Thema: Last Mythal

[Siobhan]

"Hmm" macht Siobhan vieldeutig, aber in Wahrheit fällt ihr nichts ein, was Gilthanas nicht schon wissen könnte. Bevor sie jedoch irgendetwas weiteres sagen kann, platzt Throndir mit seinem zwar wohlklingenden, aber nichtsdestotrotz sinnlosen Spruch heraus.
Ich hasse es, wenn er das tut. Der geht vermutlich davon aus, dass wir das alle auf Anhieb verstehen können.
Mit Sarkasmus in der Stimme wendet sie sich an den Zwerg: "Ich weiß, Throndir, dass Du der Meinung bist, damit sei alles gesagt. Ich wäre Dir aber doch dankbar, wenn Du für uns Normalsterbliche vielleicht eine Übersetzung mitliefern könntest."

[-Throndir-]

"Verd...nicht wyue, wiüre hätte es heissen müssen, jedesmal das gl...ähwiewas?"

Verwirrt blickt Throndir zu Siobhan. Dann aber gleitet ein heller Schein über sein Gesicht und er verzieht seine Lippen zu einem breiten Grinsen.

"Ich hab nur zu dem Potest da gesagt, es solle mir gefälligst alle seine Geheimnisse verraten."

[Rilitar Fflannidan]

"Wenn das mein Grab wäre, hätte wohl mein Schwert Durgyrlass darinnen gesteckt..."

Rilitar beugt sich über das Podest und schaut sich den Spalt genau an.

"Und wie es aussieht, war mir Lyssic in dieser Hinsicht ähnlich. Hier hat wohl sein Schwert mit ihm geruht."

[Schreckensjul]

Auch der Hauptmann mustert den Schlitz "Ja ganz recht Rillitar es sieht tatsächlich aus, als wäre es gedacht um ein Schwert darin zu bewahren ... gerade wenn man bedenkt das hier ein Feldherr liegt. Vielleicht stehen naja eher standen alle diese Statuen hier ... nun wie auch immer ... " er schautt den Zwerg an "Habt ihr da noch was zu tun oder sollen wir weiter?"

[Rilitar Fflannidan]

"Ja, vielleicht waren die Terracotta-Elfen Grabwächter-Konstrukte, die versuchten, das Raubgesindel aufzuhalten... das wäre einleuchtend."

Rilitar wendet sich ab, geht zur Tür und legt sein Ohr lauschend daran.

[Gilthanas]

Gilthanas betrachtet Thondir:

 "Na das Podest scheint euch nicht geantwortet zu haben, werter Freund. Lasst uns weiter vorrücken!"

Der Waldelf ist über dieses Ergebnis etwas enttäuscht. Keine neue Geschichte für Siobhan, um sie Abends staunenden Zuhörern zu erzählen. Aber sie stehen ja erst am Anfang ihrer Expedition. Langsam schritt er voran und nahm hinter Rilithar Aufstellung.

[Schreckensjul]

Rillitar nickt nur, offenbar konnte er auf der anderen Seite nichts auffälliges hören. vorsichtig schiebt er die spaltweise geöffnete Tür weiter auf. Die magische Fackel wirft ein flackerndes Licht in einen weiteren Gang, der direkt nach rechts hin abknickt. Glatte, kalte und schmucklose Steinwände säumen ihn. "Gut ich denke wir haben hier alles gesehen, lasst uns weiter schreiten!" sagt der Hauptmann.

Ein kurzes Gangstück später, nachdem die Gruppe um die Ecke gebogen ist, knickt ein weiterer Seitengang ab, aus dessen Richtung das Plätschern und Tropfen von Wasser zu hören ist. Der Hauptgang läuft weiter nach vorn und verliert sich in der Dunkelheit.

[Rilitar Fflannidan]

"Lasst uns zunächst hier entlang gehen, Freunde.
Fliessendes Wasser in einem Grab, das hatte ich nicht erwartet."

Der Mondelf biegt in den Seitengang ein; der Rabe auf seiner Schulter krächzt leise elfische Worte:
"Wasser in der Dunkelheit..."

[Siobhan]

"Wasser in der Dunkelheit..."
Unwillkürlich summt Siobhan das Lied weiter, während sie 'ihren' Helden tiefer in die Gänge des Grabes folgt.
Sie hat die Enttäuschung in Gilthanas' Gesicht durchaus bemerkt, aber sie ist dennoch zuversichtlich: Die Erfahrungen, die sie heute machen wird, würden noch die ein oder andere schöne Geschichte ergeben. Bisher lief ja alles ganz glatt...

[Schreckensjul]

Bei näherem Hinsehen zeigt sich auf der Wand direkt gegenüber vom Gang eine aufwendige Wandmalerei, welche den Löwen darstellt der am Anfang der Krypta steht. Da aber nichts weiter zu entdecken ist, wendet sich die Gruppe dem Ganz aus welchem das Geplätscher dringt. Der Gang weißt ein paar Stufen auf und führt tiefer ins Erdreich hinab, schließlich späht die Gruppe im Schein der Fackel in eine weitere viereckige Kammer, deren Boden mit Wasser gefüllt ist, welches Hauptmann Kenshi knapp über die Stiefel reicht.

Die Wände sind über und über mit Malereien von Schlachtszenen bemalt in denen Menschen udn Elfen gegen Orks und andere Humanoide kämpfen, die kuppelförmige Decke erstreckt sich gut 5 Meter hoch. In jeder der Wände ist jeweils eine Tür, die allerdings alle geschlossen sind. In den hinteren Ecke der Kammer stehen zwei grosse Marmorstatuen, eine ist einem Menschen die andere einem Elfen nachempfunden.

"Schaut nur!" ruft Kenshi Zhann und deutet auf vier aufgequollene Leichen, die im Wasser treiben "Fey'ri!" spuckt er hasserfüllt aus "Sie müssen sich in diese Gruft geflohen haben, und wahrscheinlich haben sie weiter hinten diese Zerstörung angerichtet ... aber was hat sie getötet?" aufmerksam mustert der die Leichen der Dämonenbrut.

[Rilitar Fflannidan]

"Vielleicht sind sie weiteren Grabwächtern zum Opfer gefallen. Vielleicht diesen Statuen dort?“
Rilitar weist auf die Marmorstatuen.
“Wenn das der Fall wäre, sollten sie Lyssics Klinge eigentlich noch bei sich haben, so dass wir sie an ihren Platz zurückbringen könnten.“
Er beugt sich zu den Leichen herab, um das zu überprüfen.

[Gilthanas]

Dies liegt durachaus im Bereich des möglichen, denkt Gilthanas bei sich. Er versucht sowohl die treibenden Leichen als auch die Statuen gleichzeitig im Blick zu behalten, schließlich gilt es, unliebsame Überraschungen zu vermeiden. Neckend meint er leise in Richtung des Goldzwergs: "Thondir, alter Freund. Unter Umständen verraten dir ja diese beiden ihre Geheimnisse."

[Siobhan]

Lymus rümpft seine Schnauze, ob des Gestanks der Wasserleichen. Auch Siobhan bedeckt mit ihrer Hand Nase und Mund, um sich vor dem Verwesungsgeruch zu schützen.
"Wir sollten nachsehen, ob sie etwas bei sich haben, das uns weiterhilft." bringt sie zwischen ihren Fingern hervor und versucht mit ihrem Florett einen der herumschwimmenden Kadaver an den Rand zu ziehen, immer darauf bedacht, ihr neues Kleid nicht zu beschmutzen.
 Nachdem der tote Fey'ri dann vor ihr liegt, macht sie aber keine Anstalten, diesen zu durchsuchen, sondern wirft nur auffordernde Blicke zu ihren Begleitern.

[Rilitar Fflannidan]

Rilitar bemerkt Siobhans Blick gar nicht, da seine Aufmerksamkeit den Leichen gilt, die er gerade durchsucht.

[Gilthanas]

Gilthanas sichert derweil die Umgebung.
Hoffentlich begegnen wir nicht allzubald demjenigen, der diese Kreaturen getötet hat.