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Autor Thema: IC (2): Die Folgen der Tat  (Gelesen 51791 mal)

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Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #240 am: 19.02.2007, 18:12:45 »
Tabor

traurig hatte er seine Suche fortgesetzt, die Suche nach Hinweisen und weiteren Opfern. Je mehr Opfer er sieht, desto mehr sammelt sich in seinem Kopf, seinen Gedanken, Trauer an. Dann der Junge. Ein wirklich tapferer Bursche. Ihm hätte möglicherweise eine große Zukunft bevorgestanden, wäre er nicht so jäh und brutal aus seinem Leben gerissen worden. Als der Zwerg dann jedoch das Zeichen Rhyltans sieht und bemerkt, dass der Junge nicht so getötet wurde, wie die anderen, dass er sich anscheinend bis zu seinem letzten Atemzug mit aller Kraft gewehrt hatte, womöglich die anderen beschützen wollte, kommt er nicht umhin, neben der unbeschreiblichen Trauer auch ein gewaltiges Gefühl von Respekt gegenüber diesem jungen Elfen zu empfinden und Zorn, unbeschreiblich großen Zorn.

’Du hast es hinter dir! Zwar wurde dein Leben in meinen Augen viel zu früh beendet, aber diejenigen, die von den Göttern am meisten geliebt werden und denen unsere höchste Ehre gebührt, gehen so oft zu früh aus dem Leben. Mögest du nun Frieden finden. Und ich verspreche dir, sollten wir herausfinden, wer dir und den anderen dies hier angetan hat, so werde ich keine Gnade walten lassen.’

Nachdem er einige Augenblicke bei dem jungen Elfen verweilt hat, schreitet er fort mit seiner Suche. Irgendwas hatte er übersehen, irgendeinen Hinweis. Er konnte es fühlen, beinahe greifen.
Dann fällt der Blick auf Helenes Bruder, den Schuppen und schließlich bergt er die Frau. Aufgrund ihrer Verletzungen dachte der Paladin erst, dass sie ebenfalls ‚nur’ eine weiteres Opfer, eine weitere Leiche darstellt, dann jedoch bemerkt er die noch verbliebene Wärme, den letzten Funken Leben in ihr. Sein Herz beginnt zu rasen “Du lebst! Du lebst! Bleib bei mir! Ich werde dir helfen! Bleib bei mir!“.

Sofort legt der Zwerg ihr seine Hände auf den Brustkorb, behutsam und doch entschlossen der Dame ihr Leben zu retten. ’Menkoke, gib mir die Kraft dieser Elfe zu helfen! Leih mir bitte alle Macht, die nötig ist, sie vor dem Tode zu bewahren.’

(Hand auflegen, alles was geht)

Während er versucht Helenes Mutter zu retten, ihrem sterbenden Körper wieder Leben einzuhauchen, ruft er nur laut, schreit beinahe: “Schnell! Kommt her! Wir haben eine Überlebende!“

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #241 am: 21.02.2007, 08:34:52 »
(für) VALERIA

eilt zu Tabor und schaut, ob sie ihm helfen kann bei der Versorgung der Verletzten. Ansonsten wartet sie darauf dass Tamara landet und schlägt dann vor:
Ich denke Tamara sollte Frau Tanadelyo zum Schiff bringen. Dort kann sie besser versorgt werden. Helene sollte ihre Mutter erst einmal nicht sehen, bis geklärt ist ob man ihr helfen kann. Tabor und ich bleiben hier und kümmern uns um alles. Ich dachte mir das so: mit einem unsichtbaren Diener beförder ich die grünen Steine in ein Tuch und dieses in eine Grube. Du versiegelst das Ganze mit Gestein, Tabor. Das sollte ausreichen bis jemand hier ist der weiß wie er mit dem Zeug umzugehen hat. Die Leichen würde ich gern ins Gasthaus bringen, alles mit Stroh vollstopfen und das Haus abbrennen. Sicher kann man noch hier und da Spuren untersuchen, aber ich möchte die Leichen nicht tagelang hier rumliegen lassen und konservieren können wir sie nicht. Vielleicht kann Tamara uns abholen wenn sie die Verletzte beim Schiff abgesetzt hat. Sonst kommen wir mit Geisterrössern hinterher. Was meint Ihr?

Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #242 am: 23.02.2007, 14:12:17 »
Tabor

Antwortet Valeria: “An und für sich bin ich mit dem ganzen einverstanden. Allerdings habe ich noch ein paar kleinere Änderungen an deinem Plan. Sofern meine Heilzauber vielleicht schon ein bisschen Wirkung zeigen, schaffen wir es vielleicht bereits hier und jetzt von Frau Tanadelyo zu erfahren, wer für dieses Massaker die Verantwortung trägt. Ansonsten denke ich auch, sofern die Erstversorgung von Frau Tanadelyo klappt, dass Tamara sie zum Schiff bringen sollte, während wir uns hier um die Aufräumarbeiten und eine kurze Zeremonie zu Ehren der Toten kümmern. Die Toten ins Gasthaus zu bringen und sie daraufhin dem Feuer zu übergeben, ist wohl die vernünftigste Bestattung, die wir ihnen momentan bieten können.

Und wegen der Steine: Diese vorher in ein Tuch zu verfrachten ist, denke ich, nicht unbedingt nötig. Wenn du einen unsichtbaren Diener herbeizaubern könntest, der sie zusammenträgt, sollte das reichen. Ich werden sie dann –mit Menkokes Hilfe- mit Stein umschließen in der Erde versenken. Allerdings wäre es vielleicht hilfreich, wenn wir eine kleine Probe nehmen könnten. Vielleicht in einer Phiole oder so? Möglicherweise bringt uns ja auch eine solche Probe der Sache ein Stück näher.“

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #243 am: 24.02.2007, 11:28:38 »
Tamara ist soweit einverstanden:

Das scheinen Kr'ayluun zu sein. Die "Knochen Rugars". Dabei handelt es sich um elementare Steine aus der Dämonenebene. Der Umgang mit ihnen ist sehr gefährlich und soviel ich weiß kann man sie nur durch eine Art Beschwörung in unsere Welt holen. Sie sind recht instabil. Ich müsste ein paar Behälter haben für eine Probe. Den rest sollten wir wie Ihr vorhabt versiegeln.

Während Tamara einen geeigneten Behälter sucht, kümmert sich Tabor um die Verletzte. Die Behandlung ist schwieriger als erwartet. Fast hat er den Eindruck, die Verletzung würde sich "wehren". Es gelingt ihm kaum den Zustand der Frau zu stabilisieren. An eine Befragung ist überhaupt nicht zu denken.
Dafür gelingt es wenigstens mittels Diener eine Probe zu entnehmen und dann den Rest mit Fels zu verschließen. Tabor und Valeria fühlen sich gleich viel wohler als sie dem Gestein nicht mehr so direkt ausgesetzt sind. Tamara hat Frau Tanadelyo auf ihrer Wyver untergebracht.
Ich bring sie zum Schiff und komm dann wieder her. Länger als eine Stunde sollte das nicht dauern.
Falls Tabor und Valeria noch etwas zu sagen haben, hört sie zu, ansonsten fliegt sie los und eilt dem Schiff nach.

Valeria

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #244 am: 26.02.2007, 08:04:06 »
Valeria

fängt, sobald Tamara abgeflogen ist, damit an, noch einmal alles zu durchsuchen. Die Kutschen und alle Zimmer. Dabei sammelt sie alles an was an Hinweisen dienen kann, die Leute zu identifizieren. Insbesondere sucht sie nach Reisepapieren die man in Rangoon ja eigentlich haben musste. Das alles verstaut sie in einer Reisekiste, welche sie an einen Platz stellt der auch beim späteren Feuer sicher sein müsste.
Anschließend hilft sie Tabor die Leichen zusammen zu tragen und das Abfackeln des Hauses vorzubereiten.

Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #245 am: 26.02.2007, 12:07:58 »
Tabor

Während Valeria noch einmal alles durchsucht, beginnt der Zwerg damit die Toten behutsam in das Gasthaus zu tragen. Herrn Tanadelyo, dem Sohn und dem Toten Jungen, der so tapfer gekämpft hatte, nimmt es noch Schmuck und ähnliches ab. Helene würde sich bestimmt freuen, etwas von ihren Verwandten als Andenken bewahren zu können.
Sobald er damit fertig ist, sucht er im Inneren noch nach Öl und hochprozentigen Spirituosen.
Damit übergießt er sowohl die Toten Körper, als auch die Einrichtung, das Dach des Gasthauses, etc.

Schließlich tritt er hinaus, wartet, bis auch Valeria in sicherer Entfernung ist und entzündet dann eine Fackel.
“Eine Etappe eurer langen Reise habt ihr nun hinter euch. Und auch, wenn diese Etappe ein so abruptes Ende genommen hat, bin ich sicher, dass ihr die neuen Herausforderungen auf der nächsten Stück eures Weges meistern werdet.
So übergebe ich eure Körper dem Feuer, auf das es eure Seelen auch vom letzten Rest eures irdischen Daseins reinigen möge. Es ist nun Zeit loszulassen und euren Platz an der Seite eurer Ahnen und Urahnen einzunehmen.“


Ein letztes Mal schwenkt der Zwerg die Fackel, dann wirft er sie auf das Dach des Gasthauses und sieht traurig zu, wie die Flammen ihre Arbeit verrichten.

IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #246 am: 26.02.2007, 13:37:03 »
Lady Hacathra

Ruckartig erwachte die Paladina aus dem Schlaf. Einen Moment lang blickt sie verstört ihre Umgebung an, dann springt sie auf, schüttelt Lizk aus dem Schalf, hastet weiter zu Farin.
"Aufstehen...Aufstehen. Wir müssen los. Unsere Freunde sind in großer Gefahr. Sie sind auf ein Schiff gegangen, welches nach Asurgrad fährt, dann jedoch aus irgendwelchen Gründen von Bord gegangen. Dort fanden sie ein Gasthaus vor, welches überfallen wurde. Lediglich eine Frau überlebte das Drama, Helenes Mutter. Die Schattenalfin, welche ich im Duell mit Seluvias Hilfe besiegte, die ist zurück. Beeilt euch, Lizk rufe deine Rösser, ihr beiden müsst losreiten, ich werde euch auf Ghwynàer begleiten und ein wenig vorrausfliegen."
Zum ersten Mal seit sie begonnen hatte zu sprechen, holt sie wirklich tief Luft. Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Wie sollte sie es anstellen? Das Schiff war bewacht, wie mit ihnen reden, sie würde ihr mißtrauen. Sie würde Farin als Boten schicken müssen.

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #247 am: 27.02.2007, 10:10:49 »
Um alles zu sichten reicht die Zeit nicht. Aber Valeria findet einiges an Unterlagen und ist sicher dass man die meisten der Reisenden würde identifizieren können. Ein paar waren sicher ohne Unterlagen hier, doch damit war auf dieser Nebenstrecke zu rechnen. Warum Tanadelyo diesen Weg gewählt hatte wusste sie auch nach dem Durchsuchen nicht. Allerdings war jemand in dessen Räumen gewesen und hatte nach irgend etwas gesucht. Auch fehlten die meisten wertvolleren Habseligkeiten in allen Zimmern, als hätte jemand die Gunst genutzt für ein wenig Plünderei.

Es ist eine mühsame und sehr eklige Arbeit die furchtbar zugerichteten Leichen ins Haus zu schleppen. Trotz Decken zum Tragen sehen Tabor und Valeria am Ende gruselig aus. Fast freudig züngeln die Flammen am Haus entlang als Tabor das Feuer entfacht. Rasch breitet es sich überall aus, als wollten die Elemente selbst jede Spur an das Vergangene vernichten. Überrascht holt Tabor tief Luft als er eine Gestalt sieht, welche im Haus verschwindet. er muss zweimal hinsehen um zu erkennen, dass diese schemenhafte Erscheinung offenbar keinen Schaden nimmt. Gespannt wartet er darauf ob sie wieder auftaucht und tatsächlich verlässt sie nach kurzer Zeit wieder das Gebäude, dieses Mal in Begleitung. Sie selber ist eine kleine, zierliche Frau mit schlcihter Robe und Wanderstab. Wie Osugi scheint sie aus dem Osten zu stammen, wirkt aber deutlich jünger. Schweigend sieht sie kurz zu Tabor und Valeria, nickt dann ihrem Begleiter zu. Es handelt sich um den jungen Elfenkrieger. Auch er ist durchsichtig und Tabor musste kein Geistesriese sein um zu verstehen, dass es sich nur um dessen Seele handeln konnte. Hatten Elfen so etwas? eine Seele ? Irgendwas ind er Art schon, aber ... egal. Dies hier war offenbar eine Seele auf dem Weg ... wohin auch immer.

Tabor ...
Sanft, leise klang die Stimme des Elfen herüber.
Ich muss gehen, aber ich habe eine Bitte an Dich.
Seine Hand öffnet sich und ein Armband schwebt zu Tabor herüber. Schlicht, aus Silber mit einem blauen Stein und wenigen Verzierungen.
Ich trug dieses Band seit Helenes Geburt. Nun muss es ein anderer tragen und auf sie achten. Bitte gib es an Lizk weiter. Er ist auf dem Weg hierher und ich hoffe er ist bereit diese Aufgabe zu übernehmen. Und Du hilf ihm bitte. Er wird in den nächsten Stunden Deinen Schwertarm brauchen.
Ein kurzes Lächeln umspielt die Lippen des Elfen und überhaupt wirkt er sehr ruhig, gelassen und zufrieden.
Oder in Deinem Fall Deinen Axtarm. Sanft berührt er Elvira. Ein kurzes Leuchten umspielt die Waffe und verschwindet dann fast, aber nicht gänzlich.
Vertrau ihr, sie ist eine alte Freundin für Dich und keine magische Spielerei kann sie ersetzen. Wenn sie Dir nicht mächtig genug ist, so liegt das nicht an Elvira sondern daran dass Du Dich nicht genug mit ihr verbunden hast. Doch bin ich sicher dass Du dies noch lernen wirst.

er schaut zu Valeria, setzt mehrfach zum Sprechen an, schüttelt dann aber den Kopf.
Nein, ich darf zu Dir nichts sagen. Du musst Deinen Weg alleine finden. Macht es gut Ihr zwei, mögen die Götter Euch beschützen.

Er verbeugt sich leicht, geht dann zu seiner Begleiterin hinüber. Diese hakt sich unter und führt ihn weg. Langsam werden sie immer durchsichtiger. Kurz bevor sie verschwinden, wirft die junge Frau noch einen Blick zurück und ihre Gedanken dringen in Tabors Kopf vor:
Achte auf Sarakaja, sie hat es verdient. Ein gutes Leben, ein ehrenhafter Tod. Das ist ihr vorher bestimmt seid Rhyltan sie Menkoke zum Geschenk machte.
Etwas gleitet zu Boden als sie endgültig verschwindet. Wenn Tabor nachschaut so findet er ein Armband vor, eine Art Gebetskette mit Holzkugeln aufgereiht auf einer schlichten Schnur.

Lizk

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #248 am: 27.02.2007, 11:39:16 »
Lizk

Verwirrt schüttelt Lizk den Kopf, als Hacahtra ihn schüttelt. Was hat das zu bedeuten? Ein irrsinniger Anlauf Hacahtras... Seluvias, einen erneuten Versuch zu unternehmen, um an die Truhe heranzukommen? Wohl nicht, beschließt Lizk. Dazu bräuchte sie ihn und Farin nicht.
Zügig klaubt Lizk also seine Habe zusammen und macht sich an den Abstieg von dem kleinen Plateau. Als die drei in der Ebene angekommmen sind, breitet der Elf die Arme aus und ruft die ihm innewohnenden Kräfte an, um zwei Geisterrösser herbeizurufen...
Auf dem Weg zu ihren Gefährten treibt Lizk die Pferde bis an ihre körperlichen Grenzen - wenn Hacathra recht behält, gilt es keine Zeit zu verlieren!

Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #249 am: 27.02.2007, 14:26:05 »
Tabor

hatte sein Gebet beendet und das Gasthaus entzündet. Dann wird er sich plötzlich der Gestalt bewusst, die sich noch in dem Gasthaus zu befinden scheint und kurz ist er gewillt hineinzulaufen und sie herauszuholen, ehe er merkt, dass es sich nicht um eine wirkliche Gestalt, eher einen Geist, oder nein, eine Seele handelt.
Als diese herauskommt und mit ihr auch die Seele des tapferen Jungens, wartet der Zwerg gespannt und auch ein wenig erleichtert – die Seele des Jungen sah nicht unglücklich aus, vielleicht ein bisschen wehmütig, dass er schon so früh diese Welt verlassen musste, aber nicht unglücklich – auf das, was als nächstes kommt.

Der Junge spricht ihn an, reicht ihm die Kette und fragt, ob er sie Lizk geben könnte. Mit ruhiger, aber fester Stimme antwortet der Paladin: “Du kannst dich auf mich verlassen. Ich werde diese Kette Lizk übergeben und ihm auch zur Seite stehen. Wir werden Helene beschützen, darum brauchst du dich nicht zu sorgen.“

Als der Elf dann auf Elvira zu sprechen kommt, nickt Tabor nur bedächtig. Ja, Elvira war seine Freundin. Seine Begleiterin seit einer halben Ewigkeit und er vertraut ihr bzw. ihren Fähigkeiten. Warum auch nicht. Sie hatten zusammen viele Schlachten geschlagen und gewonnen. Sie waren zusammen durch dick und dünn gegangen. Es gab nur einmal eine kurze Zeit, in der der Zwerg mehr mit einer anderen Waffe gekämpft hatte. Damals, in Myth Drannor und zu dieser Zeit erforderte es einfach seine Religion, seine Aufgabe, dass er die ihm von Clangeddin überlassenen Streitkolben benutzte.

Schließlich verabschieden sich die beiden Seelen und auch Tabor verbeugt sich bereits zum Abschied, bevor die Frau, sich noch einmal zu ihr umdreht, in seine Gedanke ‚eindringt’.
Still, ohne ein Wort, nickt Tabor und als die beiden Gestalten verschwunden sind, hebt er das Armband auf, dass der ‚Elfe’ gerade entglitten war.

Er legt es an und wendet sich dann an Valeria: “Hast du gehört? Lizk ist angeblich auf dem Weg hierher. Ich vermute, dass dann auch Farin und Hacathra dabei sind. Und Tamara müsste auch bald zurückkehren…
Hast du Dinge gefunden, mit denen wir die Opfer identifizieren und im Anschluss ihre Angehörigen benachrichtigen können?“


Kurz lässt sich der Zwerg ins Gras sinken. Eine kleine Verschnaufpause, nur ein, zwei Minuten, würde ihm jetzt gut tun.

IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #250 am: 27.02.2007, 19:12:20 »
Lady Hacathra

Die Paladina schwingt sich auf Ghwynàer und erhebt sich in die Lüfte nachdem sie ihren Gefährten die grobe Richtung zu dem Bauernhof beschrieben hatte.
Sie bittet ihn liebkosend um äußerste Eile. Sie wollte möglichst schnell den Bauernhof erreichen, dort lebte noch jemand, sie musste die von Seluvia bewahrte finden und retten.

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #251 am: 28.02.2007, 07:59:50 »
Valeria kann Tabor noch ihre Fundstücke zeigen und dann ihre Zauber auffrischen. Während Tabor die Sachen durchschaut und ein wenig darauf achtet, dass das Feuer sich nicht zu sehr ausbreitet, streben Hacathra und die anderen dem Gasthof zu. Auch wenn Lizks Geisterrösser schneller sind als normale Pferde, so können sie doch nicht mit Hacathras Falken mithalten und so hat die Elfin am Gaathof einen ordentlichen Vorsprung heraus geholt. Aus größerer Entfernung sieht sie schon das brennende Haus und ls sie näher kommt ist im Hof Tabor zu erkennen sowie Tamara und ihre Wyver. Diese ist eine Weile vor Hacathra angekommen, wurde von Valeria informiert über die bevorstehende Ankunft von Lizk und den anderen.
Euch ist klar, dass es einen Haftbefehl gibt für Hacathra den ich umsetzen muss?

Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #252 am: 28.02.2007, 11:58:46 »
Tabor

antwortet Tamara: “Ja, das ist uns durchaus klar und ich würde dich nicht daran hindern deine Pflicht zu tun. Jedoch sollten wir vorher vielleicht abwarten, warum Hacathra hierher kommt. Sie wird dich sehen bzw. vielleicht sogar davon wissen, dass du hier bist. Es muss also ein dringendes Anliegen sein.
Aber ob die Elfe tatsächlich mitkommt, wissen wir nicht. Möglicherweise kommt Lizk auch alleine.

Möglicherweise liegt die Entscheidung, wie es weitergeht, auch bei dir. Kommt Hacathra und du siehst sie, wäre es deine Pflicht sie zu verhaften.
Andererseits: Möglicherweise willst du das Gebiet um das Gasthaus noch einmal gründlich absuchen, in einem großen Radius und musst uns deshalb noch eine Stunde hier warten lassen? Ab es nichts Ungewöhnliches auf deinem Flug hierher, dass du noch einmal intensiver beobachten oder untersuchen wolltest, dass nicht hier in direkter Umgebung des Gasthauses ist? Du kannst dir sicher sein, dass sollte Hacathra hier auftauchen, wir versuchen werden sie gefangen zu nehmen…“


Es ist offensichtlich, was Tabor zu bezwecken versucht. Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß, versucht er vorsichtig heruaszufinden, ob Tamara sich dazu bereit erklären würde in einer andere Richtung zu schauen, sollte Hacathra hier am Gasthof auftauchen. Tut sie dies, würde er sicherlich auch an ihrer Stelle versuchen die Elfe gefangen zu nehmen, aber bei einer solchen Gefangennahme kann auch schon mal etwas schief gehen… ;)

Klar hat der Zwerg aber auch gemacht, dass er sich nicht gegen Tamara stellen würde, sofern sie den Haftbefehl tatsächlich umsetzen möchte.

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #253 am: 28.02.2007, 14:02:37 »
Tamara mustert ein Weile kühl den Zwerg, dann lächelt sie kurz, wird aber sofort wieder ernst und schüttelt den Kopf:

Ich verstehe Dich und erkenne den guten Willen. Aber das ist der falsche Weg. Wenn sie hierher kommen sollte, wird sie sich zu erklären haben. Und wenn mir die Erklärung nicht gefällt, werde ich versuchen sie festzunehmen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Sollte sie etwas Sinnvolles zu sagen haben - wovon ich im Moment nicht ausgehe - dann werde ich davon absehen. Und dazu stehen. Ich brauch keine Ausflüchte oder Ausreden für meine Tatenh und Handlungen.

Ich halte Hacathra für ein Mörderin und eine Wahnsinnige, was sie noch gefährlicher macht. Und ich bin nicht Gardistin geworden weil ich gern neckisch mit dem Bogen rumspiele sondern weil ich genau solche Gefahren wie diese Elfin ausschalten will und Leute schützen die dazu weniger in der Lage sind. Solche wie unsere Patientin auf dem Schiff, welche ohne Deine Hilfe verblutet wäre und deren Tod Hacathra in Kauf nahm, selbst als sie kampfunfähig am Boden lag.
Ist Dir nicht klar was sie da gemacht hat? Im Tempel erhebt man nicht einmal die Stimme geschweige denn das man eine Waffe zieht. Jemanden dort töten zu wollen - völlig egal ob Staatsgast oder nicht - ist ein Sakrileg ungeheuerlicher Tragweite. Ich bin kein sehr gläubiger Mensch, aber so eine Tat kann ich unter keinen Umständen ignorieren.

Lass uns also warten und hören was sie zu sagen hat.


Tamara hatte eindringlich und ernst gesprochen. An sich wäre Tabor vermutlich enttäuscht gewesen, wenn sie den leichteren Weg gewählt hätte. Die junge Frau - wie jung war sie eigentlich ? Als Frau konnte sie rein äußerlich kaum zählen - war sehr praktisch und skrupellos gewesen in der Umsetzung ihrer Befehle. Eine sehr ernstzunehmende Gegnerin und Tabor war froh dass Tamara nicht seine Feindin war. Aber in ihren Grundfesten, ihrer Meinung und Ethik, war sie offenbar granithart und ließ sich nicht von Kleinigkeiten wie den Ansichten anderer oder der Aussicht eventuell zu sterben wankelmütig machen. Tamara würde eine gute Zwergin abgeben, ging Tabor kurz durch den Kopf.

Tabor Schluchtenreisser

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« Antwort #254 am: 28.02.2007, 14:57:31 »
Tabor

antwortet Tamara: “Nun, das war auch nur so eine fixe Idee von mir. Ich hätte in deiner Situation vermutlich genau so gehandelt… Also, so wie du es jetzt tust, meine ich. Und das es ein Frevel ist in einem Tempel eine Waffe zu ziehen stimmt – abgesehen vielleicht von einem Tempel, der Rugar geweiht ist. Nun gut, warten wir also auf Hacathra, Lizk und die anderen und warten darauf, was sie zu erzählen haben bzw. auf eine Erklärung seitens Hacathra – denn mehr als eine kurze Antwort im Tempel selsbt, als für sie die Zeit zu verschwinden drängte, habe ich auch noch nicht erhalten.

Wie gesagt, gefällt dir ihre Antwort nicht, oder willst du sie festnehmen, werde ich dich definitiv nicht daran hindern. Aber ich werde mich auch nicht einfach gegen Hacathra stellen, also gegen sie kämpfen, bevor ich mir einen Reim auf ihre Ausbrüche, ihre ‚falschen’ Handlungen machen kann.
Ich hoffe und denke, du verstehst das…“


Der Zwerg wartet dann auf die Ankunft seiner Gefährten.

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