Tharon beobachtete das Geschehen eine ganze Zeit lang von seinem Sitzplatz aus. Das sich in seinen Augen widerspiegeln zu scheinende Artefakt, welches die ganze Zeit auf dem Tisch ruht erfüllt auch ihn mit einem gewissen Erstaunen. Magie scheint ihm zwar fast vollkommen fremd zu sein, jedoch übt die Rose wohl auf jeden in ihrer Nähe alleine schon aufgrund der ihr nachgesagten Macht einen Reiz aus, dem sich zu entziehen eine Herausforderung an den eigenen Willen darstellen mag.
Ohne Hast erhebt sich der kleine Ehrenländer und geht, einen Blick auf dieses einzigartige Kunstwerk nicht auslassend auf das Fenster zu. Mit verschränkten Armen blickt er hinaus, der Konversation im Raum jedoch weiter folgend. Es ist klar, dass sein Blick kein bestimmtes Ziel hat, viel mehr ist es ein Starren. Relativ lange Zeit regt er sich nicht ein Stück von seiner Position, bis für kurze Zeit Stille in dem Raum eingekehrt ist. Fast schon bedächtig dreht er sich um und erhebt seine Stimme, als er sich vollkommen der kleinen Gruppe zugewandt hat.
"In dieser Welt sterben jeden Tag Menschen. Ob langsam oder schnell, sie sterben. Wenige vermögen zu schätzen, wie viele Menschen, Elfen oder Zwerge jeden Tag sterben. Doch glaubt ihr, dass es euch zusteht diese Zahl wissentlich nach oben zu treiben?"
Es folgt eine kurze Pause und Tharon lässt sich das Wort nicht nehmen.
"Vielleicht kann dieser Gegenstand sehr viele Leben retten, doch wie viele hat er schon genommen, wie viele werden folgen? Bei den Elfen ist er auch nicht ewig sicher, deshalb sollte er zerstört werden. So schnell wie möglich. Dadurch werden mehr Leben gerettet, als dieses ... Etwas ... jemals retten kann, solange es besteht. Dessen bin ich sicher."
Akribisch wägt er die Reaktionen der Anwesenden ab, bleibt in seiner Haltung stehen und harrt der Antworten.