Thema: Last Mythal

[Rilitar Fflannidan]

Mit einem Griff holt Rilitar eine brennende Fackel aus seinem Rucksack.
Dem Rucksack scheint das nicht geschadet zu haben.

Der Mondelf leuchtet die Kammer aus und schaut sich um.

"Sieht aus, als hätten N'Tel’Quessir die Ruhe dieses Grabmals gestört.
Oder vielleicht hattest du Recht mit deiner Sorge und Fey'ri haben sich hier verkrochen..."

[-Throndir-]

Im Schein von Rilithars Fackel betrachtet auch Throndir die Wände der Kammer,
neugierig, wie wohl das Volk der Elfen seine Begräbnisstätten ausstattet ...

[Rilitar Fflannidan]

Rilitar geht zum linken Gang, leuchtet hinein und lauscht,
ob aus den Tiefen des Grabes irgendwelche Laute hervordringen.

[Gilthanas]

Gilthanas hat mittlertweile sein Schwert gezückt. Dann  blickt er kurz fragend zu Siobhan hinüber. Welchem der Gänge sollten sie folgen? Entscheidungen hat er schon in der Vergangenheit gerne anderen überlassen. Langsam begibt sich der Waldelf nun zum rechten Gang und tut es Rilthar gleich. Lauschend, ob aus dem Dunkeln irgendwelche Geräusche an sein spitzes Ohr dringen, harrt er der Dinge, die da kommen mögen.

[Siobhan]

Siobhan atmet tief ein, dann geht sie den Helden hinterher in die Kühle der Gruft. Diese scheint tatsächlich wesentlich grösser zu sein, als die Halbelfe sie jemals eingeschätzt hätte. Nach einem kurzen Weg durch einen Tunnel findet sie die Männer in einer Art Vorraum, in dem sie sich offenbar nicht entscheiden können, welche Richtung sie als nächstes einschlagen sollen. Zufrieden stellt sie fest, dass Rilitar und Gilthanas schon in beide möglichen Richtungen absichern, wobei Letzterer sie fragend anblickt.
Er will schon wieder, dass ich entscheide. Warum nicht einfach den Gang, vor dem er sowieso davor steht? Aber gut, dann wollen wir mal sehen.
Bei ihrer Auswahl kann sie nicht verhindern, dass Instinkte aus Zeiten, die sie längst hinter sich gelassen zu haben dachte, anspringen. Unwillkürlich sieht sie sich nach eventuellen Fallen und anderen Mechanismen um.

[Schreckensjul]

Throndir betrachtet gebannt die alte Grabstätte, doch ausser dem Löwen ist dieser Bereich hier eher schlicht und kaum sonderlich beeindruckend. Rilitar und Gilthanas mustern die Gänge und horchen mit ihren scharfen Elfenohren, doch nichts besonderes offenbart sich ihnen, beide Gänge scheinen nach einem kurzen Stück um die Ecke abzuknicken. Auffällige Geräusche sind auch nicht zu vernehmen, außer dem gelegentlichem Knirschen von Stein oder dem Pfeiffen des Windes der durch die Fugen dringt.Auch Siobhan kann ausser kaltem, glaten Stein keine Gefahren finden.  

Der Hauptmann mustert die Fackeln, dann zieht auch er sein Schwert "Womöglich haben das Grabräuber zurückgelassen oder es ist so wie du sagst Rilitar ... vielleicht nisten hier drin wirklich Fey'ri. Nun egal, ich kann hier nichts Auffälliges sehen, wohin sollen wir uns nun wenden?" und blickt sich um.

[Siobhan]

Die Halbelfe, die sich mittlerweile zu Gilthanas gesellt hat, antwortet Kenshi Zhann stellvertretend für die übrigen Gefährten: "Wenn keiner von uns weiß, wo wir langgehen müssen, dann können wir auch einfach diesen Gang hier nehmen, oder? Einer ist so gut, wie der andere."
Dann schickt sie sich an, ebendiesen Weg einzuschlagen, nicht ohne sich noch einmal die Löwenstatue genau einzuprägen. Da sie sich momentan aber nicht erinnern kann, sie zuvor gesehen zu haben, schiebt sie sich an Gilthanas vorbei in den Gang, den dieser vorhin noch beobachtet hatte.
Wenn er will, dass ich die Entscheidungen treffe, dann muss er auch damit leben, dass ich die Führung übernehme. denkt Siobhan trotzig.
Ihre Sinne hält sie aber weiterhin geschärft - diesmal absichtlich - damit ihr eventuelle böse Überraschungen, die die Erbauer dieser Gruft hinterlassen haben mögen, nicht entgehen.

[Schreckensjul]

Nach ihrer Überprüfung macht sich Siobhan sofort daran dem rechten Gang zu folgen. Hauptmann Zhann und die übrigen folgen ihr die Hände fest an den Klingen. Der Gang knickt nach wenigen Metern rechterhand ab und die Gefährten durchschreiten eine geöffnete Steintür. Der kleine Raum dahinter (4,5 x 3 Meter) enthält 6 kleine Nischen die jedoch leer sind. Am Boden liegen überall verteilt Knochen, Schädel, zerschmetterte Waffen und Rüstungen, ansonsten weißt der Raum nichts bemerkenswertes auf. In der genau gegenüberliegenden Wand ist eine Tür, welche einen kleinen Spalt weit geöffnet ist.

[Gilthanas]

Gilthanas bleibt sehen und lauscht kurz ob etwas zu hören ist. Dann tritt er zur Seite um Siobhan in den Raum zu lassen, um sie nach Fallen suchen zu lassen. "Sei vorsichtig! Hörst Du! Wäre  doch schade um das schöne neue Kleid," neckt er sie.

[Siobhan]

Das sieht nach Grabräubern aus. denkt sich Siobhan beim Anblick der leeren Nischen. Und irgendetwas scheint es hier zu geben, das Grabräubern nicht so gut bekommt ergänzt sie geistig in Anbetracht der umherliegenden Knochen. Gilthanas Versuch, sie aufzulockern, nimmt Siobhan mit Wohlwollen zur Kenntnis, aber sie muss sich jetzt konzentrieren. Sie wendet sich zu ihren Gefährten um und legt einen Finger an die Lippen. Mit einer Handbewegung weist sie Lymus an, zu bleiben, wo er ist. Dann deutet sie auf die gegenüberliegende Tür.
Langsam und sorgfältig darauf bedacht, wo sie ihre Füsse hinsetzt, schleicht sie sich dann durch den Raum, um einen Blick durch den Türspalt zu werfen, ihre Nerven in höchster Alarmbereitschaft.
Was immer diese armen Kerle auf dem Gewissen hat; Es könnte noch immer hier sein.

[Schreckensjul]

Siobhan achtet penibel auf Stolperdrähte oder nachgebende Bodenplatten, doch nichts scheint sich hier zu befinden. Ihr Blick geht durch den Türspalt, wo nur etwas Licht von Rilitars Fackel hindurchfällt. Dort ist ein deutlich größerer Raum, welcher rechteckig geformt ist. Er steht über und über voll mit etwa 60 Zentimeter großen Terracotta Statuen, die jedoch alle zerschlagen und zertrümmert sind. Von dem was zu erkennen ist, sind sie Elfen nachempfunden und haben Speere in der Hand. In der Mitte des Raumes ist ein einfaches Podest, aus dessen Mitte eine bläulich schimmernde Flamme kommt, welche den Raum zusätzlich erhellt.

[Siobhan]

Irgendjemand hat hier gewütet wie ein Berserker: Völlig wahllose und überflüssige Zerstörung, wohin man sieht. Siobhans Blick fällt abermals auf die geborstenen Knochen zu ihren Füssen. Ich bin gespannt, was die Damen und Herren hier mit dieser Verwüstung zu tun haben. Mit diesen Gedanken fasst sie sich ein Herz, und schiebt die Tür, nachdem sie sich von der Sicherheit derselben überzeugt hat, ein wenig weiter auf, um ihren Gefährten einen Blick auf das dahinter Liegende zu gewähren. Dann macht sie sich ebenso vorsichtig und leise auf den Weg in den Raum, um diesen selbst genauer zu untersuchen.

[Schreckensjul]

Auch dieser Raum beinhaltet keine unliebsamen Überraschungen, oder wenn es welche gab, dann haben die Zerstörer sie ausgeschaltet. An den Wänden sind sonst noch einige interessante aber leicht verblasste Malereien zu sehen, welche verschiedene Schlachtmotive zeigen. Bei näherer Untersuchung des Podestes, aus welchem die dauerhafte blaue Flamme leuchtet, zeigt sich dass dieses einen Schlitz aufweist. Einige Abschürfungen deuten wohl an, dass hier drin ein Gegenstand gesteckt hat, welcher wohl herausgezogen oder gebrochen wurde. Genau in der gegenüberliegenden Wand ist wieder eine Tür zu sehen, welche zu einem weiteren Gang führt. Vorsichtig schreitet Hauptmann Kenshi mit gezücktem Schwert der Halb-Elfe hinterher.

[Gilthanas]

Auch Gilthanas folgt Siobhan auf dem Fuß. Er betrachtet aufmerksam die Schlachtgemälde und flüster der Halbelfe dann zu:

"Hast Du jemals ertwas über denjenigen, der hier so aufwendig begraben wurde gehört. Irgendeine aufregende Geschichte oder Legende, von der diese Malereien erzählen?"

Nichts liebt Gilthanas mehr, als Siobahns Geschichten. "Und ihr Throndir. Irgendeine Ahnung was sich hier, er deutet auf das Podest, herausgebrochen wurde und was das überhaupt gewesen ist?

[-Throndir-]

Throndir hat sich die Malereien ganz genau angesehen, um Hinweise darauf zu finden, welche Ereignisse dort abgebildet sind. Gilthanas Worte reissen ihn aus seiner Versenkung, und er wendet sich dem Potest zu.

"Hm,so auf Anhieb kann ich...lasst mich mal nachdenken, vielleicht hat..."

Als würde er träumen, starrt er in die blaue Flamme, unbewusst zupft er an seinem Bart, dann weichen seine grübelnd in Falten gelegten Gesichtszüge einem Ausdruck der Entschlossenheit.

Arashk-ZhiûThiralkyszmáhk-Onadiriawyuellen!