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Autor Thema: Lord of the Iron Fortress  (Gelesen 56009 mal)

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Lord Nibbler

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Lord of the Iron Fortress
« Antwort #285 am: 09.03.2007, 16:57:25 »
Nachdem die Helden sich noch einige Stunden besser kennen lernen beschließen sie die Spalte genauer zu untersuchen, da Brottor im Heiligen Gespräch mit Tyr erfahren hat, dass es die Helden weiter bringt, wenn sie die Spalte untersuchen.

Doch obwohl sie all ihre Künste, sowohl magische als auch normale einsetzen können sie keinen Hinweis finden. Alles sieht wie ein ganz gewöhnlicher, von Abenteurern geplünderter Drachenhort aus.

Ratlos lehnt sich Brottor an sein Schild. Was kann Tyr nur mit seiner Antwort gemeint haben?

Evander.

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Lord of the Iron Fortress
« Antwort #286 am: 11.03.2007, 15:58:23 »
Nachdem Brottor seinen Plan, erneut den Geist eines Toten zu befragen, preisgegeben hat, kann sich Evander ein Lachen nicht verkneifen.

"Es sind harte Zeiten, in denen wir Leben, meine Freunde. Wir beanspruchen für uns selbst, dass wir der gerechten Sache folgen. Ich beanspruche für mich, dass ich unbeirrbar meinem Wunsch nach Rache folge, soviel ist sicher.

Doch wieviele Tote haben wir auf dem Gewissen? Unzählige! Und viele haben wir nach ihrem Dahinscheiden befragt, um unseren Weg weiter verfolgen zu können und noch mehr Schuld auf uns zu laden.

Ich will nur für mich selbst sprechen. Ich weiss, dass ich dafür eines Tages einen hohen Preis werde zahlen müssen. Versteht mich nicht falsch, Freunde. Ich verurteile niemanden, ich wundere mich nur über die Ironie des Lebens, nichts weiter.

Stellt eure Fragen, Brottor. Und ich hoffe inständig, dass wir unseren Weg danach weiter verfolgen können. Ich hoffe, dass wir den Mördern eurer Clanbrüdern auf die Spur kommen werden."


Dann wendet er sich mit einer Verbeugung ab und gönnt sich in ihrem Haus noch ein wenig Ruhe. Niemand sieht den Schmerz in seinem Gesicht, ob all der Dinge, die für ihn verloren sind.

Brottor

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Lord of the Iron Fortress
« Antwort #287 am: 12.03.2007, 17:22:09 »
"Schuld? Schuld habe ich auf mich geladen indem ich meiner Verantwortung nicht gerecht geworden bin.
Der Verantwortung meinen Gefährten gegenüber, meiner Familie gegenüber und meinen Freunden gegenüber.

Doch alle denen ich das Leben genommen habe, haben ihr Leben gerechter Weise verloren und wer gerecht handelt lädt keine Schuld auf sich.

Doch das mag manch einer anders sehen. Ich für meinen Teil schlafe ruhiger mit jedem Gegner der Gerechtigkeit den ich von der Welt getilgt habe."


Erschöpft wendet sich Brottor dem toten Drachenkörper zu und wirkt sein Gebet. Doch der Leichnam wiedersteht der Magie des Priesters und so vertröstet Brottor die Gefährten auf den morgigen Tag - ein weiterer Tag der verstreicht in der Ungewissheit was mit Nordri geschehen ist.

Am nächsten Morgen versucht der Zwerg sein Glück mit dem Leichnam des Männchen und erhält eine Reaktion.

"Wo kommen die Statuen her?" fragt er den Drachenkörper.
Wie bei einem riesiger Blasebalg füllen sich die Lungen des Drachen mit Luft. Und mit einem Geräusch von entweichender Luft antwortet der Tote.
"Vom Herrn der eisernen Festung."

"Eine eiserne Festung! Ein Name welcher verspricht dass man dort verschleppte Schmiede, Katzen mit metallener Haut und entwendete Erze findet!"
Denkt Brottor und aufgeregt fragt er weiter.
"Wo finden wir den Herrn und seine eisernen Festung?"
"Hier auf Kolyoral" antwortet der Drache monoton.

"Hat er die Holzfiguren geschnitzt?"
"Das weiß ich nicht."

"Weisst du etwas über panterartige Wesen mit metallener Haut?"
"Ja"

"Dienen die panterartigen Wesen dem Herrn der eisernen Festung?"
"Jeder dient jemandem, wenn es für ihn von Vorteil ist."

Brottor verdreht verärgert die Augen, um dann in eine andere Richtung zu fragen.
"Was für Organisationen gibt es auf dem verlorenen Würfel?"
"Das Rudel, die Formianer und die Diener der eisernen Festung."

"Wer sind die Diener der eisernen Festung und wie sehen sie aus?"
"Es sind die Gefolgsleute des Halbdrachen-Zwerg, sie gleichen ihm jedoch nicht."

"So also kommen wir unserem Ziel näher - das war es was Tyr gemeint hat. Die Drachen der Spalte wissen etwas über unser Ziel.
Es heisst die eiserne Feste und ich bin mir sicher dort werden wir unsere Antworten und mehr finden!

Ich werde uns mit der Macht Tyrs den Weg zur eisernen Feste finden!"
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Geran

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Lord of the Iron Fortress
« Antwort #288 am: 12.03.2007, 17:53:30 »
Stumm beobachtet Geran wie Brottor sich mit den toten Drachen abmüht. Gespannt lauscht er den Worten des Drachenmanns.

Interessante Neuigkeiten hat er erfahren. Warum schickt die Eisere Festung den Drachen diese Figuren? Tribut? Bestechung? Ein Halbdrachenzwerg als Herr der Festung? Welche Farbe hatten die Eltern? Was bezweckt er mit dem ganzen?

"Dort werden wir die Antwort finden."

Evander.

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Lord of the Iron Fortress
« Antwort #289 am: 12.03.2007, 22:52:56 »
Stumm lauscht Evander den Antworten des Drachen, der für die gerechte Sache sein Leben gelassen hat.

"Was, wenn die Götter unser Handeln anders beurteilen? Wird eines Tages über uns gerichtet werden?"

Evander streift diese Gedanken mit einem Schulterzucken ab. "Was scheren mich die Urteile der Götter! Meine Probleme liegen im hier und jetzt. Ich will so sehr nach Hause und meine Reise beenden. Aber ich habe einen Schwur geleistet und will mein Volk gerächt sehen, mehr als alles andere."

Er tritt einige Schritte beiseite und lässt sich im Schneidersitz auf der Veranda nieder.

Dann murmelt er leise vor sich hin: "Wenn ich es irgendwie vermag, werde ich nach Hause zurückkehren und meine Ruhe finden. Wenn ich unterwegs sterben sollte - endgültig - werde ich versuchen, meine Feinde mit mir zu nehmen. Dies soll mir vergönnt sein."

Er wirft einen Blick hinüber zu dem Zwergen. "Meine Schuld ihm gegenüber schwelt in mir. Ich kann diese Welt nicht verlassen, ohne diese Schuld zu begleichen. Nie zuvor hat sich jemand so sehr für mich eingesetzt. Und seine Motivation verstehe ich immer noch nicht, bleibt mir ein Rätsel."

Dann macht er sich abmarschbereit.

Lord Nibbler

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Lord of the Iron Fortress
« Antwort #290 am: 13.03.2007, 21:28:15 »
Als entgültig alle bereit sind aufzubrechen, wirkt Brottor erneut den Wegfindungszauber mit dessen Hilfe die Helden bereits den Weg auf den Verlorenen Würfel Kolyoral gefunden hatten.
Nun weis der Pfeil ihnen den Weg zur Eisernen Festung, wo sie endlich der Erfüllung ihres Ziels näher kommen wollen.

In der Tat findet sich die gerechte Faust nach etwa einer Stunde Fußmarsch in Sichtweite der Festung.

Mitten aus der freien Landschaft erwächst eine große metallische Festung. Es scheint so, als ob sie aus Metallplatten gebaut wurde, die in schrägen Winkeln einfach zusammengenietet wurden. Eine dunkle Rauchwolke hängt über dem Gebäude und Schmiedegeräusche dringen an die Ohren der Helden.
Keine Fenster oder sonstige Öffnungen, außer einem einzigen dunklen Torbogen in der Mitte einer Wand, sind zu sehen.

Sofort weist Bertsinda die anderen an, sich Deckung zu suchen, da ihre schafen elfischen Augen etwas erspäht haben.

"Dort vorne, direkt neben dem Haupteingang lauern zwei dieser Metallkatzen. Sie scheinen das riesige Tor zu bewachen."

Evander.

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Lord of the Iron Fortress
« Antwort #291 am: 14.03.2007, 12:36:13 »
Evander tut, wie ihm geheissen und ruft mit einem niederen Beschwörungsspruch ein schnelles Vieh herbei, welches die unehrenvolle Aufgabe hat, die Katzen anzulocken.

"Geh los, mein Freund, lass dich nicht auf einen Kampf ein."

Der Wolf läuft mit heraushängender Zunge los.

Lord Nibbler

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Lord of the Iron Fortress
« Antwort #292 am: 14.03.2007, 13:40:26 »
Zielsicher läuft der Wolf auf die stählernen Jäger zu, doch obwohl diese ihn inzwischen bemerkt haben, bleiben sie stocksteif neben dem Eingang stehen.

Evander.

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Lord of the Iron Fortress
« Antwort #293 am: 14.03.2007, 22:45:10 »
"Verdammt, die Biester sind schlau, sie fallen nicht auf unseren Plan herein. Na gut, Geran, wenn ihr mich unsichtbar machen könntet, werde ich auf meinen Teppich an die Wesen heranfliegen und zumindestens eines von ihnen in einem forcecage gefangen nehmen können. Danach werde ich sichtbar. Es bleibt uns  dann nur abzuwarten, wie sich das zweite Wesen verhalten wird. Eventuell schaffe ich einen zweiten forcecage. Hm, da fällt mir ein, wenn ihr ein silence auf eine Münze oder einen kleinen Stein sprechen könntet, würde ich ihn zwischen die Wesen fallen lassen. Es würde das ganze Vorhaben sicherlich ruhiger gestalten. Was meint ihr?"

Geran

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Lord of the Iron Fortress
« Antwort #294 am: 15.03.2007, 08:04:56 »
"Das ist problemlos möglich, Evander. Wenn alle soweit sind werde ich beginnen. Passt gut auf Euch auf."

Sobald alle sich vorbereitet haben beginnt Geran mit dem Unsichtbarkeitszauber. Als Evander verblasst zaubert er schnell den Stillezauber auf eine Münze und hält sie dem unsichtbaren Evander hin. Die immerwährenden Kampfgeäusche verstummen und unnatürliche Stille umfängt die Helden.

Evander.

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Lord of the Iron Fortress
« Antwort #295 am: 16.03.2007, 11:58:35 »
Langsam und unsichtbar nähert sich Evander den beiden gefährlichen Wesen auf seinem fliegenden Teppich.

Als er sicher ist, dass er einen sicheren Wurf anbringen kann, hält er inne und schnippt die Golddublone, welche mit einem Stille Spruch versehen ist, zwischen die Stahlbiester.

Dann beginnt er seinen ersten spruch zu wirken. Momente später schiessen zwischen den beiden katzenartigen Kreaturen zahlreiche schwarze Tentakel aus dem Boden hervor.


Dann zieht er sich ein Stück zurück.

Lord Nibbler

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Lord of the Iron Fortress
« Antwort #296 am: 16.03.2007, 17:06:50 »
Brottor ruft eine heilige Waffe herbei die daraufhin neben ihm schwebt. Dann läuft der Zwerg los um Evander zu unterstützen.

Auch Thorranagà und Bertsinda preschen neben Brottor nach vorne um Evander dann zu unterstützen.

Geran prescht an der Seite von Lord Thorrranaga vorwärts. An seiner Seite schwebt sein treues Schild. In der Hand trägt er den Großbogen. Seine Gedanken rasen um den bevorstehenden Kampf. Brottor hat eine Waffe seines Gottes herbeigezaubert. Vielleicht sollte er das auch tun. Diese Biester waren also vermutlich die  Mörder der drei Gesellen. Wenig wußte er über die Kampfkraft der Kreaturen.

Wütend reißen die stählernen Jäger ihre Mäuler auf, doch kein Laut erklingt aus ihren metallischen Kehlen. Ein erbitterter Kampf mit den Tentakeln entsteht, doch der Zauber Evanders bleibt erfolgreich und gibt die Monster nicht frei.

Lord Nibbler

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Lord of the Iron Fortress
« Antwort #297 am: 18.03.2007, 10:07:33 »
Weiterhin stürmen die Helden auf die Festung zu, während die Monster mit den Tentakeln ringen.

Zufrieden schaut Evander zu, wie die Tentakel die Biester festhalten. Zusätzlich wirkt er einen weiteren Spruch, so dass die Umgebung mit dicken Spinnweben ausgefüllt wird.

Abermals versuchen die Stahlkatzen sich aus ihrer Umklammerung zu befreien, doch es gelingt ihnen nicht.

Lord Nibbler

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Lord of the Iron Fortress
« Antwort #298 am: 19.03.2007, 15:36:24 »
Immer noch an der Seite seiner neuen Freund stürmt Geran weiter nach vorne. Sobald die Katzen in normaler Bogenreichweite wären würde er sie mit Pfeilen spicken. Evander zieht sich unterdessen einige Meter zurück.

Wütend winden sich die beiden Katzen in den Tentakeln und gemeinsam gelingt es ihnen sich freizureißen. Nun können sie sich dem magischen Spinnennetz widmen.

Lord Nibbler

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Lord of the Iron Fortress
« Antwort #299 am: 20.03.2007, 11:56:06 »
Brottor bleibt schwer atmend stehen.
"Du wirst alt und hast dein Training vernachlässigt du verwöhnter Zwerg!"
Denkt sich Brottor verbissen.

Die Feste liegt noch ein ganzes Stück voraus - doch er ist nah genug um die heilige Waffe zum Angriff zu schicken.

Brottor erbittet eine weitere gerechte Waffe und mit einem gerufenen Befehl zischt die Spitze von Gewitterklinge empor und zeigt auf eine der Katzen.

Die beiden Waffen schießen mit unglaublicher Geschwindigkeit an den restlichen Helden vorbei auf eine der Katzen zu.

Geran sprintet weiter an der Seite von Thorannaga und Bertsinda in Richtung der beiden Katzen. Mit grimmigen Gesichtsausdruck nimmt er gewahr das der erste Zauber gebrochen wurde.

Evander schaute sich nach hinten um, zu seinen Freunden, die immer noch ein gutes Stück entfernt waren. Er wollte nicht seine gesamte Magie auf diese Biester verbrauchen, aber er konnte ihnne noch einige Schwierigkeiten bereiten. Nach einigen kurzen Gesten und Worten entstand unter den metallkatzen ein rutschiger, scmieriger Film, der jede Bewegung erschwerte.

Geschickt gleicht die betroffene Stahkatze den rutschigen Untergrund mit ihren Krallen aus. Es wirkt fast so, als ob sich sich die Tentakel und das Spinnennetz zu Nutze macht um nicht auszurutschen.
Nun spannen beide mit aller Kraft ihre Körper an und tatsächlich bersten die engen Schlingen des Spinnennetzes. Auch die Tentakel können die Biester nicht mehr greifen. Die Katzen scheinen sich langsam auf ihren Feind eingestellt zu haben.

Mühsam versuchen beide dem Spinnennetz zu entkommen, doch die Stränge sind noch zu dicht, und so bleiben die wütenden Katzen an Ort und Stelle.

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