"Ich weiß, dass wir uns noch mit weiteren Schritten und Vorbereitungen auseinandersetzen müssen, aber bitte, gebt Yorihisa-sama und mir noch ein wenig Zeit," entschuldigt sich die Argonesserin bei ihren Gefährten, die auf Deck bleiben wollen, und lässt sich von Yorihisa, dessen Nähe sie wie Pflaumenwein berauscht und belebt, zur Kabine geleiten, die ihnen zugeteilt wurde.
"Ja, ich weiß, es müssen noch Planungen getätigt werden," seufzt Hotaru, als sie die Tür im Zimmer schließt, "aber alle Dringlichkeit verblasst, wenn ich Eure Augen sehe und Eure Arme mich umschließen fühle, mein Geliebter. Lasst uns wenigstens eine halbe Stunde ungestört beisammen sein."
Das Möbliar der Kabine unterscheidet sich sehr von der Ausstattung eines Zimmers, wie die beiden Argonesser es gewohnt sind, doch Hotaru beschließt, sich nicht an der Gastfreundschaft der halben Elfen zu beklagen. Sie setzt sich an den Rand des Bettes und gestattet es sich zum ersten Mal an diesem Tag, seit sie aufgestanden ist, sich völlig zu entspannen. Genauso wie ihre Muskeln weich werden, wenigstens für eine kurze Zeit von aller Anstrengung befreit, so erweichen auch ihre Augenlider, nicht mehr im Stande, die vielen Gefühle davon abzuhalten, sich in kristallklare Tränen zu verwandeln. Die Drachenpriesterin schluchzt, sich die Wangen immer wieder mit dem Ärmelsaum abtupfend. "Bitte, vergebt mir, Yorihisa-sama. Bitte... Dies ist ein schreckliches Land, ein majestätisches, aber voller uralter und neuerer Schrecken. Vergebt mir, dass Ihr so viele Gefahren habt erdulden müssen, meiner Torheit wegen..."