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Autor Thema: IC (2): Die Folgen der Tat  (Gelesen 51793 mal)

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Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #270 am: 12.03.2007, 13:54:52 »
Tabor

hatte sorgenvoll beobachtet, wie Lizk und Farin eine Zeit lang abwesend und von irgendwas vollkommen gebannt einfach so dastanden. Als die Zwei wieder zu sich kommen, wartet er erst ihre Reaktion ab: “Ist alles in Ordnung mit euch? Die Zeichen… Für wahr, ihr habt wohl Rundare und auch Rhyltan getroffen, zumindest im Geiste. Was haben sie euch gesagt? Auf jeden Fall lässt mich dieser ‚Vorfall’ neue Hoffnung schöpfen. Auch wenn wir momentan eher ohnmächtig vor all dem hier stehen, sind es doch Götter die in uns etwas sehen, etwas Großes. Wenn sie denken, dass wir hier tatsächlich etwas bewegen können, dann muss es auch so sein! …

… tja, wie kommen wir am besten allesamt zum Schiff? Valeria und ich sind mit Tamara auf ihrer Wyver hierher gereist. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn wir zuerst sie aufsuchen und fragen, ob sie eine Möglichkeit sieht. Zur Not muss sie halt zweimal fliegen, uns also paarweise zum Schiff fliegen. Wir sollten auf jeden Fall erst mal zusehen, dass wir zu ihr kommen und ihr von dem erzählen, was wir gerade erfahren haben.

Und Hacathra: Zum einen bleibt dir Valerias Vorschlag, dass sie dich ungesehen zu Saharana bringt und du dich dort heimlich mit ihr treffen kannst. Ich weiß allerdings nicht, wie sie reagieren wird. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass du auf dem Schiff direkt verhaftet wirst.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass du uns in großem Abstand - quasi unbemerkt – folgst und dich auch beim Schiff nicht direkt sehen lässt. Kommt es letztlich zu dem Angriff der Dämonenbeschwörerin und ihrem Gefolge, könntest du dich in den Kampf stürzen. Ich glaube nicht, dass man dich in diesem Kampf verhaften wird, schließlich stehst du – auch in den Augen der anderen – dann zumindest für den Moment auf unserer Seite. Ob du dich dadurch letztlich ansatzweise rehabilitieren kannst, oder danach mit einer Verhaftung rechnen musst, bleibt natürlich die Frage. Möglicherweise musst du auch ein weiteres Mal fliehen.

Ich weiß nicht, welcher der beiden Vorschläge der bessere ist, dich weiter bringt. Die Entscheidung liegt letztlich bei dir und du musst sie jetzt fällen. Bzw. hast du selbst vielleicht noch eine Idee, die dir besser geeignet erscheint?“


Der Zwerg wartet die Antwort der Elfe ab und eilt dann mit Lizk, Farin und Valeria Tamara entgegen.

IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #271 am: 12.03.2007, 20:38:34 »
Lady Hacathra

Die Paladina überlegt längere Zeit. Nun zumindest sollte sie in der Nähe der Truhe bleiben. Vielleicht wäre es möglich einen Treffpunkt mit Saharana auszumachen.
"Ich werde euch folgen und würde euch bitten Saharana zu fragen, ob sie ein Treffen mit mir wünscht. Dies müsste jedoch außerhalb des Schiffes vor sich gehen und ich vetraue dir Tabor, dass du dafür sorgst dass ich nicht Gefahr laufe  Erklärt ihr und nur ihr, was ich euch erzählt habe, den anderen erzählt bitte nur von der drohenden Gefahr."

Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #272 am: 13.03.2007, 09:52:11 »
Tabor

wartet Hacathras Antwort ab und antwortet dann seinerseits: "Gut, so könnten wir das machen. Aber das hat nichts mit Vertrauen zu mir zu tun, dass du nicht Gefahr läufst, dass man dich verhaftet oder sonstwas. Wenn das Saharanas Entscheidung sein sollte und wir dich nicht vorwarnen können, werde ich dich nicht großartig verteidigen können. Wie gesagt, vielleicht würden wir dich warnen können, wobei es ja auch gut sein kann, dass Saharana uns sagt, sie würde sich mit dir treffen und nimmt dich dann dennoch gefangen. Mehr als diplomatisch könnte ich da momentan auch nicht wirken. Das nur, damit wir uns nicht falsch verstehen.
Und erklären werden wir Saharana, dass du dich mit ihr treffen willst und das wir es für wichtig halten, dass sie diesem Wunsch nachkommt. Ich zumindest werde aber nicht im großen Stil hingehen und für dich die Erklärung übernehmen, warum du die Schattenalfin beinahe getötet hast. Bei aller Freundschaft, aber das musst du selbst tun."

Valeria

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #273 am: 16.03.2007, 13:06:54 »
Valeria
Dann machen wir es so, wie du es vorgeschlagen hast, Hacathra. Du folgst uns. Lizk und Farin, ihr fliegt mit Tamara auf das Schiff zurück, das ist am schnellsten. Tabor und ich kehren mit Zauberpferden zurück. Wenn wir mit Lady Saharana gesprochen haben, informiere ich Hacathra über den Treffpunkt. Dann geht Valeria zu Tamara, berichtet ihr kurz von den Plänen. Können wir aufbrechen?

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #274 am: 16.03.2007, 14:18:41 »
Wenn alle mit der Planung einverstanden sind, lässt sich auch Tamara darauf ein. Lizk und Farin können wie zuvor Tabor und Valeria den Wyvernflug "genießen" und erreichen in Windeseile das Schiff. Valeria und Tabor brauchen ein wenig länger, aber auch sie haben das Schiff nach einer guten Stunde eingeholt. Es ist nun Mittag, das Essen wird noch zubereitet an Bord und alle sind gespannt wann man denn nun auf den geheimnisvollen "Arzt" treffen wird.
Wenn Lizk und Farin es wollen, können sie gleich mit Saharana sprechen. Sie ist aber auch einverstanden wenn sie auf Valeria und Tabor warten wollen. Auf jeden Fall werden beide freudig begrüßt. Sarakaja und ihr affiger Freund kümmern sich um Farin, während Helene mit einer Mischung aus Freude über Lizks Ankunft und Sorge um ihre Mutter den Elfen begrüßt.

Nhaelin Geffen

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #275 am: 16.03.2007, 17:39:49 »
Farin

Tamara erst freundlich begrüßend, ist er nachher fast ein wenig traurig, dass der Wyvernflug schon vorbei ist. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund hatte ihm der Flug Spaß gemacht. Wenn der Wind um die Ohren streift und man die Welt in Miniaturgröße beobachten kann. Also abgesehen von der Wyver ein spannender Flug...

Auf dem Schiff angekommen bedankt sich der Halbling bei Tamara für's Mitnehmen und wird gleich freudig von Sarakaja und dem Affen begrüßt. Auch Nel freut sich, seine große Freundin wiederzusehen und springt ihr gleich ausgelassen auf den Rücken, während Farin die große Tigerin liebevoll krault.
Dann wendet sich Farin kurz an Lizk, wobei vorher noch freundlich, aber ernst und mitfühlend, Helene begrüßt.

"Wir sollten wohl besser noch auf Valeria und Tabor warten, ehe wir mit Saharana sprechen. Oder willst du das gleich machen?"

Dann überlässt er Lizk und Helene das Feld, die sich sicher einiges zu sagen hatte und trollte sich mit dem Affen, Nel und Sarakaja auf dem Deck des Schiffes.

"Und, was bist du für einer? Wie heißt du denn?"
sagt der kleine Abenteurer verspielt zu dem Affen. Farin hat schon seit Ewigkeiten eine Schwäche für Tiere aller Art, die irgendwie kuschlig sind...

IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #276 am: 17.03.2007, 10:48:41 »
Lady Hacathra

Die Paladina schaut,  auf Ghwynàer sitzend, der jedoch noch nicht abgehoben ist, ihren Weggefährten hinterher. Ob das jetzt das Richtige war? Kaum vorstellbar, dass sie dieser Entschluß jetzt wirklich weiterbringen würde. Verunsichert vergräbt sie sich einen Moment in dem Halsgefieders ihres derzeit treuesten Freundes.
"Ach Ghwynàer, was meinst du? Es wird Zeit das wir wieder Ruhe bekommen was? Weißt du ich vermisse wirklich unsere Welt. Und du möchtest auch wohl zurück, hmm.
Na und wie sollen wir das anstellen? Wir können doch nicht einfach diese Welt im Stich lassen."


Die Paladina setzt sich wieder aufrecht und blickt Tabor und Valeria hinterher, die Wyvern sind schon fast aus ihrem Blickfeld verschwunden, dann gibt sie Ghwynàer ein Zeichen und hebt vom Boden ab, sie lässt ihn schnell an Höhe gewinnen und folgt Tabor und Valeria,  immer darauf bedacht auch von ihnen nicht gesehen zu werdeb. Sobald das Schiff in Sichtweite kommt, lässt sie sich samt Ghwynàer in einem starken Baum oder ähnlichem nieder. Und wartet zunächst erstmal ab.

Valeria

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #277 am: 18.03.2007, 11:19:01 »
Valeria

geht sofort zu Lady Saharana. Wir sind beim abgebrannten Gasthaus mit Hacathra zusammengetroffen. Sie hat uns vor großer Gefahr gewarnt - die Schattenalfin, die Hélènes Vater getötet hat soll, sich jetzt dem Schiff hier zuwenden, um die letzten der Familie und Hacathra zu töten. Hacathra ist sich bewusst, dass ihre Tat unebtschuldbar ist. Sie bittet Euch um ein Gespräch...

Lizk

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #278 am: 18.03.2007, 17:16:53 »
Lizk

Voll ungeduldiger Erwartung erlebt der Hochelf die Verkleinerung und dann den Start der Wyver und sein Blick ist wie gebannt auf den Horizont gerichtet, der sich weiter und weiter erstreckt, je höher das fliegende Reittier steigt und die beiden Abenteurer ihrer neuen Aufgabe entgegenträgt. Ein paar Minuten verharrt Lizk so. Dann lässt er sich in die Tasche sinken und das Rauschen des Windes verkümmert zu einem dumpfen Dröhnen und Hämmern an der Außenseite des tragenden Leders.
Helene... Welche Rolle sie auch immer in Zukunft einnehmen mag, Lizk würde dafür sorgen, dass sie eine Zukunft bekommt. Mit vorsichtigem Griff öffnet der Elf den Verschluss des Beutelchens an seinem Gürtel und fingert das Armband hervor, welches er über Tabor von dem jungen Elfenkrieger bekommen hat. Mit ernster Miene betrachtet er das Schmuckstück. Ja, er würde für Helene da sein und sie ihrer Zukunft entgegentragen.
Ehe er sich wieder aufrichtet und an Farins Seite die Ankunft auf dem Schiff erwartet, legt Lizk das Armband an.

Lizk

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #279 am: 18.03.2007, 17:31:04 »
Lizk

Die gebotene Etikette ignorierend, die einem Mitglied des Adels gebührt, tritt Lizk an die Heilerin heran und küsst Helene sacht auf die Stirn, während seine Hände ihr wunderschönes und trauriges Gesicht umfassen und einen Moment liebevoll streicheln. Einen Augenblick später tritt der Krieger einen Meter zurück, um ihr mit tröstenden Worten zu begegnen: "Ich werde erst einmal bei dir bleiben. Du brauchst keine Angst haben... Nicht um dich." Dann versiegt erst einmal der Quell seiner Worte und er weiß nicht, was er noch sagen soll.
Lizk hat bereits einige Freunde verloren und sich auch schon mehrmals in der Lage gesehen, Freunde durch solch eine Trauer zu begleiten. Doch schnürt  sich ihm die Kehle zu, wenn er die Trauer in Helenes Augen sieht. Und so führt er Helene sachte am Arm zur Rehling des dahinschießenden Schiffes, blickt auf die vorbeiziehenden Wellen und weiß im Moment beim besten Willen nicht, was er ihr mehr geben könnte, als seine bloße Anwesenheit... Und seinen Schutz, denkt er sich und umfasst tastend das Armband des Kriegers, welches unter dem Ärmel seines dunkelgrünen Hemdes verborgen ist.

Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #280 am: 18.03.2007, 21:22:53 »
Tabor

kommt zeitgleich mit Valeria wieder auf dem Schiff an.
Dort sucht auch er erst kurz den Blick von Helene, als er aber sieht, dass diese mit Lizk an der Reling steht, überlässt er die beiden erstmal sich selbst.

Dann schaut er nach Sarakaja und begrüßt diese. "So meine Liebe, da bin ich wieder. Ich hab´ dich vermisst, aber du hast dich ja anscheinend ganz gut während meiner Abwesenheit amüsieren können...
Kurz darauf folgt er auch schon Valeria zu Saharana.
Wie würde sie wohl auf die Neuigkeiten reagieren?

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #281 am: 19.03.2007, 07:30:43 »
Farin kann schnell Kontakt zu dem Affen bekommen. Dieser schaut ihn erst etwas mißtrauisch an, lässt den Halbling dann aber in seine Nähe und klopft ihm freundschaftlich auf Kopf und Schulter. Damit ist seine Energie dann aber auch schon wieder erschöpft und müde lässt er sich auf Sarakajas Rücken nieder sinken, beäugt seine Umgebung aus halbgeschlossenen Augen.

Helene drückt Lizk ganz kurz als suche sie Halt, dann tritt sie einen Schritt zurück. Sie lächelt ihn dankbar für seine Unterstützung an, dann verhüllen wieder Sorgen ihr Gesicht. Mein Vater, mein Bruder. Beide sind tot. Grausam ermordet. Es kostet sie viel Mühe standhaft zu bleiben, die Tränen kann sie nur zum Teil zurück halten.
Und meine Mutter kämpft unten mit dem Tode. Die Priester hoffen, dass der Arzt den wir abholen ihr wird helfen können. Ich bete zu Schajune dass dem so ist. Meine Möglichkeiten sind zu schwach. Ach wäre ich doch stärker in meiner Magie und meinem Glauben und könnte sie heilen ...

Unterdessen sind Tabor und Valeria bei Saharana angekommen. Diese lässt sich mit steinerner Miene erklären was sie vorgefunden haben, welche Spuren es gab. Als sie dann Hacathra erwähnen, wird sie noch abweisender.
Ich weiß nicht, ob es da groß etwas zu besprechen gibt. Für die Warnung bin ich dankbar. Wir werden uns auf einen Angriff vorbereiten. Aber ansonsten ...
Als ich Hacathra das erste Mal sah, hatte ich einen guten Eindruck. Eine junge Elfin aus der einmal etwas werden kann. Aber all ihre Taten der letzten Tage deuten auf den bei ihrem Volk so oft vorkommenden Wahnsinn hin, einen Wahnsinn der sie ihre eigene Bedeutung und den Wert ihrer Ansichten als viel höher ansehen lässt als Wert und Ansichten anderer. Offenbar ist sie überzeugt dass sie und nur sie weiß, welche Gefahren drohen und dass jedes Mittel für sie rechtens ist. Eine sehr gefährliche Einstellung. Ich würde mich wohler fühlen wenn ich sie weit weg von Rangoon wüsste und von diesem Schiff.

Sie wendet sich direkt an Tabor:
Marco hält viel von Dir. Also sag mir, Tabor, soll ich mit ihr reden ? Könnte es etwas geben was sich zu bereden lohnen würde ? Und gibt es Gründe die dagegen sprechen dass ich sie nun suchen und gefangen nehmen lasse ?
Saharana scheint ehrlich interessiert zu sein an Tabors Meinung zu diesem Problem.

Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #282 am: 19.03.2007, 10:17:48 »
Tabor

hört Saharanas Worten aufmerksam zu und antwortet ihr dann: “Das Marco viel von mir hält, ehrt mich. Dennoch kann ich die Entscheidung nicht für dich treffen. Ich kann euch nur sagen, was ich darüber denke: Zuerst einmal, ich würde mit ihr reden. Ich meine, was hast du zu verlieren? Vielleicht schafft sie es ja, ihrer Tat ansatzweise zu erklären – damit meine ich aber nicht zu rechtfertigen, nur zu erklären.
Das dieser Mordversuch nahezu unentschuldbar ist, weiß Hacathra selbst und sieht es auch genau so. Würde sie nicht so sehr davon überzeugt sein, dass sie noch eine große Aufgabe zu erfüllen hat – zum Wohle Rangoons – würde sie sich wahrscheinlich sogar freiwillig stellen.
Und, was auch immer momentan in Hacathra vorgehen mag, fakt ist, dass sie unter einem enormen Druck steht momentan. Vielleicht hat sie sich falsch verhalten, aber vielleicht kann sie ihren Fehler ja einigermaßen wieder gut machen. Worüber sie genau mit dir sprechen will, kann ich dir nicht sagen. Ich vermute, dass es, wie gesagt, zum einen um den Angriff auf die Schattenalfin geht, zum anderen jedoch um die Truhe, an welche diese gebunden ist.
Hacathra ist der Überzeugung, dass diese Truhe etwas extrem gefährliches enthält. Ob das stimmt, oder nicht, weiß ich nicht. Ich will es nicht bejahen, aber ganz sicher auch nicht verneinen, hoffe jedoch, dass wenn dem so ist, wir es irgendwie in Erfahrung bringen können, bevor es zu spät ist. Angeblich versucht das, was sich in der Truhe befindet, nämlich herauszukommen. Wie gesagt, was ich nun davon halten soll, kann ich nicht sagen, aber mein Gewissen sagt mir, dass ich auch nicht einfach alle Zweifel beiseite schieben darf.

Also, noch einmal kurz zusammengefasst: Ja, ich an deiner Stelle würde mit ihr reden. Ebenso bin ich der Meinung, dass es durchaus etwas zu bereden gibt, wie auch immer das geartet sein darf.

Und zu dem Punkt, ob es Gründe gibt, die dagegen sprechen, sie sofort verhaften zu lassen: Nun, wenigsten anhören könntest du sie. Ich persönlich würde sie wahrscheinlich sogar noch ein paar Tage gewähren lassen, in der Hoffnung, dass sich dadurch vielleicht ein paar Dinge aufklären.
Hacathra mag sich falsch verhalten haben, aber ein wenig scheint es mir einen Zusammenhang zu geben, zwischen der Truhe hier auf dem Schiff, ihren Visionen über das Böse, dass sich darin befindet, dem Angriff der Schattenalfinen auf dem Ball und jetzt dem Angriff auf Helenes Familie. Ihre Mutter ist ebenfalls eine Anhängerin Seluvias.

Irgendwie gibt es da einen Zusammenhang, den muss es geben. Es gibt einfach zu viele Gemeinsamkeiten und ich glaube eher selten an Zufälle. Um das große Ganze zu durchschauen und möglicherweise Schlimmeres, als den Anschlag Hacathras auf die Schattenalfin zu verstehen, bleibt uns wohl nicht viel anderes übrig, als immer wieder alle Hinweise durchzugehen, abzuwarten und auf eine Eingebung oder eine neuerliche Wendung zu warten.

Mmh, eine kurze Zusammenfassung war das jetzt auch nicht, aber egal. Ich habe gesagt, was ich dir sagen konnte bzw. dir das geraten, was in meinen Augen am ehesten sinnvoll erscheint. Was du nun tust, musst du jedoch selbst wissen.“


Gespannt wartet der Zwerg auf eine Erwiderung seitens Saharana und geht dabei selbst noch einmal die verschiedenen Ereignisse (Angriff auf dem Ball, die Truhe, Angriff auf Helenes Familie, Angriff des Dämonen, etc.) auf der Suche nach weiteren Gemeinsamkeiten durch.

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #283 am: 20.03.2007, 07:32:22 »
Nach und nach kann Tabor anscheinend Saharana davon überzeugen, dass die sofortige Festnahme Hacathras nicht die einzige Möglichkeit war.
Nun gut. Reden kann ich mit ihr. Aber ich sichere ihr kein freies Geleit zu. Wenn sie sich mit mir treffen will, werde ich das tun. Aber wenn ich dabei den Eindruck bekomme, dass sie eine akute Gefahr darstellt, werde ich sie festnehmen. Mehr kann ich ihr nicht zusichern. Ihre Tat ist zu folgenschwer. Zum Glück wird es dank Euch Heilung geben für unsere Patientin, aber das mildert ihre Tat nicht ab. Nun gut, genug davon. Wir haben dringenderes zu besprechen.

Während Tabor und Valeria das Treffen arrangieren, informiert Saharana ihre Leute über einen möglicherweise bevorstehenden Angriff. Waffen werden bereit gelegt, Zauber erneuert. Tamara studiert eine Weile die Karte und meint dann:
Hier. An dieser Stelle würde ich angreifen. Der Fluß verengt sich dort und zu beiden Seiten gibt es 6-10 Meter hohe Felsklippen. Ideal um uns von beiden Seiten unter Feuer zu nehmen. An einigen Stellen wird es da sogar möglich sein von oben auf das Schiff zu springen.
Sie schätzt kurz die Entfernung ab und ergänzt:
In gut 2 Stunden werden wir dort sein.

Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #284 am: 20.03.2007, 12:31:27 »
Tabor

Kontaktiert zusammen mit Valeria Hacathra und teilt ihr mit wann und wo (?) ein Treffen zwischen ihr und Saharana stattfinden kann. Zeitlich versucht er einen Termin vor dem möglichen Angriff anzusetzen. Auch informiert er Hacathra darüber, was Saharana gesagt hatte und das sie nicht zusichern wollte, die Elfe nicht gefangen zu nehmen.

Nachdem das geschehen ist, lässt auch der Zwerg sich von Tamara bzgl. Des etwaigen Angriffes aufklären und fragt dann:

“Also gut. Wir rechnen mit einem Angriff bei diesen Felsklippen und haben noch 2 Stunden Zeit.
Gibt es irgendwelche Vorschläge, wie wir uns am besten verteidigen können bzw. uns verhalten?

Vielleicht wäre es ein Vorteil unsererseits, wenn wir uns bereits vor dem eintreffen des Schiffes davon überzeugen könnten, ob an dieser Stelle etwas auf einen Angriff hinweist.
Darüber hinaus wäre es meiner Meinung nach sinnvoll nicht einfach auf dem Schiff hier zu warten und den Kampf auf so beengtem Raum auszutragen.
Bis jetzt sind die Dämonenbeschwörerinnen und ihr Gefolge uns gegenüber im Vorteil, denn sie bestimmen wann, wo und wie der Angriff erfolgt.
Haben wir eine Möglichkeit, die Klippen zuvor auszuspähen? Auf magische, oder eben auf manuelle Weise?
Wenn wir uns sicher sein können, dass an dieser Stelle ein Angriff erfolgt, könnten wir eventuell die Flucht nach vorn antreten. Angriff ist manchmal die beste Verteidigung und möglicherweise hätten dann wir den Überraschungseffekt auf unserer Seite. Darüber hinaus frage ich mich, ob es nicht eh sinnvoller ist, eine Konfrontation auf festem Boden zu suchen. Hier auf dem Schiff sitzen wir, wie auf einem Präsentierteller. Und zumindest ich kämpfe lieber, wenn ich harte Erde unter meinen Füßen spüren kann und nicht ein bisschen Holz und danach nur noch Wasser.

Also Tamara, spricht etwas dagegen, dass wir mit deiner Wyver versuchen etwas mehr herauszufinden? Ich würde mich freiwillig melden für diesen Spähtrupp. Sofern jemand magischen Mittel für eine Ausspähung zur Verfügung hat, wäre natürlich auch das eine Möglichkeit.

Mein Plan:
Wir spähen die Klippen aus…
…sofern wir sie dort entdecken, beraten wir unser weiteres Vorgehen…
…möglicherweise nutzen wir das Schiff als Köder, während wir selbst einen Angriff von hinten ausführen…
…eine andere Möglichkeit wäre, dass wir mit dem Schiff alsbald anlegen und die kampferprobten unter uns einen kompletten Angriff auf dem Land ausführen, wobei hier das Risiko bestünde, dass wir das Schiff mit zu wenig Schutz zurücklassen, oder aber unsere Einsatzgruppe zu schwach und unseren Feinden unterlegen ist…

Wie dem auch sei, wir sollten uns vergewissern, ob der Angriff tatsächlich erfolgt, sobald wir an den Klippen ankommen, mit was für einer Truppenstärke wir zu rechnen haben, ob uns böse Überraschungen erwarten, etc.“


Angespannt schaut der Zwerg in die Gesichter der Umstehenden und wartet darauf, dass jemand zu seinen Vorschlägen Stellung bezieht.

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