Gewohnt offen beginnt der Samurai:
"Ihr seid im Tempel des Tyr. Auf euch liegt ein Zauber, der euch nicht gestattet Lügen auszusprechen.
Wie ihr sicherlich wisst, sind wir die gerechte Faust. Nennt mir euren Namen, damit wir uns unterhalten können."
"Ignitus" antwortet der Zwerg mit zusammengebissenen Zähnen.
Der Anfang ist also gemacht. Es folgt ein Stundenlanges Verhör, in dessen Verlauf der Samurai sowohl aufbrausend, als auch zurückhalten auftritt. Er ist inzwischen so einem Wahren Meister der Gesprächsführung geworden.
Ignitus gesteht, dass er Imperagon nicht gänzlich aus freien Stücken gefolgt ist:
"Mein eigenes Volk hat mich verbannt, da ich den Lehren Hextors folge und sie vertrete! Imperagon war so großzügig mich aufzunehmen, wenn ich ihm dafür meine Dienste unterstelle."
Weiterhin gibt der Azer weitere Geheimnisse der eisernen Festung preis. So werden die versklavten Seelen auf ihre Heimatebene entlassen, sobald die Klinge der flammenden Macht fertiggestellt ist, oder sie dieser Aufgabe nicht mehr nachgehen können. Das Schwert, das Imperagon zur Macht führen sollte währe in zwei Tagen fertig gewesen.
Die gerechte Faust kam also gerade noch zur rechten Zeit.
Die versklavten Seelen haben jedoch nicht nur an dem Artefakt gearbeitet, sie haben auch noch Waffen und Rüstungen für eine geheime Armee geschmiedet, die Imperagon irgendwo versteckt halten soll. Gesehen hat diese Armee allerdings noch niemand.
In der gesamten Festung sind verschiedene Zauber und Fallen von Lydzin platziert worden, die jedoch alle für die Bewohner der Festung ungefährlich sind. Daher könne er sich nicht mehr an jede einzelne Falle erinnern. Viele zauber verschonen allerdings grundsätzlich diejenigen, deren Taten Rechtschaffen sind, aber von Bösem geleitet werden.
Über die gesamte Festung wurde eine unheilige Aura gelegt, sowie ein Zauber, der jegliche Unsichtbarkeit aufhebt. Auch an einen Schutz vor teleportierenden Eindringlingen, oder flüchtenden wurde gedacht.
Im Obergeschoss der Festung befinden sich die Schlafgemächer der Bewohner, sowie ein Planungsraum und eine Bibliothek.
Auch über Imperagon selbst hat Ignitus noch einige Informationen, die den Helden weiterhelfen werden:
Der Halbzwerg ist ein Nachkomme des legendären roten Drachen Aschardalon und hegt ebenso grauenhafte Ziele. Nicht geringeres als die Unterwerfung der Welt versucht er zu erreichen.
Dabei soll ihm die Macht von Laduguer, einer zwergischen Gottheit, unterstützen. Sein vorgehen ist dabei jedoch weniger auf Magie ausgerichtet, als durch direkten Kampf, den er mit Vorlieben mit einem Kriegshammer ausführt. Besondere Taktiken verwendet er dabei nicht, wobei er aufgrund seiner Herkunft sehr eitel ist und sich nur mit den Besten selbst messen will.
Hauptsächlich hält sich der Halbdrache in der großen Halle auf, die nur durch die Schmiede erreicht werden kann.
Als weitere Gefährten hat Imperagon noch einige Stahlkatzen, einen Rakshasa namens Zharunkumar sowie einen Trompeten Archonten namens Esaphrael in seinen Diensten.
Als die Helden den Namen des Richters vernehmen glauben sie ihren Ohren nicht. Ist es dem Hextorkleriker etwa gelungen ihnen die ganze Zeit etwas vorzulügen? Das konnte nicht sein!