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Autor Thema: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 79922 mal)

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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #135 am: 22.05.2007, 01:14:49 »
Die Luft in der übervollen Schänke wird immer stickiger und der verschwitzte junge Wirt kommt langsam durch die Gäste wieder auf die Helden zu.
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“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Cauniarma

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #136 am: 22.05.2007, 09:57:45 »
Der Karrn schien auf seine Fragen nicht antworten zu wollen, deshalb isst Cauniarma lieber sein Mittagessen, solange es noch warm ist. Dabei wirft er dem verhassten Karrn immer wieder böse Blicke zu und nimmt sich vor diesen nochmal anzusprechen, auf den inzwischen mehrere Minuten zurückliegenden Vorfall.

Zwar verfluchte der Elf den Karrn in seinen Gedanken auf das Fürchterlichste, aber mit der Zeit besserste sich seine Laune und er wurde auch wieder aufnahmebereiter für den Rest der Welt. So entgeht ihm nicht, dass der Wirt den Tisch gerne mit zahlenden Gästen füllen will - was nur allzu verständlich ist.
"Bitte eine Runde von eurem Bier für uns." Gibt Cauniarma den abermals nahenden Wirt zu verstehen, der kurz davor ist, die ganze Abenteurertruppe rauszuschmeissen - im Notfall, würde er sich für den Auftrag hier und jetzt Besaufen.
Einen Rausschmiss will Cauniarma aber auf jeden Fall verhindern, denn er will, dass sie endlich in die Gänge kommen und ein weiterer Umzug würde nur wieder unnötige Zeit kosten.
Während der Kleriker wieder den Karrn ins Auge nimmt, denkt er: Na, Karrn, noch irgendwelche Fragen, warum ständig die Kellnerin gekommen ist? Richtig, weil unter anderem du Idiot nie etwas bestellt hast, sondern nur dumm herumgesessen hast. Dumm herumgesessen trifft es auch sehr genau, wenn ich an euren gradiosen Beitrag denke.
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #137 am: 22.05.2007, 10:25:20 »
Kurz darauf bringt der Wirt und eine seiner Kellnerinnen sieben schwere Humpen mit schaumigen Schwarzbier an den Tisch.
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Ak'iss

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #138 am: 22.05.2007, 21:17:39 »
Als sich der Karrn zu ihr beugt, lauscht die Koboldin aufmerksam seinen Fragen. Seine Idee sagt ihr zu, zeugt von Cleverness und taktischem Denkvermögen. Sie antwortet ihm ebenfalls leise, ihre Stimme aber nur soweit senkend, dass die anderen Auserwählten in unmittelbarer Nähe hören können, was sie sagt. Flüsterei würde nur wieder Mißtrauen und Hass schüren.
"Eine vortreffliche Idee, Meister Rhodin. Ich sehe nur ein Problem darin, dass uns die Zeit fehlt, solche Pläne in die Tat umzusetzen. Es wird wohl eine Weile dauern, bis man uns überhaupt zu den richtigen Personen vorlässt. Darüberhinaus schätze ich die Angst der Echsenwesen als sehr groß ein, ich wüßte nicht, wie wir Gestalten in der Kürze der Zeit eine Chance haben sollten, ihr Vertrauen zu gewinnen und sie zu überzeugen, dass sie besser dastehen, wenn sie sich mit uns Auflehnen als weiter alleine klein beizugeben." Ein wenig Enttäuschung und Verbitterung scheint bei den letzten Worten in der gedämpften Stimme der blaugeschuppten Kobolddame mitzuklingen. "Über Rhashaak weiß ich nicht viel. Ein halbdämonischer Drachengott, mal davon gehört, dass er von einigen Dschungelbewohnern Q'barras angebetet wird. Das ist aber auch schon alles."

Die Tischmanieren des Wandlers beobachet Ak'iss mit einem Lächeln. Auch ihr viel es schwer, sich an Messer und Gabel zu gewöhnen, äußerst unpraktische Werkzeuge, wenn man seine Schnauze zum beißen nutzen könnte. Doch sie hat sich angepasst, gelernt, wie man zu essen hat, ohne aufzufallen, in der Zivilisation, sogar stolz auf ihre guten Sitten und durchaus von dem besseren Eindruck wissend und profitierend, sich den zivilisierten Gewohnheiten anzupassen. "Begleite dich gerne. Denke beim Einkaufen werde ich eh nicht gebraucht.", antwortet sie Farsay. Obwohl sie durchaus der Meinung ist, auf sich selber aufpassen zu können, erwidert sie auf die Worte des Wandlers nichts. Sie geniesst es, von ihm beschützt zu werden.

Mit funkelnden Augen beobachtet Ak'iss die Schreibwerkzeuge Hotarus. "Wie gesagt, ich wäre dafür, einen Instandsetzungszauberstab für Greenfire zu erwerben. Ich bin in der Lage, solch einen Stab auszulösen. Sicher kann auch jemand Heilstäbe benutzen, wir sollten auch an die Wunden von uns Fleischlingen denken. Ausreichend Rationen sind ebenfalls unabdingbar." Mit Schrecken denkt die gefräßige Koboldin daran, hungern zu müssen. "Und die vorgeschlagenen Zelte oder Planen erscheinen mir auch vernünftig.", äußert Ak'iss, welche Einträge ihr auf der Einkaufsliste der Argonesserin sinnvoll erscheinen.

Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #139 am: 23.05.2007, 00:27:15 »
In diesem Moment wird es plötzlich sonderbar still in der ganzen Schänke.
Es ist fast so, als hätte jemand magisch für Ruhe gesorgt.
Da tritt eine junge Gnomin in die Mitte der Schänke und beginnt ihre Ansprache:
"Hört! Hört!
Ihr Leute, lasst Euch berichten von der freudigen Kunde, dass unser geliebter König Sebastes ir’Kesslan persönlich und seine glorreiche Leibgade in der Stadt sind!
Doch bei den Neun: Lasst deshalb nicht vor Schreck das Essen und Euer Getränk zu Boden fallen!
Unsere Hoheit lässt morgen zur Mittagstunde einen Tjost stattfinden für die gefallenen Brüder und Schwestern in der tragischen Schlacht von Whitecliff und alle Bürger dieser Stadt sind dazu freundlich eingeladen mit zu Feiern, um die toten Helden zu huldigen!
Greifenreiter aus Sharn, wahre Meister des Luftkampfes und Teilnehmer der letzten Duelle der Acht Winde in der Stadt der Türme, werden daran als Gäste teilnehmen, genauso die besten Reiter und Kämpfer der Armee unseres geliebten Landes!
Wir sind die wahren Kinder von Galifar!"

In diesem Moment entfernt sich die Gnomin und die Stille wird abgelöst und lauten Jubel.
Kurz danach werden die ersten Lokalrunden geschmissen im Namen der wahren Kinder von Galifar.
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Cauniarma

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #140 am: 23.05.2007, 12:30:32 »
Als Ak´iss den Karrn mit Rhodin anspricht, denkt sich Cauniarma: So heißt der Bursche also. Diesmal versucht er abermals, sich den Namen zu merken.
"Ich besitze einen Heilstab." Sagt Cauniarma zu Ak´iss, die laut ausgesprochen hat, was Hotaru aufzuschreiben scheint - über Kopf kann Cauniarma dies aber kaum lesen. "Wichtiger als ein Heilstab wäre in meinen Augen ein Zauber, mit dem wir Fallen entschärfen können. Ich möchte, wenn ich eine Falle finde, bevor ich sie ausgelöst habe, nicht trotzdem mit dem Fuss auslösen lassen. Ich kenne leider keinen disbezüglichen Zauber. Ich wäre also für Ideen und Vorschläge dankbar."
Danach macht sich Cauniarma daran, sein erstes Bier zu trinken. Denn bei den anstehenden Lokalrunden, werden sicher noch ein paar Bier an den Tisch gespült, davon abgesehen, dass Cauniarma nicht daran glaubt,  dass alle am Tisch ihr Bier trinken, welches er zuvor bestellt hat, um den Wirt zu befrieden.
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

Hotaru

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #141 am: 23.05.2007, 15:15:22 »
Hotaru notiert mit der linken Hand all die Sachen, die Ak'iss vorschlägt, in zierlicher Schrift auf dem dünnen Blatt Reispapier und versieht die Einträge mit kleinen Randnotizen in fremdartigen Zeichen.
Als die Menge um die Gruppe herum verstummt, blickt die Adeptin auf und lauscht der lautstarken Ankündigung. Ein so kleines Wesen und eine so laute Stimme...erstaunlich.
"Oh, wir werden die Ehre haben, den hiesigen König zu begrüßen? Das...das schneidet sich dann aber ein wenig mit unseren Erledigungen, wenn ich das so formulieren darf," merkt die Adeptin an, der es seltsam vorkommt, auf diesem neuen Kontinent von einem Fest ins nächste zu gelangen.
竜神の名前の下に。。。!

Rhodin d’Tarkanan

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #142 am: 23.05.2007, 21:17:56 »
Rhodin tut sein Bestes den Valenar zu ignorieren. An den Vorbereitungen der Reise beteiligt er sich dennoch, denn schließlich steht nicht nur das Leben des Valenars auf dem Spiel, sondern das der ganzen Gruppe!

Gerade als er sich zu Wort melden will, beginnt der Auftritt der kleinen Gnomin, die den Tjost am morgigen Tag ankündigt. Als sie geendet hat, stimmt erin Hotarus Verwunderung und Begeisterung mit ein.

"Das nenne ich mal eine Überraschung. Greifenreiter aus Sharn! Erst segelt die Golden Dragon über unseren Köpfen hinweg und nun werden wir auch noch Greifenreiter aus Sharn sehen. Würde mich nicht wundern, wenn nicht noch eine Gruppe von Drachen auftauchen würde, die für uns einen karrnathischen Bluttanz auffüjren würden."
amüsiert schüttelt Rhodin den Kopf. Die Freude über ein solches Ereignis ist seiner Stimme deutlich zu entnehmen.

In diesem Moment schießt Rhodin ein Gedanke durch den Kopf:
Kinder von Galifar!

An Akìss gewandt fragt er kleinlaut:
"Mag sein, dass ich mich jetzt blamiere... aber was sind die Kinder von Galifar? Und was war in der tragischen Schlacht von Whitecliff?"

Nachdenklich streicht die Hand des Karrn über das Kinn. Offenbar hat die Ansprache die Gedanken Rhodins auf eine andere Fährte gebracht...
Ich hasse Nasenbluten!

Turandil

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #143 am: 23.05.2007, 23:07:59 »
Mit einem dumpfen Geräusch stellt Turandil seinen kaum geleerten Bierhumpen auf den Tisch ab und lenkt damit erstmals seit langem die Aufmerksamkeit der buntgemischten Gruppe auf sich - der schwarze Valenar, welcher auf der Sitzfläche seines Stuhls hockt, hat offensichtlich die Gabe, trotz seines befremdlichen Aussehens rasch in den Hintergrund treten zu können, wenn er nicht am Gespräch teilnehmen möchte. Nun aber, während er recht lustlos mit wohl schon tagelang schmutzigen Fingern die Essenschale zu sich hebt, meldet er sich nach langer Zeit des unbeteiligten Schweigens zu Wort.
"Ungeachtet all dieser Festivität sollten wir so rasch wie möglich von hier verschwinden, und nicht auf diesen aufgeblasenen Affentanz warten. Möglicherweise machen wir uns verdächtig, wenn wir diesem Großeregniss nicht beiwohnen, das bedeutet wir sollten Morgen mit Tagesanbruch aufbrechen." meint der Elf heiser und fischt einige Fleischbröckchen aus dem Essen, um sie ohne Appetit in seinem raubtierhaften Mund verschwinden zu lassen. "Also sollen alle, welche hier nicht verachtet sind, nun die nötigen Besorgungen machen, während wir anderen die Details für die Reise planen."

Seine krächzende Stimme ist ruhig, jedoch mangelt es ihr nicht an Schärfe, welche das nutzlose Geplapper am Tisch zu kritisieren scheint. Zu den Streitigkeiten innerhalb der Gruppe spart Turandil sich jeglichen Kommentar, auch blickt er die anderen beim Sprechen kaum an - mit Ausnahme von Cauniarma. Verstohlen und unwillkürlich wandert der Blick des Rabenhaften am Hals des 'Waffenbruders' entlang und er kann die Gedanken an Maellas nicht unterdrücken als er an der Stelle ankommt, an der sich der Hals über das Schlüsselbein erhebt.
"...Die Ähnlichkeit ist zu groß, er muss ein Verwandter sein! Warum musste das ausgerechnet passieren, dies ist doch so unwahrscheinlich...und doch. Ich erinnere mich, meine Zähne genau an diese Stelle geschlagen zu haben...sein Blut floss noch warm in meinen Mund, doch seine Augen waren schon gebrochen...was wenn er es wüsste...? Ich habe ihn gefressen...ermordet, geschlachtet und roh gefressen...seine abgenagten und gespaltenen Gebeine verrotten in dieser Höhle in Xen'drik, neben unseren Schwertern...er darf es nie erfahren...!"
Nimmermehr.

Cauniarma

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« Antwort #144 am: 24.05.2007, 16:12:39 »
"Ich denke auch, dass es uns an Zeit für solche Sachen fehlt." Sagt Cauniarma, der von der Ansprache der Gnomin völlig unbeeindruckt geblieben war - er war schließlich ein valenarischer Elf, was gingen ihn die Menschensachen dieses Landes an. Im gleichen genervten Ton meint Cauniarma weiter: "Also vergessen wir die Sache wieder schnell und kommen zu den wichtigen Sachen zurück."
"Gibt es also noch irgendwelche Ideen? Oder Fallen euch Dinge ein, die wir brauchen könnten oder ihr braucht?" Fragt der Elf in die Runde, wobei am Ende sein Blick an Ak´iss kleben bleibt. "Ihr hatte doch irgendwas bezüglich der Fallen gesagt, nicht wahr?" Fragt der Elf weiter und klingt dabei ungewohnt freundlich, weil nicht angenervt, sondern wirklich interessiert.
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Ak'iss

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #145 am: 24.05.2007, 19:06:07 »
Bezeichnend für die Stimmung innerhalb die Gruppe sind die Reaktionen der verschiedenen Auserwählten auf die anstehende Festivität. Die respektvolle Art der Argonesserin, die Freude des Karrn und im Gegensatz dazu die beiden Elfen, die mit ihrer Motzigkeit und Genervtheit wieder einmal schlechte Laune verbreiten. Keine Angenehmen Zeitgenossen die beiden. Aber immerhin liegt beiden die Planung und das Vorankommen in Bezug auf den Auftrag am Herzen, aber für den Geschmack der Kobolddame insistieren sie doch zu sehr auf das Organisatorische, ein wenig sollte man seine Umgebung doch noch wahrnehmen dürfen, und ein paar Nettigkeiten, Umgangsformen und ein wenig persönliche Gespräche sind doch auch vonnöten, damit aus den Auserwählten irgendwann einmal eine Gemeinschaft werden kann.

So nimmt sich Ak'iss die Zeit, zunächst auf die Fragen Rhodins einzugehen. Ohne Hast klärt sie ihn über die Dinge auf, die ihr in diesem Zusammenhang bekannt sind. "Hier in Q'barra folgt man den Prinzipien des alten Galifar. Einst wurde die Nation gegründet, um allen Bürgern, die sich als Bürger Galifars fühlen und sich weigern ihre Brüder und Schwestern im letzten Krieg zu bekämpfen, eine Heimat zu bieten. Man bezeichnet dieses Land auch gerne als Neu Galifar, der Code von Galifar wird hier noch großeschrieben. Dementsprechend sehen viele hier sich als die wahren Kinder Galifars, mit Stolz, wie man ja auch unschwer daran erkennen kann, wie die Ansprache hier aufgenommen wurde." Berichtet die Koboldin, was sie selber erst von ihrem neuen Meister über ihre Heimatnation gelernt hat. Als ihr Blick den von Hotaru trifft, überlegt sie kurz, ob sie noch weiter ausholen soll, um die Hintergründe Galifars und den Ausbruch des Letzten Krieges zu erklären, entschließt sich aber dagegen. Das konnte sie in einem ruhigen Moment in einem Gespräch der Argonesserin erläutern, falls diese daran Interesse zeigt. Die Geduld der Elfen wollte sie nicht überstrapazieren. Zudem birgt das Thema des Letzten Krieges auch viel zu viel Konfliktpotential.

Stattdessen geht die Kobolddame noch auf die zweite Frage Rhodins ein. "Weißklippe liegt im Norden Q'Barras, an der Grenze zwischen Dschungel und Endweltgebirge. Anscheinend gab es dort in letzter Zeit arge Probleme durch verstärkte Übergriffe von ungewöhnlichem Ausmaß durch Echsenmenschen, vom Stamm der Giftigen Dämmerung, also genau jene, die uns auch in unserer Mission in die Quere kommen können. Ich habe gehört der König will nun verstärkt Truppen in diese Gebiete entsenden, um die Sicherheit in der Region wieder herzustellen. Man kann fast schon froh sein, dass uns unser Auftrag nicht in den Norden führt. Doch auch der Dschungel und das Gebiet um den Tempel scheint ja in den Händen selbigen Stammes und der Schwarzschupen zu sein."

In der Hoffnung, dass diese Ausführungen dem Valenar nicht den leichten Anflug von Freundlichkeit genommen haben, beantwortet sie anschließend auch die Frage, mit der er sich an sie gewendet hat. "Genau, wie gesagt, mir ist ein recht nützlicher Zauber bekannt, mit dem Fallen ausgelöst werden können. Also lange nicht für alle Fallen geeignet. Lediglich Fallen, die nur einmal ausgelöst werden können und sich nicht wieder scharf stellen könnten wir so auslösen, ohne uns selber in Gefahr zu begeben. Aber auch nicht alle Fallen dieser Art. Ist also eher eine Notlösung, dennoch manchmal nützlich, in der richtigen Situation eben.", schnattert Ak'iss munter. "Dafür ist es auch recht günstig. Aber wenn noch jemand bessere Möglichkeiten kennt oder hat wäre das natürlich beruhigender. Ich kenne leider keine. Außer natürlich die Magie zu bannen wenn es sich denn um magische Fallen handelt, aber derartige Schriftrollen, vor allen Dingen die von potenterer Natur, sind durchaus kostspielig."

Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #146 am: 24.05.2007, 20:34:36 »
Greenfire sitzt währenddessen anteilnahmslos und völlig schweigsam am Tisch und starrt Löcher in den Boden.
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Rhodin d’Tarkanan

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« Antwort #147 am: 24.05.2007, 23:10:46 »
"Ich habe es mein Leben lang versucht Fallen zu umgehen, aber wie mir scheint, wird das wohl in diesem Tempel nicht gehen..."

Nachdenklich starrt Rhodin ein Loch in die massive Tischplatte.

Eigentlich trage ich Alles, was ich benötige am Leib.... Aber bräuchte man sonst noch etwas?
Nach einiger Zeit wirft er ein:

"Haben wir Seile, Laternen, Fackeln oder sonstiges bei uns? In diesem Tempeln werden nicht gerade überall Fackeln hängen. Ak'iss, wisst ihr, ob Echsen im Dunkeln sehen können? Sonst würden wir im Tempel durch Fackelschein und der Gleichen schnell auf uns aufmerksam machen."

Dann verfällt der Karn wieder in nachdenkliches Schweigen und wischt von Zeit zu Zeit ein wenig Schweiß von der Stirn, der sich in der Wärme unter seiner Kaputze gebildet hat.
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Greenfire

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« Antwort #148 am: 24.05.2007, 23:18:29 »
Doch plötzlich kommt wieder leben in die Maschine und er erhebt seine Stimme:
"Der Valenar hat recht, wir verschwenden Zeit. Holt endlich, was ihr holen müsst und dann lasst uns losziehen, bevor diese Schaukämpfe beginnen. Und jetzt nocheinmal für alle Ohren..." hatt er doch die Frage Cauniarmas nicht vergessen, "denkt an den Schatten, den ich auf dem Marktplatz gesehen habe. Er ist euch aus der Stadt heraus gefolgt. Ich bin mir dessen sicher, kann es aber nicht erklären."
Danach beginnt er mit den Fingern seiner linken Hand nervös auf dem Tisch zu trommeln und wartet auf die Reaktionen der Gruppe. Offensichtlich will er sich in die ganzen kleinen Fehden seiner Mitstreiter nicht hereinziehen lassen.
"Ci vis pacem, para bellum - wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor."

Hotaru

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #149 am: 25.05.2007, 01:57:17 »
Auf die Worte des Rabenschwarzen hin lediglich nickend, um zu verstehen zu geben, dass sie dessen Meinung zur Kenntnis genommen hat, lauscht Hotaru zunächst einmal Ak'iss' Geschichte über das uralte Königreich und sein Erbe. Den Namen 'Galifar' kennt die Adeptin zwar aus Geschichtschroniken ihrer eigenen Heimat, doch mehr ist ihr auch nicht geläufig - die vielen Details sind wohl nicht bis nach Argonessen gedrungen oder zumindest nicht bis in die Bibliotheken der Familie Nagoya.

"So ist das also," meint sie schließlich etwas abwesend, "was für ein Jammer, dass wir in Eile sind. Greifenreiter sind gewiss ein unvergleichlicher Anblick am Himmel." Die Gelehrte schaut in eine unbestimmte Richtung und klingt leicht verträumt. Liebe Eltern, Geliebter, ihr werdet meinen Geschichten nicht glauben, wenn ich irgendwann endlich zu euch zurückgekehrt bin... Hier in diesem Land gibt es so viel Bosheit und zu gleich so viele entzückende Dinge!

"...Äh...Was habt ihr gerade gesagt?," fragt sie dann abrupt und ein wenig beschämt in die Runde, da sie am Rande gehört hat, dass ein paar ihrer Gefährten noch irgendwelche Vorschläge geäußert haben. Aber welche?
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