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Autor Thema: IC (2): Die Folgen der Tat  (Gelesen 51599 mal)

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Navun'Ylahc Vytharia

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #315 am: 06.04.2007, 11:42:39 »
Farin

hört erst ein wenig abwesend den Ausschweifungen Tabors zu, ehe Saharana von den Angriffen auf den Spähtrupp berichtet.

"Tabor hat Recht. Wir sollten auf jeden Fall schon einmal Vorbereitungen für einen Angriff aus der Luft tätigen. Dabei dürfen wir allerdings nicht außer Acht lassen, dass sie uns auch immer noch über andere Wege angreifen können. Haben wir eine Ahnung, wie weit Tamara und die anderen im Moment von uns entfernt sind? Dann können wir die ganze Planung vielleicht etwas besser abschätzen. Das ganze gefällt mir gar nicht..."

Während sich Farin nachdenklich am Kinn kratzt, blickt er konzentriert in Fahrtrichtung des Schiffes. Wann würde der Angriff wohl kommen? Es ist ein unschönes Gefühl, zu wissen, dass einem etwas möglicherweise grausames bevorsteht, ohne dass man den genauen Zeitpunkt kennt.
Nel ein wenig kraulend wartet der kleine Abenteurer dann auf eine Reaktion von Saharana.
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Valeria

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #316 am: 07.04.2007, 10:56:07 »
Valeria

denkt, dass Hacathra die volle Aufmerksamkeit der Schattenalfen hat. Sie landet an einer geschützten Stelle im Dickicht ( hoffentlich).  War hier die Hauptstreitmacht? Späher hätten Hacathra wohl vorbeifliegen lassen, um ihr Versteck nicht preiszugeben. Aber sie würde sich erst einmal umsehen. Wer weiß,wie Dämonen denken.  Da sie sich nicht ganz sicher ist, wie wirkungsvoll ihre Tarnung ist, ruft sie sich Zauber ins Gedächtnis zurück, die ihr die Flucht ermöglichen würden. Dann macht sie sich auf den Weg.

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #317 am: 09.04.2007, 10:58:16 »
Tamara wird sich heraus halten aus dem Kampf. Hacathra ist auch zu weit weg um ihr Unterstützung gewähren zu können. Ich kann mir nicht vorstellen dass ihre Verfolger ihr kilometerweit folgen werden. Auch die dümmste Wache merkt irgendwann dass sie weggelockt werden soll. Also kommt es zum Kampf oder Hacathra kann sich absetzen. Ich hoffe zweiteres.

Orm lässt soweit noch nicht geschehen Fernwaffen austeilen und informiert die Besatzung über einen möglichen Angriff aus der Luft. Viel mehr konnte man im Moment nicht tun. Mit voller Fahrt schoß das Schiff Hacathra entgegen.

Zur gleichen Zeit landet Valeria am Boden. Schnell merkt sie, dass es hier allerlei Schutzvorkehrungen gab. Dort, eine Wache. Da, wie erwartet und befürchtet ein Geschöpf welches Streife lief. Ein "Ding", gut 2 Meter groß mit nur schwach ausgeprägten Extremitäten und ohne erkennbare Sinnesorgane. Man würde wohl kaum ein blindes und taubes Wesen als Wache einteilen wenn es nicht über andere Sinne verfügte. Und da vorn, dort war ... ein Zauber. Ja, da gab es einen magischen Alarm oder ähnliches. Valeria konnte nur beten, dass die Schattenalfen nicht genug Zeit gehabt hatten alles abzudecken und die Lücken in der Sicherheit wirklich Lücken waren und keine Fallen. Vorsichtig arbeitete sie sich näher heran. Den Wachen und Alarmen ausweichend erreichte sie schließlich eine größere Mulde. Die Zweige der umstehenden Bäume versperrten weitgehend die Sicht nach oben. In der Mulde und drum herum wuselte es nur so vor Leben. Vorausgesetzt man bezeichnete diese merkwürdigen Geschöpfe als Leben. Ein Dutzend dieser geflügelten Pferde gab es. zwanzig, dreissig der amorphen Wesen. Sie schienen keine Beschäftigung zu haben, sie nur sinnlos hin und her zu bewegen als hätten sie zuviel Energie.

Am Rand der Mulde waren die Schattenalfen. Einige zogen ihre Rüstung an, andere schliffen Waffen oder versahen sie mit Gift. Drei standen an einem provisorischen Tisch und besprachen sich. Eine davon erkannte Valeria sofort wieder: die Beschwörerin vom Ball. Sie hatte wieder zwei Arme, aber der ehemals abgeschlagene war dünner und dunkler, schien geschuppt zu sein. Mehr Sorgen bereitete der Halbelfin aber die Standarte neben dem Tisch. 3m hoch, eine Flagge die einen brennenden Dreizack darstellte. Darüber bildete die Standarte eine Gabel und zwischen den beiden Zacken, ohne erkennbare Verankerung, schwebte eine kleine, schwach rötlich schimmernde Lichtkugel.

Valeria

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #318 am: 10.04.2007, 08:19:32 »
VALERIA

wusste, dass sie nicht viel Zeit haben würde. Lange konnte Hacathra ihre Verfolger vermutlich nicht hinhalten. Und wenn sie zurück kamen, musste sie gut getarnt sein. Oder noch besser weit weg. Aber wahrscheinlich hatte sie schon zu lange gebraucht um hierher zu gelangen. Rasch zählte sie die Schattenalfen durch, sah sich nach interessanten Dingen um, versuchte abzuschätzen ob wohl die gesamte Streitmacht durch die Luft würde angreifen können. Dann zog sie sich wieder zurück, war aber wieder mehr auf Vorsicht als auf Geschwindigkeit bedacht.

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #319 am: 10.04.2007, 12:32:30 »
Hacathras Verfolger konnten auf Dauer nicht mit der Geschwindigkeit des Falken mithalten. Nach und nach gewann sie an Abstand und schließlich drehten die Verfolger ab. Die Elfin ließ ihren Falken daraufhin innehalten und wartete auf das Schiff, darauf vertrauend dass Tamara alles Notwendige an Saharana weiter geben würde, was diese auch tat. Wenig später waren auch Tabor und die anderen informiert.
Valeria konnte nicht alles einsehen, aber sie schätzte, dass insgesamt fast 20 Schattenalfen in dem Lager waren. Dazu die 6 Verfolger und all die ... Wesen. Die Flugtiere sollten für alle ausreichen. Zwei Drittel der Schattenalfen schienen eher Krieger zu sein, der rest wohl Priester und Magier. Drei, Vier der Alfen waren stark von Rugar gezeichnet, andere hatten schwächer ausgeprägte Anzeichen ihres Kultes. Diese Leute konnten vermutlich nicht einmal mehr in einer normalen Gemeinschaft von Schattenalfen leben. Die Halbelfin musste eine Weile warten als die Verfolger zurück kamen und landeten, aber der allgemeine Trubel war dann sogar eher Tarnung für ihr wegschleichen. Als sie aus dem Alarmierungskreis heraus war, entfernte sie sich rasch und kehrte fliegend zu Tamara. Eine halbe Stunde später waren beide wieder auf dem Schiff. Es war nun etwa 14 Uhr und man würde mit dem Schiff das Lager der Schattenalfen in knapp 2 Stunden passieren.

Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #320 am: 11.04.2007, 12:08:48 »
Tabor

“Also gut, wie sollen wir jetzt verfahren? Fahren wir mit dem Schiff direkt in ihre ‚Falle’, oder versuchen wir einen Großteil des Kampfes an Land auszutragen?
Beides hat Vor- und Nachteile. Wenn wir versuchen sie an Land zu einem Kampf zu zwingen, müssen wir unsere Kräfte teilen, denn wir können ja das Schiff nicht einfach ungeschützt lassen. Zudem scheinen unsere Gegner ja über eine recht große Anzahl an Flugwesen zu verfügen, so dass wir, jederzeit mit einem Angriff bzw. Übergriff auf das Schiff rechnen müssen.
Bleiben wir jedoch alle hier an Bord, wird es definitiv ein ziemliches Durcheinander geben. Der Raum hier ist einfach zu eng. Außerdem würden wir ein perfektes Ziel für Fernkampfangriffe, Zauber und ähnliches bieten.
Was schlagt ihr also vor? Ich persönlich tendiere auf jeden Fall zu einem Kampf auf ein wenig mehr Raum…“

Lizk

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #321 am: 11.04.2007, 14:04:13 »
Lizk

"Du hast recht, Tabor", meint Lizk. "Ich kann mir nich vorstellen, wie wir einen Kampf vom Schiff aus bestreiten sollen. Mit ein paar gezielten Angriffen sollte man es leicht versenken können.. Hinzu kommen die Argumente, die du hervorgebracht hast. Andererseits haben sie ihr Ziel schon zur Hälfte erreicht, wenn wir das Schiff verlassen.
Wie liegen also die Fakten?
Sie sind sich darüber im klaren, dass wir sowohl mit einem Angriff von ihnen rechnen und über ihren Aufenthaltsort bescheid wissen.
Sie werden mit Flugwesen aus der Luft angreifen und dabei mächtige Magie zum Einsatz bringen. Man denke nur daran, was die Alfin beim Ball angerichtet hat.
Und wir müssen unsere Leute auf jeden Fall weiterbringen. Und das auch noch möglichst schnell.
Ich schlage daher vor, dass erstens eine kleine, schlagfertige Truppe einen Ausfall wagt und einige schnelle, harte Schläge gegen unsere Feinde führt. Und zwar dort, wo sie nicht mit uns rechnen werden: In ihrem Lager. So könnten wir die Chancen etwas angleichen und verunsichern vielleicht einige ihrer Leute.
Zweitens sollten wir, wie bereits vorgeschlagen, nahe am Ufer segeln und alles vorbereiten, um die Leute schnell an Land zu bringen. Wenn wir tatsächlich bei den Klippen angegriffen werden sollten, dann könnten die Felsen uns Deckung bieten.
Und drittens bin ich dafür, dass die Zivilisten auf einem Beiboot ein Stück weit hinter uns fahren. Am besten getarnt. Was haltet ihr davon?"
Hier sind einige mächtige und erfahrene Feldherren, die Lizk zuhören. Und so macht er sich wenig Sorgen, dass sie gemeinsam eine kluge Strategie entwerfen können.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #322 am: 11.04.2007, 15:45:12 »
Farin

lauscht aufmerksam den Ausführungen seiner Gefährten, ehe er sich selbst zu Wort meldet.
"Nun, 2 Stunden sind wirklich keine lange Zeit mehr um Vorbereitungen zu treffen. Ein Ausfall auf das Lager wird sicher eine sehr riskante Aktion. Allerdings bringt hier rumsitzen und warten auch nicht viel. Klar ist, dass wir auf dem Tisch wie auf dem Präsentierteller sitzen. Es dürfte für die Alfen sein leichtes sein, das Schiff zu versenken. Ich kann mich Lizk eigentlich nur anschließen."
Dann kratzt sich der Halbling einen Moment lang nachdenklich am Kinn.
"Hmm... ein Hinterhalt ist nicht möglich, oder? Ich weiß nicht wie genau man das bewerkstelligen soll, aber wenn wir das Schiff schon vorher verlassen und uns auf Beiboote zurückziehen, die wir tarnen, haben wir dann vielleicht einen Überraschungseffekt mehr? Die Frage ist halt, ob wie genügend Beiboote haben, was ich bezweifle und zweitens, ob das die Alfen nicht mitbekommen. Naja, vielleicht keine so gute Idee. Die Lage ist ziemlich vertrackt. Wir müssen bei dem Angriff außerdem unbedingt darauf achten, möglichst schnell ihre Kleriker und Magier zu eleminieren. Sie scheinen ja ziemliche Unterstützung von Rugar zu erhalten und bilden sicher teilweise Anführer. Vielleicht senkt deren Tod etwas die Moral der Feinde."

Farin versucht sein bestes, um irgendwie zu helfen. Dennoch merkt man ihm an, dass ihm vor große Schlachten das strategische Geschick fehlt. Einen Hinterhalt für eine Person vorzubereiten oder das Erlangen von wichtigen Infromationen in fremden Gebäuden, das liegt in seinem Arbeitsbereich, aber sicher nicht große Schlachten schlagen...
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Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #323 am: 12.04.2007, 07:48:37 »
Saharana hatte den verschiedenen Vorschlägen und Meinungen eine Weile still zugehört und meint nun bedächtig:
So verlockend ein Erstschlag auch sein mag, er hat mehrere Nachteile. Zum Einen wissen sie dass wir ihr Lager kennen. Sie werden also mit einem Angriff rechnen. Entweder sie haben das Lager verlassen oder sind dabei sich vorzubereiten. Auuch kennen sie die Gegend vermutlich besser als wir, haben einen Heimvorteil. Und schließlich müssten wir mit einem Großteil unserer Kräfte zuschlagen um eine Aussicht auf Erfolg zu haben. Das ließe das Schiff ungeschützt zurück.
Das Schiff selber ist nicht so verletzlich wie Ihr glaubt. Stjepan hat es gut absichern lassen gegen zerstörerische Magie, einer der Gründe warum wir dieses Transportmittel gewählt haben.

Die Idee mehr an einem der Ufer zu fahren gefällt mir besser. Am Besten setzen wir Orm an der Uferseite ab. Er hat genug Möglichkeiten aus der Ferne in Kämpfe einzugreifen und braucht sowieso mehr Platz um sich wirklich ausleben zu können.

Ein Blick zu Orm, der zustimmend nickt.

Ansonsten bin ich dafür ein Luftgeschwader zu bilden. Hacathra ist eh in der Luft. Tamara wird sich und ihre Wyver tarnen und versuchen von oben gezielt Magier unter Beschuss zu nehmen. Wenn Du willst kannst Du Dich ihr anschließen, Valeria.
Lizk wird vermutlich auf dem Schiff bleiben wollen und ein Auge auf Patientin und Ärztin haben. Farin, Dich brauch ich bei mir in der Luft. Tabor ... das musst Du entscheiden. Willst Du lieber am Luftkampf teilnehmen oder hier unten bleiben ?

Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #324 am: 12.04.2007, 10:16:12 »
Tabor

“Nun, in Anbetracht dessen, das der Holzboden immer noch mehr mit Erde und Gestein zu tun hat als die Höhen der Lüfte und vor allem, weil ich einst eine spezielle Ausbildung in der Verteidigung von Dinge aller Art erhalten habe, werde ich auch vorerst auf dem Schiff bleiben. Sollte es erforderlich sein, so kann auch ich mich mittels meiner Stiefel in die Luft erheben. Aber ich denke, dass ich hier unten besser aufgehoben bin… auch, weil unsere Kräfte dann wohl sinnvoller verteilt wären. Und Sarakaja habe ich so auch an meiner Seite. Sie wird schließlich definitiv am Boden bleiben… Wir werden uns dann hier an Bord um mögliche Gegner kümmern und versuchen, den Fernkämpfern so gut es geht den Rücken freihalten.“

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #325 am: 13.04.2007, 17:19:10 »
Farin

nickt bei den Ausführungen Saharanas.
"Okay, das sollte klar gehen. Nehmen wir dann eine Wyver zusammen, oder wie hast du dir das vorgestellt? Es gibt eh nur zwei Möglichkeiten für mich. Entwder ich schalte am Boden gezielt einzelne Feinde aus, oder ich komme mit in die Luft. Mein Bogen hat mich selten im Stich gelassen.
Werden wir dann versuchen, die feindlichen Flieger unter Beschuss zu nehmen, oder versuchen wir Bodenziele auszuschalten?"


Man merkt deutlich, dass Farin etwas nervös ist. So eine große Schlacht, die bevorsteht und dabei soviele Fragen...
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Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #326 am: 16.04.2007, 08:47:06 »
Noch eine halbe Stunde fuhr das Schiff weiter, während alle sich vorbereiteten.
Lass Dich überraschen. hatte Saharana nur schmunzelnd zu Farin gesagt.

Nur kurz hielt das Schiff an um Orm, Saharana und Farin an Land zu lassen, dann fuhr es dich am Ufer weiter. Tabor und Lizk blieben an Bord und organisierten die Abwehr. Tamara hatte ihre Wyver vorbereitet für 2 Passagiere. Anders als beim ersten Mal gab es nun einen doppelten Sattel. Valeria konnte normal hinter Tamara sitzen oder sich mit ein wenig Geschick darin drehen so dass die beiden Schützinnen Rücken an Rücken saßen. Links und rechts waren eine Reihe Spezialköcher mit Deckeln angebracht sowie eine ganze Anzahl kleiner Klammern in welche man Pfeile stecken konnte um sie griffbereit zu haben bei wilderen Manövern. Rasch stiegen die beiden hoch hinauf und Tamara tarnte sie. Valeria konnte erkennen dass es sich um einen Chameleonzauber handelte, die Chancen waren also recht gut dass man sie nicht entdecken würde.

Orm lief am Ufer entlang und bot einen merkwürdigen Anblick. Der Troll hatte seine übliche Kleidung gegen eine etwas barbarisch anmutende Tracht aus Fellen und allerlei Zierat aus Knochen, Perlen und Steinen eingetauscht. Dazu hielt er einen 4 Meter langen Knochen wie einen Stab in der einen Hand und eine Handtrommel in der anderen. An ihr waren ein Griff und mehrere Schnüre mit Kugeln befestigt und wenn Orm sie schnell drehte ertönte eine seltsame Musik. So schritt er dort entlang und schien sich mit irgendwelchen, für Lizk und Tabor nicht erkennbaren Wesen zu unterhalten.

Mal sehen ob das alles noch klappt. Meine zeit an der Akademie ist schon ein wenig her.
Saharan sah angespannt aus und irgendwie beruhigte es Farin, dass selbst eine erfahrene Kriegerin wie sie noch nervös war vor der Schlacht. Sie stand auf einem kleinen Hügel, konzentrierte sich, führte einige Atemübungen durch. Dann ging alles sehr schnell. Mit einem Schrei begann sie sich zu verändern. Unter Grunzlauten der Anstrengung - die Verwandlung schien auch recht schmerzhaft zu sein - verlängerte sich Kopf, Beine und Arme. Der Körper wurde schuppig, dunkler. Immer mehr wuchs er an und allmählich begriff Farin, was da vor ihm entstand. Saharana verwandelte sich in einen Drachen. Sie sah ein wenig anders aus als andere Drachen. Schlanker, eleganter, schwarz mit einem breiten silbernen Streifen über die gesamte Länge. Der Schwanz war recht dünn und biegsam ... und er kam näher. Sanft ergriff Saharana den Halbling, hob ihn empor und bevor Farin sich versah, saß er auf einem Sattel in welchen sich die Kleidung der Elfin verwandelt hatte.
Schnall Dich an. Die Stimme hatte sich verändert, war aber immer noch erkennbar Saharanas. Schnell gehorchte Farin, während Saharana ihren Stab ergriff, welcher sich in Sekunden in eine lange, zerbrechlich dünn aussehende silbrige Lanze verwandelte. Du musst auf Gefahren achten und mir den Rücken freihalten. Aber zuerst wollen wir beobachten.
Die Flügel fingen an zu schlagen, ein wenig unbeholfen hob sie ab, aber schnell änderte sich dies und mit eleganten Bewegungen schoß sie empor. In kreisförmigen Bahnen zirkelte sie immer höher und höher. Am Anfang störten noch Fahrtwind und Kälte, aber nach und nach linderte Saharana dies mit Zaubern. In der Tasche ist eine Brille, setz sie auf. Farin griff danach. eine sehr schlichte Brille aus Holz mit dünnen Sehschlitzen. Aber als er sie aufsetzte wurde die Sicht klarer, der Wind ließ die Augen nicht mehr tränen und er konnte leichter Dinge in größerer Entfernung erkennen. Das war auch nötig, denn Saharana war hunderte Meter in die Höhe gestiegen.

So ging es dann weiter den Fluß hinab, dem Feind entgegen. Und dieser ließ auch nicht lange auf sich warten. Weit voraus waren sie zu sehen. Schattenalfen auf geflügelten Pferden, breit gefächert rund 100m über dem Boden. Die sichelförmige Formation umkreist von einem halben Dutzend Grüppchen dieser geflügelten Wesen. Ein wenig dahinter eine kleine Gruppe Reiter mit der Standarte. Soweit Valeria erkennen konnte, waren alle Schattenalfen dabei. Ihre Anführerin fühlte sich offenbar sicher genug, einen offenen Frontalangriff zu starten. Warum auch nicht, die Übermacht war erdrückend.

Tabor Schluchtenreisser

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« Antwort #327 am: 16.04.2007, 12:31:49 »
Tabor

wartet mehr oder weniger ungeduldig auf dem Schiff ab, bis auch er die gegnerische Streitmacht erblickt.
An die Matrosen an Bord gewandt, ruft er: “Ladet eure Musketen durch und haltet sie griffbereit. Feuert aber erst, sobald unsere Gegner auch wirklich in Reichweite sind! Passt auf, wohin ihr schießt, schließlich werden sich unsere Leute da oben direkt ins Getümmel stürzen! Es gilt: Besser wenige, gut gezielte Schüsse abfeuern, als viele einfach in die Menge! Ein Sperrfeuer können wir nicht wirklich gebrauchen! Diejenigen unter euch, die sich auf den Umgang mit Musketen besser verstehen, als auf den Umgang mit der Axt, sollten, solange es irgendwie möglich ist, auch die Gegner mit diesen Waffen bekämpfen. Sobald Gegner versuchen das Schiff zu entern, wird der Teil von uns, der sich gut auf den Nahkampf versteht versuchen, den Fernkämpfern den Rücken freizuhalten…“

Dann wartet der Zwerg ab, die Muskete noch gesenkt, bis die gegnerischen Kräfte in Reichweite für möglichst gezielte Schüsse kommen. Auch er würde, solange noch keine Feinde an Bord gelangen, die Muskete zur Hilfe nehmen.

Lizk

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #328 am: 16.04.2007, 12:35:38 »
Lizk

Bevor Orm von Bord geht, erklärt er Lizk noch die wichtigsten Schutzmechanismen des Schiffes und welche Magie sie auf welche Art und Weise schützen würde.
Zwischen den Vorbereitungen auf dem Schiff nimmt sich der Bogenschütze einen Moment, um mit Helene zu reden: "Es wird eine sehr heftige Schlacht werden und die Alfen haben einige Vorteile auf ihrer Seite. Aber für uns streiten einige der erfahrensten und mutigsten Krieger, die ich kenne. Dennoch möchte ich, dass du, falls es schlecht um uns stehen sollte, von Bord gehst und einige Minuten den Fluß hinunterschwimmst, ehe du an Land gehst. Ilias wird dir einen Unsichtbarkeiteszauber zukommen lassen, sobald sich unser Feind nähert. Er wird dann bei dir bleiben. Ich selbst werde auch in deiner Nähe sein." Lizk nimmt Helenes Hand, schließt die Augen und flüstert einige Worte in einer Sprache, die Erinnerungen an seine Heimat weckt. Schon als Kind hatte er sich auf diese Weise mit den Wesen des Waldes verständigt und so viele Geheimnisse aus der alten Zeit erfahren. Als der Zauber beendet ist, läuft ein bläulicher Schimmer über Helenes Körper und sie ist in einen unsichtbaren, magischen Panzer gehüllt [Mage Armor]
Dann macht er kehrt und geht wieder an Deck, um Ausschau nach dem Feind zu halten.
Ilias steht aufrecht auf der Schulter seines Herrn und es sieht so aus, als würde er dasselbe tun.

Lizk

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #329 am: 16.04.2007, 16:40:38 »
Lizk

Beim Anblick der sich nähernden Streitmacht überläuft den Bogenschützen ein Schauer. "Stoppt das Schiff!" ruft er einer Gruppe Matrosen zu. Die Bewegung des fahrenden Schiffes würde ein sicheres Zielen der Schützen mehr stören als dass es durch seine Bewegung schwieriger zu treffen sein würde. Außerdem sollten die Männer lieber zu den Waffen greifen, als als strategisch wichtige Ziele beim Manövrieren getötet zu werden. Lizk hockt sich nieder und Ilias springt von seiner Schulter. "Überbringe Helene diesen Spruch und bleib dann bei ihr. Ich will wissen, wenn ihr Gefahr droht." Der Elf wirkt seinen Unsichtbarkeitszauber und schickt Ilias damit los. Während er sich aufrichtet und sich wieder der nahenden Streitmacht zuwendet, spricht er den nächsten Zauber [Cat's Grace].
Im Schatten des vorderen Mastes beendet er seine Spruchserie und schützt sich durch einen weiteren Zauber [Shield], bevor er sich mitten auf dem Bug positioniert und seinen Bogen vor sich auf den Boden pflanzt. Wenn er das Feuer der ersten Angriffswelle auf sich ziehen konnte, hätten sie bereits einen kleinen Sieg errungen.Das Risiko ist es wert, entscheidet Lizk für sich entnimmt seinem Köcher den ersten Brandsatzpfeil. Diese Geschosse sollten zusätzliche Aufmerksamkeit erregen.
Sobald die ersten Reiter in Reichweite sind beginnt der Bogenschütze seinen Beschuss und zielt dabei auf die Reittiere der Schattenalfen.

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