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Autor Thema: Kapitel 1: Zwischen den Fronten  (Gelesen 87616 mal)

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Mila Unterbaum

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Kapitel 1: Zwischen den Fronten
« Antwort #150 am: 25.06.2007, 15:00:20 »
Nachdem sie ihren Ekel überwunden hat, beginnt Mila den Raum abzusuchen. Sie geht vorsichtig und gründlich vor und passt gut auf, ob es irgendwo Fallen gibt. Sie versucht zu erkennen, ob die Menschen durch eine Falle zu Tode gekommen sind und sie versucht generell möglichst viel über das herauszufinden, was hier vorgefallen ist.
Erst dann durchsucht sie den Raum nach Brauchbarem und nach Geheimtüren.

Mila Unterbaum

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Kapitel 1: Zwischen den Fronten
« Antwort #151 am: 26.06.2007, 10:11:36 »
Als sie die Fesseln und die Metallsäule durchsucht, sackt Mila plötzlich zusammen. Den Blick starr geradeaus gerichtet, beginnt sie zu schreien. Ganz so, als würde sie schreckliche Schmerzen durchleiden oder etwas grauenvolles sehen. Ihre Muskeln spannen sich an, ihre Hand verkrampft sich um die Waffe - und trotzdem bewegt sie sich nicht von der Stelle, sondern blickt nur irgendwo hin in die Ferne.
Das Ganze dauert gerade einmal ein paar Sekunden. Jetzt taumelt Mila noch ein wenig benommen herum, versucht sich wieder zu orientieren und setzt sich anschließend erschöpft nieder. Ihr Gesicht ist schimmert feucht von Schweiß und Tränen, sie wirkt allerdings unverletzt.

Athrun

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Kapitel 1: Zwischen den Fronten
« Antwort #152 am: 26.06.2007, 13:15:06 »
Auch Athrun bekommt eine leichte Gänsehaut als er den Raum betritt, lässt sich aber nichts von seinem Ekel anmerken. Er geht ein wenig in dem Raum herum und will gerade einen Schädel aufheben, als Mila plötzlich zu schreien beginnt.
Er schießt sofort wieder hoch und zieht seinen Zweihänder, kann aber keinen Gegner ausmachen.
Dann geht er, immer noch mit der Waffe in der Hand, zu Mila und geht vor ihr in die Hocke: "Was ist passiert?"

Azagoth

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Kapitel 1: Zwischen den Fronten
« Antwort #153 am: 26.06.2007, 22:08:54 »
Gerade wollte Riwynn ein Gebet anstimmen, als sie Mila zusammensinken sieht - schnell eilt sie ihr zu Seite, legt ihr die Hand auf die Schulter und fragt "Alles in Ordnung mit dir, oder hat dich der Schmerz übermannt?"

Mila Unterbaum

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Kapitel 1: Zwischen den Fronten
« Antwort #154 am: 27.06.2007, 10:41:30 »
Mila ist ganz blass im Gesicht, ihre Hände zittern. Dankbar greift sie Riwynns Hand und klammert sich an diese. "Er hat ihr mit einer Klinge ins Auge gestochen", stottert sie dann mit bebender Stimme, "Und er, er hat so furchtbar geschrien, als die Blitze seinen Körper verkohlten." Noch immer sitzt Mila da, zusammengekauert, und sie vermeidet es zu den Leichen zu blicken.

Ishlen

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Kapitel 1: Zwischen den Fronten
« Antwort #155 am: 27.06.2007, 15:16:39 »
"Wer" fragte Ishlen.
Er klang besorgt.

Azagoth

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Kapitel 1: Zwischen den Fronten
« Antwort #156 am: 27.06.2007, 20:31:56 »
"Eine Vision, die Seele schreit um Hilfe!"

Riwynn steht auf, tritt ein wenig zurück und sagt mit zitternder Stimme: "Wir müssen die gequälten Seelen dieses Raumes zu ihrer Ruhe führen" sagt sie "helft mir, wir bereiten eine Segnung vor" - und sie beginnt, die Körper der Opfer zu ihrer letzten Ruhe aufzureihen und würdevoll hinzulegen. Sie schluchzt leise dabei.

Athrun

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Kapitel 1: Zwischen den Fronten
« Antwort #157 am: 27.06.2007, 21:15:26 »
Ach du scheiße, was ist das jetzt wieder?
Athrun sieht Riwynn dabei zu, wie sie die Knochen sortiert, und lehnt sich dabei beiläufig an die Säule.

Klingenhagel

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Kapitel 1: Zwischen den Fronten
« Antwort #158 am: 28.06.2007, 12:38:02 »
Als Athrun sich anlehnt, dauert es keine Sekunde und er sackt wie vor Schmerzen brüllend wieder nach vorne und auf den Boden. Dort wälzt er sich scheinbar vollkommen verstört hin und her und krallt die Finger in seine Rüstung, wobei die Knöchel weiß hervor treten.

Vor seinem inneren Auge durchläuft er im Zeitraffer die verschiedensten Arten der Folterung, wobei der Schmerz nur noch konzentrierter wirkt. Er fühlt sich als würden ihm die Augen rausgerissen, ätzende Substanzen in die Venen gepumpt und als würde seine Haut mit einem stumpfen Messer von dem Leib geschält. Das alles scheint für Athrun fast eine Ewigkeit zu währen, jedoch dauert es in Wirklichkeit nur etwa eine halbe Minute bis er erschöpft atmend und immernoch zitternd endlich verstummt. Die lauten Schreie verhallen in der Ferne.

Norick Nefzen

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Kapitel 1: Zwischen den Fronten
« Antwort #159 am: 28.06.2007, 17:20:36 »
"Nun Riwynn, ich bin zwar bisher recht selten Eurer Meinung gewesen, aber hier stimme ich Euch vollkommen zu. Die Seele soll befreit werden und freies Geleit in die Welt der Geister bekommen. Ein Segnung könnte dabei durchaus helfen. Ich unterstütze Euch dabei, bei der Segnung. Ich hoffe aus tiefster Seele, dass dies dem Geist die nötige Ruhe verleihen wird.", spricht Norick zu Riwynn.

Athrun

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Kapitel 1: Zwischen den Fronten
« Antwort #160 am: 29.06.2007, 19:53:44 »
Als Athrun zu schreien aufhört zucken seine Augen immer noch wild hin und her, doch scheint er langsam wieder zu erkennen wo er ist.
Er blickt mit panikweiten Augen von einem zum anderen und befühlt dann hektisch seinen Körper, Gesicht, Augen.
Dann steht er zitternd auf und wankt aus dem Raum.

Als er um die nächste Ecke gebogen ist, sieht er sich kurz um ob ihm niemand gefolgt ist und bricht dann an der Wand zusammen und übergibt sich.
Großer Adler, was war das gerade? Dieser Schmerz, diese Pein -  der Tod wäre Erlösung gewesen! Aber ich dar, ich kann nicht aufgeben!
Ruhig. Dein Geist beherrscht deinen Körper. Sie könnten dich nicht verletzen. Du würdest sie zerschmettern. Das waren nur Echos von Geistern, die zu schwach waren ihren Platz in der Welt zu erkämpfen!


Dann steht er langsam und immer noch zitternd auf, wischt sich das Erbrochene aus dem Gesicht und beruhigt sich.

Mila Unterbaum

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Kapitel 1: Zwischen den Fronten
« Antwort #161 am: 30.06.2007, 00:09:41 »
Mila nickt zu Riwynns Vorschlag mit der Segnung, bleibt aber einstweil noch zusammengekauert am Boden sitzen - peinlich bedach darauf nichts anzufassen und sich generell nicht viel zu bewegen.

Klingenhagel

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Kapitel 1: Zwischen den Fronten
« Antwort #162 am: 30.06.2007, 11:42:11 »
Als Athrun wieder halbwegs bei Sinnen ist erkennt er, das er sich auf einer Art Kreuzung befindet. In alle vier Himmelrichtungen Zweigen Gänge ab, welche sich in der Dunkelheit verlieren oder vorher abzweigen. Hier und da sieht er Türen, unter anderem glaubt er auch zu erkennen das er eine schonmal von der anderen Seite gesehen hat, in dem Raum als ihr gegen die Ratten gekämpft habt. Allerdings ist allein die schiere Anzahl an Gängen erstaunlich.

Die Luft ist abgestanden und kühl, und hier und da hört man leise Geräusche in der Ferne hallen. Kurz meint Athrun sogar ein Echo von seinem Geschrei zu hören, oder aber ein anderes Wesen was ebenso gequält aufbrüllt.

Ishlen

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Kapitel 1: Zwischen den Fronten
« Antwort #163 am: 30.06.2007, 21:39:33 »
"Ähm, Athrun?" Ishlen geht ihm hinterher.
"Was war denn das eben? Brauchst Hilfe?"
Er war etwas besorgt. Allerdings wusste er schon die Antwort. Athrun war zu stolz, um Hilfe anzunehmen.

Athrun

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Kapitel 1: Zwischen den Fronten
« Antwort #164 am: 01.07.2007, 09:57:26 »
Schwer atmend und mit leicht Zittriger Stimme ruft Athrun zurück: "G..Geht schon wieder."
Er spült sich noch ein bisschen Wasser ins Gesicht und geht dann zu den anderen zurück.
"D.Die Säule sollten wir uns merken, das kann uns noch einiges an Arbeit er..ersparen."
Athrun zittert noch immer und wirkt erschöpft, weshalb er sich nach betreten des Raums neben die Tür lehnt.

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