Nicodemus gelangt möglichst unauffällig zu dem Haus und wirft einen Blick durch die Fenster. Im Inneren ist es ruhih und es scheint niemand mehr im Haus zu sein. Alles ist ordentlich geputzt und der Wohnraum sieht sehr aufgeräumt aus.
Das Schloss an der Tür mag wohl insgesammt zu den besseren in der Stadt gehöhren, sollte aber mit etwas Sorgfalt gut zu öffnen sein.
Derweil begleiten Gosch und Jack Demson auf seiner Patrouille, die aus einer recht großen Runde durch die Stadt besteht. Euer neuer Vorgesetzter zeigt sich dabei recht gesprächig und so erfahrt ihr so manch nettes Detail über die Stadt.
Offenbar wurde die Pallisade erst vor ca. 25 Jahren errichtet, in Folge auf eine großere Bedrohung durch finstere Mächte. Wer hinter diesen Mächten stand, führt Demson aber nicht aus.
Weißenfurt wird zur Zeit offenbar von einem mächtigen Magier und einen erfahrenen Kämpfer geführt, die sich in der damaligen Zeit bei der Rettung der Stadt verdient gemacht haben. Nach kurzem Nachfragen, bestädigt Demson lächelnd dass es sich bei diesen beiden um Rufus und Burne handelt.
So wie er über die beiden redet, scheint er recht zufrieden mit der aktuellen Situation zu sein und hat bezüglich der Führung der Beiden keine Einwände. Als ihr ihn aber nach der aktuellen Situation in Weißenfurt fragt, legt er die Stirn in Falten.
Offenbart treiben sich in den letzten Monaten einige seltsame Gestalten in der Gegend herum und auch der Schatten eines Drachens soll über den Feldern gesehen worden sein.
Auch wenn Demson wohl nur bedingt Sorgen bezüglich der Gestalten zu haben scheint, merkt ihr doch, dass ihn die vermeindliche Drachensichtung sehr beunruhigt.
Während eurem Gang durch die Stadt zeigt euch Demson auch die wichtigsten Läden, Handwerker und Plätze. So gibt es neben einem Schneider und Ledermacher auch einen Schmied und eine Art An-und-Verkauf, einen recht stattlichen Pelortempel und sogar einen kleinen Druidenhain. Das Anwesen von Rufus und Burne befindet sich im Osten der Stadt und ist eine kleine Festung, welche etwas erhöht über dem rest der Stadt liegt.
Eure besorgten Fragen nach besonders schutzenswerten Bürgern, quittiert Demson mit einem erfreutem Lächeln. Scheinbar deutet er euren Wissensdurst als Begeisterung an eurer neuen Stelle.
In der Stadt scheint es mehre Alte Leute zu geben, einige auch recht wohlhabend. Die meisten davon haben allerdings Familie, welche entweder auch in Weißenfurt leben oder sie regelmäßig besuchen. Einzig die alte Sembra, eine alte Kräuterfrau am Rande der Stadt, hat keine Angehörigen mehr und scheint auch gerell von etwas seltsamen Charakter zu sein.