Thema: Last Mythal

[Rilitar]

"Hier stinkt´s genauso", mault Rilitar als Reaktion auf Sukram´s "Knüttelvers", als er mit den anderen zusammen den linken Gang betritt. danach richtet er seine Aufmerksamkeit wieder auf ihre Umgebung.

Als sie an der kleinen Kammer vorbeikommen, die offenbar Hal´Kyali als Aufenthalt gedient hat, wirft er der jungen Goldelfe einen mitleidigen Blick zu, sagt aber nichts. Er schaut den gang hinunter, der noch ein Stück weit geradeaus geht und dann abzubiegen scheint. Vorsichtig nähert sich Rilitar der Biegung, immer bereit zur Verteidigung.

[Hal'Kyali Dryearghymn]

"Vorsicht." warnt Kyali den Elfen, der sich bereits der ersten Biegung nähert, "Ab hier kann es gefährlich werden, in den folgenden Räumen und Korridoren bin ich bereits auf die ersten Goblinoiden gestoßen."
Sie hofft den Krieger auf diese Weise wieder von ihrer schäbigen Unterkunft ablenken zu können, und vor allem davon, wie peinlich es ihr ist, dass sie alle nun mit eigenen Augen die ärmlichen Verhältnisse sehen können, unter denen sie hier gehaust hat.
Um nicht mehr daran denken zu müssen, legt sie einen Pfeil auf die Sehne ihres Langbogens und stellt sich etwas versetzt hinter Rilitar, um eine auf etwaige Bedrohung direkt entsprechend reagieren zu können.

[Rilitar]

Wegen den Goblinoiden sind wir ja hier. Unter anderem. Für einen Moment ärgert Rilitar sich über die in seinen Augen unnötige Warnung, dann jedoch denkt er daran, daß Hal´Kyali es nur gut gemeint hat, und sein Ärger legt sich wieder.

"Früher oder später müssen wir ihnen eh gegenübertreten", erwidert Riliat der jungen Goldelfe ruhig. Gleichzeitig fällt ihm positiv auf, daß Hal´Kyali sich durchaus taktisch geschickt verhält. Offenbar kann man sich auf sie verlassen denkt der Elf mit einer gewissen Befriedigung. Es wäre gut, wennn sie im Kampf zu überleben weiß, zu sehr würde es ihre Kampfkraft schwächen, wenn sie ständig auf die Elfe aufpassen müßten.

[Siobhan]

Als ihr der faulige Gestank in die Nase sticht, hält Siobhan sich die Hand vor das Gesicht. Der Reim von Sukram lässt sie jedoch Schmunzeln, da sie aus diesem Verhalten schließt, dass er sich wieder vollständig beruhigt hat. So ruhig, wie man eben sein kann, wenn man eine Gruft voller Oger und Troglodyten betritt. Während Siobhan wieder instinktiv Wände und Boden absucht, fällt auch ihr das bescheidene Lager auf, das wohl die Stelle gewesen sein muss, an der Hal'Kyali bisher gelebt hatte.
Immerhin konnten wir auf diese Weise einem Kriegsopfer helfen. denkt sie bei sich, Beizeiten muss ich sie mal genauer nach ihrer Vergangenheit befragen. Das gibt bestimmt eine gute, dramatische Geschichte ab.

[Schreckensjul]

"Danke fuer die Warnung!" sagt der Hauptmann und geht mit dem gezueckten Kurzschwert voran, die Gaenge werden nur vom Fackellicht erhellt und der faulige Geruch wird staerker, es riecht nach Dung und Schweiss. Als die Gruppe dann dem abknickenden Gang nach links folgt, befindet sich linkerhand eine neue Tuer aus morschem Holz, wahrend der Gang geradeaus weiterverlauft.

[Siobhan]

Nachdem sie Lymus bedeutet hat, zu bleiben, wo er ist, geht Siobhan ohne die Entscheidung ihres Hauptmannes abzuwarten, zu der Tür und untersucht diese zunächst auf eventuelle Sicherheitssysteme. Als sie sich davon überzeugt hat, dass sie sich gefahrlos öffnen lässt, schiebt sie sie vorsichtig mit dem Fuß auf, ihre Handarmbrust im Anschlag.

[Schreckensjul]

Nachdem sie fstgestelt hat, dass die Tuer mit keinerlei Hindernissen aufwartet stoesst Siobhan diese mit dem Fuss auf. Jeder der nahe bei ihr steht blickt nun in einen relativ grossen Raum der mit allerlei Dreck und Muell gefuellt ist. Vor den Uberresten eines ausgeweideten Tieres sitzen vier Grottenschrate die in nichts als ein paar Fellfetzen gehuellt sind. Als sie euch sehen springen sie auf und greifen nach ein paar kruden Speeren. Der scheinbare Anfuehrer bruellt euch entgegen:

(Goblinisch) "Wer verflucht seid ihr und was fuehrt euch hiehrher?!"

[Hal'Kyali Dryearghymn]

Ein wenig irritiert blickt Kyali zwischen ihren Begleitern umher. Sie hat kein Wort von dem verstanden, was der Grottenschrat ihnen entgegengerufen hat und ist sich nun nicht ganz sicher, was sie tun soll. Zwar haben die Goblinoiden sie noch nicht attackiert, aber sie haben doch schon ihre Waffen ergriffen. So hält auch Kyali weiterhin einen Pfeil auf der Sehne ihres Bogens und wartet ab, ob man ihr den Befehl zum Angriff gibt.
"Was haben sie gesagt?" fragt sie in der Hoffnung, dass jemand die Sprache verstanden hat.

[Rilitar]

"Die wollen wissen, wer wir sind und was wir hier machen", brummt Rilitar, während seine Schwertspitze auf die vier Schrate zeigt. "Was sollen wir mit ihnen machen? Töten?" fragt er Kenshi. Den Grottenschraten erwidert er auf goblinisch: "Die Fragen stellen wir."

[Siobhan]

Auch Siobhan ist verwirrt. Sie hatte damit gerechnet, dass die Goblinoiden sie sofort angreifen würden, doch nun sprechen sie tatsächlich mit ihnen. Sie versucht, sich nicht anmerken zu lassen, dass sie nichts von dem verstanden hat, was der Anführer gebrüllt hatte, und antwortet stattdessen auf Rilitars Frage: "Auf jeden Fall müssen sie hier raus. Tot oder lebendig. Vielleicht sollte man ihnen das erklären."

[Schreckensjul]

(Goblinisch) "Ihr dringt in das Reich der wunderschoenen Blume ein, schwer bewaffne, tretet die Tuer ein und droht uns? Wer seid ihr verdammt?"

Blafft der Anfuehrer der Grottenschrate, allerdings scheint die demonstrierte Waffengewalt sie einzuschuechtern. "Erklaer ihnen wer wir sind und was uns hierherfuehrt. Siobhan hat recht, sie muessen hier raus, dies ist eine Krypta. Ich will aber kein Blutbad falls nicht unbedingt noetig, davon hatte ich im Krieg genug. Von mir aus sollen sie in die Waelder verschwinden, da sind sie leichte Beute fuer die Drow."sagt der Hauptmann.

[Rilitar]

Rilitar wendet sich wieder den Schraten zu und redet auf goblinisch mit ihnen. "Dies ist ein Grab und gehört uns, den Elfen., deshalb können wir Türen eintreten, wie wir wollen. Und wenn wir nicht eure Köpfe einschlagen sollen, verratet ihr mir lieber von was für einer Blume ihr sprecht." Während er spricht, tut Rilitar so, als prüfe er die Schärfe seines Schwertes, dann läßt er die Klinge zweimal durch die Luft sausen.

[Schreckensjul]

(Goblinisch) "Die wunderschoene Blume ist die Herrin dieses Reiches und unsere Mutter, dies mag ein Elfengrab gewesen sein doch jetzt ist es unser Heim. Ihr taetet gut daran zu verschwinden, ehe ihr den Zorn unserer Mutter oder den des Zauberers auf euch ladet. Verschwindet!" der vorderste Schrat wedelt mit seinem Speer Richtung Tuer.

[Hal'Kyali Dryearghymn]

"Was haben sie gesagt?" fragt Kyali den Elfenkrieger, der bisher mit den Goblinoiden gesprochen hat, "Werden sie die Krypta freiwillig verlassen?"
Sie hofft selbst, dass sie hier einen Kampf vermeiden können, doch die Grottenschrate erwecken noch nicht den Eindruck, als wollten sie diesen Ort so ohne weiteres verlassen. Sie entscheidet sich, es dem fremden Elf nachzutun und den Schraten mit Waffengewalt zu drohen, wobei sie die Sehne ihres Bogens spannt, und den Pfeil auf den Anführer richtet.

[Rilitar]

Rilitar ignoriert erstmal die Frage von Hal´Kyali. Zuerst will er die Schrate auffordern, die Krypta zu verlassen. (Goblinisch) "Dieses Grab gehört uns, wir lassen euch friedlich in die Wälder ziehen." Über die Spitze seines Schwertes hinweg fixiert Rilitar den Anführer der Grottenschrate. "Oder ihr bleibt für immer in diesem Grab, als Leichen. Wählt jetzt euer Schicksal."