• Drucken

Autor Thema: [IC] Where Madness Dwells  (Gelesen 83569 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Kenshi Zhann

  • Beiträge: 940
    • Profil anzeigen
[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #315 am: 02.11.2007, 23:38:00 »
Sigilstar Kenshi Zhann kneift seine Augen zusammen und schaut seinen feigen fliechenden Gefährten hinterher.
"Wir sollten nun auch besser gehen, Morik. Mein lieber Freund Morik, welcher jeden Tagelöhner hier unten am Leben lässt.
Oh Morik...Reden und nichts dahinter..." singt der Valenar mit einer kalten Stimme einer Totensängerin schief zum Hexenmeister, welcher genauso wie der Ninja noch nicht weiter gegangen ist, und schaut kurz zu diesem.
Hinter seinem Schleier ist ein teufelisches Grinsen zu sehen, während der elegante Elf seine Waffe gekonnt wieder schultert, sich abwendet und in eine geduckte Haltung wie von einer Raubkatze verfällt, um anschließend mit leisen Schritten und vorsichtig wie ein Schatten den restlichen Abenteuern zu folgen.
"Jede Wette, dass wir uns nun verlaufen..."
Wahnsinn? Das! Ist! Valenar!!!

Der Tod

  • Moderator
  • Beiträge: 4116
    • Profil anzeigen
    • Cthulhus Ruf
[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #316 am: 06.11.2007, 13:13:02 »
Doch das Problem des Verirrens stellt sich glücklicherweise nicht: der Gang aus groben Steinen, durch den die Helden nun hetzen, führt strikt geradeaus - doch dafür bereitet ein anderer Umstand um so mehr Sorge: Das Blubbern und Glucksen aus dem Sammelbecken ist angeschwollen und wird nun von einem schleimigen und knirschenden Geräusch überlagert das der fliehenden Gruppe zu folgen scheint!
Und dann plötzlich sitzen die Abenteurer in der Falle: Durch das beschädigte Sonnenzepter bemerken die Helden dass der grob sechs mal sechs Meter große Raum, in den der Gang sie geführt hat keine Weitere Abzweigung hat, als sie bereits darin stehen. Und rasches Zurückblicken offenbart, dass das Licht der großen Hauptkammer gänzlich verschluckt wurde und irgendetwas Dunkles und Gewaltiges sich langsam durch den Gang heranschiebt!
Während sich eiskalter Schrecken langsam den Herzen der einkekesselten Überlebenden bemächtigt, erschallt auf einmal ein markerschütternder Ruf, welcher zwar von dem Wesen stammen muss, welchen ihnen langsam und unaufhörlich folgt, jedoch nicht von einem Organ allein geformt werden kann!
"Tekele-li!" erschallt es vielstimmig und doch einförmig aus der undurchdringlichen, nahenden Schwärze, und die Furcht, dieses Ding könnte in den schwachen Lichtkreis treten und sich zu erkennen geben, ist beunruhigenderweise weit größer als die gewöhnliche Furcht vor dem Unbekannten! "Tekele-li!"
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

Kenshi Zhann

  • Beiträge: 940
    • Profil anzeigen
[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #317 am: 06.11.2007, 13:34:26 »
"Ich hasse mein Leben...", flucht der finstere Valenar und macht sich kampfbereit.
Wahnsinn? Das! Ist! Valenar!!!

Marduk ir´Serendrey

  • Beiträge: 791
    • Profil anzeigen
    • http://luther-engelsnot.deviantart.com/
[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #318 am: 06.11.2007, 16:40:49 »
Marduk beobachtet das was sich auf sie zu schiebt mit einer eigenartigen Neugier. Seine Augen funkelten fasst vor Aufregung, auch wenn ein kleiner verbleibender Teil seines Gehirns ihm rät davon zu laufen und sich zusammen zu kauern. Aber dieser Rest wurde schon lange verbannt.
"Wenn diese dämliche Licht nicht wäre, würde ich mehr sehen. Was es wohl ist? Eine Kreatur des Khybers? Der Daelkyr? Ein magisches Experiment? Ich bin sehr gespannt."
Marduk verschwendet keinen Gedanken an seinen Tot und zieht seine Armbrust, während er leise flüstert.
"Das könnte höchst interessant werden."
Cyre ist zerstört, liegt in Trümmern. Seine Ideal sind wertlos, verloren und werden bald vergessen sein sowie ich selbst. Welchen Sinn hat mein Leben dann noch, außer es für eine gute Sache zu opfern?

Kenshi Zhann

  • Beiträge: 940
    • Profil anzeigen
[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #319 am: 07.11.2007, 00:38:55 »
Sigilstar Kenshi Zhann läuft ein kalter Schauer über den Rücken, während sich seine Augen weiten und zum Priester schauen.
"Interessant?
Interessant?
Oh je, der Typ hat genauso wenig alle beisammen wie unser verrückter Hexenmeister, wobei dieser Fremde etwas Schreckliches an sich hat..."

Denkt sich der Valenar mit einem Kopfschütteln angeekelt und verstört.
Wahnsinn? Das! Ist! Valenar!!!

Der Tod

  • Moderator
  • Beiträge: 4116
    • Profil anzeigen
    • Cthulhus Ruf
[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #320 am: 08.11.2007, 00:52:05 »
...unbeirrbar und mit einem gierigen, schlürfenden Geräusch nähert sich die Wand aus Schwärze weiter. Der Lichtschein hat noch immer nicht die schreckliche Wahrheit enthüllt, doch scheint die Dunkelheit in sich selbst zu wabern und sich zu verformen! Und erneut erschallt der unnatürliche, emotionslose Schrei des Dings...
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

Marduk ir´Serendrey

  • Beiträge: 791
    • Profil anzeigen
    • http://luther-engelsnot.deviantart.com/
[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #321 am: 08.11.2007, 11:05:02 »
Marduks Neugier steigert sich weiter, da er noch nie von so einem Wesen gehört hat. Er hüpft fast vor Aufregung auf der Stelle und seine Augen strahlen wie die eines Kindes vor einem Stand voller Süßigkeiten.
"Was dieses Geschöpft wohl ist? Eine neue Schönheit meiner Meister? Ein magisches Experiment oder gar etwas Wunderschönes."
Marduk will fast schon vortreten und dem schwarzen Nichts entgegen gehen, aber er hält sich zurück und mustert die Anderen und wartet auf den neuen Gast.
Cyre ist zerstört, liegt in Trümmern. Seine Ideal sind wertlos, verloren und werden bald vergessen sein sowie ich selbst. Welchen Sinn hat mein Leben dann noch, außer es für eine gute Sache zu opfern?

Kenshi Zhann

  • Beiträge: 940
    • Profil anzeigen
[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #322 am: 08.11.2007, 13:22:12 »
"Was in Dolurrh ist mit dem denn los? Freut der sich etwa?", denkt sich der Valenar verwundert, da er kann die Freude des Priesters, welche man ihm deutlich anmerkt, nicht teilen kann, denn er möchte nicht als Malzeit für ein Geschöpf Khybers enden.
Wahnsinn? Das! Ist! Valenar!!!

Sthalevatha Stharatha

  • Beiträge: 174
    • Profil anzeigen
[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #323 am: 08.11.2007, 13:38:50 »
Als Stha den Raum betritt, scheint sie die Bedrohung hinter sich schon wieder vergessen zu haben. "Hier ist er nicht." ,murmelt sie leise vor sich hin, "aber vielleicht...". Und schon hat sie begonnen, die Wände des Raumes abzuklopfen, um vielleicht einen anderen Ausgang zu finden.

"Könnt Ihr mal mit dem Lärm aufhören?" fragt sie unwillig nach hinten. "Und in einer verständlichen Sprache reden? Tekele-li, das versteht doch kein Kal...Mensch?"

Aber als sich ihr die Nackenhaare sträuben, dreht sie sich dann doch um, ein leichter Anflug von Besorgnis auf ihrem Gesicht.

"Das wart Ihr gar nicht, oder?"

Morik Sarduk

  • Beiträge: 185
    • Profil anzeigen
[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #324 am: 08.11.2007, 14:33:06 »
Als der Valenar sein Liedchen sang, schaute Morik den Valenar finster und grimmig an und schüttelte den Kopf. Nicht wegen dem Inhalt, sondern weil er die große Befürchtung hatte, dass er an dieser Stelle mit seinem Gesinge nur noch mehr Feinde anlocken würde.

Und tatsächlich kam auch schon ein riesiges Wesen reiner Finsternis der Gruppe bedrohlich nahe und gab seltsame Laute von sich. Ängstlich schaut Morik, was da nun wieder auf ihn zukommen wird.
"Manchmal brennt die Flamme der Leidenschaft nicht nur in einem, sondern aus einem heraus."

Der Tod

  • Moderator
  • Beiträge: 4116
    • Profil anzeigen
    • Cthulhus Ruf
[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #325 am: 08.11.2007, 17:10:20 »
Auch Fuddok zieht sein schweres Großschwert und macht sich zur Verteidigung bereit. Er wirkt weit weniger selbstsicher als sonst und knurrt nur "Sucht einen Weg hier raus!" nach hinten. Hat der Halbork etwa etwas im Dunkeln erkennen können...?
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

Der Tod

  • Moderator
  • Beiträge: 4116
    • Profil anzeigen
    • Cthulhus Ruf
[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #326 am: 08.11.2007, 18:39:38 »
Doch in diesem Moment schält sich das herankriechende Ding aus der Finsternis und alle der von schrecklicher Furcht befallenen Helden erkennt es in seiner ganzen, unaussprechlichen Widernatürlichkeit:
Eine amorphe Masse von teerartiger Farbe und Konsistenz füllt den drei Meter durchmessenden Gang in seiner ganzen Höhe aus und schiebt sich langsam immer weiter auf die kleinen Lebewesen in der Falle zu! Auf der sich unablässig verformenden Oberfläche des gestaltlosen Dings bilden sich und vergehen immer neue Augen, Mäuler und andere, obskure Organe, welche, jedes einzelne geistlos und doch von einer Art Intelligenz beseelt, nach ihrer zitternden Beute glotzen, schnappen oder greifen! Der grauenerregende Körper des Dings, sei es ein Produkt unaussprechlicher Experimente oder perverses Possenspiel Xoriats selbst, scheint keinerlei Naturgesetz zu gehorchen, und der Anblick des stinkenden, kriechenden Molochs aus reinem Wahnsinn allein erklärt auf der Stelle den zerschmetterten Zustand von Moorheads Geist.
Dieses Ding kann einfach nicht existieren, darf einfach nicht sein!
Und doch ist es da - und kommt näher! Es hat die fünf Eindringlinge als Mahl auserkoren und in den Köpfen der Opfer überschlagen sich die grausamsten Gedanken, als das sichere Gefüge Eberrons durch diesen leibhaftigen Splitter Xoriats zu zersplittern droht! In diesem Moment ertönt erneut der unisone Triumphschrei aus Tausenden von entstehenden und vergehenden blasphemischen Mäulern: "Tekele-Li!"
Ein aussichtloser Kampf um das nackte Überleben der Seele beginnt...
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

Der Tod

  • Moderator
  • Beiträge: 4116
    • Profil anzeigen
    • Cthulhus Ruf
[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #327 am: 20.11.2007, 22:50:53 »
Fuddok fällt in einem verzweifelten Wahn das sich nähernde Etwas an. Sein riesiges Schwert in beiden Händen fest umklammert hackt er auf die wabernde Masse ein, mit dem Ziel, eins ihrer unzähligen Augen herauszustechen, doch just in dem Moment in dem die Klinge sich der amorphen Oberfläche nähert, verformt sich dieses Auge zu einem lallenden Maul. "Sucht den Weg schnell!", treibt er seine Untergebenen an. Eine seltsame Unsicherheit schwingt in dem schroffen Ton mit. Der Drachenmalträger scheint daran zu zweifeln, dieser Gefahr mit seinem Schwert Einhalt gebieten zu können und hofft auf einen weiteren Ausweg. Denn zumindest aufhalten können wird er das Ding. Hoffentlich......
Völlig entsetzt und in Todesangst, was für einen Valenar selten ist, macht Sigilstar Kenshi Zhann stolpernd und mit zittrigen Knieen einen Schritt, um nach dem schrecklichen Etwas vor sich zu schlagen.

Die schiere Wucht Fuddoks mächtiger Hiebe schmettern den amorphen Leib des Wesens vor ihm zuckend zurück, doch Sigilstars Sensenschnitte durchfahren den offensichtlich überall gleichzeitig reagierenden, zähen teerartigen Körper ohne jeglichen Effekt, und schon wird der Valenar von hervorschnellenden, mit wabernden Organen bedeckten Tentakeln gepackt, und mit unirdischer Gewalt in den geifernden Organismus des Wahnsinns gezerrt!

Als Marduk die heranwalzende Gestalt in seiner vollen Pracht erblickt, weiten sich seine Augen vor Entzückung. Sie fangen an zu glitzern wie zwei Sterne in der Nacht. Sein gesamter Körper beginnt vor Aufregung zu beben und zu schütteln. Er fällt auf die Knie und faltet seine Hände zu einem Gebet. “Oh Khyber, Xoriat und Daelkyr. Ich danke euch für diesen Anblick unbeschreiblicher Schönheit und Anmut. Ich bin wirklich gesegnet einen Avatar Xoriats in meinem Leben zu erblicken, ich bin auf dem richten Weg. Oh meine Herren ich werde euch dienen wie ihr es wollt. Ich werde alle eure Taten ausführen.“ Marduk schließt seine Augen und fängt an ihn einer Sprache zu reden, welche euch allen nicht bekannt ist. Er scheint dabei absonderliche Laute von sich zu geben, welche aus keiner menschlichen Kehle stammen können, doch er setzt sie fort und steigert die Lautstärke immer weiter zu einem kleinen Singsang. „Tekele-Li! Tekele-Li! Rylokoth, shaggarath Shoggoth ryklka cthrujhg“ die Worten werden immer Lauter und gehen fast schon in ein flehendes Schreien über. “ Tekele-Li! Shoggoth Tekele-Li! Rylth Ys, Yithsologth, shaggarath, rykh cthrulogoth!”

Die Präsenz des Wesens von Xoriat selbst entfesselt bei Morik dunkelste Gelüste und Gedanken. So dass er vollends vergisst, dass die Zusammenarbeit mit dem anderen ihm auch nur irgendeinen Vorteil bringt. Und so sucht er sich den nächsten Besten aus, um an ihm das zu vollführen, was er schon immer am besten konnte, verbranntes und verkohltes Fleisch produzieren.

Sein Blick ist leer, irre und ausdruckslos. Er schaut Stha, welche vor ihm steht an. Auf Morik's Gesicht ist ein Grinsen zu erkennen, dass andere im ersten Moment als diabolisch interpretieren würden. Er malt sich nun aus, wie schön sie doch aussehen wird, wenn sie völlig verbrannt und verkohlt ist. Oh ja völlig verbrannt, völlig verbrannt sähe sie wirklich wunderschön aus als 'Brandleiche' und dazu noch wenigstens ein paar übrig gebliebene  blonde Haare am Hinterkopf. Warum fiel mir das nur nicht vorher auf? So werde ich nun mein neues 'Kunstwerk' erschaffen, an dem ich mich dann erfreuen kann.

Daraufhin entspringen Morik urplötzlich zwei sengenden heiße Feuerstrahlen, welche bedrohlich auf Stha zuschießen und die Kalashatar in einem gewaltigen Feuerball verbrennen!
Noch bevor ihr zarter Leib zu einer schwarzen, ausgezehrten Mumie werden kann, haucht Sthalevatha ihr Leben aus. Leuchtende Partikel scheinen das verzehrende Feuer zu durchziehen und ohne ihre zu Asche vergehenden Lippen zu bemühen, formt der telepathische Geist der heiligen Kriegerin ihre letzen, erleichterten Worte:
"Da bist du ja, Nar! Hab ich dich gefunden. Ab jetzt bleiben wir zusammen!"
Dann fegen die Flammen über ihr totes Antlitz hinweg und fressen knackend und zischen alles, was ihr Ebenbild noch hätte erahnen lassen und innerhalb von Sekunden ist auch die letzte der beiden mutigen Kalashtar von der diesseitigen Welt gegangen; hinein in ein sanftereres Licht...
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

Der Tod

  • Moderator
  • Beiträge: 4116
    • Profil anzeigen
    • Cthulhus Ruf
[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #328 am: 20.11.2007, 23:23:33 »
Voller Panik nimmt Sigilstar Kenshi Zhann die letzten Sekunden wahr, denn scheinbar steckt dieser gottverdammte Fremde und auch der durchgeknallte Hexenmeister mit dem Monster unter einer Decke.
Wie konnte er diesen Hinterhalt und diese Intrige übersehen?
Er war den Feinden voll in die Falle gegangen und was noch schlimmer war: Der Valenar hat Angst.
Doch der Valenar hat keine Möglichkeit seine tödliche Wut an diesen beiden Verrätern auszulassen, denn in diesem Moment wird er von dem schleimigen Etwas vor ihm ergriffen und trotz Gegenwehr kann sich das Ninja nicht befreien und fängt laut an zu jaulen vor Wut, Frustration und Zorn.

Marduk fängt langsam an seinen Körper hin und her wippen zu lassen, während sein Singsang immer lauter wird. Sein Körper wird von heftigen Krämpfen gepackt. "Tekele-Li! Shoggoth Tekele-Li! Khyber! Rylth sheggoath Dlourrh rikar Ralku"
Marduk reißt plötzlich die Augen auf, in welchen sich eine entsetzliche Leere abzeichnet und der Priester fällt von den Krämpfen gebeult zu Boden mit einem letzten Aufschreit seiner Lungen und seiner überstrapazierten Stimmbändern "Tekele-Li! Shoggoth Tekele-Li!"

D'Torrn kann kaum fassen, was sich in seinem Rücken abspielt. Er spürt die Hitze, hört den verrückten Morik murmeln und ist sich seiner Feuerunterstützung schon sicher. Doch sie bleibt aus, schlimmer, ein schneller Blick über seine Schulter bestätigt den Geruch von verkohltem Menschenfleisch in seiner Nase. "Stha!", brüllt er. "Morik? Dafür wirst du leiden! Und du auch, du dreckiger Anbeter dieses Schleimes.", schreit er die beiden Irren aus vollem Halse an. Die Zornesfalte auf seiner Stirn zeichnet sich deutlich ab, seine Halsschlagader schwillt bedrohlich an und ab, der Halbork steigert sich in einen Kampfrausch. Verzweifelt muss er auch noch mitansehen, wie Sigilstar, der tapfer an seiner Seite seine Sense schwang, in dem sich ausbreitenden Etwas verschwindet. Wild hackt der Halbork auf die wabernde Masse ein und es gelingt ihm, Sigilstar - den möglicherweise letzten Verbündeten - aus selbiger zu befreien!

Doch Morik hat nur irres Lachen und gleich danach ein kühles Lächlen für Fuddok übrig. Da es Morik stört, dass man durch das Schreien, ihn dabei stört sich der Leiche der Kalashtar anzunehmen, wird er wohl noch etwas weiter den Personen um ihn herum einen feurigen Tod bereiten müssen bis sie endlich still geworden sind.

Morik geht einen Schritt nach Norden und wirkt einen Feuerball auf eine Position weiter zwei Schritte nördlich von Fuddok welche er gerade noch erahnen kann. Über das Geröll fliegt dann ein riesiger Feuerball, der den Valenar, das Wesen und wohl auch den Halbork anbrennen wird.
Wie wohl der Halbork völlig verbrannt aussieht? Bisher habe ich noch nicht so viele verbrannte Halborks gesehen. Das dürfte interessant werden.

Doch der Pyromane hat sich verschätzt, und schon ist mit einem gewaltigen Krachen der gesamte Raum in lodernde Flammen getaucht, von denen auh Morik selbst nicht verschont bleibt - doch scheint er dies kaum wahzunehmen!
Reine Ironie, so scheint es Fuddok, dass sich durch den plötzlichen Feuersturm auch das grauenerregende Wesen Xoriats kreischend und greinend ein paar Meter zurückzieht, um seine verbrannten Oberflächenpartien zu regenerieren - der wahnsinnige Verräter hat ihnen Zeit verschafft!

Blanke Wut ergreift den Valenar, welcher dann Fuddoks Befreiung dem Feuerball so gut er konnte ausgewichen war und nun den kleinen Vorsprung vor dem Monstrum nutzt.
"Das wirst Du mir büßen, Du Sohn einer Dirne!"
Ruckartig greift der Assassine zu einem seiner Tränke und macht einen Satz auf Morik zu...
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

Der Tod

  • Moderator
  • Beiträge: 4116
    • Profil anzeigen
    • Cthulhus Ruf
[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #329 am: 20.11.2007, 23:27:17 »
Sigilstar Kenshi Zhann trinkt zügig einen seiner Unsichtbarkeitstränke, um sich - bereit zum Todesstoß - hinter Morik zu begeben...

Der Halbork, konzentriert auf die gefährliche Masse, hat keine Chance dem vom Feuerteufel ausgelösten Inferno zu entkommen. Schwer verbrennen ihn die Flammen, seine Kleidung kokelt weiter. Panisch schaut er sich um und sieht, dass auch der Valenar schwer von den Flammen gezeichnet ist. Immerhin zieht sich das glibbrige Etwas wimmernd zurück. "Sigilstar, suche einen Ausgang!", ertönt die tiefe Stimme des Drachenmalträgers mehr flehentlich als herrisch. Voller Wut stürzt sich der kräftige Barbar auf den durchgedrehten Hexenmeister. Er packt dessen rechten Arm und verdreht ihn schmerzhaft hinter dessen Rücken, den Feuerteufel dabei herumwirbelnd: "Hat sich ausgehext, Freundchen! Du rührst dich nicht mehr!", fährt er ihn unbeherrscht an.

Marduk erwacht mit Schmerzen aus seiner Trance und er reibt sich im ersten Moment die Augen, da er glaubt es nur geträumt zu haben, doch als er die wohlige Finsternis sieht, welche sich auf sie zu schiebt, frohlockt sein Herz, denn er durfte wirklich einen Avatar Xoriats sehen. Doch sein Verstand zumindest die Reste davon erinnern ihn an seine Aufgabe.
“Auch wenn ich mich gerne der Finsternis hin geben würde, muss ich eine Aufgabe erfüllen, dass weiß ich. Trotzdem danke Xoriat, dass ich in dein Antlitz schauen durfte.“
Marduk orientiert sich und sieht das Spektakel.
“Wo ist der Elf und die Frau und warum ringt der Ork mit dem Hexenmeister? Bin ich etwas von einem Haufen Verrückter umgeben?“
Doch dann sieht er das Häufchen Asche und macht sich seinen Reim drauf. Doch er reagiert blitzschnell und ruft den Anderen zu.
„Sobald jemand den Ausgang gefunden hat, werde ich euch heilen. Aber jetzt werde ich etwas zu unsere Unterstützung rufen, was hoffentlich die Wand etwas aufhalten kann. Aber tut mir einen Gefallen und dreht euch nicht um, sondern lauft, wenn der Weg gefunden ist.“
Er beginnt wieder in der sonderbaren Sprache zu sprechen. Worauf sie vor der Wand ein chaotischer, schwarzer Wirbel bildet, welcher sich ruckartig öffnet und etwas widerliches direkt vor das Monster ausspuckt. Es sieht aus wie ein normaler Pferdegreif, doch seine Schwingen sich eigenartig Ledig und von roten Flecken überzogen. Sein Körper ist überzogen mit Tumoren, Augen und Tentakeln, welche aus seinem Fleisch sprießen und sich wieder zurück bilden. Das beschworene Wesen kreischt gequält auf. Marduk zieht sich währenddessen etwas zurück, um ebenfalls einen Ausgang zu suchen.

Doch dann steht Fuddok auf einmal mit leeren Händen da? Was war geschehen?

Fuddok fühlte sich im ersten Moment wohl recht sicher. Er hatte den verrückten Hexenmeister nun erst einmal fest im Haltegriff. Doch plötzlich wurde ihm sehr heiß, ein Gefühl von angeschwollenen, brennenden Händen kam bei ihm auf. Als Morik mit einer verrückten Fratze Fuddok mitten ins Gesicht schrie: "Niemand wird mich mehr lebend fangen. NIEMAND MEHR! HABT IHR GEHÖRT! Empfangt nun den Kuss Fernia's Fuddok und verbrennt gemeinsam mit mir in den Flammen!"

Dann geschah etwas Unglaubliches: Das Feuer, dass in Morik innewohnte, entzündete sich in ihm rasend schnell. Für einen kurzen Augenblick sah Morik auf einmal einem Feuerelementar ganz ähnlich. Ein Körper aus reinem Feuer. Reflexartig musste Fuddok ihn sofort loslassen, damit er nicht mitverbrannt wurde, aber ein paar kleinere Brandnarben waren doch an dem Halbork zu sehen. Als Fuddok den verrückten und in Flammen aufgehenden Hexenmeister los lies, ging der Körper des Hexenmeisters schon so stark in Flammen auf, dass nur noch ein Häufchen Asche von Morik übrig blieb, als er zu Boden fiel.

Hatte Morik's Wut und Wahnsinn tatsächlich dafür gesorgt, dass tatsächlich eine "spontane Selbstentzündung" mit ihm geschah? Konnte das wirklich sein oder war das nur ein Trick Moriks? Oder halluzinierten die Helden etwa schon? War die "spontane Selbstentzündung" etwa nicht bloß ein Gerücht, sondern war sie bittere Realität und so etwas konnte tatsächlich passieren unter bestimmten Umständen - oder bei besonder...leidenschaftlichen Personen?
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

  • Drucken