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Autor Thema: Præludium: Roma Æterna  (Gelesen 29892 mal)

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Sanguiel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #90 am: 29.05.2007, 11:52:10 »
Sanguiel hatte die Taktik ihrer Michaelitin wohl gehört, sich aber nicht dazu geäußert. SIE würde ihnen zeigen, wie ein Todesengel mit einer solchen Kreatur fertig würde!

Dann nahm sie wenige Schritte Anlauf und stieß sich, ihr loderndes Flammenschwert ziehend,  in die Luft ab, und stürzte sich wie wild geworden auf das tote Monster, und ließ dabei mächtige Hiebe auf den Kopf des Ungeheuers niedergehen. Goliaths Kraft

Tex

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #91 am: 29.05.2007, 12:59:00 »
Camael visierte zwar das Auge sehr gut an, doch als der Pfeil auf das Auge der Kreatur auftraf, gab es nur ein leichtes *pling*, als ob Metall auf Metall träfe. Die Kreatur geriet leicht ins Taumeln und wand sich etwas, doch größeren EInfluss hatte der Pfeil nicht. Es schien doch noch mehr hinter der Kreatur zu stecken, als man auf den ersten Blick vermutet hätte!

Währenddessen stürmte der junge Todesengel vor und hieb seinerseits mit seinem Flammenschwert auf den Kopf der Verderberlibelle ein. Den ersten, etwas wilder geführten Schlägen, konnte die Libelle noch mit fast schon elegant zu nennenden Flugbewegungen ausweichen, doch bereits der dritte Hieb, so stark geführt, dass man einen Schädel damit hätte spalten können, traf sie zwischen den Augen. Doch seltsamerweise prallte selbst dieses kräftig geführte Flammenschwert am Körper der Kreatur ab, und auch hier war wieder ein metallischer Klang zu vernehmen.

DIe Kreatur nutze nun allerdings den kurzen Moment, in dem sich Sanguiel vom Rückschlag des wuchtig geführten Hiebs erholte, und ging selbst zum Angriff über. Mit wüstem Surren bedrängte sie die Gabrielitin, den langen Stachel nutzend, um zuzustechen.
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Artael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #92 am: 29.05.2007, 15:39:46 »
/*Greift von hinten an*, teilte Artael der Schar mit. Als sie bemerkte, dass Sanguiel attackiert wurde, flog sie dem Engel schnell zur Seite und attackierte das Wesen nun ebenfalls. Dabei ging sie durchaus einiges an Risiko ein - aber sie wollte unbedingt verhindern, dass einem Mitglied der Schar etwas zustieß.

Navarìel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #93 am: 30.05.2007, 09:53:59 »
*Attackiert die Flügel. Dann ist sie nicht mehr so wendig. Es könnte ihre Schwachstelle sein.* mahnte Navarìel nochmals ihre kämpfenden Gefährten, bevor auch sie sich in die Lüfte erhob und versuchte, die Kreatur zu umrunden.

Als sie auf der Seite der Kreatur ankam, versuchte sie ihr Glück und holte mit ihrem Holzstab aus, um mit ihm durch die Flügel zu stechen, sofern sie traf.

Tex

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #94 am: 30.05.2007, 10:12:05 »
Navariel schlug mit ihrem Stab auf die Flügel der Traumsaatkreatur, die sich nun eingekreist sah und immer wilder und ungestümer umherzuckte, mit dem Stachel mal auf den einen, mal auf den anderen Engel zustechend. Doch auch ihr Stab prallte wie schon der Pfeil Camaels und das Flammenschwert des Todesengels an der ungewöhnlich harten Hautstruktur der Verderberlibelle ab.

Doch Navariel konnte eine vermeintliche Schwachstelle der Libelle ausmachen: Die Flügel waren mit elastischen Bändern am Rumpf befestigt, die Navariel unter den Bewegungen erkennen konnte und die nicht ganz so massiv schienen wie der Rest der Kreatur. Vielleicht konnte man ja diese Bänder durchtrennen, wenn man schon nicht an die Kreatur selbst herankam?
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Navarìel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #95 am: 30.05.2007, 14:30:05 »
*Artael, Sanguiel! Hier! Hier ist die Schwachstelle der Kreatur. Wenn man die Bänder durchtrennt, kann die Libelle vielleicht nicht mehr fliegen*
gab Navarìel ihren Mitstreitern zu verstehen, während sie sich dann mit zwei kräftigen Schwüngen zurückzog und den Kämpfern der Schar den Vortritt überließ.

Artael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #96 am: 31.05.2007, 08:36:39 »
Artael war enttäuscht, dass ihre Angriffe nichts zu bringen schienen. Kurzzeitig spielte sie mit dem Gedanken aufzugeben, sie fühlte sich erschöpft. Navariels Idee verlieh ihr dann wieder ein wenig Kraft und nach kurzem Zögern flog sie direkt auf die Flügel des Tieres und schlug auf die Bänder - zielgerichtet und ohne sich um viel anderes zu kümmern.

Tex

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #97 am: 31.05.2007, 09:07:31 »
Artaels präzise geführtes Langschwert traf die Bänder, die das linke Flügelpaar am Rumpf hielten, genau mit der Schneide und zertrennte sie. Urplötzlich bekam die Libelle Schlagseite. Das Summen, das die Bewegungen ihrer Flügel ausstrahlten, wurde lauter, als die Kreatur das Fehlen eines Flügelpaars durch heftigeres Schlagen mit dem anderen auszugleichen versuchte. Doch es gelang ihr kaum, und so zog sich die Kreatur nach einem letzten, fast schon verzweifelt geführten Angriff, der aber wirkungslos verpuffte, aus der Reichweite der Engel zurück in eine Ecke der Halle. Langsam aber stetig verebbte das Summen ihrer Flügel, und man konnte deutlich sehen, wie auch das verbleibende Flügelpaar immer langsamer wurde und schließlich zum Stillstand kam. DIe Kreatur saß nun genauso reglos in der Ecke wie vorher auf dem Holzgestell.
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Artael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #98 am: 31.05.2007, 09:27:33 »
Kaum war das Tier verschwunden, landete Artael auf dem Boden. Sie warf den anderen einen erschöpftes Lächeln zu, und bemühte sich, ihre Erschöpfung nicht allzu deutlich zur Schau zu stellen. Sie hatten es geschafft und niemand war verletzt worden - dass sollte doch eigentlich Grund genug zur Freude sein.

*Gratuliere*, teilten sie den anderen mit und in ihrer Stimme schwang neben Freude auch ein wenig Stolz mit, darüber, dass sie ein ganz gute Schar zu sein schienen.

Camael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #99 am: 01.06.2007, 08:35:11 »
Camael sah wie Artael den Flügel der Kreatur abtrennte, flog daraufhin er wieder zu Boden und steckte seinen Pfeil, der noch auf der Sehne lag, zurück in den Köcher. Er nickte Artael annerkennend zu und schaute dann in die Richtung des Michaeliten um zu schauen, was dieser nun tat.

Navarìel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #100 am: 01.06.2007, 12:36:54 »
Navarìel, die eine Verteidigungsposition einnahm, während Artael die Verderberlibelle angriff, entspannte sich ein wenig und als die Verderberlibelle zu Boden stürzte, sank sie langsam auf den Boden zurück.
Zuerst blickte sie ihre Schargefährten an, dann wandte sich ihre Aufmerksamkeit dem alten Michaeliten zu, von dem sie erwartete, dass er ihnen nun helfen würde, ihr Vorgehen zu verbessern.

Tex

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #101 am: 02.06.2007, 14:35:23 »
Während ich euch von dem kurzen Trainingskampf erholtet, saht ihr, wie die beiden Templer, die vorhin die Libelle auf dem Gestell hereingebracht hatten, wieder in die Halle kamen und die Libelle wieder auf das Gestell setzten. In ihrer Begleitung befand sich diesmal aber ein michaelitischer Monach, dessen Werkzeuggürtel euch sofort auffiel der die Libelle einngehend von allen Seiten begutachtete. Als er die aufgrund der durchtrennten Bänder herunterhängenden Flügel sah, entrang sich seiner Kehle ein Seufzen.

Weiter konntet ihr die Szene aber nicht verfolgen, denn sofort konntet ihr die Stimme des Michaeliten wieder in eurem Geist vernehmen:

*Gut gemacht, Ihr habt euch wacker geschlagen, auch wenn dies nur ein Trainingskampf gegen eine unechte Verderberlibelle war und in der Realität alles anders ist. Was mir gefallen hat, war das koordinierte Vorgehen, lediglich eure Gabrielitin scheint mir etwas ungestüm. Auch gut war, dass jeder in eurer Schar seinen Platz zu kennen scheint. Ich bin mir sicher, dass ihr mit etwas Erfahrung zu einer herausragenden Schar werdet. Doch lasst mich euch noch ein wenig mehr beibringen, was den Kampf anbetrifft...*

Den Rest des Tages verbrachtet ihr mit dem Einstudieren neuer Kampfmanöver und Taktiken. Erst als das Licht, das durch die großen Fenster in die Halle schien, langsam schwächer wurde, bemerktet ihr, dass der erste Tag des Trainings schon vorbei war.

*Für heute soll das Training beendet sein. Ich werde mich nun zurückziehen und über meine baldige Läuterung meditieren. Ihr hingegen solltet euch in eure Scharcella begeben und euch ausruhen. Ich erwarte euch dann morgen nach Sonnenaufgang wieder hier.*

Seine Worte werden von einem warmen Lächeln begleitet. Es schien als hätte der Michaelit euch schon etwas in sein Herz geschlossen, trotz der kurzen Zeit, die ihr euch erst kanntet. Dies machte sich auch in den Anweisungen bemerkbar, die euch der Michaelit den ganzen Tag über gab: Wirkten sie anfangs noch pedantisch und kleinlich, so konntet ihr doch schnell erkennen, dass er wirklich bemüht war, euch Dinge beizubringen, die euch später von Nutzen sein konnten. Doch jetzt wirkte auch er etwas erschöpft, anscheinend machte ihm seine Verletzung etwas zu schaffen, und so verließ er langsam die große Halle und verschwand in den langen Gängen, die sich durch den Himmel der Michaeliten zogen.
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Artael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #102 am: 03.06.2007, 20:49:14 »
*Und, wie ist es euch bei unserem ersten Kampf gegangen? Denkt ihr, wir sind stark genug, um es mit dem, was uns dann außerhalb des Trainings erwartet, gewachsen zu sein? Freundlick blickte sie den anderen. Was sie jetzt interessierte waren nicht taktischer Verbesserungsvorschläge; stattdessen wollte sie die Gelegenheit nützen, um ein wenig über Persönliches zu plaudern. Sowohl aus eigenem Interesse als auch aufgrund ihrer Rolle war sie daran interessiert, mehr über die anderen zu erfahren und zu wissen, wie es ihnen im Moment, mit ihrer Aufgabe und mit dem Erlebten ging.
Dass was sie im Training gelernt hatten, würde zweifellos wichtig sein - doch Artael wusste, dass nur eine Schar, die gut zusammenarbeitete, die nicht an Streitereien zerbrach, eine gute Schar war.
Was haltet ihr übrigens von den Menschen und Engeln, die wir bisher kennen gelernt haben?, warf sie dann eine weitere Frage in den Raum.

Camael

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #103 am: 04.06.2007, 23:15:44 »
*Ich glaube wir haben noch viel zu lernen, aber wenn wir die nächsten Tage mit dem weiteren Training verbringen werden, werden wir bereit sein, da bin ich mir sicher.*[/i]

Nach diesen Worten, überlegte er eine Sekunde und sprach daraufhin:
*Ich weiß nicht, ob ihr ähnlich denkt, allerdings finde ich, dass der Prior eine unangenehme Art an sich hat. Ich war nicht gerne in seiner Nähe. Erging es euch ähnlich?*[/i]

Navarìel

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Præludium: Roma Æterna
« Antwort #104 am: 05.06.2007, 17:27:00 »
Navarìel nickte bei den letzten Worten Camaels.
*Ja, mir ging es ähnlich wie dir. Dennoch steht uns nicht zu, ihn zu kritisieren. Lasst uns ihm gehorchen, auch wenn seine Art etwas eigen war. Vielleicht ist es nur von kurzer Dauer, bis wir das Training erfolgreich beendet haben.*[/color]
meinte Navarìel als Antwort.
*Aber lasst uns doch in unseren Gemächern weiterreden. Ich bin ehrlich gesagt, etwas erschöpft.*[/color], gab die Ramielitin zu und wollte bereits losgehen, wartete allerdings noch schnell ob, ob die anderen sie begleiteten.

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