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Autor Thema: [IC] Where Madness Dwells  (Gelesen 83555 mal)

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Kenshi Zhann

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #375 am: 11.12.2007, 17:25:15 »
"Nennt mich einfach Sigilstar...", antwortet Sigilstar Kenshi Zhann recht wortarm und verneigt sich kurz vor Lira.
"Vielen Dank für Eure Unterstützung!"
Mehr Worte kommen dem finsteren Valenarelfen nicht über die Lippen, wobei auch der Dank nicht ganz ernst klingt und er niemals das Wort Hilfe sagen würde.
Zügig steckt der drachenmalblütige Ninja namens Sigilstar Kenshi Zhann seinen Bogen wieder weg, wobei er kurz nochmal seine restlichen Pfeile in seinem Köcher zählt und anschließend scheinbar beruhigt wieder seine kantige Kriegssense zieht.
"Lasst uns weiter gehen und hier nicht weiter Wurzeln schlagen! Wer rastet-der rostet!", schlägt der Assassine mit den magischen schwarzen Augen, welche hinter seinem Schleier hervorleuchten, und dem schwarzen schattenhaften Umhang seinen Gefährten kühl und unpersönlich vor.
Wahnsinn? Das! Ist! Valenar!!!

Fuddok

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #376 am: 12.12.2007, 18:48:36 »
D'Torrn fällt es schwer, den vielen Worten der Dame Deneith zu folgen. Sie redet zu viel - eine durchaus typische Eigenschaft für Weiber. Die verschwindenden Bilder in seinem Kopfe quälen den Halbork immernoch. Der Versuch, sich zu konzentrieren, lässt seine Schläfen pochen. Sein Kopf schmerzt. Am liebsten würde er der Drachenmalträgerin ins Wort fallen - nicht nur einmal, doch soviel versteht sogar der Barbar von Höflichkeit, dass das in dieser Situation wohl unangebracht wäre. "Ehrlich gesagt wundert es mich, dass ihr nach dieser Vorstellung unsererseits immernoch an einer Zusammenarbeit interessiert seid.", knurrt Fuddok schließlich. "Ich habe nichts dagegen einzuwenden, dass wir dieses Sanatorium zusammen erkunden, und meine Begleiter hier augenscheinlich ebensowenig." So deutet der Barbar jedenfalls, dass keiner gegen das Angebot wettert. "Fuddok d'Torrn ist mein Name.", stellt er sich endlich vor, wohlwissend, dass die Nennung seiner Drachenmalhauszugehörigkeit durchaus einige Brisanz mit sich bringt. Doch Spielchen sind nicht seine Art, er legt lieber die Karten auf den Tisch.

Lira d'Deneith

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #377 am: 14.12.2007, 03:11:03 »
"Tja, ich bin trotzdem der Meinung der Meinung Herr d'Torrn, dass acht Hände besser sind als zwei Hände. Außerdem könnt Ihr alle Euch nach dieser Vorstellung wirklich nur noch steigern und vielleicht sind ja durchaus noch Gegner Eurer Kragenweite dabei. Aber um auf einen ganz anderen Punkt nun einzugehen: Die Spannungen und die gegebenen Konkurrenzen des Hauses Tharashk und des Hauses Deneith, welche durchaus vorzufinden sind, sind uns beiden sicherlich durchaus bewusst. Ich denke, auch Ihr würdet sicherlich lieber mit einigen anderen Personen die Zusammenarbeit suchen. Dennoch ist es unklug an einem gefährlichen Ort wie diesen nicht ausnahmsweise mal zusammenzuarbeiten. Ich werde das schon aushalten, wenn Ihr es könnt und wir brauchen solch eine Zusammenarbeit ja auch nicht großartig der Öffentlichkeit preiszugeben. Und es hätte mich durchaus ein schlimmeres Los treffen können und ich hätte auch mit einem Träger mit anormalen Drachenmal zusammenarbeiten können bzw. müssen.

Aber reden wir nicht mehr so viel, sondern gehen lieber weiter! Es liegt noch viel Arbeit vor uns und wahrscheinlich auch viele Gefahren."

Nach diesen Worten, welche an Fuddok gerichtet sind, schluckt die Drachenmalträger noch schnell einen leichten Heiltrank, macht sich wieder unsichtbar und geht mit den anderen weiter durch die Nordtür um das Sanatorium weiter zu erkunden.

Fuddok

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #378 am: 18.12.2007, 01:11:51 »
Die grummelnden Laute, die der Halbork von sich gibt, als die Dame d'Deneith auf die Querelen ihrer Häuser zu sprechen kommt, sind schwer zu deuten. Eins scheint aber klar, er verspürt keinen Drang darüber in dieser Situation zu diskutieren. Als auch die redselige Dame endlich zu der Erkenntnis kommt, dass nun der Worte genug gewechselt sind, nickt der Barbar ihr bestimmt und erleichtert zugleich zu. "Wie gehen wir vor?", will d'Torrn die Taktik der bunt zusammengewürfelten Missionsteilnehmer absprechen. "Soll ich führen, oder wollt ihr eure Fähigkeit, euch vor den Augen verbergen zu können, nutzen, um voranzuspähen, Lady d'Deneith?"

Kenshi Zhann

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #379 am: 18.12.2007, 18:21:57 »
"Ähm, wir sind hier nicht in einer Talstube! Können wir weiter?", raunt Sigilstar leicht entnervt, denn der Plausch geht ihm einfach zu lange.
Wahnsinn? Das! Ist! Valenar!!!

Der Tod

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #380 am: 18.12.2007, 23:17:44 »
Vorsichtig treten die Helden hinaus in den grauen, fensterlosen Gang, welcher nur von einigen sehr düsteren, magischen Fackeln in schummriges Licht getaucht wird. Die gesprungenen Fliesen und fleckigen Wände sind von Schimmel befallen und modrige Gerüche erfüllen die Luft.
Obwohl die grauenerregenden Reißer verschwunden sind bleibt dennoch ein ungutes, kribbelndes Gefühl im Nacken, sie könnten erneut lautlos aus dem Nichts auftauchen und ihre gnadenlosen Messer im Nacken des ahnungslosen Opfers versenken...
Die Schritte der Stiefel hallen blasphemisch laut durch den kahlen Gang, welcher sich in der einen Richtung nach einigen Metern nach Süden hin abknickt und in der Anderen im Westen auf eine solide Holztür trifft. Das Klopfen der von schleichender Furcht umklammerten Herzen übertönt fast das nervenzerreibende Wispern, Kratzen und Wimmern, welches gedämpft durch das nächtliche Sanatorium schallt...
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Fuddok

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #381 am: 19.12.2007, 22:26:53 »
Hörbar saugt der Halbork Luft durch seine Nase ein, räuspert sich dann und reagiert auf die Worte des Valenar. "Kein Talkränzchen hier, das stimmt.", schliesst er sich ihm an. Er grinst, glaubt Sigilstar jedenfalls in seinem mürrischen Gesicht zu erkennen, kichert dann sogar dreckig. "Dennoch, Absprache schadet nicht. Wir haben nun schließlich eine gemeinsame Mission.", knurrt er, unzufrieden darüber, keine Antwort von Lira erhalten zu haben.

"Was ein Mief.", entfährt es dem Halbork, dessen Riechorgan bei Olladra einiges gewohnt ist. Kurz hustet er auf, als die Schimmelsporen in seine Atemwege kriechen. "Haltet mir den Rücken frei, ich schau hier nach.", wendet er sich an die bunte Truppe. Dann marschiert er zielstrebig gen Osten und lugt um die Abzweigung.

Lira d'Deneith

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #382 am: 19.12.2007, 23:08:46 »
"Nun es ist gut gewesen, dass wir zusammen weiter nach vorne marschiert sind. Diese Biester konnten offenbar Unsichtbares sehen und wer weiß, ob gegen potentielle nicht-humanoide Gegner eine Unsichtbarkeit immer das Wirksamste ist."

Als Fuddok los gehen will nach Osten ruft Lira ihm zu: "Halt, Herr d'Torrn! Ich sollte Euch vielleicht noch sagen, dass ich mich so grob vom Aufbau dieses Gebäudes hier auskenne. Nach links bzw. nach Westen geht es zu den Besprechungszimmern der Ärzte und dann weiter in den medizinischen Teil des Sanatoriums. Nach rechts bzw. nach Osten geht es im Großen und Ganzen nur zu den Zellen. Aber wenn hier auf einmal lauter solche seltsamen Wesen herumlaufen wie vorhin, dann ist es fast egal, bei welcher Seite wir unsere Erkundungen anfangen."

Etwas gespenstisch wirkt das Innere des Sanatoriums schon. Auch macht es sie etwas nervös. Doch sie versucht es gut es geht zu verbergen und sich sogar zusammen zu reißen. Sie will immerhin als Mitglied des Hauses Deneith keine peinliche Vorstellung abgeben. Daher ist von Ihr ein relativ ruhiger Tonfall trotz alledem von außen zu vernehmen.

Kenshi Zhann

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #383 am: 20.12.2007, 15:22:45 »
"Absprachen...soso...", raunt Sigilstar Kenshi Zhann und geht hinter Fuddok, um diesem den Rücken frei zu halten.
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Kenshi Zhann

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #384 am: 25.12.2007, 15:19:54 »
Nach einer weiteren Minute des Schweigens und des nervösen Wartens, denkt der Valenar über das Gesagte nach und antwortet:
"Die Besprechungszimmer der sogenannten Ärzte ist doch ein gutes Ziel.
Dort finden wir bestimmt Akten und weitere wichtige Informationen, meint ihr nicht?
Außerdem ist der medizinischen Teil des Sanatoriums bestimmt einen weiteren Nervenkitzel wert.", scherzt Sigilstar mit einem sonderbaren kalten Ton in der Stimme und fröstelt sich dabei leicht selbst über seine Worte.
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Der Tod

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #385 am: 31.12.2007, 13:38:10 »
"Aber die Tür ist verschlossen." entgegnet Fuddok nur, als er vorsichtig und leise die besagte Tür zur Linken versucht. "Ich schlage vor, wir suchen erst einen anderen Weg, ehe wir mit Radau auch den anderen Flügel in Alarmbereitschaft versetzen." entscheidet er schließlich, und macht sich auf den Weg durch den modrigen, hallenden Gang in Richtung Zellentrakt...
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Marduk ir´Serendrey

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #386 am: 01.01.2008, 18:41:19 »
Marduk verhält sich vorerst ruhig und sagt kein Wort, während des kurzen Gespräches zwischen Fuddok und Lira, doch dann meldet er sich kurz zu Wort.
"Schade, dass wir nicht zum Besprechungszimmer komme. Es wäre sicherlich sehr aufschlussreich gewesen, aber dann gehen wir lieber woanders hin. An einen Ort, wo wir weniger aufsehen erregen und hoffentlich trotzdem etwas finden. Also führt den Weg Lira d´ Deneith, da ihr euch anscheinend auskennt."
Dann ordnet sich Marduk hinten ein und läuft als der vorletzte in der Gruppe. Doch er wirkt während des Laufens etwas merkwürdig. Denn sein Blick ist zur Seite gerichtet als würde er mit jemanden reden. Er scheint kaum auf seinen Weg zu achten, während er vorsichtig einen Schritt vor den Anderen setzt. Seine Lippen bewegen sich, während er leise flüstert.
"Hm Schade, dass wir das Besprechungszimmer nicht besuchen...Ja ihr habt natürlich recht, es wäre töricht...Meine Begleiter? Ja ich denke sie werden hoffentlich ausreichen...Hm so viel Kreaturen wie es hier gibt, finden wir sicher noch mehr dieser faszinierenden Wesen...Ja durchaus möglich und eine Interessante These...vielleicht eine kann man eine neue Basis daraus formen, irgendwann...Doch eine gute Idee...Hm der Zelltrakt wird auch interessant denke ich...“
Cyre ist zerstört, liegt in Trümmern. Seine Ideal sind wertlos, verloren und werden bald vergessen sein sowie ich selbst. Welchen Sinn hat mein Leben dann noch, außer es für eine gute Sache zu opfern?

Kenshi Zhann

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #387 am: 01.01.2008, 23:33:42 »
"Der hat doch wirklich nicht alle Tassen im Schrank...", denkt sich Sigilstar Kenshi Zhann abfällig und schüttelt leicht mit dem Kopf, während er sich umschaut und lauscht.
Dabei versucht die Valenar so gut es geht in Deckung zu gehen, denn lange würde der Frieden um die Helden nicht halten seiner Meinung nach.
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Der Tod

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #388 am: 02.01.2008, 18:36:56 »
Neokhad hatte soeben seine präparierte Zelle in diesem nervenaufreibenden und ungastlichen Teil des Sanatoriums verlassen, und sich auf die Suche nach den beiden anderen Kalashtar gemacht. Der kleine Psioniker wendet sich gerade um die Ecke des von gedämpftem Stöhnen und Geflüster erfüllten Gangs, da erkennt er plötzlich im Zwielicht der matten Beleuchtung mehrere Gestalten ebenfalls von der anderen Seite in seine Richtung einbiegen - und tatsächlich scheinen der Mann und die Frau, welcher er ausmachen kann ihn mit unnatürlich scharfen Nachtaugen ebenfalls bemerkt zu haben, denn sie bleieben abrupt stehen und zucken angespannt zusammen! Ist Neokhads Auftrag etwa jetzt schon zum Scheitern verurteilt?
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Neokhad

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #389 am: 02.01.2008, 18:46:13 »
Das schmächtige, ca. 5 Fuß große männliche Wesen trägt einfache, zerschlissene Roben. Schmutz haftet an Kleidung, Haaren und Gesicht. Es ist hergerichtet, als habe es tagelang kein Bad mehr genossen. Das verwahrloste Äußere will jedoch überhaupt nicht zu den anmutigen, zielstrebigen Bewegungen der Gestalt passen.

Noch immer ist Neokhad leicht benommen von den farbigen Wirbeln und chaotischen Strömungen des Traumspalts, jener geheimen Informationsquelle, die sein Geist kurz zuvor verlassen hatte.
Dies scheint der Grund für den Mangel an Aufmerksamkeit zu sein - er wurde bemerkt.
"Il-Yannah, jalathai ain kathkhal ki shal halathasht*"
Kurz durchzuckt ihn der Gedanke, kraft seines Erbes, einen Dimensionsspalt in die düstere Anstaltsluft zu reißen um diese Begegnung zu vermeiden.

Stattdessen nimmt er sich jedoch den Moment Zeit, welche er eigentlich nicht hat, um die Gestalten genauer zu betrachten. Vielleicht würden ja sein Bruder und seine Schwester unter diesen weilen.

Für ausgebrochene Insassen sind sie zu gut gerüstet. Der gewaltige Kreuzblütler und der Mann in dunkler Robe sehen nicht nach Ordnungsstiftern und noch weniger wie Insassen aus. Zwischen dem Wimmern und Stöhnen der Zellenbewohner nimmt der Kalashtar noch mindestens die Schritte einer weiteren Person wahr - doch die Schatten des Korridors sind zu düster.

Wenige Schritte überbrücken etwas von der Distanz zu den Unbekannten. Eine sachte Verneigung folgt. Der Blick mit dem Neokhad die Unerwarteten betrachtet ist weich und kundet von Wärme - offenbar ein Mittel, um das angespannte Mißtrauen etwas zu lösen.
Innerlich ist der Kalashtar jedoch auf der Hut. Er würde seinen Weg fortsetzen und seine Geschwister finden - diese Wesen könnten ihn nicht daran hindern.

Auch die Fremden sehen nun etwas mehr von dem fremden Mann:
Mitfühlsame, amethystfarbene Augen leuchten mit einer Intensität, wie nur der Siberys selbst sie ausstrahlt - ein Hauch von Melancholie weht darin. Das Wesen scheint permanent auf der Hut, blickt über die Schulter, als würde es beständig verfolgt und gejagt.
Der Grünsteinreif, welcher das Haupt der Gestalt ziert, ist offensichtlich riedranischer Machart.

In Neokhads Zügen liegt die unausgesprochene Frage: Wer seid ihr und was ist euer Begehr?

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Aus dem Traumspalt erwacht

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