Thema: Crypt of Crimson Stars

[Sensemann]

Nike bekommt von einem weiteren Kellner einen Becher Dreinhornmilch und ein Teller mit Trauben, Käse, Wurst, gefüllten Weinblättern und Schwarzbrot hingestellt.

[Hanajima Guillotin]

Na wenigstens wird hier mitgedacht, stellt Hanajima zu ihrer Zufriedenheit fest, auch wenn die Planung für sie fast zu chaotisch wirkt, vielleicht werde ich ja gut mit dieser Gruppe auskommen... nur wenn sie dann vor meinen Augen sterben...

Die Karrn verdrängt diesen Gedanken, von dem sie weiß, dass er sich nur allzu bald als wahr erweisen mag, und widmet sich wieder dem Gespräch zu. Phlegmatisch, wenn auch nicht wirklich gelassen, versucht sie, ihre Gedanken zu veranschaulichen. "Wir sollten die Front aber auch nicht zu breit werden lassen," mahnt sie, und beginnt mit Messer und Gabel einige Gurkenstücke auf ihrem Teller in ein geordnetes Muster zu verschieben. Um ein Stück in der Mitte gruppieren sich zwei, jeweils links und rechts und ein wenig nach vorne verschoben, sowie zwei gänzlich vorne und eins direkt hinten. "Hier, das wäre die Marschrichtung. In der Mitte, das hier, wäre Blue, er wird flankiert von Masterson und Nike, ein wenig nach vorne versetzt, damit sie die vordeste Linie bald erreichen können. Für diese sind primär Gerald und ich zuständig - außer Gerald übernimmt die Nachhut," dabei bewegt sie das entsprechende Gurkenstück mit der Gabel in einem Bogen nach hinten, "dann kann er auch ein Auge auf Corsys haben. Einverstanden soweit?," fragt sie in die Runde; ihr trauriger Blick scheint verflogen, nur die steinerne Entschlossenheit verbleibt.

[Masterson]

"Dann nehme ich noch einen schwarzen Tal, oder ist dies auch nur ein Imitat?"

Als die Halbelfen gegangen sind wendet er sich an Nike:
"Wenn es im Kampf Hart auf Hart kommt, ist für heilen keine Zeit. Dann wird jedes Schwert gebraucht. Ich möchte auch nicht riskieren, dass Du von hinten erstochen wirst, während Du einem von uns das Leben rettest. Deshalb schlage ich vor, erst gekämpft wird und dann werden die Verwundeten versorgt.

Was mich angeht gilt sowieso:
Ich kann das Ende meines Lebens nicht beeinflussen. Ich kann nur im Kampf mein Bestes geben. Ob dies reicht weiß nur einer. Und,..."

Masterson erhebt etwas seine Stimme um den folgenden Worten Nachdruck zu verleihen:

"...bei Dol'Dorns Zahn, wenn der Herr mich an seine Tafel ruft, wird es mir eine Ehre sein zu folgen!"

[Nike]

"Für mich passt es auch." Meint Nike, welche die Worte ihres Freundes als Zustimmung zu dem Plan ansieht, welchen Hanajima auf ihrem Teller aufgezeigt hat.
Die Klerikerin hatte, während die Taktikkarte angefertigt wurde, begonnen Brote zu schmieren und macht sich nun in aller Ruhe daran zu essen und ihre Milch - wenn sie sich schon nicht betrinken kann, dann darf es auch mal was gesundes sein - zu trinken.
"Bleibt nur noch die Frage mit den Fallen." Meint Nike, nachdem sie einen Bissen aufgekaut hat. "Ich gehe übrigens davon aus, dass die erste Runde gegen untote Gegner mir gehört. Wenn mein Vertreibungsversuch scheitert oder nur ein Teilerfolg wird, können wir immer noch losschlagen. Hilft uns aber wenig, gegen die angekündigten Fallen. Welche ich, wie gesagt, finden, aber nur unbefriedigend entschärfen kann. Kennt sich damit jemand aus?" Nike ist sich zwar sicher, dass wohl keiner ihrer Gefährten entsprechende Fähigkeiten besitzt, aber gefragt werden sollte trotzdem, da hatte Masterson vorhin recht.
Während Nike antworten abwartet, isst sie in Ruhe weiter.

[Sensemann]

Masterson bekommt den nächsten Becher Tal gebracht, wobei der Halbelf ihn böse anschaut.

Um die Abenteurer herum, verlassen die meisten Gäste nach und nach, fast alle aus Breland oder Karrnath, nun den Speisesaal, um sich zurück zu ziehen in ihre Zimmer für die anbrechende Nacht.

Selbst im Schiff ist von Draußen deutlich ein Sturm zu spüren.

[Yal]

"Corsys" sitzt den ganzen Nachmittag hindurch mit etwas beleidigter Miene neben den Anderen, weil sie ihn ignorieren und fest beschliessen, ihn nicht mitkämpfen zu lassen. So isst er in Ruhe sein Mittag- und Abendessen und geht dann alleine weg, wie die anderen vermuten in seine Kabine.
Nur wenige Minuten später allerdings betritt ein anderer Mann den Speisesaal, ein Halbelf. Es ist Yal Millnir, der Hanajima bereits früher einmal begegnet ist.
Zeit für ein bisschen Spass...

[Hanajima Guillotin]

"Fallen könnte ich nicht besser entschärfen, als in sie hineinzurennen," vermeldet die Kriegerin zu diesem Thema; dabei werden Erinnerungen an Coppers tödlcihe Vorrichtungen in ihr wach und bewirken, dass sie frustriert die kartographischen Gurkenstücke aufisst. "Und ehrlich gesagt würde ich so etwas ungerne *nochmals* tun..."

In diesem Moment betritt eine Gestalt den Raum, die einen Funken Wiedererkennung deutlich sichtbar in Hanajimas Augen aufflackern lässt. Was für ein Zufall, den habe ich doch schon einmal gesehen... Unten in den Blackbones, ja.
"Den kenne ich doch irgendwoher," erklärt sie leise ihr plötzlches Hinstarren, als sie sich wieder zur Tischgesellschaft umdreht.

[Masterson]

Da Hanajima so interessiert an ihm ist, mustert Masterson den Neuankömmling.

Wie beiläufig setzt er das Gespräch fort:
"Ich würde wahrscheinlich einige Fallen schadlos überstehen, möchte aber das Risiko nicht eingehen."
Er flüstert:
"Wer ist das und was macht er hier?"

[Hanajima Guillotin]

"Keine Ahnung," zuckt die Karrn mit den Schultern, "ich habe ihn bisher nur einmal gesehen, er schien wie ein reicher Reisender, der sich in die unteren Bezirke von Sharn verirrt hatte - wobei ich mich immer noch frage, was er da verloren und wie er das überlebt hat, alleine."

Sollte er mir etwa suspekt vorkommen?

[Gerald]

"Dann wär ja alles soweit geklärt, was die Schlachtordnung angeht. Wir werden ja sehen, wie gut wir damit fahren und können notfalls später noch hier und da Kleinigkeiten ändern." Während es gesamten Tages und auch jetzt währen des Abends hält er sich mit heißem Tal warm, sodass er sogar das schwere Bärenfell ablegen kann. Die Nachricht, dass sie ein antialkoholisches Schiff erwischt haben findet er eher lustig als störend oder gar ärgerlich. Ein großes festliches Gelage konnte nach getaner Arbeit kommen, nicht vorher.

Beim Erscheinen des Neuankömlings wundert er sich, dass dieser soviel Aufmerksamkeit bekommt. Daher betrachtet auch er ihn näher, findet aber nichts interessantes an ihm. Jedoch stellt er fest: "Niemand der Reich ist verirrt sich in Sharn schon gar nicht in die unteren Ebenen. Sie könnten das Elend, dass aus ihrem Reichtum erwächst nicht ertragen. Und sollte er wirklich alleine gewesen sein, so häte er die Gegend nicht wieder verlassen. Ich selbst war nie ganz unten, jedoch waren die Gegenden in den ich war schlimm genug und nur mein Schwert hat mich davor bewahrt, ernsthafte Probleme zu kriegen."

[Hanajima Guillotin]

"Das ist es ja, was mir so merkwürdig vorkommt an ihm," nickt die Karrn auf Geralds nur zu wahre Ausführung. Nach all dem, was sich in den Blackbones an jenem Tag ereignet hatte, hätte ein Edelmann wenig Chancen gehabt, unbehelligt davonzukommen - es sei denn er war entweder gar nicht alleine, oder ein wahrer Meister seines Faches, oder gar nicht der, für den er sich ausgab. "Nicht, dass uns irgendwer noch einen Spion an den Hals hetzt," teilt Hanajima leise ihre Befürchtung mit, "und wo ist eigentlich dieser Corsys? Einer sollte vielleicht ein Auge auf ihn haben, wir sind nun ja für seine große Klappe mitverantwortlich."

[Yal]

Yal, nun ein Halbelf mit kurzen braunen Haaren und einem übergrossen, gepflegten Schnauzbart, in einem teuer aussehenden weissen Hemd und schwarzer Weste betritt den Saal und setzt sich an einen freien Tisch, wo er eine Zigarre aus der Tasche zieht und sie sich ansteckt. An seinem Gürtel hängt ein silbernes Rapier mit roten Edelsteinen im Griff.

[Hanajima Guillotin]

Hanajima klappt beinahe die Kinnlade herunter, doch diszipliniert wie sie ist, bewahrt sie zumindest äußerlich Ruhe. "Schaut euch seine Klinge an, kommt da nicht wem etwas bekannt vor," macht sie die anderen mit einem Nicken auf das Rapier aufmerksam.

Da es aber auch nicht ihre Art ist, herumzusitzen und zu rätseln, steht sie einfach von Tisch auf und geht zu dem edel aussehenden Halbelfen. "Verzeiht bitte die Störung, werter Herr. Ich komme nur nicht umhin, Euch etwas zu fragen. Ihr habt nicht zufällig einen jungen Burschen, von nicht einmal zwanzig Sommern vielleicht, gerade irgendwo auf Deck gesehen?" Der Blick der Exhenkerin bohrt sich eisern wie eh und je in den vermeintlichen Edelmann.

[Yal]

"Hmm? Nein, habe ich nicht. Das Deck ist gesperrt, oder?"
Yal scheint etwas abwesend und raucht genüsslich seine Zigarre.

[Hanajima Guillotin]

"Die unteren Decks eingeschlossen," erklärt Hanajima. Ist er so begriffstutzig oder tut er nur so? "Ich möchte ja nicht unhöflich erscheinen, aber wie kommt es dann, dass ihr dieselbe Waffe tragt wie jener Bursche? Ich kann kaum glauben, dass *solche* Meisterstücke massenhaft gefertigt werden, oder liege ich da falsch?"

Die Karrn ertappt sich dabei, wie sie die Hände trotzig in die Hüften gestemmt hat, und lockert ihre Haltung nun in dem Wissen, dass diese Pose unangebracht ist.