• Drucken

Autor Thema: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 79702 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 5 Gäste betrachten dieses Thema.

Orkschamane

  • Moderator
  • Beiträge: 10271
    • Profil anzeigen
[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #390 am: 27.09.2007, 12:07:21 »
Keiner der Echsenmenschen steht mehr. Deshalb schaut sich Cauniarma um, ob sich nicht doch noch irgendwo ein Feind versteckt. Auch hält er die Ohren offen, um Verdächtiges an sein Ohr heran zu lassen, wobei beim allgemeinen Lärm schwer wird.
Doch Cauniarma hört nichts, und das Einzige, was verdächtig ist, ist das große Schwert und der dazugehörige Körper, welcher gerade geholfen hat, den letzten Echsenmenschen zu schlachten.
Der riesige Bursche scheint auf jeden Fall auf unserer Seite zu stehen, deshalb beachtet er ihn kaum und überlässt das Reden dem Rest. Caunairma geht derweil zu den Leichen, im Tempel, und dem Löwen. Nachdem die Lage überprüft ist, macht er sich sofort daran, die Echsenmenschen zu durchsuchen. Der Heilstab und alles andere, was es sonst noch gibt, ist sein Ziel.

Zwei der toten Echsenpriester haben jewiels einen aus Knochen gefertigten Zauberstab bei sich.
Ansonsten findet Cauniarma ungefähr fünf unbekannte Tränke bei den Echsen, welche ansonsten, neben ihrer verzierten Rüstung und ihren übergroßen Waffen, nur Schmuck scheinbar bei sich haben.
Doch dem Kleriker aus Valenar fällt noch mehr auf dank seiner elfischen Instinkte:
Rechts neben dem Eingang muss sich eine Geheimtür befinden.

Durch die beinahe gleichzeitig auftauchenden Unterstützung in Form eines Halbriesen und eines Löwen wird die Situation am Tempeleingang sehr rasch entschärft, so dass Turandil die zweite Phiole noch nicht entkorkt. Stattdessen spurtet er mit flatterndem Mantel die Stufen hinauf und grüßt den Neuankömmling mit einem nach Aufwärts gerichteten Nicken seines noch unverschleierten Kopfes und ausgestrecktem, blutigem Hiebmesser. "Was tust du hier?" lautet die pragmatische Begrüßung aus dem mit Reißzähnen gespickten Mund des bizarren Valenar, dessen Körper der noch immer wütende Adrenalinrausch deutlich anzusehen ist.

Hotaru weiß nicht recht, ob sie Erleichterung ob des Sieges oder Bedauern ob des gewaltigen Blutvergießens empfinden soll, entscheidet sich aber letztendlich mit zusammengebissenen Zähnen für das Erstere. Selbst durch die Tode der Echsenmenschen ist die Gefahr noch nicht gebannt - der Tempel mag noch von Fallen oder mächtiger Magie geschützt sein.
Nun aber betritt eine andere Gestalt die Bühne und unterbricht die Bedenken der Argonesserin anlässlich des Eindringens in eine heilige Stätte. Beeindruckt von der massiven Statur des unbekannten Kriegers, hebt sie die leere Hand als Zeichen friedlicher Absichten. "Wer seid Ihr?," ruft die Adeptin mit fester Stimme in khorvairischer Handelssprache dem Halbriesen zu, "wenn Ihr ein Feind der schwarzen Echsen seid, dann wird Euer Schwert kein Blut mehr kosten müssen."
Im Geiste betet die Drachenpriesterin zu ihrem Schutzpatron und allen vier Elementen, dass der Schwertschwinger sich nicht als weiterer Feind herausstellen möge.

Mit fester und bekräftigender Stimme spricht der Halb-Riese die Fremden um sich herum an: "Ich bin Raam. Doch wer seid Ihr? Wenn mich nicht alles täuscht, habt Ihr Euch noch nicht vorgestellt. Ich bin ursprünglich mit Leuten aus Q'Barra hierher in den Dschungel als Söldner gekommen, um eine Bedrohung der Echsenmenschen zu bekämpfen. Doch die Personen, welche mit mir mitgekommen waren, sind nun tot. Ich bin dabei nicht gestorben, aber konnte wohl gegen die Masse an Echsen, die zum Schluss auf mich aus allen Richtungen zustürmten, auch nichts mehr ausrichten. Ich fiel wohl irgendwann auch einmal bewusstlos um. Keine Ahnung, warum sie mich am Leben ließen und in einen Käfig sperrten, letztlich. Vielleicht wollten sie seltsame Rituale mit mir durchführen oder mich verspeisen, wer weiß. Als mein Wächter allerdings fort war, habe ich etwas am Käfig "herumgespielt" und er ging dann auch auf. Für die Schmach, die mir diese Echsenviecher beibrachten, dürstet es mich nach Rache. Einen Kämpfer wie mich lässt man nicht so leicht in einem Käfig versauern! Wenn Ihr auch einen Groll gegen dieses Echsengetier hegt, können wir gemeinsam gegen sie vorgehen. Meine früheren Verbündeten sind ja nun alle tot."

Zu Farsay gewandt: "Ein gar mächtiges Tier ist Euer Löwe, Wandler! Beeindruckend wie er diese Echse da zerfleischt hat und in ihre Einzelteile zerlegt hat. Habt Ihr mehr von solchen Verbündeten, welche an Eurer Seiten kämpfen? Wenn ja, dann dürfte der "Krieg" gegen diese Echsenkrieger um einiges leichter werden, wenn auch ihre Zahl in diesem Dschungel vermutlich riesig ist."
Immer noch blieb der Halb-Riese voll bewaffnet. So ganz sicher war er noch nicht, ob wirklich alle Echsen schon tot waren in dieser Umgebung und das merkte man ihm auch an.

Rhodin ist zuerst zu erschöpft um sich über den Fall der letzten Echse Gedanken zu machen. Ihm ist nur bewusst, dass zu viel Blut vergossen wurde an diesem Tag. Zu viel Blut, das nicht hätte vergossen werden müssen.... und wozu? Wegen einer Steintafel, die die "Auserwählten" im eines Kraters im Boden gefunden haben... Wegen eines Auftrages, von dem keiner wusste, was der Ausgang sein würde... Warum also wurde das ganze Blut vergossen? War es das wirklich wert?

Trotz des Sieges sitzt eine Trauer im Karrn, die sich nun durch einige Tränen bemerkbar macht, die glitzernd seine Wange herab laufen und auf den von Blut rot gefärbten Boden tropfen. Erschöpft sinkt Rhodin auf die Knie und sagt matt zu Hotaru:
Kümmere dich um die Kinder. Wenigstens ihnen soll kein Leid zustoßen. Und lass sie die Leichen i hrer Eltern nicht sehen, sofern sie nicht eh schon Zeuge des Gemetzels wurden...

Der Wandler hatte einen kurzen Moment gezögert, nicht sicher was die Absichten des Riesen anbelangt. Jetzt nachdem der Riese einige schnelle Worte gesprochen hatte - vielleicht nur um ihr Vertrauen zu gewinnen unterließ es er Wandler seinen Begleiter auf den Riesen zu hetzten.

"Na schön, dann machte ich kein Katzenfutter aus dich. Doch wir sollten schnellens handeln. Ich werde weiterer in Tempel vorstossen. Je ehr wir hir weg, je länger wir überleben - einfache Rechnung."

In Annahme der Tatsache, das dort wo dieser Raam hergekommen war keine Echsen mehr sein sollten stösst der Wandler einige Schritte hinter seinem Löwen in den Tempel vor.

"Wer bereit ist, mir folgen."
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Orkschamane

  • Moderator
  • Beiträge: 10271
    • Profil anzeigen
[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #391 am: 01.10.2007, 23:04:42 »
Unermüdlich erkunden Farsay und sein Gefährte weiter die Räume des Tempels.

Nachdem sie kurz über Rhodins Worte nachgedacht hat, schüttelt Hotaru den Kopf; in ihren Augen leuchten Entschlossenheit und Zielstrebigkeit.
"Nein. Wir können im Augenblick nichts für die Kinder tun, wir stehen selbst noch lange nicht mit beiden Füßen auf der Erde. Erinnert Euch an die Warnung der anderen Echsen, damals in der Stadt - es soll hier Schlimmeres geben als mehrere Dutzend Schwarzgeschuppter."
Nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht wischend, steigt die Argonesserin die Treppe hinauf, näher zum fremden Hünen. "Wenn Eure Feinde auch die unsrigen sind, soll uns Eure Hilfe willkommen sein, auch wenn wir diesen Kampf nicht gesucht haben, Raam-san. Nur bedenkt, dass wir nicht zulassen werden, dass Ihr Euer Schwert gegen Kinder erhebt," mahnt sie den Krieger, wenngleich ihr sehr wohl bewußt ist, dass sie gerade nicht für alle Auserwählten spricht. Dann faltet sie die Hände zusammen und verneigt sich. "Mein Name ist Hotaru, vom Clan Nagoya. Und hier sind meine Gefährten, Rhodin, Ak'iss, Farsay, Cauniarma und Turandil," nickt die Adeptin dann in Richtung des jeweils genannten.

Bei näherem hinschauen, beginnt in Cauniarma etwas zu dämmern. Der riesige Typ könnte so riesig sein, weil er von Riesen abstammt. Ein Riese ist es auf jeden Fall nicht, dessen ist sich der Valenar auf jeden Fall klar. Doch seine, sich verfinsternden Gedanken werden abgelenkt.
Schnell steckt Cauniarma die Beute in seinen Rucksack und erhebt sich, wobei er seinen Blick nicht von dem monströsen Burschen, der doppelt so groß wie er selbst ist, abwendet. Seine Waffe hät er nicht mehr locker, sondern fest in der rechten Hand, deren Knöchel beginnen weiß herauszuragen.
Die Augenbrauen des Elfen schieben sich zusammen und scheinen sich über der Nase treffen zu wollen. Sein Mund öffnet sich und gebn den Blick auf fest zusammengebissene Zähne. Unter seinem linken Auge beginnt auf einmal die Wange zu zucken.
Doch kurz wandert sein Blick dann auf den Geheimgang, der ihn zu fazinieren scheint.
Durch zusammengebissene Zähne sagt er: "Hier rechts ist ein Geheimgang. Und sage mir einer, dass das dort kein dreckiger Riese ist."
Der Valenar scheint kurz davor zu explodieren und bereit hier einen Kampf mit dem Fremden zu beginnen. Er ist sich nur noch nicht ganz hunderprozentig sicher.

Raam hielt nichts von weiteren längeren Diskussionen, er hatte alles gesagt, was es zu sagen gab. Also folgte der dem Wandler weiter auf die rechte Seite des Tempels.

"Ich traue dir nicht." stellt Turandil emotionslos fest, nachdem er Raams Ansprache unbewegt entgegengenommen hat. "Aber das muss dich nicht stören, ich traue keinem der hier Anwesenden." Mit diesen Worten wirft der schwarze Valenar wieder seinen groben Schleier übers Gesicht und folgt vorsichtig Farsay, in den Händen immernoch Klinge und Trank, darauf bedacht beides im richtigen Moment einsetzen zu können.

Rhodin hat die Gelegenheit genutzt und einige Male tief durchgeatmet. Mit jedem Atemzug der Dschungelluft spürte er die Kraft für einige weitere Schritte in seinen Körper zurückfließen. Passiv beäugt er den Halbriesen, der offenbar die gleichen Feinde hat, wie die Auserwählten und begnügt sich mit einem kurzen Nicken, als er die Stufen des Tempels emporsteigt.

Zum Glück ist dieser Bursche nicht auf der Seite der Echsen... Wenn man einen Streich von ihm abbekommt, fliegt man sicherlich einpaar Meter weit... Was für Musklen...
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Orkschamane

  • Moderator
  • Beiträge: 10271
    • Profil anzeigen
[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #392 am: 03.10.2007, 14:04:06 »
Als die Helden um die Eckse kommen, wird der Hohepreister durch sie überrascht, welcher mit böser Miene und gezogener Keule vor einem riesigen Opferalter in Kampfstellung geht, jedoch nicht sehr gewillt aussieht diesen auszwecklosen Kampfen durchzuziehen.

Hotaru entgeht der Groll des Valenar-Priesters nicht, und obwohl dessen Bemerkung über die Geheimtür für sie weitaus interessanter klingt, ist es doch der Zorn des Elfen, auf den sie zuerst eingeht, als sie im Tempeleingang ankommt. Über die Leichen der Echsenmenschen zu steigen, erzeugt in der Argonesserin ein zwiespältiges Gefühl, und so konzentriert sie sich lieber auf das, was sie gerade sagen möchte.
"Natürlich können wir diesem Fremden nicht gleich trauen, Cauniarma-san, aber verzichtet bitte auf unnötige Feindseligkeiten! Haben wir heute nicht schon genug Blut vergossen?!," ermahnt die Adeptin den Kriegskleriker in strengem Ton und mit zusammengezogenen Augenrauen. Danach erst fragt sie nach der Entdeckung des Elfen: "Aber Ihr habt etwas von einer Geheimtür gesagt - hier etwa?," deutet die Fernländerin auf die Mauer neben ihr, dort, wo Cauniarma vor kurzem gestanden hat. Angestrengt versucht sie selbst, die verborgene Pforte zu erkennen.

Doch die Geheimtür bleibt für ihr tortz aller Bemühungen unentdeckt.

"Ihr habt unterlegen, alle bis auf dich und eure Jungen sind tot, eure Drachen sind geflohen." schnarrt Turandil, auf dessen Gesicht noch immer das Blut eben dieser mächtigen Wesen klebt und streckt sein schweres Hiebmesser drohend in Richtung des Hohepriesters. "Nimm die Niederlage an und verschwinde von hier, ein Kampf würde bedeuten, dass deine Sippe ausgelöscht wird." erläutert der Valenar mit krächzender Stimme die biologische Unsinnigkeit weiteren Widerstands.

"Diesen Kampf habt ihr vielleicht gewonnen, Säugetier, doch der Sieg in dieser ewigen Schlacht wird meine Rasse sein.
Für dieses Abschlachten hier, werden hunderte Dörfer brennen!", raunt der Hohepriester in guten Khorvair zurück.

Rhodin geht einige Schritt in den Tempel hinein. Ebenso wie Hotaru ist es ihm nicht angenehm über all die Leichen zu spazieren, doch wohl wissend, dass diese Echsen durch ihren wahnhaften Glauben den Tod gesucht haben - sie hätten sich ja ergeben können - überwindet er sich über Körperteile, Blutpfützen und leblose Körper zu gehen. Sein Blick ist dabei auf die Wandbemalung und den Drachenschädel gerichtet, die die Wände im Eingangsbereich des Tempels verziehren.

"Geheimtür sagt ihr? Wo?"

"Einen Krieg gegen die umliegenden Dörfer werdet schön bleiben lassen. Viel eher sagt Ihr den anderen Eurer Rasse, dass man sich niemals mit diesen Dörfern anlegen soll! Denn die Humanoiden haben Unterstützung von Wesen, die sich sehr gut verteidigen können. Wesen die Euer Völk vollkommen vernichten können. Wenn Ihr unseren Befehlen, die wir für Euch haben werden, nicht allen Folge leistet, werdet Ihr und Eure Brut vernichtet werden! Jeden einzelnen von Euch werden wir dezimieren, selbst Eure Jugend. Wenn Ihr uns nicht Folge leistet, werden wir unsere Überzahl für Euren grausamen Tod nützen und für viele tote Echsen in Eurem Volk sorgen! Ist es das, was Ihr wirklich wollt, Echse?", brüllte Raam der Echse siegessicher entgegen, während er bedrohlich seinen riesiges Bastardschwert in die Luft hob.

Der Hohepriester lässt die Drohungen des Halbriesen unbeantwortet.

Doch dann erhebt der Hohepriester sein Wort erneut:
"Lasst mich nun einfach gehen, sonst werdet ihr den Fluch des Tempels zu spüren bekommen und ich werde Euch mit nach Khyber nehmen!"

"Selbst wenn Tausend Feinde sterben, fließt nicht genug von ihrem Blut!" Entgegnet Cauniarma trocken, während sich ein Gedanke in seinem Kopf nach vorne stiehlt.
Turandil. Er kämpft nicht. Stellt Cauniarma fest, als der Gedanke einen Platz in der ersten Reihe ergattert hat. Allein kämpfen ist riskant und ich kann nicht mal sicher sein, dass ob mir der Rest nicht in den Rücken fällt. Kann ich tausendmal in irgendeiner Prophezeiung stehen. Aber was bedeutet diese Prophezeiung, Greenfire ist tot und er soll dazu gehört haben. Eine Horrorverstellung macht sich wenige Momente danach in seinem Kopf breit: Soll der vielleicht einer der Auserwählten sein. Das kann nicht sein, dass darf nicht sein.
Während Cauniarma angestrengt überlegt, richtet er seinen Krummsäbel auf die Geheimtür und weißt seinen beiden Gefährten damit den Weg.

"Geh und nimm deine Jungen mit. Verschwinde von hier." meint Turandil nur ohne Gefühlsregung. Er tritt zur Seite und bedeutet den anderen das selbe zu tun. Der Kampf ist für den Valenar zu Ende, da die andere Seite die Niederlage eingestanden hat und sich zurückzieht. Jetzt noch Zeit und Kraft für sinnlose Tötungen zu investieren wäre unproduktiv und nicht Sinn der Expedition.

Der Hohepriester grinst breit über das Ganze Gesicht wie eine teufelische Fratze und deutet kurz gegenüber Turandil eine Verbeugung an.
Anschließend rennt er nach draußen.
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Hotaru

  • Beiträge: 870
    • Profil anzeigen
[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #393 am: 03.10.2007, 23:46:17 »
Hotaru ist noch mit der erfolglosen Suche nach der vermeintlichen Geheimtür beschäftigt, als der Echsenpriester um die Ecke und an ihr vorbei rennt. Die Argonesserin umfasst zunächst instinktiv den Schwertgriff fester, unternimmt allerdings letztendlich nichts, um den Geschuppten an der Flucht zu hindern. "Lasst ihn gehen," sagt sie nur leise zu den Gefährten neben ihr, und verfolgt die Kreatur mit dem Blick - einem ausdruckslosen Blick.
Es dauert einige Sekunden, bis die Brauen der Adeptin sich verengen. Törichte, primitive Geschöpfe. Nichts als zwecklose Zerstörung und Grausamkeit liegt ihnen im Sinn. Ihre Haut ist vielleicht der der Drachen ähnlich, aber niemals ihr Herz oder ihr Verstand. Selbst in ihrem Untergang sind sie würdelos...
Das, was das Schuppenvolk ihr angetan hat, ist die Drachenpriesterin nicht bereit zu verzeihen. Lediglich die Kinder des Stammes erwecken eine Spur Mitleid in ihr, und sie starrt dem überlebenden Erwachsenen nach, um sicher zu gehen, dass er sich um die Kleinen sorgen würde.
竜神の名前の下に。。。!

Orkschamane

  • Moderator
  • Beiträge: 10271
    • Profil anzeigen
[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #394 am: 03.10.2007, 23:55:08 »
Hotaru kann mit anschauen, wie der Priester alle Kinder der Stammes mitnimmt und außerdem drei schwere Säcke, welcher er sich über die Schulter wirft und verschwindet in Richtung Dschungel.

Lange würden sich jedoch die Feinde nicht zurückziehen.
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Hotaru

  • Beiträge: 870
    • Profil anzeigen
[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #395 am: 04.10.2007, 02:36:17 »
Kaum merklich nickend, lässt Hotaru die nach wie vor saubere Klinge zurück in die Scheide gleiten, faltet die Hände vor sich und schließt die Augen.
Lehrt mich Stärke, oh Irdene, ist ihre stumme Fürbitte. Anstatt eines tatsächliches Gebetes beginnt die Adeptin eine kurze Meditation. Sie blendet die Geräusche um sich herum aus, den Dschungellärm, die Schritte der sich entfernenden Echsenmenschen, die Stimmen ihrer Gefährten. Sie grenzt alle Gerüche aus, den fauligen Dunst des Regenwaldes, die salzige Note des vergossenen Blutes und den disharmonischen Gestank des Tempelinneren. Sie bringt alle Gedanken zum Schweigen; sie spürt und empfindet nichts.
Dieser Zustand dauert nicht lange an, denn tief im Inneren weiß die Argonesserin, dass sie sich noch keine lange Verschnaufpause leisten kann. Bald öffnet sie die Augen und atmet tief durch. "Wenn Ihr meint, dass es hier eine geheime Tür geben mag, Cauniarma-san, solltet *Ihr* lieber danach suchen," kommt sie sofort auf die verborgene Entdeckung zurück, mehr um dem ständig mißmutigen Elfen eine Beschäftigung zu verschaffen. Selbst begibt sich die Drachenpriesterin zum beeindruckenden Altar, um den massiven Drachenschädel - Wie mag dieser Schwarze wohl einst gewesen sein? - sowie die zahlreichen Opfergaben genauer in Augenschein zu nehmen.
竜神の名前の下に。。。!

Cauniarma

  • Beiträge: 694
    • Profil anzeigen
[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #396 am: 04.10.2007, 11:42:51 »
Cauniarma hat noch versucht dem Priester einen nettes Andenken zu verpassen, als dieser an ihm vorbei lief. Der Valenar ist nicht ansatzweise so nett, wie der Rest seiner Gefährten. Seine Neigung zu Gewalt und Zerstörung von allem Leben, was sich gegen ihn stellt, zeigt sich auch in seinem Versuch, dem Priester nachzusetzen. Ein fliehender Feind, kann später wieder angreifen, und dies will er verhindern - er hat zu lange im Krieg gekämpft, um diese Lektion vergessen zu können.
Zuerst setzt er den Bogen auf und schießt dem Priester hinterher, danach läuft er hinterher, um noch einen Schuss abgeben zu können.

Doch dann muss Cauniarma aufgeben, in den Wald folgt er der Echse und seiner dreckigen Brut nicht. Er will es nicht darauf ankommen lassen. Stattdessen dreht er wieder um und läuft zurück. Auf dem Weg zurück, durchsucht er erstmal noch die übrigen Echsenleichen, ob vielleicht einer von ihnen mehr hat, als schwere Rüstungen und Waffen - die er nicht gebrauchen kann.
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

Orkschamane

  • Moderator
  • Beiträge: 10271
    • Profil anzeigen
[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #397 am: 04.10.2007, 13:50:43 »
Der Pfeil jedoch trifft den Priester überraschend in den Rücken, welcher daraufhin losrennt, und die Jungen weinend zurück lässt.
Die Echsenkinder laufen daraufhin heulend Richtung Tempel zurück.
Die Helden würden nun schaueh müssen, wie es mit den hilflosen Geschöpfen weiter geht.
Cauniarma findet währenddessen nichts Brauchbares bei den toten Feinden, außer etwa dutzend unbekannten Tränken, einem schönen Ring und einem Amulett.
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Cauniarma

  • Beiträge: 694
    • Profil anzeigen
[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #398 am: 04.10.2007, 17:55:50 »
Cauniarma steckt schnell die Sachen weg. Sie kosten nicht viel Platz und könnten etwas einbringen. Gleich darauf erhebt er sich, steckt seinen Bogen weg und zieht stattdessen seinen Krummsäbel.
Die Kinder hatten die Chance gehabt davon zu kommen, doch nun, wo sie so dumm sind, direkt vor seine Augen zu dem Tempel zu rennen, wird es gleich ein Butbad geben.
Entschlossen und ohne Skruppel, unnötige Gewissensbisse hat er vor Jahren abgelegt, im Krieg sind sie nicht nötig, marschiert er nun mit seiner Waffe in der Hand zurück zum Tempel, darauf aus, den dreckigen Feindesbrut ein Ende zu machen, damit sie nie zu seinen Feinden werden können.
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

Orkschamane

  • Moderator
  • Beiträge: 10271
    • Profil anzeigen
[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #399 am: 04.10.2007, 17:57:51 »
Kurz darauf geht das erste Echsenkind zu Boden.
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Hotaru

  • Beiträge: 870
    • Profil anzeigen
[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #400 am: 04.10.2007, 18:03:42 »
"Baka ni shiteru!," flucht Hotaru nicht gerade damenhaft in ihrer Heimatsprache über Cauniarmas völlig unsinniges Verhalten. Im nächsten Moment bereut sie schon ihren Ausbruch, ungeachtet der Tatsache, dass der Valenar ohnehin kein Argon versteht, doch das entstandene Problem ist damit nicht gelöst. Den panisch flüchtenden Priester hofft die Argonesserin nicht, aufhalten zu können - nicht, wenn ein Friedensversprechen wie bloßer Hohn klingen würde.

"Was habt Ihr Euch dabei gedacht?!," herrscht die junge Menschenfrau den Krieger an, "wir sind hier, um ein heiliges Artefakt zu finden, nicht, um den Wald mit Leichen zu füllen! Was gedenkt Ihr jetzt mit diesen Kindern zu tun - sie auch abschlachten? Ich bereue es beinahe, Eure Wunden geschlossen zu haben!"
竜神の名前の下に。。。!

Orkschamane

  • Moderator
  • Beiträge: 10271
    • Profil anzeigen
[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #401 am: 04.10.2007, 18:10:59 »
Auch der Karrn namens Rhodin hebt warnend seinen Zeigefinger und deutet auf den Valenar:
"Zwingt mich nicht dazu, eingreifen zu müßen, Cauniarma!"
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Cauniarma

  • Beiträge: 694
    • Profil anzeigen
[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #402 am: 04.10.2007, 18:33:52 »
"Es ist die Brut des Feindes. Wartet ein wenig, dann tragen sie Waffen und werden eure Feinde sein oder tötet sie, solange ihr es noch könnt." Stellt Cauniarma kurz und knapp seine Überzeugung den Gefährten, welche nicht tiefer im Tempel sind, dar.
Es ist ein tief sitzende Überzeugung, welche älter ist, als die meisten seiner Gefährten. Schon zu Beginn des Krieges wurde sie ihm eingepflanzt und dort über Jahrzehnte durch Propaganda gehegt und gepflegt. Über Jahre wurde ihm gesagt, dass ein geflohender Feind, Morgen wieder angreifen kann, dass eine Frau neue Feinde gebähren kann und Kinder in wenigen Jahren zu Feinden der Valenar heranwachsen werden. Ihm wurde Geschichten von Veteranen erzählt, welche gegen Söhne und Enkel von Männern gekämpft haben, welchen sie zu Beginn des Krieges Gnade gewehrt hatten. Diese Undankbarkeit, musste, so führten die Alten und Verletzten aus, bestraft werden und nie durften solche Fehler wiederholt werden. Cauniarma, der ein guter Scüler des Krieges war, will diesen Fehler auf keinen Fall machen.
Cauniarma ist fest davon überzeugt, dass seine Worte so überzeugend sind, dass er gleich eine Bestättigung für seine Ansichten bekommen wird - so vernebelt ist der Kopf des Kriegsveterans. Auf diese Bestättigung wartet er nun, bevor er zur Tat schreiten will.
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

Raam

  • Beiträge: 26
    • Profil anzeigen
[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #403 am: 04.10.2007, 19:10:27 »
Raam war nicht gerade von der Gnade Turandils begeistert. Aber er wusste nichts über die Stärke dieses Echsenmenschen und konnte seinen Gegner schlecht einschätzen, um zu sagen, ob er allein ihn schon hätte besiegen können. So wie er sprach und so wie sich dieser Echsenmensch gab, schien er offensichtlich einiges an Macht zu haben und gerissen zu sein. Daher lies Raam den Hohepriester grummelnd und nur sehr widerwillig ziehen, nachdem sein Einschüchterungsversuch zuvor schon gescheitert war.
Ob sie da nicht einen zu mächtigen Feind- in einem späteren Verband mit anderen Echsen- ziehen liesen zu seines Gleichen. Fragte sich Raam innerlich.

Als Raam wieder nach draußen ging und der Hohepriester fast schon fort war, sah er wie Cauniarma dem Hohepriester noch einen Pfeil hinterher schoss, welcher ihn traf, und kurz darauf die Echsenkinder alleine gelassen wurden. Diese rannten nun weiter heulend zum Tempel. Eines ging auch schon unter den Angriffen des Valenar zu Boden.

Raam wusste genau, dass der Valenar bald das ansprechen würde, was er schon zuvor von ihm erwartet hatte. Auch dachte er sich, dass es nicht gar so viel bringen würde, wenn  er auf den Valenar einredete, der offenbar wie im Kampfrausch war. Dennoch waren es für Raam zwei ganz unterschiedliche Sachen mit etwas zu Drohem, um dem Gewollten Nachdruck zu verleihen oder wirklich ein Abschlachten von fast wehrlosen anzurichten. Gegen jugendliche, flinke Echsen wäre es ein ehrenhafter Kampf vielleicht noch gewesen, aber nicht gegen heulende Kinder, die fast noch- Raams Augen- Babys waren. Aber vielleicht dachte er auch einfach nur in anderen Größenkategorien, was nur allzu verständlich wäre.
Trotz alledem redete er nun mit dem Valenar von Krieger zu Krieger, obwohl er mit seines Gleichen desöfteren eher schlechte Erfahrungen gemacht hatte.

Etwas gedämpft, so dass es die Kinder nicht mitbekommen sollte, sagte er zu dem Valenar folgendes: "Ihr habt eines vergessen Valenar: Vielleicht bringt es uns ja in diesem Fall doch mehr die Kinder leben zu lassen. Wenn die anderen davon erfahren wie feige der offensichtlich mächtige Echsenmensch war, der von den anderen laufen gelassen wurde, ist, indem dieser Echsenmensch seine eigene Brut im Stich lies, fällt er vielleicht bei den ganzen anderen Echsen in Ungnade und wird exekutiert. Wer weiß, ob dieser Plan klappt. Aber die Chance ist groß, dass der Flüchtling für seine Tat büßen muss. Und ich bin lieber einen mächtigen Feind im hier und jetzt los, als ein paar Echsenkinder bei denen es völlig ungewiss ist, ob sie so mächtige Krieger werden. Denkt doch mal in anderen Dimensionen in diesem Kampf. Einen Versuch den Flüchtling auf diesem Weg los zu werden, wäre es mir wert."

Orkschamane

  • Moderator
  • Beiträge: 10271
    • Profil anzeigen
[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #404 am: 04.10.2007, 23:28:23 »
Auch Rhodin kann seinen Mund nicht halten, obwohl das Gift ihn weiterhin schwächt:
"Khyberkind! Der Krieg ist vorbei. Begreift dies doch endlich!
Und durch Euer Handeln macht ihr Eberron auch nicht besser, sondern festigt nur die alten Feindschaften.
Noch dazu ist es feige!
Oder kämpfen nun schon stolze Valenarpriester gegen wehrlose Kinder und fliehende Gegner!
Ich hoffe für Euch, dass auch ihr eines Tages lernt, was Gnade bedeutet..."
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

  • Drucken