Zum Glück lässt der Dämon der Gruppe ein paar Augenblicke der Ruhe, um sich zu erholen, Wunden zu versorgen und Gedanken zu machen über das weitere Vorgehen. Sarakaja scheint nicht schwer getroffen zu sein. Schmerzen fühlt sie, ja. Aber vor allem ist sie verwirrt und weiß nicht was passiert. Sie bleibt dich bei Tabor als würde sie eine gewisse Sicherheit aus seiner Nähe ziehen. Filly dagegen hat es schwer erwischt. Zu Tabors Bedauern ist sie nicht bewusstlos, bekommt die Schmerzen voll mit. Der Waffenarm ist zerschmettert, an mehreren Stellen gebrochen. Die linke Schulter und der Brustkorb darunter sehen übel aus, der ganze Körper wirkt dadurch schief.
Für alle ist erkennbar, dass es immer noch die Statue von Kassandra ist, die dort Pfeil um Pfeil in den Schild um den Dämon jagt. Aber doch sind hier und da Züge von Lizk zu erkennen, dessen Geist mehr oder weniger Besitz ergriffen hat von der Statue, während sein eigener Körper einige Meter entfernt am Boden sitzt, völlig teilnahmslos. Leider zeigen die Pfeile weiterhin keine direkte Wirkung. Die anderen Statuen, bis auf die des Gelehrten, haben sich um den Dämon versammelt und warten nun darauf dass er wieder angreifbar wird. Marco kümmert sich um die Stabilisierung und Verstärkung des großen Abschirmzaubers, während Malgorjata zu Tabor eilt um bei den Verwundeten zu helfen.
Nel schnurrt zufrieden, genießt den Moment bei Farin, während dieser spüren kann wie sich der Dämon in seinem Schutz sammelt. Offenbar war Yasser erschüttert durch die Verwundungen, hatte damit nicht gerechnet und wollte nun Kräfte sammeln zum letzten Schlag. Wenn er da heraus kam, dann würde es bis zum Äußersten gehen.
Aber was konnte er kleiner Halbling machen ? Valerias Dolch sah auch nicht sehr vielversprechend aus, trotz der merkwürdigen Beschaffenheit und der Runen darauf. Aber vielleicht konnte Elvira etwas ausrichten. Hacathra schien im Augenblick auch nicht viel Erfolg zu haben. Ihre Zauber perlten vom Schild ab, der völlig unbeeindruckt war und die Elfin anzugrinsen schien ob ihrer sinnlosen Versuche. Nel beisst Farin leicht ins Ohrläppchen, schaut dann zu der letzten Statue die noch unbewegt an ihrem Platz stand. Wen mochte sie darstellen ? Einen Menschenmann, ein Gelehrter, ein Arzt eventuell. Vielleicht auch ein Magier. Einen Moment bildete Farin sich ein, dass die Statue ruckelte als Hacathra ihre Zauber wirkte. Nun stand sie wieder still.
Nels Pfoten spielen mit dem Dolch, fangen ihn ein wie eine Maus.