieder besser geht und wir uns keine Sorgen machen müssen." Meint Kwartz trocken, nachdem Skaahl sich zu Wort gemeldet hat - mit Worten, die zumindest verständlich sind, wenn sie auch keinerlei Sinn ergeben. Sein Blick gilt Wiliam, den er nicht sonderlich mag, aber von dem er abhänig ist und dem er noch eine Entschädigung liefern muss, damit er sich von seinen Schulden frei kaufen kann - Kwartz hat noch immer nicht vor, dem Menschen zu folgen und hat auch nicht das Gefühl, dass sich dieser Zustand irgendwann einmal ändern würde.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #625 am: 04.12.2006, 12:18:33 »
Wiliam schaut den Rest der Gruppe sorgenvoll an:
"Wollen wir mitgehen?"

Woraufhin die Kriegsgeschmiedete das Wort erneut an sich nimmt:
"Meine Name ist Kristallstab. Meine Männer und ich haben eine Kutsche in der Nähe.
Eure Reise würde auf jeden Fall gefahrloser vonstattengehen."
Auch die Grenze könntet ich mit uns ohne Probleme überqueren.
Es liegt an Euch..."
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Sabazius

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #626 am: 04.12.2006, 12:41:33 »
"Wer ist dieser Steinhammer von dem ihr sprecht? Ich bin nur dann gewillt mit euch zu reisen, wenn ihr eure Karten soweit offenlegt, dass wir euch vertrauen können! Ihr seid uns im Vorteil, wisst ihr doch höchstwahrscheinlich mehr von uns als wir von euch."

Mit einem Seitenblick zu William flüstert ihm Sabazius zu: "Kennt ihr diesen Steinhammer? Ihr wirkt so besorgt!"

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #627 am: 04.12.2006, 14:10:22 »
Die Anführerin antwortet erneut:
"Eigentlich kennen wir Euch nicht und noch nicht einmal Euren Namen.
Steinhammer, der Anführer eines Trupps Kriegsgeschmiedeter der Armee von Breland, hat uns den Befehl gegeben, Euch zu helfen."

Wiliam schüttelt auf die Frage von Sabazius leicht den Kopf und flüstert.
"Ich kenne und traue diesen Gestalten nicht. Aber mir wäre es lieber, ihr Angebot vorerst anzunehmen."
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Sabazius

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #628 am: 04.12.2006, 14:20:44 »
"Nun in diesem Fall und unter gegebenen Umständen, sehe ich mich dazu genötigt euer Angebot anzunehmen! Es würde auch unseren Invalidentransport erheblich erleichtern!"
Mit einem besorgten Blick zu Skaahl macht Sabazius einen Schritt auf die Kriegsgeschmiedete zu und reicht ihr seine 'Hand um dem Ganzen eine offiziellen "Vertrags" Besiegelung hinzuzufügen.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #629 am: 04.12.2006, 14:25:52 »
Die Anführerin kommt drei schitte auf Sabazius zu und beantwortet den Händedruck mit ihrer kalten Metallhand.
"Ihr seid also alle einverstanden?"

Ihre Männer sichern währenddessen aufmerksam die Gegend ab.
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