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Autor Thema: [IC] Für Stadt und Freiheit  (Gelesen 44363 mal)

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Pekhari Sebekhotep

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[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #135 am: 16.11.2006, 21:22:31 »
"Die Apophim sind schreckliche und bösartige Wesen der Unterwelt. Jede Nacht, wenn Ra das Sonnenschiff unter die Erde steuert, attackieren sie sein Boot, zusammen mit der Schlange und Set, der Wüstengott, Ras mächtiger Sohn verteidigt das Schiff seines Vaters gegen sie, auf dass die Sonne in der Stunde jener, "Die Zeugin ist von Ras Grossartigkeit" wieder aufgehen kann und uns das Leben und die Sicht geben kann.
Auch wenn ein Mensch stirbt und seine Seelen in die Unterwelt eingehen, versuchen sie, ihn in die Hölle zu reissen. Und wer immer nach seinem Tod nicht die Litanei der zweiundvierzig Unschuldigkeiten vortragen kann wird ihnen ausgeliefert, worauf sie ihn in einen See aus Feuer zerren und für alle Ewigkeit schrecklichst foltern."
Regnum Defende

Brandon

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[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #136 am: 16.11.2006, 23:42:40 »
Bei Pekharis Rede wird Brandons Gesicht immer skeptischer, bis er aus zusammengekniffenen Augen auf den fabulierenden Fremdländer blickt. Was erzählt der Fremde nur für Geschichten ... Sein Gesicht wandelt sich weiter, nimmt einen verschlossenen Ausdruck an. "Jaja, was auch immer." Seelen zerreissen, sicher. "Es mag ja nicht von dieser Welt stammen, aber jetzt ist es hier und damit unser Problem. Ihr habt meine wichtigste Frage jedoch nicht beantwortet: Kann, oder besser, wie kann man es besiegen?" Dabei schafft er es gerade noch, sich den Schauer, der ihm den Rücken hinunterläuft nicht anmerken zu lassen. Und wenn es doch kein Märchen ist?Immerhin liegt der Hexer hier, das kann man nicht leugnen. Verdammt.
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Ank Neb Wajit

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[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #137 am: 17.11.2006, 17:01:29 »
Ein knappes Nicken ist alles, was Ank an Reaktion zeigt. Dennoch ist sie verwundert ob der Tatsachen, die sich ihr nun offenbaren. "Kaum zu glauben, ein außerweltliches Wesen hat sich Zugang in diese Stadt verschafft? Ach, welche Ironie, eine Kreatur der Jenseitswelt staunt über eine andere," schmunzelt die Mumie schließlich; tatsächlich erheitert sie dieser Zusammenhang soweit, dass ihr beinahe zum Lachen zumute ist, jedoch zwingt sie sich zur Ruhe - erstens wäre es unpassend, zweitens, so vermutet die Untote, würde sich ein lungenloses Lachen etwas fremdartig anhören.

"Wenn dem wirklich so sein sollte,..." beginnt die Kemeterin bedeutungsvoll, lässt den Satz aber unvollendet. "Wo ist er denn auf einen Apophim gestoßen?," fragt sie stattdessen in die Runde.

Gallasal der Vorlaute

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« Antwort #138 am: 17.11.2006, 17:40:53 »
Gallasal, der die ganze Zeit aufmerksam zugehört hat, meldet sich wieder zu Wort: " Die Maid kann uns nicht sagen wie er hergekommen ist, also wird es vermutlich auch kein anderer tun können, außer der Hexer selbst. Wisst ihr, Pekhari, wie diese Wunde behandelt werden kann?"Fragend schaut Gallasal den fremdartigen Gefährten an...
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen...

Pekhari Sebekhotep

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[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #139 am: 17.11.2006, 22:03:14 »
Pekhari nickt langsam und mit düsterem Gesichtsausdruck.
"Diese Wunde wird nicht heilen, solange der Apophim in der falschen Welt weilt. Erst wenn er zurück in das andere Land verbannt ist, wird sich die Wunde schliessen. In der Zwischenzeit können wir sie höchstens verbinden, um Blutverlust zu vermeiden und hoffen, dass kein Wundbrand eintritt. Und den Apophim zu besiegen wird hart werden. Kein Sterblicher kann ein Wesen aus der anderen Welt besiegen, schon gar nicht im Kampf. Das können nur manche Götter, wie Horus der ewig leuchtende oder Set, der Zwiespältige Herrscher des roten Landes.."
Regnum Defende

Der Tod

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[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #140 am: 17.11.2006, 22:37:05 »
"Bitte sprecht nicht hier über solche Dinge!"
Madra blickt bittend in die Runde und betrachtet dann, nachdenklich an der Unterlippe kauend, dem Bewusstlosen.
"Er muss sich hier ja auskennen, sonst hätte er in seinem Zustand nicht hierher gefunden, wie auch immer er das gemacht hat..."
Ein weiteres Mal mustert sie, wenn auch mit Sicherheitsabstand, das silberne Amulett.
"Also gut, angenommen er ist ein Hexer und befasst sich mit dunklen Künsten. Aber was bedeutet dieses...bei Pelor!"
Plötzliche, erschrockene Erkenntniss ist auf ihrem Gesicht zu lesen.
"Dann stimmt es also doch!" murmelt die Tempeldienerin fassungslos.
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Brandon

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[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #141 am: 17.11.2006, 23:29:01 »
Mit einem schnellen Schritt steht Brandon neben dem jungen Mädchen und schaut über ihre Schulter. "Was ist?" fragt er und unterdrückt nur mit Mühe den Impuls, ihr beruhigend den Arm um die Schultern zu legen. Nimm Dich zusammen, Junge! Du kennst sie nichtmal!
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Der Tod

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[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #142 am: 17.11.2006, 23:39:52 »
Madras braune Augen blicken Brandon forschend an, richten sich dann jedoch rasch wieder auf das Schmückstück welches neben dem vermeintlichen Zauberer liegt.
Ihr schlanker Finger deutet auf die feinen Verzierungen, jedoch ohne sie zu berühren.
"Versteht ihr nicht? Der Hexer; die Symbole auf dem Amulett; warum unsere Stadt so unvorbereitet getroffen werden konnte...jetzt ergibt das alles einen Sinn! Habt ihr denn nicht die Gerüchte über unsere Stadt gehört?
Sie...sie sind wahr!"

Die letzten Worte flüstert sie beinahe zu sich selbst während sie das schmale, bärtige Gesicht des Bewusstlosen wie einen Geist anstarrt.
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Brandon

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« Antwort #143 am: 18.11.2006, 00:10:08 »
Man kann sehen, wie Brandon in seinem Gedächtnis kramt. "Gerüchte... ach, Ihr meint, dass es einen Zirkel von Hexern gibt, die die Stadt beschützen? Aber wenn dem wirklich so ist, was beweist dann der, der hier liegt?" Das Gesicht, das der hochgewachsene Bogenschütze macht, ist wirklich nicht intelligent zu nennen, auch wenn er sich alle Mühe gibt, voll im Bilde zu wirken. Das wird mir alles zu kompliziert. Magier, Apo-irgendwas, nicht  heilende Wunden - warum kann es nicht einfach eine Horde menschlicher Gegner sein, die mir vor den Bogen läuft? Da weiss ich, was ich zu tun habe...
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Ank Neb Wajit

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« Antwort #144 am: 19.11.2006, 18:23:31 »
"Verzeiht, da wir," Ank deutet mit einer knappen Handbewegung auf den dunkelhätigen Priester neben ihr, "erst neulich in Gerleth eingetroffen sind, sind uns diese Gerüchte noch nicht zu Ohren gekommen. Wäret Ihr geneigt, sie uns zu verraten?" Wirklich interessiert an dem sich herauskristallisierendem Mysterium wendet sich die Kemeterin Madra zu. Die einfache Tempeldienerin scheint also doch etwas wissenswertes zu erzählen zu haben...

Der Tod

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« Antwort #145 am: 19.11.2006, 19:16:29 »
Madra nickt etwas abwesend und setzt sich auf den Boden.
"Es geht seit Jahren dass Gerücht in der Stadt um dass der Rat einen Zirkel von Hexern unterhalten würde der zum Schutze Gerleths arbeitet...auch wenn offiziell natürlich alles abgestritten wird.
Tja, aber nun da unsere Stadt offensichtlich nicht geschützt war und wir hier einen Hexer haben..."

Die Tempeldienerin blickt Ank nachdenklich an.
"Sagt doch, warum verhüllt ihr Euer Gesicht? In diesen Breiten ist es sehr unhöflich sich seinem Gegenüber nicht zu offenbaren...ganz besonders in angespannten Zeiten..."
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Ank Neb Wajit

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[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #146 am: 19.11.2006, 19:38:24 »
"Gerade das Letztere dürfte der Grund sein," erwidert die Untote , beginnend in völlig wertungs- und emotionslosem Ton, wird aber allmählich immer ungezwungener und offener, "ich möchte fürwahr nicht unhöflich erscheinen, doch leider urteilen Menschen zu gerne nach Äußerlichkeiten, und in kriegerischen Zeiten erst recht."

Dennoch schiebt die Prinzessin die Kapuze ein klein wenig zurück, sodass ihre dürren Konturen in dem trüben Licht ansatzweise erkennbar werden. Ihr ist durchaus bewußt, dass sie, dank sorgfältiger Verstellung und Schminke, eigentlich gut als Lebende durchgehen kann, doch gerade die junge, trotz allen Strapazen tatsächlich lebende, ja blühende Madra würde, so denkt Ank, ihre eigene Unansehnlichkeit und ihr Welksein betonen. Neidisch funkeln trockene Augen die Tempeldienerin aus dem Schatten an. "Ein Hexerzirkel, sagt Ihr?," lenkt sie schließlich vom Unthema ab, "Ein solcher müsste aller Vernunft nach aus mehr als einem Manne bestehen...Hier liegt jedoch nur einer. Wenn es wirklich stimmt und das Heil Gerleths von diesen geheimnisvollen Gestalten abhängt, wäre es von Vorteil zu erfahren, was mit dem Rest geschehen ist, meint Ihr nicht?" Die letzte Frage gilt offensichtlich der Rotte.

Brandon

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[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #147 am: 19.11.2006, 19:47:47 »
Bei der Erläuterung Madras scheint bein Brandon die Silbermünze gefallen zu sein. '... und weil sie mit den Apophim beschäftigt waren, konnten sie Gerleth nicht gegen Dreskan verteidigen. Ah so.' Doch da ist das Gespräch schon weiter gegangen, und Brandon erwidert auf die Frage Anks: "Irgendwer muss ihn ja hergebracht haben - und losgelöst davon: Glaubt Ihr wirklich, dass wir etwas über den Verbleib des Zirkels herausfinden können, wenn wir überhaupt erst seit wenigen Herzschlägen wissen, dass es ihn wirklich gibt? Insbesondere - " er zögert kurz, klingt dann ein wenig bitter - "wo wir bei den Stadtoberhäuptern gerade so gern gesehen sind?"
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Ank Neb Wajit

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[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #148 am: 19.11.2006, 20:02:53 »
"Nun, wie es zu diesem Umstand gekommen ist, wissen wir ja," kann sich die Mumie die Ironie nicht verkneifen, "aber was geschehen ist, vermag kein Sterblicher mehr zu ändern." Kurz wurndert sich Ank, woher sie diese sich eher nach priesterlichen Lehren anhörende Erkenntnis her hat, doch die - beinahe sarkastisch *lebhafte* - Erinnerung an ihr Erwachen in der Finsternis beantwortet sehr bald die Frage.

"Des Rätsels Lösung, oder zumindest der Schlüssel dazu, liegt immer noch hier zu unseren Füßen," nickt die Balsamierte in Richtung des Verwundeten Hexers. "Ohngeachtet seiner Wunden, scheint dieser Mann noch zu leben. Wenn er aufwachen würde, um sprechen zu können, würde er uns womöglich etwas verraten..."

Der Tod

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[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #149 am: 21.11.2006, 19:29:38 »
"Aber...das scheint ja außerhalb unserer Möglichkeiten zu liegen, nicht wahr?"
Zaghaft fragend blickt sie Pekhari an.
Als sie von diesem nur ein stummes Kopfschütteln erntet seufzt sie und stützt die ,wie Ank mit Eifersucht feststellt, viel zu zarte Wange in die Hand und mustert den bewusstlosen Hexer als ob sie darauf warten würde dass er doch noch etwas von sich gibt.
Dann wendet sie sich noch einmal an den Kemeter.
"Was hat er Euch denn erzählt? Ihr habt doch noch mit ihm gesprochen, nicht wahr, Priester des...ähm..." errötend huscht ihr ratloser Blick über Pekharis Ibis-Amulett. "...äh..."
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