Thema: Begierde und die Toten

[Simue]

Luminus bleibt einen Moment verwundert stehen, setzt dann aber auch ein Grinsen auf. Mystrals fröhliche, kindliche Art tat seinem Herzen gut, und er war froh über die neue Begleitung.

Den Umweg über den Boden nehmend, folgte er der jungen Mephling-Frau.

[Aoskar]

Hinter dem Haus bietet sich euch eine ungewöhnliche Szene:
Ein grosser, spinnenartiger Humanoider in dreckiger Kleidung steht wild gestikulierend mit einem Messer in der Hand einer jungen, kräftig gebauten Frau in einer alt und verbeult aussehnden Rüstung und Schild gegenüber, die, ein Langschwert haltend, vor dem Wesen zurückweicht.

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[Elenya]

Endlich jemand, der nicht einem monströsen Gruselkabinett entsprungen zu sein scheint! Das kleine feenartige Wesen wirkt zwar auch befremdlich auf Elenya aber im Gegensatz zu den bisherigen Bekanntschaften in dieser Stadt, sieht es - zumindest auf den ersten Blick - eher freundlich aus. Auch der junge Mann, der allerdings ebensogut eine Frau sein könnte, scheint nichts böses im Schilde zu führen.

Elenya wendet sich an die Neuankömmlinge: "He, ihr da! Könnt ihr mir nicht irgendwie helfen? Dieses Ding will offenbar was von mir. Hab ihn wohl bei seinem Mittagsschlaf gestört."

Dann macht sie einige beruhigende Gesten in Richtung des Spinnenmannes. "Keine Panik, keine Panik. Ich wollte Euch nicht stören. Das mit der Tür tut mir Leid. Könntet ihr vielleicht das Messer da wegstecken, ja?"

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ooc: Das Schwert habe ich noch nicht gezogen. In der rechten Hand halte ich noch das Brecheisen.

[Simue]

Luminus sieht das spinnenartige Wesen und flüstert kurz zu Mystral: "Den haben wir scheinbar übersehen! Vielleicht einer von den Chaosleuten?"

Dann wendet er sich an die seltsame Gestalt. "Versteht Ihr meine Sprache?"

[Aoskar]

Das Spinnenwesen, noch immer das schmale Messer in seiner insektenartig mit Panzerplatten überzogenen Hand haltend, führt wieder seine schnell abgehackten Gesten durch: zuerst zeigt es auf seine Ohren und nickt dazu aufgeregt mit seinem Kopf, dann deutet es auf seinen Mandibeln-bewehrten, mehrkieferigen Mund und schüttelt dann den Kopf.

[Mystral Wolkenglanz]

"Ah ja... Ihr könnt also nicht sprechen sondern uns nur verstehen..

Na das ist doch schonmal was. Ihr müsst der Arzt sein, von dem der Erdmephit sprach.. Der Arzt der hier leben würde. Entschuldigung aber wäre es möglich, wenn ihr das Messer wegstecken würdet? Es redet sich so unschön mit jemandem, der eine Waffe in der Hand hält, und wenns auch nur ein Arztwerkzeug ist."

[Elenya]

'Das Feenmädel scheint Humor zu haben', denkt sich Elenya. 'DER soll ein Arzt sein? Tierarzt vielleicht.'

Ihre Haltung entspannt sich währenddessen etwas und sie legt sich das Brecheisen lässig auf die Schulter während sie den Schildarm locker hängen lässt.

"Es tut gut, mal jemanden zu treffen, der halbwegs normal wirkt", wendet sie sich an den jungen Mann und das geflügelte Mädchen. "Wisst Ihr, ob das hier das Faulhaus ist?" Sie nickt in Richtung des Hauses. "Man hat mir gesagt ich würde daran vorbeikommen wenn ich die Grabfeuer und den grauen Distrikt verlassen will."

[Simue]

Luminus lächelt, als Elenya ihre Fragen stellt. "Ja, ist es. Ihr... kommt von der materiellen Ebene, oder? Von einer 'ganz normalen Welt'?"

An den Arzt - wenn er es denn war - gewandt, fügt der Seraphim hinzu: "Ich bin sicher, wir können das hier alles in Ordnung bringen. Habt nur ein wenig Geduld, ja?"

[Elenya]

"Normaler als diese Aschestadt allemal", entgegnet Elenya trocken während sie weiter darauf wartet ob sich der Spinnenmann ein wenig beruhigt.

[Mystral Wolkenglanz]

"Sigil" meint Mystral fröhlich. "Man nennt diese Stadt Sigil, oder auch den Käfig. Und Asche gibts eigentlich mehr im Gießereiviertel."

[Simue]

"Wenn Ihr von der materiellen Welt kommt, werdet Ihr vermutlich noch sehr viele sehr viel seltsamere Dinge erleben, sofern Euer Aufenthalt in Sigil oder auf den Ebenen noch länger wird. Gewöhnt euch besser gleich daran". erklärt Luminus mit einem Lächeln.

Mit einem Blick auf die Szenerie wendet er sich an den Spinnenmann. "Ich denke, diese Frau ist eine Besucherin Sigils, die mit ihren etwas voreiligen Handlungen mehr Schaden angerichtet hat, als sie wollte. Können wir die Dinge wieder in Ordnung bringen?"

[Elenya]

'Die beiden scheinen sich ja halbwegs auszukennen. Vielleicht sollte ich mich erstmal in ihrer Nähe halten' denkt sich Elenya.

'Noch verrücktere Dinge? Na, schönen Dank auch.'

[Aoskar]

Der Spinnen-humanoide steckt sein Messer in eine grosse Tasche seines Mantels und macht dann eine Handgeste auf die Tür zeigend, die am Boden liegt.
Er tritt einige Schritte auf die Tür zu und hält sie mit zwei Händen fest.

[Elenya]

"Oh, wartet!" Elenya eilt herbei, lehnt das Brecheisen und ihren Schild außen an die Hauswand und geht dann auf der anderen Seite der am Boden liegenden Tür in die Hocke.

Sie blickt den Spinnenmann an. "Ihr wollt die Tür wieder an ihrem Platz zurückhaben, nicht wahr? Na dann los."

Sollte das Wesen Anstalten machen, die Tür in den Rahmen zurückzuhieven, wird Elenya es so gut wie möglich dabei unterstützen, aber natürlich darauf achten, rechtzeitig nach draußen zu schlüpfen.

[Aoskar]

Gemeinsam mit dem Spinnenmann wuchtet Elenya die Türe in Position zurück, wo sie eher schief hängen bleibt.
Das Spinnenwesen fährt vorsichtig mit einer Hand über den Rahmen und gibt dann ein leises Zwitschern von sich, dass eher bedauernd tönt.