Ihr macht euch also auf den Weg in das kleine Dorf, dass Mystral von oben erblickt hat. Ihr marschiert über die grünen, hügeligen und taubesprühten Wiesen, während die Sonne langsam höher steigt und euch wärmt, obwohl die Luft immer recht kühl bleibt.
Schliesslich erreicht ihr den Waldrand und tretet dann ein in das kühle und feuchte Halbdunkel dieses Tannenwaldes, der angenehm nach Harz udn Nadeln duftet.
Nach dem ihr etwa zehn Minuten durch den Wald gelaufen seid, hört ihr plötzlich neben euch ein leises Geräusch und plötzlich bricht ein riesiger Wolf vor euch aus dem Gebüsch. Gerade als ihr euch zum Kampf bereit machen wollt gegen das knurrende, graue Ungetüm, ertönt aus dem Wald ein leiser Pfiff. Der Wolf spitzt die Ohren, dreht den Kopf und verschwindet wieder.
Leicht beunruhigt, aber aufmerksamer als zuvor setzt ihr euren Weg fort und nach wenigen Minuten erreicht ihr erleichtert den Waldrand. Vor euch liegt ein kleines Dorf, bestehend aus nur einem Dutzend langer Holzhäuser. Am Strand liegen einige Fischerboote. Eine Handvoll Frauen und Kinder in einfacher Kleidung geht verschiedenen Beschäftigungen nach, scheinbar sind die meisten damit beschäftigt, Fisch für ein Essen vorzubereiten.
Die einzigen zwei Männer, die ihr seht sind noch jung und sitzen auf einem umgefallenen Baumstamm am Dorfrand. Der eine ist dünn und wirkt etwas schmächtig. Er hat schulterlange, braune Haare und grüne, nachdenkliche Augen. Er scheint eine kleine Holzfigur zu schnitzen und hört wortlos seinem grösseren Nachbarn zu, der ununterbrochen mit bewegter Gestik auf ihn einzusprechen scheint. Dieser hat seine Haare zusammengebunden. Auffällig an ihm sind eine Flöte um seinen Hals und seine enorm muskulösen Beine.