Den vierten Pfeil, den sie bereits auf die Sehne ihres Bogens gelegt hatte, schiebt Kyali wieder zurück in ihren Köcher. Mit einer gewissen Faszination betrachtet sie jedoch, wie sich die Halbelfe an den Toten klammert, hat sie doch diese Seite eines Kampfes bisher noch nicht erlebt. Der Schmerz und der Verlust, die noch über das Ende des Kampfes hinausgehen greifen aus einem ihr unerklärlichen Grund nach ihrem Herz. Obwohl sie weiß, dass sie im Sinne Loviatars die junge Bardin eigentlich mit ihrem Leid alleine lassen sollte, ist sie der Meinung, ihr irgendwie helfen zu müssen, doch kann sie sich nicht vorstellen, wie sie das tun soll.
Die anderen erst einmal ignorierend geht sie langsamen Schrittes auf die Trauernde zu, während sie sich überlegt, was sie sagen könnte, um ihre Not zu lindern. Als ihr nach einer Weile immer noch nichts eingefallen ist, hockt sie sich einfach zu ihr und umarmt sie vorsichtig.
"Wahrscheinlich würde ich das in ihrer Situation auch so wollen.", nimmt sie an.