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Autor Thema: Kapitel I - Witchwood  (Gelesen 98813 mal)

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Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #210 am: 30.03.2007, 08:57:04 »
Eylis glaubt sich nicht im Recht, irgendjemandem die Schuld zuzuweisen. Schon gar nicht in diesem Fall, der sie kaum etwas angegangen ist. Aber kaum, das heißt nicht nicht, und etwas kann sie doch tun.
Sie klemmt sich den angebissenen Brotlaib unter den Arm und zieht die Uniform etwas zurecht, den Waffengurt fester um die Taille, dass die Goblinklingen heftig gegen die Bank pochen.
"Wir können uns darum kümmern. Daeron entwischt uns nicht, oder?" fragt sie in die Runde. "Wir holen ihn wieder! Außerdem ist Wolverine bestimmt auch bei ihm."
Sie hat nicht nicht damit gerechnet und auch nicht damit gerechnet, dass so etwas geschehen könnte. Es ist geschehen, und nun kann sie etwas darum tun.
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Steelpreacher

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #211 am: 02.04.2007, 22:20:22 »
"Ich fürchte", antwortet ihr der Dorfsprecher mit einem milden Lächeln "ihr werdet ihn nicht mehr einholen. Er ist bereits seit mehreren Stunden unterwegs und außerdem beritten. Von dem Wandler allerdings habe ich weder etwas gesehen noch gehört. Wie kommt ihr darauf, dass er bei ihm wäre? Man sagte mir er habe die Stadt in größter Eile verlassen, und das alleine."

Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #212 am: 02.04.2007, 22:58:18 »
"Bestimmt sind die beiden doch gemeinsam losgegangen!"
Eylis hat die Hände zu Fäusten geballt. Zwischen den beiden Streithähnen hat sie stets ein Band vermutet, wenn auch ein ihr unverständliches, dafür unzertrennlich gerade von Kleinigkeiten wie den vorgefallenen.
Und obwohl sie die beiden noch nicht lange kennt, wächst in ihr eine ungefähre Ahnung, was vorgefallen sein könnte.
"Sie sind den Goblins entgegen!", ruft sie beherzt. "Wir holen sie vielleicht ein", sagt sie dann etwas leiser.
Am Ende warten sie auf uns... Etwas ähnlich sähe es dem Daeron sicher.
Eylis ist beflügelt von den abenteuerlichen Aussichten, merkt gar nicht, wie sehr sie darin aufgeht.
Doch ihr Hunger zwingt sie zu noch einem Bissen von dem Brot, bevor es auf gehen kann.
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Rubinja Weg

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #213 am: 03.04.2007, 07:51:59 »
"Hey, Süsse, ich trüge deine Stimmung ja nur ungerne aber wie wollen 'wir' einen Waldmensch - der dazu noch beritten ist - und die Natur sein Heim nennt einholen?" Rubinja lächelt "Nichts desto trotz mag uns das Glück vielleicht doch hold sein. Aufbruchsstimmung?" Noch das ein oder andere mal schaut sie flüchtig, vielleicht nervös  zur Tavernenpforte.
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Steelpreacher

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #214 am: 03.04.2007, 15:32:07 »
Die Entscheidung das Reiseziel beizubehalten, beruhigt Norro Wiston sichtlich.
"Gut, doch bevor ihr aufbrecht noch eines: Ihr seid vielleicht nicht die Einzigen, die sich für die alte Festung interessieren. Letzte Nacht, so erzählte man mir, habe ein schwer gerüsteter Mann die Stadt durch- und den Fluss überquert. Er sprach mit niemandem, doch sagte man mir er wäre in nordwestlicher Richtung direkt auf den Witchwood zugeritten. Passt auf euch auf. Ihr wisst, wo ihr mich findet."
Sollte sich niemand mehr zu Wort melden, macht der Dorfsprecher auf dem Absatz kehrt und verlässt das Gasthaus.

Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #215 am: 03.04.2007, 18:19:48 »
Bevor Eylis sich die richtigen Worte zum Abschied für den Mann zurechtgelegt hat, ist er bereits verschwunden. Schade ist das, denn sie hätte gerne ihren Mut eines Dankspruchs probiert. Das Zögern hat sie aber gehindert, und so bleibt ihr nichts, als sich eine Niederlage einzugestehen.
"Ja...", entgegnet sie Rubinja gedankenvoll, bevor sie ihre genauen Worte erkennt und ein "Ja!" daraus werden lässt.
Sie hat es wieder getan!
Sie dürfte sich daran nicht freuen, doch es gibt viele Dinge, die sie nicht hätte tun sollen, viele, die sie nicht tun sollte, und noch mehr, die sie trotz all dem tun wird.
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Kira

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #216 am: 03.04.2007, 18:36:18 »
...Daeron ist weg. Wolverine ist weg.
Die Kriegsgeschmiedete ist von allen Anwesenden am wenigsten über das Fortgehen der fremden Fleischlinge beunruhigt, die sie auch nicht sonderlich zu mögen schienen. Hauptsache, Eylis bleibt ihr noch, befindet sie und richtet die Augenkristalle auf das Mädchen, welchem der Enthusiasmus nicht auszugehen scheint.

"Ja Sir, verstanden," nickt sie brav dem Bürgermeister zu, ehe dieser das Gasthaus verlässt, und kommentiert die einsetzende Unruhe am Tisch mit einem sonderbar energiegeladenen "Kira wäre bereit!". Einige Augenblicke später fügt die Maschine jedoch in mahnendem Ton hinzu: "Wir wissen aber immer noch zu wenig über diese Festung. Es wäre gefährlich, dorthin zu ziehen, wenn sie gut verteidigt wird von vielen Hobgoblins."

Eigentlich hätte die Warnung ihrer Meisterin alleine gelten sollen, doch aus irgendeinem Grund hat die Geschmiedete sie einfach in die Runde geworfen. Jedenfalls erscheinen ihr die verbliebenen Gefährten allesamt nicht sehr mürrisch und aufgeschlossen genug, dass sie zu ihnen sprechen dürfte. Das dürfte sie doch, oder?

Arbrand d'Jorasco

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #217 am: 04.04.2007, 03:40:27 »
Arbrand schaut Kira an, nickt kaum merklich und spricht: "Ihr habt recht, es ist sowohl Gefährlich als auch Leichtsinnig die Festung einfach zu Stürmen und zu Hoffen das wir nicht von einer Übermacht überwältigt werden. Trotzdem denke ich nicht das wir hier in Drellin's Ferry mehr über den Feind erfahren können. Daher schlage ich vor das wir zur Festung wandern, um dort erst einmal die Lage auszukundschaften und dann weiter zu beratschlagen wie wir genau vorgehen sollten."
"Don't waste my time telling me of battle, I battle death itself"

Rubinja Weg

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #218 am: 04.04.2007, 08:30:38 »
"Hey" Rubinja reißt aufgeregt die Hände in die Luft "ich habe nie davon gesprochen die Festung zu 's t ü r m e n'. Schauen was da los ist und eventuelle Schätze bergen - das war meine Intention. Aber da wusste ich auch noch nicht, dass sie Heim für diese Buschelbären ist. Ist sie das denn?"
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Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #219 am: 06.04.2007, 21:46:01 »
Als Eylis bemerkt, wie Rubinja für einen Vorschlag zurechtgewiesen wird, den sie nicht direkt vorgebracht hat, beißt sie sich auf die Unterlippe und senkt den Blick. Denn genau diesen Gedanken hätte sie gehabt. Einfach darauf hinzureiten, es kann das Schlechteste nicht sein. Aber sie wird nichts dazu sagen. Auf Kira hört sie in diesem Fall bereitwillig, so wie es in wohl allen anderen Fällen umgekehrt geschieht.
"Ich möchte aber zuerst den Mann sehen, von dem der Bürgermeister verlauten ließ", beteiligt sie sich wieder kleinlaut und ist nicht unzufrieden damit, vom Thema des Festungssturms ein weniges Bisschen abzuweichen. "Er hat Daeron oder Wolverine vielleicht gesehen."
Sie wird sich nicht damit zufrieden geben, dass die beiden so abrupt verschwunden, wie sie hergetreten gekommen sind.
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Steelpreacher

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #220 am: 07.04.2007, 13:33:23 »
Offensichtlich wird die Gruppe die offenen Fragen erst vor Ort beantworten können, und so entscheidet man sich zum zügigen Aufbruch. Die Sachen sind schnell gepackt und als sie ins Freie treten scheint zum ersten Mal seit Tage wieder ein angenehm kühler Wind zu wehen, der die Geister der ausgedünnten Gesandtschaft zu heben vermag und sie beschwingten Schrittes den langen Weg zum Ziel ihres Marsches, der Festung des Fürsten Vraath, beginnen lässt.
Die meisten Dorfbewohner scheinen schon auf den Beinen zu sein, und fast alle haben einen freundlichen Gruß für die Vorbeiziehenden über, fast freundlicher, so scheint es, als noch am Tag zuvor.
Auch die Fähre hat bereits seit den frühen Morgenstunden ihren Betrieb aufgenommen, und so kann der Fluss nach einer kurzen Wartezeit für einige Silbermünzen gefahrlos überquert werden.
Der Westliche Teil der Stadt scheint der ruhigere zu sein, nur einige Bauern auf dem Weg zwischen ihrem Feldern und dem geschäftigeren Teil des Dorfes begegnen der Gruppe, und nach einigen Schritten zeigt ein weiterer Wachposten die Grenze der Stadt an, und der Marsch führt weiter durch sommerliche Felder, vorbei an Bauernhäusern und schuftenden Tagelöhnern, während am westlichen Horizont bereits die Ausläufer des Witchwood zu sehen sind.

Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #221 am: 09.04.2007, 12:03:12 »
Eylis hat an diesem Morgen wieder den Atem der Abenteuer wahrgenommen. Sie sind hier in der Nähe, zu vielen und ihrer harrend. Auch, wenn vieles so unsicher und unheimlich ist, kann sie sich an den klammern; und ohne ihn wäre es ihr wohl nicht so leicht, sich mit all der Fremdheit hier anzufreunden.
Die Freundlichkeit der Menschen des Dorfes nimmt sie so nicht wahr, nur als einen vom Herzen weichenden, leichten Druck. Aber sie hat sie bald vergessen.
Die Wanderung verbringt sie die meiste Zeit auf Rahel, obwohl es ihr ein ungutes Gefühl im Magen verschafft, dass sie mittlerweile die einzige ist, die reitet.
Zum Mittag hin ist sie auch abgestiegen und fühlt sich noch etwas wohler. Außerdem pfeift der Wind nicht mehr so mächtig durch ihre zerhauene Uniform.
Zu der Gelegenheit verspricht sie Kira: "Bei der nächsten Rast werde ich dir ganz gewiss zeigen, wie man näht."
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Kira

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #222 am: 10.04.2007, 01:11:14 »
Unermüdlich, in anmutig federndem Gang, begleitet Kira das Mädchen und ihre beiden Gefährten, in der Hoffnung, sie würden zunächst wirklich wissende Leute aufsuchen, anstatt mitten in die hobgoblinüberfüllte Festung zu platzen.
Das würde in völliger Zestörung für alle enden... Es hätte keinen Sinn.

Als der Weg sie in die Wildnis führt, befindet die lebendige Maschine, dass sie zu fein gekleidet ist für einen solchen Ort, doch Zeit, dies zu ändern, wird es vor der nächsten Fleischlingsrast wohl nicht geben. Und wenn schon, auch im Wald kann ich schick aussehen, denkt sie unbeschwert bei sich. Beiläufig stellt sie sich vor, wie sie Eylis oder Rubinja überstrahlen würde bei einer zufälligen Begegnung mit anderen Reisenden, schämt sich jedoch, so eitel zu sein, wie es sich für eine geschmiedete Dienerin gar nicht gehört.

"Gerne, Meisterin, wann immer es Euch beliebt," freut sie sich über deren Versprechen. Auch wenn das Ziel der Reise noch im Ungewissen zu liegen scheint, fängt sie doch sehr schön an!

Rubinja Weg

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #223 am: 10.04.2007, 07:24:40 »
Ganz plötzlich sprudelt es eine Frage aus Rubinja heraus die ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge gelegen hat, die sie bis dato aber nicht im Stande war zu stellen. Sie wendet sich an Eylis: "Sag mal, Süsse, hatte ich es richtig aufgeschnappt du wollest tanzen lernen? Tanzen ist etwas so wunderbares, leicht und sinnlich. Ich könnte dir helfen es zu erlernen, weit mehr noch - ich kann dir helfen dass sich dein Herz dem Tanz öffnet."
TP: 22/22
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Eylis

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Kapitel I - Witchwood
« Antwort #224 am: 10.04.2007, 12:35:01 »
"Oh...", erkauft sich Eylis etwas Zeit, um die überraschende Frage von Rubinja beantworten zu können. Sie hat doch vom Tanzen nur gesprochen, um Kira aufzuheitern und ihr das Glück beizubringen.
Aber Rubinjas Beschreibung klingt zauberhaft, und ihre Idee ist: "Kannst du mir auch zeigen, wie ein Prinz tanzt?"
Denn das weiß sie noch nicht, und hat es auch nie gelesen. Darüber hinaus gibt es viele Dinge, fällt ihr auf, von denen sie nicht weiß, wie sie sie tun sollte.
"Das muss ich nämlich lernen", verkündet sie stolz.
Ihr macht mir alle ganz großen Spaß!

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