Genau deswegen kann ich es nicht leiden, in einer Gruppe zu laufen. Jetzt fangen sogar schon Maschinen an, zu urteilen, wozu ich durch meine Krankheit im Stande bin und wozu nicht... Bleib ruhig, Rhodin, du weißt, dass die Aufregung bei Hitze nicht gut tut!
"Ach ja, Geschmiedeter..." entgegnet Rhodin dennoch verärgert. "Wenn ich mich mit taktischen Vorschlägen zurückhalten soll, was ermächtigt euch dazu, über mein Leiden zu entscheiden?"
Seine verärgerte Miene lichtet sich etwas und er fährt in normalem Ton fort:
"Oder denkt ihr, Greenfire, dass ihr euch mit den Gebrechen der Menschen besser auskennt, als ein Heiler? Ich für meinen Teil würde sagen, dass jeder in der Gruppe den Vorschlag desjenigen akzeptiert, auf dessen Gebiet wir uns befinden und momentan kennt sich niemand besser aus, als unser Freund Farsay. Wenn es zum Kampf kommt, oder um Nachtwache und andere Kriegstaktischen Fragen, werde ich mich nach Euch und den Valenar richten. Geistesangelegenheiten sind sicherlich die Stärken von den beiden Damen und meiner Wenigkeit. So kann jeder das Seine dazu beitragen, die Gruppe zu stärken und nicht sie zu unterminieren."
In den letzten Worten Rhodins ist jeder Hauch von Ärger verschwunden. Offenbar gelingt es dem Karrn noch nicht, über seine neue Situation, in einer Gruppe zu reisen, Herr zu werden, doch offenbar gelingt es ihm, sich teilweise im Zaum zu halten und sich selbst wieder einzubremsen.
Wortlos reiht sich Rhodin dort ein, wo Farsay ihn gewiesen hat, bereit für einen neuen Tag voll Erfahrungen und neuen Impressionen.