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Autor Thema: Kapitel 2 - Aulbesmühle  (Gelesen 49279 mal)

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Stedd Dragonrock

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #555 am: 22.03.2007, 18:15:42 »
Nachdem Stedd Ugnor beruhigt hatte, nahm er sein Seil und fesselte den Ork und stopfte im Laub in den Mund, um ihn am Schreien zu hindern.
Was uns nicht tötet, macht uns nur härter!

Ugnor

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #556 am: 22.03.2007, 19:14:30 »
Ugnor atmete erleichtert auf. Allerdings nur äußerlich. Innerlich war das Biest enttäuscht, daß es um seine Beute gebracht wurde. Allerdings war die Situation noch lange nicht entschärft. Es blieb alarmiert.
Und so zog sich Ugnor etwas weiter ins Unterholz zurück, jedoch so, daß er die Lichtung noch beobachten konnte.

Ruhig Blut Ugnor, ruhig Blut. Stedd ist geschickt. Orks sind dumm. Der Geist siegt über das Fleisch. Disziplin.
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #557 am: 22.03.2007, 20:37:05 »
Stedd überlegte, was er jetzt mit dem Ork anstellen sollte. Hierlassen war gefährlich, es mochte dem Ork, wenn er wieder zu sich kam, gelingen, das Laub auszuspuken und Lärm zu schlagen und somit seine Artgenossen zu warnen. Wenn er ihn mitnahm, lief er dagegen Gefahr, soviel Lärm zu machen, daß die übrigen Orks aufmerksam wurden. Da der Gefangene ihnen aber nützlich sein konnte und eine Befreiung Ghinis leichter wurde, wenn dir Orks nicht gewarnt wurden, entschloss Stedd sich schließlich, das Wagnis einzugehen und den Ork zu den übrigen zu schleppen.
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Wormys_Queue

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #558 am: 22.03.2007, 21:15:55 »
Die schwere Last machte es Stedd natürlich schwer, völlig lautlos zu seinen Gefährten zurückzugelangen. Der vor der Hütte schlafende Ork regte sich auch kurz, drehte sich dann aber auf die Seite und schnarchte weiter, ohne wach zu werden.

Kurz darauf kam Stedd schweratmend mit seinem Gefangenen bei seinen Gefährten an.

Stedd Dragonrock

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #559 am: 22.03.2007, 21:17:04 »
Bei seinen Gefährten angekommen, ließ Stedd seinen Gefangenen leise zu Boden gleiten und holte erstmal tief Luft. Dann sagte er leise zu seinen Gefährten:

In der Hütte liegt Ghini gefesselt. Sie weiß, daß Hilfe nah ist. Außerdem noch drei schlafende Orks. Wenn wir die Orks betäuben könnten, wäre die Befreiung ein Kinderspiel. Vieleicht weiß Naoko Rat?
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Ugnor

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #560 am: 22.03.2007, 22:15:41 »
Wir müssen sie von der Hütte weglocken und unschädlich machen. Ich könnte sie hierherlocken und ihr befreit Ghini. Mir wird schon irgendetwas einfallen, um sie zu beschäftigen. Hmmmm, wie war die Bewaffnung und Ausrüstung von dem Ork, den du ausschalten konntest Stedd?
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Naoko

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #561 am: 22.03.2007, 22:31:01 »
"Ich habe noch etwas Blauer Ginster in meiner Tasche. Ich befürchte allerdings, dass uns das nicht viel helfen wird. Zwar ist es ein Schlafgift aber es wirkt erst nach etwa 60 Herzschlägen. Es eignet sich daher eher zum Jagen als zum Kämpfen. Und ein zäher Ork wird ihm reicht leicht widerstehen können." Dabei schaute Naoko auf den Ork herab, den Stedd "mitgebracht" hatte. "Schaut doch einmal nach, was er so bei sich trägt."
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Wormys_Queue

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #562 am: 22.03.2007, 23:15:39 »
In den Taschen des nach wie vor bewusstlosen Orcs fand Naoko 5 Goldmünzen, aber nichts, was ihm irgendeinen Aufschluss über die Anwesenheit der Orks bei dieser Hütte hätte geben können.

Naoko

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #563 am: 22.03.2007, 23:41:30 »
Naoko verteilte die Goldmünzen während er einen Plan ausformulierte:

"Ich befürchte, das wird nicht ohne Bluvergießen zu lösen sein. Im Moment schlafen alle Orks. Das ist unser Vorteil. Wenn wir den Ork am Eingang ausschalten, ist die Chance groß, dass davon seine Kameraden aufwachen. Daher denke ich, wäre es am besten, wenn wir gleichzeitig auch die Orks in der Hütte beschäftigen.

Ich könnte mit Yuki zur Rückseite des Hauses gehen und durch das Fenster hindurch den ersten Schlag landen. Ich werde einen Wolf beschwören, der sich auf die schlafenden Orks stürzt. Anschließend könnte Yuki die Orks durch das Fenster hindurch mit Zaubern attackieren. Vermutlich werden sie zur Tür hinauslaufen. Aber wenn ihr anderen bis dahin den schlafenden Kameraden dort ausgeschaltet habt, laufen sie in offene Messer."


Naoko schaute in die Gesichter der anderen. "Wie klingt das?

Oder habt ihr noch Zauber parat, die uns hier weiterhelfen könnten?",
fragte Naoko den Sonnenelfen.
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #564 am: 23.03.2007, 02:12:11 »
Die für Orks übliche Ausrüstung. Nach dieser Kurzen Beantwortung  von Ugnors Frage wartete Stedd gespannt, ob nicht Jonatos noch etwas auf Lager hatte, daß ihnen helfen konnte, die Orks zu überwinden.
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Ugnor

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #565 am: 23.03.2007, 16:18:05 »
Stedd.... Ugnor setzte dazu an, etwas zu sagen, beließ es dann aber bei einem Seufzer und betrachtete sich den Ork. Er begutachtete Rüstung, Waffen, und danach sonstige Dinge, die der Ork bei sich trug, es war wichtig zu wissen, ob sie jemand dabeihatten der Magie beherrschte oder ob es reine Kämpfer waren.

Ugnor suchte nach irgendetwas, daß die Aufgabe dieses Orks angeben konnte. Schamanen oder Orkkleriker waren sehr weit verbreitet in deren Lagern.
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Wormys_Queue

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #566 am: 23.03.2007, 21:53:56 »
Nun, ich könnte einen Zauber wirken, der dafür sorgt, dass unsere Freunde hier auf keinen Fall früher aufwachen, als wir das gerne möchten. Zumindest einige von ihnen.

schränkte Jonatos auch gleich ein wenig ein.

Mit ein bißchen Glück können wir das Blutvergießen damit so gering wie nur irgend möglich halten. Immerhin,... der Sonnenelf warf einen bezeichnenden Blick zur Hütte, ...Immerhin haben sie noch eine Gefangene. Wir sollten zu vermeiden suchen, dass sie diese als Geißel gegen uns einsetzen.

Ugnor war über Stedds kurzangebundene Antwort zwar alles andere als glücklich, aber seine eigene Inspektion überzeugte ihn davon, dass der Mönch nicht ganz unrecht gehabt hatte. Ein beschlagenes Lederwams und ein Falchion, dessen Klinge schon mehr als eine Scharte aufwies, dass hatte er alles schon bei mehr als einem Ork gesehen.
  Bei dem Gefangenen schien es sich um einen einfachen Krieger zu handeln. Zumindest wies nicht das geringste Detail darauf hin,  dass er mehr sei als das. Und abgesehen von den Müünzen war auch ansonsten nichts auffälliges an ihm zu bemerken. Die Goldmünzen allerdings schienen neueren Prägedatums zu sein, sie konnten wohl erst vor kurzem in seinen Besitz gelangt sein.

Ugnor

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #567 am: 24.03.2007, 01:17:14 »
Und der anderen Ausrüstung sah genauso aus, soweit du es erkenenn konntest? Das ist sehr wichtig, wenn es zum Kampf kommt. Sollte sich einer deutlich von den anderen abheben ist er das Primärziel.

Ugnor wollte ganz sichergehen. Mit Orkklerikern war nicht zu spaßen.

Immerhin sind sie nicht schwer gerüstet.
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Yuki

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #568 am: 24.03.2007, 04:15:30 »
Derweil war Yuki zu den anderen heruntergeflattert und hatte sich Naokos Plan aufmerksam angehört.
"Ich will aber nicht kämpfen." kommentierte es die Vorschläge.
Allerdings war Ghini offensichtlich eine Gefangene der Orks, oder? Also musste man ihr doch helfen. Yuki blickte nachdenklich in Richtung der Hütte.
"Gibt es dort einen breiten Kamin? Ist ein Feuer an? Soll ich versuchen mich rein zu schleichen und Ghini zu befreien, solange keiner hinguckt?" Vielleicht waren die Orks ja unvorsichtig genug, keine weiteren Wachen aufzustellen. Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen. erinnerte sich Yuki an ein Sprichwort.
"Vielleicht, wenn wir sie ganz nett fragen..."
Time I am, destroyer of the worlds, and I have come to engage all people. With the exception of you, all the soldiers here on both sides will be slain.
 - Bhagavad Gita

Stedd Dragonrock

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #569 am: 24.03.2007, 07:44:14 »
Die anderen hatten auch nur Lederwams und Falchion, soweit ich das erkennen konnte. Einer schien ein Häuptling zu sein, aber ein Schamane war nicht dabei.

Stedd hoffte, daß er damit alle Fragen Ugnors beantwortet hatte. Mehr hätte er beim besten Willen nicht sagen können. Yukis Vorschlag hingegen, die Orks einfach zu fragen, ließ für ein Bruchteil einer Sekunde ein leichtes, kaum sichtbares Lächeln über sein Gesicht huschen.

Leider werden die Orks Ghini kaum freiwillig freilassen, und wir verlören unseren Vorteil der Überraschung. Ich finde, Jonatos sollte auf jede Fall seinen Zauberspruch versuchen. Je weniger Orks, umso besser.
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