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Autor Thema: Steel Shadows  (Gelesen 45917 mal)

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Sensemann

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Steel Shadows
« Antwort #435 am: 07.12.2006, 16:10:15 »
"Habt Dank!" antwortet der Aufseher, während er die Sachen entgegen nimmt und an seine Männer weiter gibt.
"Bis zur Verhandlung steht ihr natürlich in den Black Bones unter Arrest, Kriegsknecht!"

"Und nun verschwindet, ihr Tagelöhner und Gesindel! Ihr habt hier künftig Hausverbot!" grummelt der Wirth im Hintergrund.
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Mallen ir'Ido

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Steel Shadows
« Antwort #436 am: 07.12.2006, 19:28:27 »
Na Super, das klingt ja mal wieder toll. Erst alles an sich reißen und dann auch noch Forderungen stellen. Wenigstens könnten sie der Bitte des Wirtes nachgehen und den Halbling mitnehmen. Mallen hat die gesamte Situation wortlos beobachtet gehabt und schon mit neuen Ärger gerechnet. Bei dem Pech was sie hatten musste jede Situation früher oder später schlecht ausgehen. Schließlich ringt er sich dazu durch sich am Gespräch zu beteiligen. "Wir hatten nicht vor die Gegend zu verlasse, zumindest nicht so schnell. Und was das Hausverbot angeht", wendet er sich an den Wirt, "freiwillig würd mich niemand mehr hier hinkriegen."
Aus Dolurrh zurückgekehrt...

Sensemann

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Steel Shadows
« Antwort #437 am: 07.12.2006, 20:53:11 »
Kurz darauf finden sich die Ermittler vor der Schänke wieder.
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Hanajima Guillotin

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Steel Shadows
« Antwort #438 am: 07.12.2006, 22:40:20 »
Zumindest ist Hanajima froh, dass es nicht zu noch mehr gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen ist. Da sie auch keine große Befürworterin von Plündereien ist, hat sie zu der Konfiszierung der Besitztümer von Shadowblack und Molric wenig zu sagen.

"Wenn ich mich hier noch einmal blicken lasse, dann nur, um ein *sehr* ernstes Wörtchen mit Euch zu reden, Herr Wirt!," verabschiedet sie sich vom Selbigen und verlässt die eklige Schenke.

Draußen lässt die Kriegerin ihren Blick über ihre Gefährten schweifen. Die Geschmiedeten scheinen die Nacht wohl überstanden zu haben, und auch die seltsame Raubkatze der Druidin aus Xen'drik. Schönes Tier... wenn auch völlig fehl am Platze in diesem bodenlosen Schmutzloch, denkt sie, das kauernde Wesen beobachtend. Schließlich bricht sie das Schweigen. "Bitte lasst Doomhammers Schicksal uns eine Lehre sein. Keiner von uns sollte sich alleine und rücksichtslos ins Ungewisse trauen. Wir sind hier alle aufeinander angewiesen. Da, wo ich herkomme, sagt man oft 'Ein Pfeil bricht, ein Bündel nicht', und das zurecht. Nur gemeinsam können wir gegen die mörderischen Missetäter hier unten ankommen."
Natürlich ist damit ihre Mitschuld nicht aus der Welt geschafft, das weiß die Karrnatherin, doch sie möchte sich bis zum bitteren Ende als entschlossene und disziplinierte Anführerin behaupten - zum Wohle der Gerechtigkeit.
"Gord, Ihr sagtet, wir sollten Euch unbedingt sofort zum Tain-Fabrikgelände folgen - weshalb? Habt Ihr in der Nacht etwas herausgefunden? Ich glaube nämlich nicht, dass wir da sonderlich erwünscht wären," erwartungsvoll schaut sie den Angesprochenen an, und auch Panthera, welche ja auch keinen Schlaf benötigt und daher ebenfalls Zeit hatte, sich an der Suche zu beteiligen.

Gord

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Steel Shadows
« Antwort #439 am: 08.12.2006, 00:01:19 »
"Ich habe doch den Fall gelöst? Keule?" Gord betrachtete fragend seinen Streitkolben. Doch das verdammte Ding antwortete nicht. Daher entschloss er sich, Hanajimas zweite Frage ohne die Hilfe seines Vertrauten zu beantworten:

"Wir wissen wer der Mörder ist! Es ist ein Geschmiedeter mit dem bezeichnenden Namen Copper. Ihr habt ihn bereits gesehen. Nach eurem ersten Besuch im "Roten Hammer" fielen euch beim Verlassen desselben drei Geschmiedete auf: einer mit einer Kupferlegierung, der zweite mit der Größe eines Zwergs und zuletzt einer, der von der Statur an einen Halbling erinnert mit Edelsteinenen, die in seine Arme und Brustpanzerung eingesetzt sind.
Mit dem Kupfernen habe ich mich gestern unterhalten. Er ist metallischer Magieschmied aus Cyre und unterhielt sich, als ich ihn das erstemal sah, über den Tag der Klage. Nach der Art wie er redet, ist er geistig verwirrt. Zu finden ist er auf dem Gelände der Taine-Metallfabrik."

"Wenn Du mir nicht hilfst, mich an jede einzelne Kleinigkeit des Falles zu erinnern, ersetze ich dich durch Doomhammers Schlachtenfaust, Keule!"

"Warum glaube ich nun, dass er der Mörder ist? Erinnern wir uns: Alle Opfer wurden mit einem Stich durch ihre Brustplatten getötet. Einzelne Körperteile wurden ihnen "post mortem" fachmännisch entfernt. Der einzige Zeuge "Dandy" schilderte den Angreifer darüber hinaus, als großen dunklen Schatte, der so schnell wie ein Elfenpfeil war. Desweiteren fanden wir an den Tatorten jeweils Goldkettenglieder.
Dies alles deutet auf Copper als Täter hin. Copper ist 2,50 meter groß. Er zahlt im "Roten Hammer häufig mit Goldringen. Aufgrund seiner Statur würde er in einem konventionell geführten Kampf sogar gegen einen Goblin verlieren. Aber er ist Magieschmied! Er verzauberte seine Waffe so, dass sie einen ungewöhnlich hohen Schaden bei Geschmiedeten anrichten konnte. Zuvor hatte er noch einen Zauber auf sich gewirkt, der es ihm ermöglichte, sich ungewöhnlich scnell zu bewegen. Da er genau wie alle seine Opfer Stammkunde im "Roten Hammer" war, erkannten diese im Übrigen viel zu spät die Gefahr, die ihnen drohte. Als Magieschmied wußte er, wie man die Opfer dann auch fachmännisch zerlegt."

"Meister! Wenn ihr als männliches Wesen euch mit der Faust eines anderen Mannes vertraut machen wollt, nur zu! Aber ihr habt es ja auch ohne meine Hilfe geschafft"

Hanajima Guillotin

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Steel Shadows
« Antwort #440 am: 08.12.2006, 00:50:24 »
Beim Blut auf meiner Klinge - das ergibt ja alles Sinn! Hinter dem anerkennenden Nicken in Gords Richtung verbergen sich zum einen die Überraschung ob des logischen Denkvermögens dieses Kriegsknechtes und zum anderen die Verärgerung über den eigenen Verstand, der sich wohl als zu langsam erwiesen hat. Doch halt!..

"Wenn dem tatsächlich so ist, muss ich Euch zu den erfolgreichen Untersuchungen in der heutigen Nacht beglückwünschen, Gord. Aber eins wird mir nicht klar - welches Motiv soll dieser Copper gehabt haben, außer dass er geistig verwirrt ist?"

Was bedeutet 'geistig verwirrt' eigentlich bei einer Maschine? Wie kann ein künstlich erschaffener Geist überhaupt verrückt spielen?

Mallen ir'Ido

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Steel Shadows
« Antwort #441 am: 08.12.2006, 09:22:42 »
"Da ist noch etwas. Ich will nicht behaupten, dass ihr nicht recht habt, jedoch was ist mit den Attentätern? Die Beschreibung des Auftragsgebers passt auf den hissigen Lord des Hauses Cannith. Hat er auch was damit zu tun oder wollte er uns einfach nur loswerden?"

Der Geschmiedete ist besser, als ich dachte. Wir hätten ihn schon vorher gebrauchen können. Er scheint auch unter Gefahr den Überblick zu behalten-das gefällt mir.
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Sensemann

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Steel Shadows
« Antwort #442 am: 08.12.2006, 11:02:25 »
Der schwarze schwere Rauch auf der Gasse und die Hitze machen das Atmen schwer und der Geruch von Säure und Schwefel liegt dank der alten Höllen unterhalb der Black Bones in der Luft.
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Gord

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Steel Shadows
« Antwort #443 am: 08.12.2006, 20:25:45 »
Gord wendet sich zunächst an Mallen: "Tatsächlich denke ich auch, dass Lord Slogar d'Cannith die Meuchler beauftragt hat. Zunächst verhielt er sich bei eurem Besuch sehr unkooperativ und wollte, dass ihr eure Ermittlungen einstellt. Um sicherzugehen, dass Ihr dies auch tut, hat er dann zu diesem drastischen Mittel gegriffen. Copper hat wie sich herausstellte im Krieg für das Haus Cannith gearbeitet, im Speziellen für Slogar d'Cannith. Warum er Copper beschützt, ist mir zu diesem Zeitpunkt schleierhaft.

Auch über Coppers Motiv kann ich gegenwärtig nur spekulieren. Er stammt aus Cyre. Vielleicht war er am "Tag der Klage" dort, was seine mentale Funktionsfähigkeit beeinträchtigt haben könnte. Er zerstört Geschmiedete und läßt am Ort der Tat Teile einer Goldkette zurück. Unsere Art wurde vom Haus d'Cannith geschaffen. Lord Slodgar d'Cannith trägt eine schwere Goldkette wohl als Zeichen seines Ranges. Unter Umständen hängt dies alles miteinander zusammen.

Die Antworten auf diese Fragen werden wir aber letztendlich - so hoffe ich zumindest - auf dem Gelände der Taine-Fabrik in Coppers Unterschlupf finden."

Während diese kleinen Monolog stockt die Stimme des metallischen Magieschmieds von Zeit zu Zeit. Auch hält er den Kopf leicht schief. So wirkt es fast, als würde er einer nur für ihn hörbaren Stimme lauschen.

Hanajima Guillotin

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Steel Shadows
« Antwort #444 am: 08.12.2006, 22:03:02 »
Die Kriegerin gibt sich alle Mühe, hinzuhören und mitzudenken, doch die verdreckte Luft, der sie schon seit dem gestrigen Tage ausgesetzt ist, macht es ihr zu schaffen. Wegen eines Niesens entgehen ihr die letzten paar Worte Gords sowie seine sonderbare "Mimik".

Fürchterlich! Noch schlimmer als die verbrannten Schlachtfelder des Letzten Krieges! Der Geruch von Feuer und Tod ist zwar abscheulich, aber er frisst sich nicht in die Lungen ein!

Sensemann

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Steel Shadows
« Antwort #445 am: 08.12.2006, 22:21:06 »
In diesem Moment krabbelt Thekla auf Gord's Schulter.
Das kleine Konstrukt aus der zerstörten Clockwork-Schmiede in Cyre, bringt den Kriegsgeschmiedeten auf eine neue Idee.
Copper war aus Kupfer gemacht. Solche Metalle wurden zur Erschaffung von lebendigen Konstrukten nur in der Clockwork-Schmiede benutzt.
Vielleicht ist Copper ein neues konzept von Kriegsgeschmiedeten?
Aber was hat das Haus Cannith von einem Kriegsknchtemörder?
Er hatte das kleine Konstrukt bei dem Wandler gefunden, welcher überlebt hatte.
Das Haus Cannith muß also definitiv von Copper wissen.
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Gord

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Steel Shadows
« Antwort #446 am: 08.12.2006, 22:52:44 »
"Copper dürfte eine Sonderanfertigung sein. Nach den ganzen Umständen zu urteilen, sogar mehr als das. Es dürfte sich be ihm um einen Prototypen für eine ganz neue Art von Geschmiedten handeln. Man munkelt, es hätte in Cyre einen besondere Einrichtung des Hauses Cannith gegeben: Die Clockwork-Festung. Dort wurde an einer neuen Art von lebenden Konstrukten aus ungewöhnlichen Metallen gearbeit: Gold, Silber, aber auch Kupfer. Diese kleine Schönheit hier," Gord liebkost Thekla, "stammt wahrscheinlich auch von dort.

Copper extrahiert die Gliedmaßen von Geschmiedeten. Aus welchem Grund er dies auch tut. Es ist so interessant, dass ihn Sloger gewähren lässt."

Sensemann

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Steel Shadows
« Antwort #447 am: 08.12.2006, 22:57:15 »
Mallen verzieht sein Gesicht als er diese neue Kunde hört.
"Na dann wird es für uns Zeit dieses so wunderbare Geschöpf zu vernichten."
Wobei Mallen lieber Eldon als Erstes töten würde.

Yal schaut währenddessen Panthera und Gord an:
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Gord

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Steel Shadows
« Antwort #448 am: 09.12.2006, 00:01:38 »
"Nein. Aber es wird Zeit uns vorzubereiten. Diese Amulette haben die Geschmiedten, die von Doomhammer in seiner glorreichen letzten Schlacht vernichtet wurden, bei sich getragen. Es handelt sich nach der Form, den Runen  und diesen Steinbesatz um magische Schutzamulette. Am Besten jedernimmt sich eins."

Gord verteilt die Amulette. "Wie wollen wir weiter vorgehen?"

Hanajima Guillotin

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Steel Shadows
« Antwort #449 am: 09.12.2006, 02:03:48 »
Die 'Schönheit' dieses Geschöpfs scheint mir aber irgendwie zu entgehen, blinzelt Hanajima ungerührt ob Gords Begeisterung, den seine mechanische Spinne bei ihm hervorruft.

Zögernd nimmt sie eins der Amulette entgegen und betrachtet es von allen Seiten. "Bestimmt sind sie magisch, ich glaube nicht, dass dieses Pack sich unbedingt schmücken wollte," entgegnet die Kriegerin, "wobei wir immer noch nicht wissen, wozu sie eigentlich gut sind. Und mir will immer noch nicht ganz einleuchten, wieso gerade ein Cannith-Malträger daran interessiert ist, die Schöpfungen seines eigenen Hauses wieder auseinander zu nehmen. Was ist diese Clockwork-Schmiede eigentlich?," fragt sie letztendlich.

Dass das arme Volk nach dem Krieg nichts besseres zu tun hat, als sich für einen Hungerlohn gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, könnte ich fast verstehen, aber was soll denn diese Intrige mit dem Haus Cannith?!

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