"Was soll das denn jetzt? Aber vielleicht hat er recht, ich dürfte genügend Verstand haben, um Licht in dieser heillosen Finsternis zu sehen - ganz im Gegensatz zu einigen anderen."
Mit einem Nicken willigt Ank plötzlich ein. "Also schön, meinetwegen, sorgt dann eurerseits dafür, dass diese armen Tropfe zumindest ein Stück Leinen bekommen, um ihr Elend zu bedecken. Kriegszeiten oder nicht, den letzten Rest der Sitthaftigkeit wird es in dieser Stadt doch wohl noch geben."
Ohne noch länger mit dem mitunter peinlichen Krieger zu diskutieren, tritt die Mumie an den besagten Gefangenen heran, ihn aus der Tiefe der Kapuze eingehend, wenn auch abschätzig, musternd. "Soso," beginnt sie dann in nichtssagendem Tonfall, als sie einen Blick in die Augen des Jünglings riskiert, "Euch hat also mein Begleiter vor sicherem Tode in der Nacht bewahrt... Und meine neuen, barmherzigen Bekanntschaften haben Euch schließlich erneut geholfen. Ich beneide Euer Schicksal nicht, fürwahr...doch es gibt für Euch vielleicht noch Hoffnung," die untote Königstochter hat Schwierigekeiten, sich in einen lebenden Fremdländer hineinzuversetzen. "Aber, sagt bitte, was hattet Ihr diesem ...vor Torheit... strahlenden Herrn erzählt, das ihn so aufgeregt gestimmt hat?"
Nachdem sie sich den Bericht des jungen Mannes angehört hat, mit leichtem Schmunzeln ob seiner Verunsicherung, fragt die Kemeterin nach: "Waren die beiden Völker euch denn schon vorhin vehasst gewesen, oder kam euer Zorn erst mit den Verkündungen eurer Herrn?"