Je weiter der Fremde seine Geschichte ausführt, desto wunderlicher erscheint diese Ivory. Sie fragt sich, ob die Erzählung nicht doch ersponnen ist, doch andererseits, müsste der durchtrainierte Elf sich dazu ziemliche Mühe gegeben haben und nach einem passionierten Dichter sieht er nicht gerade aus.
Die Versuche Baltazars, das Vertrauen des Neuankömmlings zu gewinnen, entlocken der Halbelfe erst ein Stirnrunzeln und dann ein ironisches Lächeln. Sie rollt seufzend mit den Augen, dabei in Arvenius' Richtung gewandt - die Anspannung und den Widerwillen des Kriegers hat sie durchaus registriert und auch wenn ihr Mißtrauen nicht so überspitzt ist, wie der des Schwertkämpfers, so hält sie das Vorgehen des Magus nicht gerade für die beste und schönste Idee.
"Verzeiht bitte Baltazars Enthusiasmus, Darelion," entschließt sie sich letztlich, einzuschreiten, "sein forschender Geist hat ihn auf der Suche nach diesem ominösen Buch von sehr weit her hierhin, nach Barovia, gebracht, aber da die Suche bisher nichts gefruchtet hat, möchte er die Mühen wohl verdoppeln. Und während wir drei ihm dabei behilflich sind, unterstützt der Herr Magus im Gegenteil, uns in unserer Angelegenheit. Und zwar in der Befreiung dieses Landstriches von den Übeln und Flüchen, die darauf lasten," erläutert die Lichtbringerin und hebt das Zeichen ihrer Gilde, das kleine Sonnenamulett, an, um auf ihre Zuwendung dem Licht hin zu deuten.