Die blaugeschuppte Koboldin klettert auf einen der Stühle. Locker baumeln ihre Beine ein gutes Sück über dem Boden. Dankbar nimmt Ak'iss den angebotenen Tal entgegen und fragt den Wirt, dessen Glasauge sie aus reiner Neugier einen Moment länger mustert, als höflich gewesen wäre, aber dies mit einem charmanten Lächeln zu überspielen versucht: "Was wird denn an Speisen angeboten als Mittagstisch? Bin ganz schön hungrig." Eigentlich scheint die Kobolddame ständig Hunger zu haben und es ist schon erstaunlich, was sie, so klein wie sie ist, essen kann. "Ach, ich nehme einfach das Tagesgericht, bestimmt vorzüglich.", beschließt sie spontan.
Ak'iss wartet ab, bis der Wirt sich entfernt und auch die hübschen Kellnerinnen außer Hörreichweite sind. Eindringlich mustert sie die anderen Gäste, ob wohl ein Gesicht dabei ist, was sie heute schon zu oft gesehen hat. Dann beginnt sie leise, aber dennoch laut genug, dass jeder am Tisch sie verstehen kann, wenn er denn aufmerksam seine Ohren spitzt, von ihrem kurzen Gespräch mit dem Echsenmenschen zu berichten. Kurz räuspert sie sich, um möglichst die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Auserwählten zu genießen, in der Hoffnung, dass alle sich für einen Moment auf die Neuigkeiten konzentrieren können.
"Der Echsenmensch hat mir ein paar wenige Informationen über den Tempel", absichtlich nennt sie diesen nicht beim Namen, ist aber sicher, dass die anderen ihr dennoch folgen können, "geliefert. Interessant wie ich finde, wenn auch leider nicht detailliert. Aber immerhin etwas. Zwei Stämme, der Blackscales Clan und der Posion Dusk, nennen das Gebiet ihre Heimat. Zudem bewohnen sogenannte Boten und Kinder des Rhashaak, ein halbdämonischer Drachengott, den Tempel, sowie schreckliche Monster und Untiere, die zu ihren Gefangenen oder Sklaven gehören. Klingt alles sehr ungemütlich, wenn ihr mich fragt. Mehr hat er mir nicht erzählt, er hatte furchtbare Angst. Sein Stamm sowie einige weitere Stämme werden wohl von den Tempelbewohnern erpresst, sie müssen ihnen Tribut zahlen." Kurz überlegt die Koboldin, ob sie denn etwas vergessen hat. die mächtige heilige Waffe, den Speer Armaekrixner erwähnt sie bewusst nicht. Es hat für den Auftrag keine unmittelbare Relevanz, wie sie findet. Neugierig mustert sie die anderen Auserwählten, abwägend, wie sie die Informationen wohl aufnehmen.