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Autor Thema: Der Graf wartet  (Gelesen 128360 mal)

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Darelion

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Der Graf wartet
« Antwort #765 am: 20.12.2007, 09:42:03 »
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Nicht in der Erkenntnis liegt das Glück, sondern im Erwerben der Erkenntnis.

Baltazar

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Der Graf wartet
« Antwort #766 am: 20.12.2007, 19:45:51 »
Zähneknirschend denkt nun auch Baltazar zurück an den schmachvollen Kampf mit den Vampiren. Er gesteht es sich nur sehr ungern ein, dass er diesem Sonnenpriester sein Leben verdankt.

Diese alte, zu groß gewordene Schatel weiss sowieso mehr als sie uns verrät. Und was will sie denn immer für Gründe wissen die wir hätten, dies oder jenes zu tun?! Das geht sie nichts an! Wenn sie eine Gegenleistung will soll sie es ruhig sagen, aber dass ich hinter dem Buch her bin bind ich ihr sicher nicht auf den verknitterten Bauch!
Könnte ich noch ein Schlückchen von diesem köstlichen Wein haben?

Rabe

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Der Graf wartet
« Antwort #767 am: 21.12.2007, 02:00:58 »
Nochmals mustert die Hexe die Augen der Schurkin, blickt dann wieder auf den Stapel vergilbter Karten in ihrer Hand und legt deren Viere auf den Tisch vor sich. Langsam fährt sie mit der flachen Hand darüber und dreht diese dann anschließend um.

"Ich spüre, ihr sagt die Wahrheit. Wer das getan hat und vor allem WARUM, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. Der Herr der Burg verschleiert sein Wirken."

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Darelion

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Der Graf wartet
« Antwort #768 am: 21.12.2007, 11:14:58 »
Eine merkwürdige Versammlung. Sicher können sie mir sagen, wo ich gelandet bin. Da die Vetteln nicht mehr auf meiner Spur sind, werde ich wohl auch keine Gefahr in das Lager tragen.
Doch der Mönch ist zu vorsichtig, um das Lager einfach so zu betreten, sein Knöchel schmerzt und er weiß zu gut, dass er in diesem Zustand ein leichte Beute wäre, sollten die Bewaffneten oder das Fahrende Volk etwas böses im Schilde führen.
So unterdrückt er für eine weitere Minute die Versuchung, sich gleich zu dem warmen Feuer zu begeben und tastet tief in seinem Inneren nach den Kräften, die ihn die Sonnenseele gelehrt hat und zapft die Energien an.

Ein warmes, reinigendes Gefühl breitet sich von seinem Knöchel aus und erfasst den ganzen Körper. Der Schmerz verschwindet: zuerst aus seinem Knöchel und dann schließen sich die  Hautabschürfungen, die er sich auf der Flucht zugezogen hat.

Wieder in alter Form geht der Elf langsam auf das Lagerfeuer und das große Zelt zu. Er achtet darauf, dass seine Hände sind gut sichtbar sind und signalisiert mit den offenen Handflächen, seine friedlichen Absichten. Sie wissen nicht, was ich bin. Wissen nicht, dass diese Geste nichts ändert und nichts bedeutet, fährt es ihm grimmig durch den Kopf.

Langsam und würdevoll nähert sich Darelion dem Zelt. Aus Gewohnheit nickt er den Fahrenden nur knapp zu und steuert zielstrebig das Anführerzelt an.
Nicht in der Erkenntnis liegt das Glück, sondern im Erwerben der Erkenntnis.

Rabe

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Der Graf wartet
« Antwort #769 am: 22.12.2007, 01:27:34 »
Auch Darelion wird von dem übermütigen Halbling ins Visier genommen, als er das Lager betritt. Selbstbewusst stapft der kleine Lockenkopf über den gefrorenen Boden, stets darauf bedacht eine widerspenstige Locke aus denen Augen zu pusten.
Kurz vor Darelion erkennt er jedoch dessen Ziel und verliert das Interesse, da er wohl annimmt, dass dieser nur ein weiterer Gefährte der anderen Gäste ist.

Ihr hört leise Schritte hinter Euch und kurz darauf betritt ein Elf, in leicht verschlissener Kleidung, das Zelt. Mit seinen offenen Händen deutet er Euch seine freundliche Gesinnung.

Darelion

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Der Graf wartet
« Antwort #770 am: 22.12.2007, 08:59:31 »
Darelion betritt in Ruhe das Zelt und lässt seine hellen, gelbbraunen Augen über die Anwesenden schweifen, jeden Einzelnen blickt er prüfend und durchdringend an. An der großen Gestalt der Hexe bleibt er einen Moment hängen und verbeugt sich dann leicht.

"Lathander zum Gruße. Verzeiht einem Mönch der Sonnenseele die Störung. Ich bitte um Eure Gastfreundschaft und die Erlaubnis, meine kalten Glieder an Eurem Feuer zu wärmen. Auch würde ich gerne jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt einige Fragen stellen."

Die Größe der Hexe beeindruckt und verwundert den Mönch etwas, ohne dass er es sich anmerken lässt.
'Anscheinend eine Riesin oder ein Wechselbalg. Bin ich doch im Norden gelandet? Nur was machen die Fahrenden hier? Die anderen sehen aus wie Söldlinge oder Abenteurer - solcherlei Leute passten auch nach Myth Drannor. Manche sind vertrauenswürdig, andere nicht. Vielleicht wissen sie etwas über die Vetteln, die mir ans Leder wollten. Geduld, Darelion'

Der Elf bleibt in der Nähe des Zelteingangs stehen und wartet ab, wie die Runde reagiert. Seine Hände bleiben geöffnet und vom Körper abgewandt. Außer dem großen Bogen aus Horn auf seinem Rücken trägt er keine sichtbaren Waffen.



Weitere Beschreibung: siehe Strahds Gäste
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Ivory Lín

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Der Graf wartet
« Antwort #771 am: 22.12.2007, 18:25:30 »
"Ihr meint also, hinter dem Angriff steckt dieser berüchtigte..." Bevor Ivory den Satz beenden kann, tritt eine Gestalt in den Zelteingang und begrüßt Mutter Eva sowie die Abenteurer. Die Halbelfe dreht sich rasch, aber nicht überhastet um und mustert den Neuankömmling. Seine keineswegs für den Winter geeignete Kleidung und auch die sonderbare Vorstellung irritieren die Lichtbringerin: "Woher kommt dieser Elf denn nur? Er wirkt hier äußerst fehl am Platz..."

Da der Fremde jedoch Mutter Eva angesprochen hat, sagt die Pirscherin vorerst nichts, sondern schaut ihn und die riesige Zigeunerin fragend an.
Wer zuletzt lacht...hat am längsten gebraucht, um den Witz zu verstehen.

Baltazar

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Der Graf wartet
« Antwort #772 am: 22.12.2007, 23:51:39 »
Bei allen finsteren Göttern, womit habe ich noch so ein Sonnenbürschchen verdient? Was habe ich getan? Womit habe ich diesen Fluch verdient?

Der Magus tippt sich nur knapp an den abgetragenen Spitzhhut und scheint den Neuankömmling nicht weiter zu beachten.

Sonnenseelen... Naja. Lathander hieß er oder? "Nur einen kleinen Augenblick mein Herr, dann könnt Ihr ein paar Fragen stellen"
Könnte ich noch ein Schlückchen von diesem köstlichen Wein haben?

Darelion

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Der Graf wartet
« Antwort #773 am: 23.12.2007, 08:48:48 »
Warum sagt die hübsche Halbelfe nichts? Ob sie zu der Halbriesin gehört, jedenfalls spricht sie ihr mit den Augen Autorität zu.
Aha. Der Ungewaschene scheint einer der Sprecher zu sein, vermutlich ein Zauberer.


Geduldig wartet Darelion im Zelteingang  und fährt fort, die Gruppe zu mustern.
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Luthor Huss

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Der Graf wartet
« Antwort #774 am: 23.12.2007, 12:33:29 »
Beherzt tritt Luthor einen Schritt vor. "Aber Mutter Eva, der Herr der Burg verwandelt eure Leute in eine schreckliche Untotenbrut und ihr scheint das mehr oder weniger hinzunehmen. Wie könnt ihr es zulassen, dass er Menschen tötet und und Familien zerstört? Ihr müsst etwas dagegen unternehmen!"
Bevor der Priester fortfahren kann wird er von einem Neuankömmling unterbrochen. Mit einem gewissen Misstrauen mustert er den Elf. Wo kommt der denn her? Und wen meint er mit Lathander? Ist das nur wieder ein Spion aus der Burg?
Dann wendet er sich wieder an Mutter Eva. "Also was wollt ihr unternehmen?"
... in Pelors Namen, so möge es sein.

Darelion

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Der Graf wartet
« Antwort #775 am: 23.12.2007, 12:56:07 »
Irgendetwas von Untoten hatte der Elf noch mitbekommen, bevor der Priester ihn misstrauisch beäugt. Hexen, Untote... was für eine Gegend. Wenn sie jetzt noch von Drow erzählen, die die Dörfer bedrohen, habe ich hier ja genug zu tun.
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Rabe

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Der Graf wartet
« Antwort #776 am: 23.12.2007, 16:46:23 »
Interessiert begutachtet Mutter Eva den Neuankömmling, lässt sich jedoch von dessen plötzlichm Erscheinen nicht aus der Fassung bringen. Ruhig wendet sie sich wieder der Schurkin zu.

"Dem Herrn der Burg stellt man sich nicht in den Weg! Ich habe mich um den Rest meiner Leute zu kümmern. Es wird einen Grund geben, warum diese beiden mit dem Untod bestraft wurden.
Wenn ihr etwas in diesem Belang unternehmen wollt, seid ihr auf euch alleine gestellt. Ich werde euch einzig mit Ratschlägen helfen können."

Darelion

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Der Graf wartet
« Antwort #777 am: 23.12.2007, 17:04:24 »
Wo bin ich denn hier gelandet? Darelion kann und will ob der Worte der Hexe seine Neugier und den aufkeimenden Zorn nicht länger im Zaum halten und sieht angesichts des merkwürdigen Gesprächs auch keinen Sinn darin, etwas zu verheimlichen.
Erst dieser Trottel Sundarin, der mit Dingen spielt, die er nicht versteht. Dann die Vetteln und jetzt dieses wirre Geschwätz von gerechtem Untod.
Der Mönch beschließt, nun doch nicht zu warten, sondern sofort etwas zu sagen, in Lathanders Namen, so sei es. Wer Fragen stellt muss auch akzeptieren dass er Antworten bekommt.

"Haltet ein. Könntet Ihr mir freundlicherweise sagen, an welchem Ort ich mich befinde? Euer Gespräch verwirrt mich offen gestanden zusehends. Es gibt keinen Grund, warum jemand mit dem Untod bestraft werden sollte. Wer maßt sich die Sünde an, das zu entscheiden?".

Der Elf in den zerschlissenen Kleidern wirkt äußerlich ruhig und er verzeiht keine Miene. In seinen Augen flackert es jedoch. Empörung und Zorn steigen ob dieser Worte in ihm auf.
Nicht in der Erkenntnis liegt das Glück, sondern im Erwerben der Erkenntnis.

Arvenius

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Der Graf wartet
« Antwort #778 am: 23.12.2007, 17:35:55 »
Als der Elf das Zelt betritt, wird er die ganze Zeit von Arvenius beobachtet. Doch seine tief ins Gesicht gezogene Kapuze versteckt jegliche Gefühlsregung. Nach seiner letzten Frage hebt er wieder beide Schwerter die er bereits gesenkt hatte.
Wer ist dieser Elf? Vielleicht wieder ein Diener der Unterwelt, der uns täuschen möchte? Mit so plumpen fragen führt er mich aber nicht hinter das Licht! Seine Augen sprechen eine andere Sprache als sein Körper. Ist das etwa nur vorgetäuschte Empörung? Zumindest wird er einen schnellen Tot finden, wenn er angreift.
Im Schatten der Kapuze blitzen die Augen des Halbelfs mordlustig auf.

Ivory Lín

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Der Graf wartet
« Antwort #779 am: 23.12.2007, 22:25:33 »
"Ihr befindet Euch in Barovia," antwortet Ivory dem Fremden, den Kopf leicht schräg gestellt - ihre Antwort hört sich fast an, wie eine dezente Frage nach der Herkunft des Elfen und warum er nicht weiß, wo er gerade ist.

Mutter Evas Haltung kann sie schon verstehen, trotzdem ist die Halbelfe etwas enttäuscht. "Hättet Ihr denn einen Rat für uns, in dieser Situation, Mutter Eva?," fragt sie die Zigeunerin in normalem Tonfall, und fügt dann leise hinzu, mit den Augen kurz auf Darelion deutend: "Und wißt Ihr, wer das hier sein soll?"
Wer zuletzt lacht...hat am längsten gebraucht, um den Witz zu verstehen.

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