Fuddok fällt in einem verzweifelten Wahn das sich nähernde Etwas an. Sein riesiges Schwert in beiden Händen fest umklammert hackt er auf die wabernde Masse ein, mit dem Ziel, eins ihrer unzähligen Augen herauszustechen, doch just in dem Moment in dem die Klinge sich der amorphen Oberfläche nähert, verformt sich dieses Auge zu einem lallenden Maul. "Sucht den Weg schnell!", treibt er seine Untergebenen an. Eine seltsame Unsicherheit schwingt in dem schroffen Ton mit. Der Drachenmalträger scheint daran zu zweifeln, dieser Gefahr mit seinem Schwert Einhalt gebieten zu können und hofft auf einen weiteren Ausweg. Denn zumindest aufhalten können wird er das Ding. Hoffentlich......
Völlig entsetzt und in Todesangst, was für einen Valenar selten ist, macht Sigilstar Kenshi Zhann stolpernd und mit zittrigen Knieen einen Schritt, um nach dem schrecklichen Etwas vor sich zu schlagen.
Die schiere Wucht Fuddoks mächtiger Hiebe schmettern den amorphen Leib des Wesens vor ihm zuckend zurück, doch Sigilstars Sensenschnitte durchfahren den offensichtlich überall gleichzeitig reagierenden, zähen teerartigen Körper ohne jeglichen Effekt, und schon wird der Valenar von hervorschnellenden, mit wabernden Organen bedeckten Tentakeln gepackt, und mit unirdischer Gewalt in den geifernden Organismus des Wahnsinns gezerrt!
Als Marduk die heranwalzende Gestalt in seiner vollen Pracht erblickt, weiten sich seine Augen vor Entzückung. Sie fangen an zu glitzern wie zwei Sterne in der Nacht. Sein gesamter Körper beginnt vor Aufregung zu beben und zu schütteln. Er fällt auf die Knie und faltet seine Hände zu einem Gebet. “Oh Khyber, Xoriat und Daelkyr. Ich danke euch für diesen Anblick unbeschreiblicher Schönheit und Anmut. Ich bin wirklich gesegnet einen Avatar Xoriats in meinem Leben zu erblicken, ich bin auf dem richten Weg. Oh meine Herren ich werde euch dienen wie ihr es wollt. Ich werde alle eure Taten ausführen.“ Marduk schließt seine Augen und fängt an ihn einer Sprache zu reden, welche euch allen nicht bekannt ist. Er scheint dabei absonderliche Laute von sich zu geben, welche aus keiner menschlichen Kehle stammen können, doch er setzt sie fort und steigert die Lautstärke immer weiter zu einem kleinen Singsang. „Tekele-Li! Tekele-Li! Rylokoth, shaggarath Shoggoth ryklka cthrujhg“ die Worten werden immer Lauter und gehen fast schon in ein flehendes Schreien über. “ Tekele-Li! Shoggoth Tekele-Li! Rylth Ys, Yithsologth, shaggarath, rykh cthrulogoth!”
Die Präsenz des Wesens von Xoriat selbst entfesselt bei Morik dunkelste Gelüste und Gedanken. So dass er vollends vergisst, dass die Zusammenarbeit mit dem anderen ihm auch nur irgendeinen Vorteil bringt. Und so sucht er sich den nächsten Besten aus, um an ihm das zu vollführen, was er schon immer am besten konnte, verbranntes und verkohltes Fleisch produzieren.
Sein Blick ist leer, irre und ausdruckslos. Er schaut Stha, welche vor ihm steht an. Auf Morik's Gesicht ist ein Grinsen zu erkennen, dass andere im ersten Moment als diabolisch interpretieren würden. Er malt sich nun aus, wie schön sie doch aussehen wird, wenn sie völlig verbrannt und verkohlt ist. Oh ja völlig verbrannt, völlig verbrannt sähe sie wirklich wunderschön aus als 'Brandleiche' und dazu noch wenigstens ein paar übrig gebliebene blonde Haare am Hinterkopf. Warum fiel mir das nur nicht vorher auf? So werde ich nun mein neues 'Kunstwerk' erschaffen, an dem ich mich dann erfreuen kann.
Daraufhin entspringen Morik urplötzlich zwei sengenden heiße Feuerstrahlen, welche bedrohlich auf Stha zuschießen und die Kalashatar in einem gewaltigen Feuerball verbrennen!
Noch bevor ihr zarter Leib zu einer schwarzen, ausgezehrten Mumie werden kann, haucht Sthalevatha ihr Leben aus. Leuchtende Partikel scheinen das verzehrende Feuer zu durchziehen und ohne ihre zu Asche vergehenden Lippen zu bemühen, formt der telepathische Geist der heiligen Kriegerin ihre letzen, erleichterten Worte:
"Da bist du ja, Nar! Hab ich dich gefunden. Ab jetzt bleiben wir zusammen!"
Dann fegen die Flammen über ihr totes Antlitz hinweg und fressen knackend und zischen alles, was ihr Ebenbild noch hätte erahnen lassen und innerhalb von Sekunden ist auch die letzte der beiden mutigen Kalashtar von der diesseitigen Welt gegangen; hinein in ein sanftereres Licht...