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Autor Thema: Præludium: Roma Æterna  (Gelesen 29918 mal)

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Elysehel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #75 am: 25.05.2007, 13:03:30 »
Elysehel hörte dem Engel zu, und wurde sichtlich abgelenkt, als die Kreatur in den Raum geschoben wurde. Er sah Navariel kurz an, und versuchte sich wieder auf den Michaeliten zu konzentrieren.

Artael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #76 am: 25.05.2007, 13:10:03 »
Als Navariel das Wort flüsterte, blickte Artael sie an. Sie selbst kannte diese Kreaturen nicht, aber Navariel hatte offensichtlich bereits schlechte Erfahrunen damit gemacht.
Artael bemühte sich, mit ihrem Blick Wärme und Zuversicht auszustrahlen. Sie beschloss allerdings den Michaeliten aussprechen zu lassen, bevor sie sich weiter um Nevariel kümmerte und sich anhörte, was diese über die Kreatur zu sagen hatte.

Camael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #77 am: 25.05.2007, 15:33:41 »
Camael wendete den Blick überrascht auf das Gestell, das gerade in die Halle gefahren wurde. Er musterte es aufmerksam. Die Kreatur wirkte unnatürlich und abstoßend hässlich. Ekel kam in ihm auf.
'Gegen diese Kreatur werden wir wohl kämpfen werden.', dachte er, während er gleich darauf bereits die möglichen Stellen durch ging, die dieser Kreatur wohl am meisten Schaden zufügen würden.

Neben sich hörte er Navarièl "Verderberlibellen" vor sich hinflüstern. Sie scheint diese Kreatur bereits zu kennen, was ihn im ersten Moment verblüffte.

"Müssen wir gegen diese Kreatur kämpfen?", fragte er den Michaeliten, während er sich diesem wieder zuwandte.

Tex

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #78 am: 25.05.2007, 15:51:02 »
Camael stellte seine Frage just in dem Augenblick, als der Michaelit seine kleine "Ansprache" beendet hatte. Auf seinem Gesicht erschien ein spitzbübisches Lächeln.

*Nun, "Kämpfen" kann man das wohl nicht nennen, bei dieser ausgestopften Kreatur. Wir sind hier schließlich in Roma Æterna, wo es unter Höchststrafen verboten ist, lebende Traumsaatkreaturen innerhalb die Stadtmauern zu bringen, und nicht in Nürnberg, wo die jungen Postulanten sich schon zu Anfang im direkten Kampf mit den verderbten Kreaturen des Herrn der Fliegen messen müssen.

Wie die meisten sicherlich aufgrund ihrer Ausbildung erkannt haben dürfen, handelt es sich hierbei um eine Verderberlibelle, welche den Hauptteil des Heeres des Herrn der Fliegen ausmacht. Da ihr praktisch überall in Europa auf diese fliegenden Dämonen treffen könnt, halte ich es für sinnvoll, dass ihr euch deren Taktiken genau einprägt. Seht ihr die beiden großen Flügelpaare? Diese verleihen den Verderberlibellen eine ungeheure Geschwindigkeit, die sie im Kampf zu ihrem Vorteil nutzen können. Vergesst auch nicht den giftigen Stachel, mit dem sie bei jedem Angriff ein Gift injizieren können, das euch zusätzlich schwächt.

Doch genug der Vorrede, am Besten zeigt ihr mir nun, was ihr könnt. Fliegt jetzt einen Angriff auf die Libelle! Im richtigen Kampf mit realen Traumsaatkreaturen ist natürlich alles anders, aber so erkenne ich am Besten, wo eure Defizite liegen.*


Und zu Artael gewandt sandte er die folgenden Worte, die auch nur Artael vernehmen konnte:
*Führe deine Schar an, Schwester. Lass sie ihre Stärken ausspielen, wo sie gebraucht werden! Und bedenke stets: Taktik und die Einheit der Schar sind der Schlüssel zum Erfolg, nicht überstürztes Handeln und Einzelkämpfertum*

Als er geendet hatte, zog sich der Michaelit an den Rand der großen Halle zurück, so dass er sowohl die Verderberlibelle als auch die jungen Engel gut im Blick hatte.
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
- Caliban's Dream

Artael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #79 am: 25.05.2007, 17:15:11 »
*Nun, wir sollten dieses Wesen nicht einfach blind angreifen, sondern uns erst einmal besprechen.*, wandte Artael sich nun an die anderen.
*Ich würde vorschlagen, dass Camael und Sanguiel den Kampf eröffnen, da sie Fernkampfwaffen besitzen. Sobald die Kreatur in unserer Nähe ist sollten wir alle zuschlagen, wobei ich vorschlage, dass wir uns im Kreis um das Wesen postieren, da es so von seiner Geschwindigkeit kaum Gebrauch machen wird können. Sanguiel, du solltest dabei von vorne attackieren, da du dich am Besten von uns mit dem Kämpfen auskennst und die Schwächeren von uns so von hinten angreifen können, wodurch sie geschützter sind. Elysehel, dich würde ich bitten wärend dem Kampf immer darauf zu achten, ob einer von uns medizinische Hilfe benötigt. Generell sollten wir alle aufeinander achten, denn das oberste Ziel muss sein, dass wir alle das hier unbeschadet überstehen. Dass heißt nicht, dass wir nur defensiv kämpfen müssen, aber wir sollten lieber den Vorteil nützen, dass wir in der Überzahl sind, statt unbedacht und einzelgängerisch auf diese Kreatur einzuschlagen. Eine zusammenhaltende Gruppe ist bekanntlich stärker als die Summe ihrer Mitglieder.*.

Nun blickte Artael einen nach dem anderen an und versuchte festzustellen, wie die Reaktionen auf ihren Plan waren.

*Was haltet ihr davon?*, erkundigte sie sich dann, *Habt ihr noch Fragen, Ergänzungen oder Verbesserungsvorschläge?*. Artael fragte nicht nur aus Höflichkeit, sondern war tatsächlich an der Meinung der anderen interessiert. Sie alle hatten in ihrer Ausbildung Unterschiedliches gelernt und Artael war überzeugt davon, dass sie das beste Ergebnis erzielen würden, wenn sich alle einbrachten.

Camael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #80 am: 25.05.2007, 18:39:48 »
Camael lauschte den Worten Artaels aufmerksam. Die Taktik machte Sinn und würde die Fähigkeit aller am besten zur Geltung bringen. Er hatte fast den Eindruck, als würde das auch in späteren Kämpfen die Taktik sein.

Während er den Bogen zog, sagte er zu Artael: "Nein, nichts dagegen einzuwenden."

Navarìel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #81 am: 25.05.2007, 19:56:01 »
Als Artael vorschlug, wie die Schar kämpfen sollte, merkte man Navarìel deutlich an, dass sie wenig Erfahrung mit dem Kämpfen hatte, ihr Hand nahm den Stock fester an sich.

Als die Michaelitin geendet hatte, nickte Navarìel einmal, bevor sie ihr antwortete:
"Ich werde mich bemühen, gut zu kämpfen, habe dies aber noch nie vorher getan, Artael.", gab die Ramielitin zu, während ihr Blick langsam zu Boden ging.

"Ihr müsst auch wissen, dass wir meist auf mehrere dieser Kreaturen treffen. Wo eine ist, kann eine zweite vielleicht nicht weit sein." rekapitulierte Navarìel noch zusätzlich zu dem, was der ältere Michaelit gesagt hatte.

Artael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #82 am: 25.05.2007, 20:40:33 »
*Wenn du nicht kämpfen magst, dann ist das selbstverständlich auch kein Problem*, antwortet Artael Navariel. *Jeder von uns hat unterschiedliche Stärken und ich bin mir sicher, dass du der Schar auch auf andere Art und Weise nützlich sein wirst können. Dennoch würde es mich, und ich denke auch alle anderen, freuen, gemeinsam mit dir das Böse zu bezwingen. Du brauchst auch keine Angst vor Fehlern zu haben. Erstens ist das hier ein Trainingskampf, zweitens sind wir mehrere können etwaige Fehler und Schwächen der anderen so ganz gut ausgleichen.* Artael blickt Navariel an *Ob du kämpfst oder nicht ist aber letztendlich deine Entscheidung und ich werde sie akzeptieren, egal wie sie ausfällt. Ich möchte dich zu nichts zwingen, was du nicht möchtest*

Elysehel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #83 am: 26.05.2007, 03:46:39 »
'Die wollen doch niemanden von uns ernsthaft verletzen!?', dachte Elysehel und sagte "Selbstverständlich, Artael, ich werde euch alle im Auge behalten".

Artael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #84 am: 27.05.2007, 13:48:01 »
*Wenn die Taktik für euch alle passt, dann würde ich vorschlagen, wir machen uns an die Arbeit*

Langsam ließ Artael ihren Blick über ihre Schar schweifen und blickte jedem noch einmal kurz in die Augen. Sie wollte die anderen so ein wenig beruhigen und ihnen noch einen kurzen Moment zum Konzentrieren bieten. Außerdem sollten die anderen ja noch eine Chance haben Einspruch zu erheben.

*Dies ist zwar nur ein Trainingskampf, aber wir sollten bei jedem Kampf - gleich wie bedeutungslos er scheint - unser bestes geben. Eine kurze Unachtsamkeit kann fatale Folgen haben, gleichzeitig müssen wir uns auch unserer gottgegebenen Macht bewusst sein. Die Kirche wird uns stets aufgaben geben, die wir schaffen können. Voraussgesetzt wir halten zusammen und jeder gibt sein bestes.*

Als Artael zu sprechen aufhörte, hielt sie bewusst noch für einen Moment inne. Sie wusste wie mächtig Stille wirken konnte, gerade im Angesicht eines Kampfes. Dann nickte sie der Schar zu und wandte sich der Kreatur zu,

Tex

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #85 am: 27.05.2007, 13:58:20 »
Als ihr euch zum Trainingskampf bereitmachtet, konnte Camael dank seiner geschärften Sinne aus dem Augenwinkel erkennen, wie der Michaelit einem der Templer, die sich an den Rand der Halle zurückgezogen hatten, einen Wink gab. Der Templer verließ die Halle, und kurze Zeit später konntet ihr ein bedrohliches Summen vernehmen, das aus Richtung der Traumsaatkreatur kam. Und tatsächlich: Die Flügel der Kreatur bewegten sich! Erst langsam, und genauso wie die Lautstärke des Summens zunahm, so wurden auch die Bewegungen der Flügel schneller, und kurze Zeit später erhob sich die Kreatur in die Lüfte, überdem Holzgestell verharrend. Es schien als ob sie nur auf euren Angriff wartete.
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Navarìel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #86 am: 27.05.2007, 15:00:55 »
*Ich werde mein Bestes geben* antwortete Navarìel ihrer Scharführerin, als diese ihre letzten Worte sprach.

Die Ramielitin wandte sich dann frontal ihrem Gegner zu, wenngleich sie hinter Artael, Sanguiel und Camael stand.

Dann plötzlich jedoch, als sich die Traumsaatkreatur in die Lüfte erhob merkte Navarìel, dass sie die Kreatur plötzlich unterschätzt hatte.

Wie konnte sie gedacht haben, dass das Wesen am Boden verharren würde.

Sie packte ihren Stab fester, als sie plötzlich eine Idee hatte.

*Attackiert zuerst die Flügel, Sanguiel, Artael. Wenn sie zu Boden stürzt ist sie ein leichtes Ziel und verletzt sich womöglich schwer. So berauben wir sie auch ihrer Schnelligkeit.* ließ Navarìel ihre Stimme in den Köpfen ihrer Schar erklingen.

Dann ergriff auch ihre zweite Hand den einfachen Stab und sie machte sich bereit, kurz nachdem Artael und Sanguiel vom Boden abhoben, ihrem Beispiel zu folgen und sie beim Kampf zu unterstützen.

Camael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #87 am: 28.05.2007, 12:07:22 »
Camael fühlte, wie sich sein Puls erhöhte, als die Kreatur sich in die Lüfte erhob. Mit einer schnellen Bewegung zog er einen Pfeil aus seinem Gürtelköcher, im gleichen Moment stoß er sich mit seinen Flügeln kräftig vom Boden ab, so das Staub aufgewirbelt wurde.

*Attackiert zuerst die Flügel*, hörte er Navarìel in seinen Gedanken sagen. Allerdings war er sich sicher, dass ein kleines Loch in einem Flügel nichts bringen würde.

*Man müsste dem Viech das Augenlicht nehmen*, dachte Camael.

So blieb er für einen Moment in der Luft stehen, atmete durch und zielte auf das Auge der Traumsaat-Kreatur. Er hatte das Schießen auf kleinste Ziele oft geübt und so vertraute er einfach seinen Fertigkeiten.

*Ich werde der Kreatur ins Auge schießen*, sandte Camael noch aus, bevor er mit einer einfachen Bewegung den Pfeil entließ. Dieser sauste, schnell wie der Wind, der Kreatur entgegen und traf es direkt ins Auge, doch der Pfeil prallte ab. Während er beobachtete, wie die Kreatur taumelte, zog er bereits den nächsten Pfeil aus dem Köcher, wartete jedoch noch einen Moment um zu schauen, was die restlichen Mitglieder der Schar taten.

Artael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #88 am: 28.05.2007, 12:19:26 »
Artael atmete tief durch. Sie hatte sich zwar bemüht die anderen zu motivieren, selbst fühlte sie sich allerdings nicht kampfbereit. Für einen kurzen Moment schloss sie die Augen, versuchte Kraft zu sammeln und stoß sich dann etwas lustlos vom Boden ab.

Mit der Waffe in der Hand schwebte sie dann in der Luft, griff aber noch nicht an. Sie hörte die anderen, antwortete aber nicht. Noch sah sie keinen Grund einzugreifen, weshalb sie wartete und alles im Blick behielt.

Elysehel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #89 am: 28.05.2007, 14:40:38 »
Elysehels Herz schlug schneller. Er wusste, das er manchmal etwas ungeschickt war, und betete innerlich zu Gott, das er für kurze Zeit von diesem Nachteil befreit wird, woraufhin sein ganzer Körper warm wurde, und er sich geschickter fühlte.[Mein Leib]
Er hob ab und flog in einer Entfernung wo er jeden im Blick hatte, um wenn nötig jeden möglichst schnell erreichen zu können.

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