Die breiten, grosszügig angelegten Strasses des Tempelviertels weichen schmalen, sich windenden Gassen. Das Leben findet grösstenteils auf der Strasse statt. Bettler und jungendliche Banden durchstreifen das Armenviertel auf der Suche nach Essbarem, Geldquellen oder neuer Kleidung. Das Elend wird offenbar, als ein Toter in die Gasse gelegt wird und sich zwei Bettler um das löchrige, stinkende Hemd des Toten prügeln.
Einige Hunde betteln bei dir nach Futter und sind die einzigen, die dir Aufmerksamkeit zollen.
Deine zögerlichen Fragen nach Drogen führen dich wieder in die besseren Gegenden der Stadt. Die Bürger tragen ordentliche Kleidung und Ratten sind kaum noch zu sehen.
Nach drei Stunden der Suche lehnst du dich pausierend an eine Hauswand. Noch während du über die nächsten Schritte nachdenkst, erweckt ein Gespräch deine Aufmerksamkeit.
"Einen Platz der Ruhe bieten wir Dir. Für einen kleinen Betrag schicken wir Dich tief in das Reich der Träume. Der Schlaf birgt die Lösung."
Ein verwittertes, unauffälliges Holzschild weist das Haus als "Institut zur träumerischen Einsicht" aus.
Ein altbackener, gekünstelter Name, der dir heisse Schauer über den Rücken jagt.
Nach und Nach gelangst du an weitere Informationen. Das "Institut", "die liebste Ruhestätte" ist für seine Betten berühmt - jedoch in keiner sexuellen Weise.
Die Betreiber stellen Schlafplätze zur Verfügung, die gern in Anspruch genommen werden. Gegen einen Aufpreis wird einem der Schlaf "versuesst", wie es heisst.
Sogar verzweifelte Bürger aus wohlhabenderen Bereichen Greyhawks, denen man ihre Sorgen im Gesicht ansieht, werden des Morgens dabei beobachtet, wie sie das "Institut" mit einem Lächeln verlassen.