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1. Kapitel

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Azmahel:
Tiefwasser, 21. Elenit 1372 TZ, früher Nachmittag.

Eine leichte, herbstliche Brise zieht durch die engen, verwinkelten Gassen der prächtigen Stadt, wie Tiefwasser auch gerne genannt wird udn lässt euch leicht frösteln. Mit ihr wird nicht nur der eisige Hauch des bevorstehenden Winters zu euch heran getragen, sondern auch der salzige Geruch des nahen Meeres.
Langsam bahnt ihr euch euren Weg durch das stetige Treiben auf den Straßen, noch immer ein wenig aufgeregt ob der neusten Geschehnisse, welche auch dafür Verantwortlich sind, dass ihr überhaupt in dieser Konstellation unterwegs seid.
Auch wenn heute der Tag der Tag und Nachtgleiche ist, ein Anlass den viele Adelige und betuchte Bürger als Grund zum feiern ansehen, so geht doch der Großteil der Menschen auf den Straßen ihrem normalen Tagwerk nach und so sind auch viele Wagen, KArren und anderes Fuhrwerk auf den oft viel zu engen Straßen unterwegs und sorgen für ein fast schon für Tiefwasser typisches Verkehrschaos.
Die schnaubenden Zugtiere und arbeitenden Menschen erzeugen zusammen mit den unzähligen, am Straßenrand feilgebotenen Waren, wleche von normalen Früchten is zu den exotischsten Gewürzen  reichen eine unverkennbare Duftnote, untermalt von dem flüchtigen Hauch der Dufwässerchen der Adeligen, welcher sich nicht anders als der Duft der Großstadt beschreiben lässt.
So bahnt ihr euch also den Weg durch die verwinkelten und verzwiegten Gassen, nach nichts anderem Auf der Suche als einem Platz um sich auszuruhen, die müden Glieder zu strecken und mit dem kurz zuvor geschehenen abzuschließen, dieser Verkettung seltsamer zufälle, die jedes eurer Leben zu einem Gewissen grad umgekrempelt und euch zueinander geführt hat.
Unbemerkt erhebt sich einer der lumpentragenden Bettler, welche in der letzten Zeit so zahlreich geworden sind und schwankt, offensichtlich leicht angetrunken auf euch zu.

"He Ihrs! Ihr seht sso aus, als wolltet ihr euch ne Goldene Nase verdienen. Ha! Sseht mir aus wie Abenteurer. Ich hab da nämlich was gehört, ja. Für no eine glänzende Münze werd ichs euch verraten."

ruft er und zunähst seid ihr euch nicht einmal sicher, ob er wirklich euch meint, doch als er euch ein beinahe Zahnloses, breites Grinsen zuwirft und begierig seine Hand ausstreckt wird klar, dass er wirklich mi euch redet. Denn Abenteurer seid ihr, auch wenn es wohl für einige von euch noch ein neuer Gedanke ist an den sie sich noch gewöhnen müssen.

Camthalias Súrion:
So schnell wie es ihre, durch den wenigen Schlaf in der letzten Nacht ermüdeten, Muskeln erlauben, greift Camthalias unter ihren dicken Herbstmantel, den sie mittlerweile gegen den dünnen Seidenumhang getauscht hat und zieht 2 Kupferstücke hervor. Eilig wirft sie sie dem Bettler vom Pferd herab vor die Füße, sich umschauend ob der Menschenmenge die sich hier befindet. Nur allzu schnell wird Camthalias klar, dass Vorsicht nun nicht mehr von Nöten ist, da dieser stinkende Stadtstreicher sowieso schon die Aufmerksamkeit auf sie gelenkt hat.

"Was wollt ihr? Und versucht nicht, mehr zu fordern. Nur meiner guten Stimmung zum Dank seid ihr noch im Vollbesitz eurer Sinne. Obwohl..."

Camthalias schaut abschätzig auf den Bettler herab. Leicht dreht sie ihren Kopf, schielt zu Quintheras und unterhält sich leise in einer fremden Sprache mit dem Falken auf ihrem Unterarm:

Spoiler (Anzeigen)"Mit einer der Gründe, warum ich es immer noch bereue, Silbermond verlassen zu haben. Einfach nur abstoßend."

Ihre Augen verengen sich leicht zu Schlitzen und Camthalias mustert den Bettler erneut. ihre rechte Hand gleitet zu demselben Lederbeutel hinunter, aus dem sie schon die 2 Münzen gezogen hat, und klopft leicht darauf während dessen sie weiter redet:

"Was nun? Redet. Und je schneller ihr redet, desto größer ist eure Chance, noch etwas oben drauf gelegt zu bekommen..."


[Hoffe, dass passt so vom Schreibstil her, bin nämlich was ORPG angeht noch ein Frischling.]

Oscar:
Ich muster den Bettler von oben bis unten. Es schien ihm im Leben nicht gut ergangen zu sein und wahrscheinlich würde er das Geld, so wie er aussah in Alkohol umtauschen als es für Kleidung und Essen auszugeben. Ich greife langsam in Gedanken zu meinem Beutel. Canalias Worte reizen mich aus meinen Gedanken heraus und ich lasse langsam wieder di Hand sinken.
Als sie anfängt mit ihrem Falken zu reden werfe ich einen blick zu dem Raben der auf meiner linken Schulter sitzt und versuche vergeblich ein Grinsen zu unterdrücken.

Gespannt schaue ich wieder zu dem Bettler. Ehrlich erwarten tue ich nicht das er uns irgentwas interessantes erzählen kann, aber wer weiß vielleicht ja doch.

Azmahel:
Hastig grabscht der zerlumpte Mann die Münzen aus dem Drekc der Straße, bevor ihm jemand zuvor kommen könnte.
DIeses erbarmenswerte Häufchen Mensch hat sicher schon vor langer Zeit sein letztes bisschen Würde verloren.


"Ja. Ja eine gute Wahl habt ihr getroffen. Ich sehe viel, höre viel. Niemand beachtet einen alten Straßenköter wie mich. doch ich bin aufmerksam, weiss wann es sich lohnt hinzuhören. Ja. ich kann euch etwas erzählen. Kann euch verraten wie ihr zu nem Haufen Gold kommen könnt. Ich würde es ja selber machen, aber ich bin zu alt für sowas. "

Er will gerade fortfahren, als er den Kopf wieder hebt und die Hände sieht, die so nah an den Geldbeuteln ruhen. Ein kurzes Funkeln in seinen Augen zeigt, dass er nur zu gerne bereit ist das Spiel zu spielen, in der hoffnung, dass da wo die ersten Münzen her kamen noch weitere auf ihn warten.

Auch wenn eure kleine Gruppe zusammen mit dem vor euch im Dreck knienden Bettler ein seltsames Erscheinungsbild abgeben mag so werdet ihr von den meisten Passanten nicht weiter beachtet, zu sehr sind sie mit sich slebst und ihrem Tagwerk beschäftigt. Nur ab und an erntet ihr ein paar neugierige oder gar verwunderte Blicke oder jemand funkelt euch mürisch knurrend an, weil ihr ihm gerade den Weg versperrt habt.

Evendur Lichtklinge:
Evendur mustert den alten Mann eine zeitlang, und beobachtet die Reaktion seiner Gefährten.
Dann steigt er von seinem Schimmel, tätschtelt ihm kurz den Hals und geht dann zu dem Bettler: Torm sei mit euch, guter Mann. Ich bin Evendur Lichklinge aus dem Tempel Torms der leuchtenden Pflicht. Begleitet uns in den Tempel, dort könnt ihr uns dann eure Geschichte erzählen. Die Straße ist kein guter Ort für solcherlei Gespräche.
Währenddessen hat er den Roten Wollumhang mit dem Symbol Torms von den Schultern genommen, und bietet im dem Mann an. Darunter trägt er sein Rotes Doublet (Sowas in der Art), und sein Zweihänder ragt über der Schulter hervor.
Hier, nehmt den Mantel, ich will nicht das ihr unnötig friert.

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