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Autor Thema: Kapitel 2 - Aulbesmühle  (Gelesen 50216 mal)

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Ugnor

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #150 am: 14.10.2006, 09:52:41 »
Ugnor gewahrte, daß Ghinis auf seine Frage positiv reagierte.
Ha, sie kennt das Problem.

Na dann bin ich beruhigt, sagte Ugnor zu Jonah.

Gegen was Ordentliches zu essen spricht auch nichts. Immer rein in die gute Stube.

Ugnor dachte über Naokos Feststellung nach.
Vielleicht ist sie kein Mensch.

Etwas leiser zu Jonatos gewandt fuhr er fort, Vermutlich genauso eine Marionette des Kreises wie viele im Dienste des Barons. Wir sollten zunächst vorsichtig sein, was sie betrifft.
Vorurteile sind Meinungen ohne Urteile

Jonatos Norrel

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #151 am: 14.10.2006, 12:04:13 »
"Ach wißt ihr, Ugnor! Bei menschlichen Frauen bin ich immer sehr vorsichtig!"

Ein sanftes Lächeln umspielte Jonatos Lippen.

"Und was den Wolf angeht, habe ich gehört, dass es Waldläufer gibt, die sich solche Tiere als Gefährten halten. In menschlichen Siedlungen, scheinen mir dies aber in der Tat etwas ungewöhnlich zu sein. Ich für meinen Teil würde etwas kleineres bevorzugen, eine Eule oder vieleicht eine Ratte."

Jonatos schickte sich an dem alten Waffenmeister in das Gebäude zu folgen...
Magic Missile against the darkness!

Stedd Dragonrock

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #152 am: 14.10.2006, 16:03:29 »
Stedd schaute der Kommandantin und ihrem Wolf nachdenklich hinterher. Am liebsten würde ich ihr nachschleichen, um zu sehen, wohin sie geht. Aber mitde Wolf an ihrer Seite kann ich kaum hoffen, unbemerkt zu bleiben. Naja, erstmal sollten wir mogen mit ihr reden, und wenn sich mein Verdacht erhärtet, kann ich immer noch versuchen, ihr hinterher zu schleichen.

Stedd wandte sich um und schloß sich Jonah und seinen Gefährten an.
Was uns nicht tötet, macht uns nur härter!

Audhild

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #153 am: 14.10.2006, 16:15:51 »
Die Zwergin war die ganz Zeit in ihren gedanken beim baron gewesen.

Ich habe versagt, wie schrecklich. Nur dank dem Winzling und Jonah hat er es überhaupt hierher geschafft. Nunja, vielleicht sollte ich dem Priester hier vertrauen, immerhin hat er einen guten Eindruck gemacht.

Hm..was? Anscheinend hatte hier gerade ein Gespräch stattgefunden, von dem Audhild aber nicht allzuviel mitbekommen hatte. Da sie den aktuellen Planungstand nicht kannte, taperte sie betroffen hinter den anderen her.

Hunger hätt ich allerdings schon ein wenig, immerhin war der letzte Tag sehr nervenaufreibend.
Sie wandte sich zu ihren Gefährten und sagte gut hörbar:
Wie siehts denn mit was zu kauen aus, ich bin doch ein wenig erschöpft, und Naoko hier geht es bestimmt ähnlich. Ach und mein schweigsamer Freund, vielleicht kannst du mir dann beim Mahl erzählen, was in der letzten Zeit hier im Ort vor sich gegangen ist, immerhin hattet ihr ja ein wenig Zeit, euch umzuhören...
Ein mageres Lächeln umspielte ihre Lippen als sie sich an Sted wandte, ob er wohl noch reden konnte? Oder war seine Kehle schon stimmlos....

Jonatos Norrel

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #154 am: 14.10.2006, 18:23:27 »
Der Mönch zögerte. Die Zwergin hatte wohl eine einschüchternde Wirkung auf ihn, was nicht weiter verwunderlich war. Daher nahm Jonatos Norrel es auf sich, der Klerikerin Moradins Rede und Antwort zu stehen.

"Während ihr und Naoko den Baron in den Tempel gebracht habt, haben wir uns etwas umgehört. Allerdings ohne großen Erfolg. Das Verhältnis zu den Elfen des Hochwalds ist etwas gespannt, weshalb die Menschen mir etwas reserviert gegenüber stehen. Jedes Unglück wird mit meinen Vettern in Verbindung gebracht. Und hier ereignen sich einige merwürdige Dinge.
Vor kurzem wurde der Kapitän der Wache, ein Mann namens Bogenmacher umgebracht. Er war aber nicht das einzige Opfer. in den letzten Wochen sind zahlreiche Leute spurlos verschwunden.
Ghini Adlerauge, die Frau mit den Wolf, hat die Leiche des Kapitäns gefunden und wird uns morgen hoffentlich mehr über die ganze Sache erzählen können..
Vielleicht kann sie uns ja auch sagen, wo Lysander ist. Hier in Aulbesmühle scheint er jedenfalls nicht zu sein und wie man hört verstehen sich die beiden ziemlich gut..."


Der Sonnenelf redete auf die Zwergin ein, während sie die Treppe hoch gingen...
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Yuki

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #155 am: 14.10.2006, 19:26:58 »
Obwohl Yuki schon mehr in als vor dem Rathaus stand, hatte es dennoch sehen können, wie sich der Wolf zu Ghini gesellte. Es fand die Kommandantin deshalb zwar nicht sympathischer, aber immerhin interessanter, weshalb es den anderen auch aufmerksam lauschte, als diese ihr Wissen diesbezüglich preisgaben. Besonders bei Jonatos' Bemerkung merkte es auf.
"Moment mal - Menschen, die sich Wolfe als Gefährten wählen? Nennt man das nicht eigentlich... wie nennt man das noch?"

Bei dem Gedanken schauderte Yuki kurz.
Menschen sind schon seltsam. Naja, wenns ihnen Spass macht.
Bei dem Gedanken an Essen eilte es allerdings den anderen schnell hinterher. Es freute sich, das es nicht als einziges so etwas wie ein Loch im Magen verspürte.
Time I am, destroyer of the worlds, and I have come to engage all people. With the exception of you, all the soldiers here on both sides will be slain.
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Veleri

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #156 am: 15.10.2006, 00:36:30 »
"Zoophilie. Irgendwie spaßig aber meist ziemlich haarig." ergänzte Veleri das Zwielicht.
Ihr war zwar nicht wirklich nach etwas zu Essen zumute ("Die tun geradeso als müsse man jeden Tag etwas in sich hineinstopfen!) aber alleine herumstehen wollte sie auch nichtm also folgte sie den andern zum Essen.
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Audhild

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #157 am: 15.10.2006, 08:20:37 »
Mhhm... Audhild nickte dem plappernden Sonnenelf zu. Vielen Dank für deine ausschweifenden Informationen......Stedd...hihihi Sie kicherte in sich hinein.

Nun war sie wenigstens auf dem neuesten Stand, auch wenn sie noch einen Moment brauchte, um Jonatos´ Stimmgewirr in ihrem Kopf zu sortieren. Sie hatte einiges verpasst, während sie sich um den Baron gekümmert hatte.

Dann müssen wir wohl bis morgen warten und schauen, ob uns die Frau mit dem Wolf was näheres sagen kann. Wann sind wir denn endlich im Speisesaal, langsam halte ich es nicht mehr aus, und kann ich bitte einen großen, und ich meine einen "GROßEN" Krug Bier bekommen? Ihr Magen knurrte wie zur Bestätigung ihrer ungeduldigen Worte gut hörbar.

Moradin, sie seufzte, was hast du nur mit mir vor? Wohin sollen deine göttlichen Wege mich nur führen?....Verrückte Welt.....

Wormys_Queue

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #158 am: 15.10.2006, 18:20:34 »
Jonah hatte offensichtlich Spass an der Unterhaltung der Gefährten, wandte sich jedoch mit warnendem Blick Yuki zu.

Ihr solltet lieber Eure Zunge hüten, bevor Ihr  in Ghinis Beisein solche Andeutungen macht. Sie versteht nicht allzuviel Spass und ist sehr auf ihre Ehre bedacht.  Im übrigen ist z.B. Ugnor Euer Gefährte. Und Stedd. Und Jonatos. Und Naoko.

Plötzlich grinste er wieder.
Nennt man das nicht eigentlich... Wie nennt man das noch? Egal... kommt mit hinein, ich zeig euch eure Zimmer und bring euch dann zum Essen. Linnus wartet schon.

Gesagt, getan. Nachdem Jonah ihnen ihre Unterkünfte gezeigt hatte (tatsächlich hatte Ugnors Bett eine für ihn völlig zufriedenstellende Größe) und ihnen Gelegenheit gegeben hatte, sich etwas frisch zu machen, führte er sie in den großen Saal, der normalerweise für die Versammlungen im Dorf diente, jetzt aber als Speisesaal hergerichtet war. Nachdem sie von Linnus Whalcotte, dem Bürgermeister von Aulbesmühle, herzlich begrüßt worden waren, saßen sie bald jeder vor einem großen Teller, in dem ein dampfendheisser Eintopf verführerisch duftete.

Naoko

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #159 am: 15.10.2006, 22:34:13 »
Da sich niemand zu Wort meldete, erhob Naoko seine Stimme.

"Ich möchte euch für diesen freundlichen Empfang meinen Dank aussprechen, Herr Bürgermeister. Mein Name ist Naoko. Ich habe mich zusammen mit Audhild hier um den kranken Baron gekümmert, ehe wir ihn in die Obhut eures Tempels gegeben haben.

Ich nehme an, Jonah hat euch bereits über alles in Kenntnis gesetzt.

Wir sind nun auf der Suche nach Lysander, dem Neffen des Barons, und hatten gehofft, Ihr wüsstet vielleicht, wo er sich aufhält."


Die grün funkelnden Augen des Halblings fixierten Linnus unablässig. Auf wessen Seite er wohl stand? Schade, dass sie niemandem mehr wirklich trauen konnten.
momentane Effekte: Blessing of the Spirits (Sp)

Yuki

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #160 am: 15.10.2006, 22:52:24 »
Verwundert hatte Yuki Jonahs Mahnung zugehört.
"Vergiss nicht Veleri und Audhild!" protestierte es "Die sind alle meine Gefährten, na und? Von uns ist wenigstens niemand ein Lycanthrop."
Genau! So hieß das Wort.
"Außerdem, wenn Ghini nichts zu verbergen hat, dann braucht sie sich auch keine Sorgen wegen ihrer Ehre zu machen. Machen wir ja auch nicht."


Nachdem man ihm seinen Schlafplatz gezeigt hatte, wo es seine Sachen verstaute, fand es sich mit den anderen im Speisesaal ein. Es schnupperte vorsichtig an dem Eintopf und stellte fest, das dieser recht ansprechend roch. Hungrig verzehrte es die ganze Portion und war schon fertig, während Naoko noch redete.
Jetzt wird es interessant. Da bleibe ich lieber noch ein wenig hier, aber ich möchte auch nicht zu spät zurück in der Herberge eintreffen. Wie lange zwei Stunden wohl dauern?

Mit der Hand wischte sich Yuki den Mund ab und wartete ungeduldig die Antwort des Bürgermeisters ab.
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 - Bhagavad Gita

Jonatos Norrel

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #161 am: 15.10.2006, 23:01:45 »
Die Worte des Hin waren wohl gewählt. Der kleine Halbling hatte dasselbe gewinnende Wesen wie Yuki, ging aber mit mehr Umsicht zu Werke als diese.
Jonatos Norrel schob seinen Eintopf ein Stück zur Seite, um der Antwort des Bürgermeisters zu lauschen...
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Ugnor

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #162 am: 16.10.2006, 10:23:16 »
Was sagt man dazu? Hier gefällts mir., dachte sich Ugnor, als er sich prüfend auf das Bett legte und feststellte, daß die Größe ausreichend war. Kein kaltes Holz, Sehr schön.

Nachdem er alles verstaut hatte, folgte er Jonah mit den anderen in einen großen Saal, wohl eine Art Versammlungssaal, wo sie von dem Bürgermeister willkommen geheißen wurden.
Ein gedeckter Tisch lockte mit Eintopf. natürlich nahmen alle Platz.

Unter anderen Umständen könnte ich mich sogar darüber freuen...
Ugnor beschloß erst einmal nichts zu essen bevor der Gastgeber nicht ebenfalls damit anfing. Außerdem hatten sie eine wichtige Aufgabe.

Aufmerksam erwartete er die Antwort auf Naokos kleine Rede.
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #163 am: 16.10.2006, 11:44:39 »
Als Audhild sich an Stedd gewandt hatte, um sich über die ´Geschehnisse` informieren zu lassen, war der Mönch aus seinen Gedanken aufgeschreckt. Etwas verwirrt und peinlich berührt ob der Aufmerksamkeit hatte er einen Moment gebraucht, sich seine worte zurechtzulegen. Zum Glück war ihm Jonatos zu Hilfe geeilt und hatte die Zwergin ins Bild gesetzt.

Als sie dasnn Ihr Gepäck in den Unterkünften verstaut, sich erfrischt und zu Tische saßen, aß Stedd langsam und bedächtig seinen Eintopf, der recht gut schmeckte, wobei er aber den Gesprächen seiner Gefährten aufmerksam folgte. Die Frage nach Lysander machte ihn sofort hellhörig, den das war ja genau die Information, die sie alle am Meisten interessierte. Äußerlich war dem Mönch davon jedoch nichts anzumerken.

Ich bin mal gespannt, ob hier überhaupt jemand etwas über den Verbleib des Neffen des Barons weiß!
Was uns nicht tötet, macht uns nur härter!

Veleri

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #164 am: 16.10.2006, 15:33:38 »
Auch Veleri saß inzwischen wieder mit am Tisch, auch wenn sie weder Speise noch Getränke anrührte, schließlich hatte sie heute schon etwas gegessen!
Interessiert musterte sie alle Anwesenden und stellte sich selbst die Frage wer ihnen (oder auch einfach ihr) eigentlich alles etwas verheimlichte...allmählich nervte sie nämlich dieses ständige Herumgedruckse, klare einfache (und vor allem wahre) Aussagen würde die ganze Angelegenheit ja so vereinfachen!
Eigentlich wollte sie noch länger über diese Sache nachdenken und vielleicht sogar zu einem Ergebnis kommen, aber sei konnte sich einfach nicht richtig konzentrieren! Ständig ging ihr nur diese eine, für sie undenkbar wichtige Frage durch den Kopf: "Wie kam das tote Kind überhaupt auf die Straße?"
Sie kam einfach nicht drauf.
Frustriert rührte sie in ihrer Suppe...da plötzlich: ein leises Summen in ihrem Kopf! Gebannt setzte sie sich kerzengerade auf und starrte ins Leere. Das Summen wurde zu einer flüsternden Stimme...und sie kam näher...
I see with bleeding eyes
I carry the world on my shoulders

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