Thema: Last Mythal

[Rilitar]

Rilitar nähert sich ebenfalls mit äußerster Vorsicht der Tür und stellt sich kampfbereit an der anderen Seite auf, genau wie Kyali. danach wartet der Elf ebenfalls auf ein Kommande von Kenshi. Genau wie Kyali versucht er zum einen zu verstehen, was hinter der Tür gesprochen wird, zum anderen aus den Geräuschen Rückschlüsse auf den Raum und die Situation zu ziehen.

[Siobhan]

Wer hätte es gedacht? Schon wieder eine Krypta, die teilweise unter Wasser steht.
Unhörbar seufzt Siobhan, während sie versucht, nicht daran zu denken, was wahrscheinlich in diesem Wasser alles herumschwimmt.
Als sie an der Steintür ankommen, verteilen sich Rilitar und Hal'Kyali strategisch geschickt davor. Auch Siobhan kann von innen gedämpfte Stimmen hören und verhält sich ganz leise, um vielleicht das Gesprochene verstehen zu können. Die anderen hingegen scheinen auf ein Kommando von Kenshi zu warten.
Warum auch nicht? Er ist immerhin der Hauptmann.

[Schreckensjul]

Kenshi ist froh als er sieht dass seine Soldaten sich fachmännisch positionieren, Throndir und Sukram winkt er noch zu dass sie auch Stellung beziehen sollen. Der Hauptmann selbst positioniert sich wieder vor der Tür und zieht sein Kurzschwert, dabei versucht er durch einen kleinen Spalt zu schielen aus dem etwas Licht dringt.

Plötzlich fliegt die Tür mit einem gewalitgen Krachen auf und Kenshi Zhann wird von der Wucht buchstäblich von den Füssen gefegt, mit einem lautten Klatschen kommt er im Wasser auf und rappelt sich strampelnd aus dem  kalten Nass wieder hoch.

Erschrocken blickt die Gruppe das Wesen an dass die Tür aufgeworfen hat, eine weiterer Merrow wie jener den sie tot einen Raum zuvor fanden steht im Türrahmen. Dieser jedoch wirkt jung und vital und bleckt drohend die Zähne, verwirrt blickt er sich um.

"Wer ihr sein?!" grollt er in gebrochener Handelssprache.

[Hal'Kyali Dryearghymn]

Vor Schreck hätte Kyali beinahe den Pfeil von der Sehne gelassen, kann sich aber noch gerade zurückhalten. Bisher hatte sie den Eindruck, dass ihre Begleiter im Allgemeinen die friedliche Auseinandersetzung suchten und wenn sie diesen Merrow jetzt - wenn auch nur versehentlich - verletzt hätte, wäre das für ihr Ansehen innerhalb der Gruppe sicherlich nicht gut gewesen. Stattdessen zielt sie nun sorgfältig auf das amphibische Wesen und versucht in den Raum hinter ihm zu spähen, ob es vielleicht noch Verstärkung dabei hat.
"Wir sind auf der Suche nach der Blume.", antwortet sie, einer plötzlichen Eingebung folgend.
Sofort beißt sie sich aber auf die Lippe, aus Ärger, dass sie diesen Satz so unbedacht ausgesprochen hat.
Die anderen hätten es sicher lieber, wenn ich ihnen das Reden überlassen würde.

[Rilitar]

Als die Tür auffliegt und Kenshi von den Beinen reißt, hebt rilitar automatisch sein Schwert, ohne allerdings gleich zuzuschlagen. Daß ausgerechnet Kyali das Wort ergreift, überrascht den Elfen, aber nachdem sie gesprochen hat, hat es ohnehin keinen Sinn mehr, etwas anderes zu sagen, besserist es, dem Merrow die Einigkeit der Gruppe zu zeigen, wenn der Merrow, das Gefühl hat, die Gruppe wäre uneins, könnte er ja immerhin auf den Gedanken kommen anzugreifen.

Gespannt wartet Rilitar auf die Reaktion des Wesens und behält dabei gleichzeitig die Tür im Auge.

[Schreckensjul]

Der Merrow schaut kurz irritiert drein "Blume? Woher ihr wissen von Blume?! Und wer ihr sein und wie kommen hierher?! Antworten dann ich euch vielleicht bringen zu Blume!" Plötzlich merkt ihr, dass hinter dem Merrow zwei weitere dieser Gestalten tretten die absolut genauso aussehen wie derjenige mit dem ihr sprecht.

[Rilitar]

Rilitar überlegt fieberhaft, vieleicht  ergiebt sich hier eine Möglichkeit, ohne weitere zeitraubende Umwege und auf sicheren Wegen direkt zu dieser ominösen Blume zu gelangen. Auf der anderen Seite scheint sie ja alle Wesen in ihren Bann zu schlagen. Wer kann vorhersagen, ob die Gefährten ihrer Macht widerstehen können? Andererseits sind sie alle mehr oder weniger kampferprobt, sie sollten sich also auf das Wagnis einlassen können.

Wir sind Forscher, die diese Höhlen erforschen wollten. Jemand namens Famra hat uns von der Blume erzählt, und jetzt wollen wir ihr auch dienen.

Hoffentlich geht das mal gut, denkt der Elf

[Siobhan]

Die ist ja wesentlich gewitzter, als ich gedacht hätte. denkt sich Siobhan schmunzelnd, als sie hört, wie die junge Sonnenelfe ohne auch nur ein bisschen Zeit zu verlieren eine passende Ausrede parat hat. Und der Merrow scheint sogar auf den Trick hereinzufallen. Selbst der sonst so ernste Rilitar fällt nun in den Bluff mit ein und tischt den Amphibien das schönste Lügenmärchen auf.
Während sie auf die Antwort des Merrows wartet, versucht Siobhan ein ernstes und zustimmendes Gesicht zu machen, um die Glaubwürdigkeit des Mondelfen zu unterstützen.

[Schreckensjul]

Die drei gleich aussehenden Oger fangen an in ihrer kruden Sprache zu diskutieren. Dabei stossen sie kehlige Laute aus und brüllen sich gegenseitig an. Schließlich wendet sich der Vordere an die Gruppe "Gut! Wir euch bringen zu Blume, wenn wollen sprechen. Mir folgen!" dann geht der Merrow voran und bedeutet der Gruppe ihm zu folgen, die beiden anderen Oger bilden das Schlusslicht. Dabei folgen sie dem Gang der nach rechts abknickt und führen euch tiefer und tiefer in die Krypta. Das Wasser steht zum Teil kniehoch und richt nach Fäulnis. Rechterhand taucht nach einiger Zeit eine Tür aus Stein auf, die der Oger lässig aufstößt. Da hinter befindet sich eine breite viereckige Halle die ebenfalls unter Wasser steht. Gesäumt wird diese Halle von 6 Alkoven, in jedem von diesen hängt ein Säbel an einer Leine von der Decke herunter. Ein weiterer Merrow hockt hier im Wasser und kaut auf einem Fisch herum, verblüfft starrt er die Gruppe an, bringt einige kehlige Laute heraus und wird von seinen drei Artgenossen angebrüllt, wonach er still auf seinem Fisch weiterkaut.

Die beiden Oger die hinter euch gelaufen sind, setzen sich ins kalte, dreckige Wasser. Euer Führer deutet auf eine Treppe die zu einer Tür hochführt. "Dort oben Blume! Ich euch vorstellen. Kommen, kommen." dabei greift er nach einem langen Speer der an der seitlichen Wand lehnte, hält diesen aber nicht feindselig.

[Rilitar]

Rilitar ist nun doch etwas unbehaglich zumute. In was für eine Sache habe ich uns da nur reinmanövriert? Hoffentlich geht das mal gut! Nun ja, wir sind ja alle kampferprobt, da sollten wir uns unserer Haut wehren können. Aber was ist mit Kyali? Ist sie dieser Sache gewachsen? Und was, wenn es schiefgeht? Sie hat schon genug schlimmes durchgemacht.

Rilitar nimmt sich vor, ein Auge auf die junge Goldelfe zu haben und ihr beizustehen, falls nötig.

[Schreckensjul]

Nach kurzem Zögern steigt der Oger die Stufen hinauf und öffnet die Tür zu der Kammer in der die Blume auf euch warten soll. Nacheinander folgt ihr dem Oger hinein. Die ewigen Flammen in diesen Raum, strahlen ein unheimliches Licht aus dass sich auf dem dreckigen Wasser reflektiert welches fast den gesamten Raum ausfüllt. Auf einem Sockel am Ende des Raumes befindet sich ein großer Steinsarkophag auf dem Symbole von Knochen, Tod und Magie eingraviert sind. Vor dem Podest, befindet sich halb im Wasser versunken eine wabbelige Kugel von knapp 3 Meter Durchmesser. Aus dieser Kugel ragen mehrere Tentakelarme hervor, einer davon hat mehrere Saugnäpfe und schlägt auf das Wasser, ein anderer Tentakelarm hat Mäuler die nach der Luft schnappen. Ein kleines Augenpaar wächst an einem anderen Teil des Körpers aus Fühlern heraus. Aber das bizarste und beunruhigendste an dieser Szene ist jedoch der nackte Mann der auf einem der Tentakelarme liegt und die Haut der Kreatur streichelt. Bei näherem Hinsehen fällt euch auf, dass dieser Mann exakt so aussieht wie der Wahnsinnige den ihr vor kurzem getötet habt.

Der Mann richtet das Wort an euch "Ich bin Famras, Kind und Vater der wunderschönen Blume. Sie fragt was ihr hier in ihrem Reich tut und was ihr wollt. Ich werde es nicht zulassen dass ihr sie verletzt." die Augen des Mannes zeigen einen ähnlichen kranken Wahn wie ihr in bei seinem Vorgänger gesehen habt.

[Rilitar]

Rilitar wundert sich über das Ausehen, des nackten Mannes. Sehen die menschlichen Diener der Blume alle so aus, oder haben sie es mit dem gleichen Mann zu tun? Der Elf hat das Gefühl, daß sie jetzt vorsichtig sein müssen, wenn sie mit heiler Haut hier rauskommen wollen. Zunächst gilt es, möglichst viel zu erfahren.

Rilitar versucht, möglichst demütig auszusehen. Mit zu Boden gewandtem Blick, als ob er es nicht wage, die ´Blume´und ihren Sprecher anzusehen, sagt er: "Ähm, wir sind gekommen, um der Blume zu dienen. Bitte sagt uns, was wir tun müssen." Rilitar versucht, seine Stimme möglichst unsicher klingen zu lassen.

[Hal'Kyali Dryearghymn]

Jetzt, da Kyali den Mann sieht, der nicht nur genau so heißt, wie der, dem sie vor kurzem im Kampf begegnet sind, sondern auch noch genau so aussieht, fällt ihr plötzlich auf, dass die drei Merrows, die sie hierher geführt haben, sich ebenfalls wie ein Ei dem anderen glichen.
Auch die seltsame Konstruktion mit den Säbeln in der Vorhalle dieses Raumes macht sie nachdenklich.
"Möglicherweise eine Art Verteidigungsmechanismus? Könnte es sich vielleicht sogar um verzauberte Säbel handeln?"
Kyali missfällt die Situation, in der sie sich jetzt befindet zutiefst. Sie hatte ja keine Ahnung, dass sich tiefer in der Krypta derartige Dinge abspielten. Um mit heiler Haut aus der Lage, in die sie sich und ihre Begleiter durch ihren unüberlegten Satz gebracht hat, sieht sie sich schon jetzt möglichst unauffällig in dem Raum um, damit sie bei einem eventuellen Kampf taktische Vorteile ausnutzen kann. Dabei wartet sie mit einem unterwürfigen Gesichtsausdruck auf die Antwort auf die Frage des Elfenkriegers.

[Siobhan]

Unentschlossen blickt Siobhan zwischen Rilitar und der 'Blume' hin und her. Der Gedanke freiwillig - wenn auch nur zum Schein - für eine Tiefenbrut zu arbeiten, behagt ihr überhaupt nicht. Und diese hier hat offensichtlich sogar schon damit begonnen, sich ihre eigene Armee zu brüten. Wenn sie an ihnen interessiert war, dann mit Sicherheit vor allem daran, sie zu verschlingen, wenn alles, was man über diese Wesen erzählte, stimmte.
Meiner Meinung nach sollte man einfach Öl in das Grab schütten und das Biest verbrennen. denkt sie sich.
"Wir wollen der Blume bestimmt nichts tun, so wie sie uns bestimmt auch nichts tun will." versucht sie die Gemüter ruhig zu halten, "Aber möglicherweise hat sie ein Interesse an 'speziellen' Dienern, so wie uns. Was für eine Meinung hat die wunderschöne Blume zu diesem Vorschlag, Famras?"

[Schreckensjul]

Die Tentakeln der "Blume" schlagen nervös hin und her, Famras grübelt kurz dann spricht er:
"Nennt mir eure Namen, was seid ihr für Leute und welches Interesse hättet ihr daran der Blume zu dienen? In der Tat könnte ich mir eine Verwendung für euch vorstellen aber ich würde zuvor gerne wissen wie ihr von der Blume erfahren habt und was ihr euch von eurem Dienst erhofft?"