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Autor Thema: Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe  (Gelesen 72677 mal)

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Reina

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #810 am: 09.04.2008, 19:45:52 »
"Wird schon keiner kommen, macht einfach schnell." Selbst wenn... Reina konnte sich selbst verteidigen.
you still are blind if you see a winding road
'cause there's always a straight way to the point you see.

Wormys_Queue

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #811 am: 09.04.2008, 22:43:45 »
Ugnor beschloss, nicht länger zu verharren. Er sprang auf und rannte mit gewaltigen Sätzen zurück in Richtung seiner Gefährten.

Natürlich blieb sein plötzlicher Sprint nicht ungehört. Hinter ihm  klang Fußgetrappel auf. Bevor Ugnor um die nächste Biegung schoß, erhaschte er noch einen Blick auf zwei Troglodyten, die ihm hinterherstarrten und von denen einer gerade einen hornähnlichen Gegenstand an seinen Mund hob. Das das Felsgestein druchdringende Gebrumm, dass kurz darauf folgte, bestätigte seine Vermutung.

Die beiden Drow waren mit den anderen nach unten geklettert. Als plötzlich ein lautes, ohrenbetäubendes Getose die Höhle durchzog, ruckte Felyns Kopf nach oben. "Sie haben ihn entdeckt! Das ist ein Alarmsignal!"

Lysander hatte bisher recht teilnahmslos oben am Rand des Lochs gekauert. Erst durch das Geräusch schien er wieder in die Realität zurückzufinden. Dass er dennoch zugehört hatte, bewiesen seine nächsten Worte.

"Schnell, Ich werde das Seil festhalten. Unsere Freunde brauchen Hilfe, und von uns dreien bin ich wohl derjenige, der da unten am unnützesten ist."
Er lächelte kurz. "Schickt mir nur ja nicht nachher als ersten wieder Ugnor rauf, ich glaube nicht, dass ich stark genug bin, um ihn zu halten."

Auffordernd streckte er Reina, die nach wie vor das Seil in Händen hielt, die seine entgegen.

Naoko

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #812 am: 10.04.2008, 00:06:33 »
Beunruhigt verfolgte Naoko, der noch immer allein - und nun ohne Seil - am gegenüberliegenden Rand des Loches stand, die Entwicklung der Ereignisse. Mittlerweile war auch sein magisches Feuer erloschen und mit dem schwindenden Licht schien sie nun auch noch das Glück zu verlassen.

Naokos Gedanken rasten, auch wenn er äußerlich ganz ruhig war. Er beobachtete, wie sich einer nach dem anderen in das Loch hinab ließ und warf einen letzten prüfenden Blick hinüber zu Lysander und Reina.

Er hoffte inständig, dass man ihnen trauen konnte und dass der Neffe des Barons kein falsches Spiel mit ihnen trieb. Die Tatsache, dass Lysander - genau wie Veleri, Chek'rai und Felyn - eine Art böses geistiges Erbe in sich trug, machte die Sache auch nicht gerade einfacher.

Der Hin versuchte, diese finsteren Gedanken abzuschütteln und drehte sich zu dem aufgeschütteten Hügel hinter sich um.

Er musste wissen, was dahinter war. Noch war der Weg Richtung Ausgang frei. Doch wenn sie sich erst einmal alle in das Loch begeben hätten, würde man ihnen hier leicht den Rückweg abschneiden können.

Vorsichtig machte sich Naoko daran, den Hügel zu erklimmen um in die Höhle dahinter zu spähen.
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Naoko

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #813 am: 10.04.2008, 00:21:08 »
Doch schon nach wenigen Schritten gab er entmutigt auf. Die Erde gab immer wieder unter seinen Füßen nach und er kam überhaupt nicht voran. Gleichzeitig musste er aufpassen, dass er nicht abstürzte und womöglich noch in das Loch fiel. Das hätte wohl seinen sicheren Tod bedeutet.

Naoko schloss die Augen und senkte den Kopf.
'Sylph, Geist des Windes', begann er einen Zauber zu sprechen.
'Lass mich fliegen mit den Schwingen des Adlers.'

Ein weiteres Mal entfalteten sich majestätisch die geisterhaften Adlerschwingen auf Naokos Rücken und trugen ihn diesmal hinauf bis zum Hügelkamm.
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #814 am: 10.04.2008, 18:48:56 »
Das ist vermutlich das beste Angebot, das wir im Moment kriegen können, auch wenn es nicht gut ist, uns zu trennen, dachte stedd fieberhaft. Der Mönch bedachte sich nicht lange, sondern liess sich mit Hilfe Lysandersin das Loch hinab, um seinen Gefährten zu Hilfe zu eilen. jetzt hiess es wieder kämpfen! Voller Vorfreude bereitete Stedd sich im Laufen auf das Gefecht vor.
Was uns nicht tötet, macht uns nur härter!

Reina

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #815 am: 10.04.2008, 19:21:12 »
Reina drückte Lysander das Seil in die Hand, ging dann einen Schritt und blieb unentschlossen stehen. Zu den anderen nach unten oder über den Graben zu Naoko?
Schliesslich wartete sie noch einen Moment und versuchte die Situation einzuschätzen.
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Yuki

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #816 am: 12.04.2008, 19:27:16 »
Yuki hingegen zögerte keinen Augenblick. Als es das Horn hörte, wusste es, dass irgendetwas nicht stimmte und sein Freund womöglich in Schwierigkeiten war. Das war ausreichend, um eine Entscheidung garnicht erst nötig zu machen.
So schnell seine kleinen Beine es tragen konnten, rannte es wieder zurück in den Tunnel, aus dem es das Warnsignal gehört hatte um Ugnor zur Seite zu stehen.
Time I am, destroyer of the worlds, and I have come to engage all people. With the exception of you, all the soldiers here on both sides will be slain.
 - Bhagavad Gita

Wormys_Queue

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #817 am: 12.04.2008, 20:57:34 »
Ugnor war wohl gerade noch rechtzeitig losgerannt, um seinen Häschern zu entgehen. Gnadenlos seine höhere Schnelligkeit ausnutzend hetzte er zurück, und stieß am Gangende fast mit Yuki zusammen, das ihm entgegengekommen war.

Ciarán

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« Antwort #818 am: 13.04.2008, 16:01:56 »
Ciarán, der sich bislang zurückgehalten hatte, reagierte sofort, als das Horn erklang. Schnell kletterte er zu seinen Gefährten in der Höhle, und als er unten angekommen war, machte er sofort seinen Bogen bereit.

Ugnor

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #819 am: 13.04.2008, 19:02:40 »
Yuki, los, warne die anderen, ich wurde entdeckt, zwei oder mehr Stinker sind hinter mir her, berichtete Ugnor schnell und knapp.

Dann drehte er sich in die Richtung, aus der er gekommen war und stellte sich neben den Eingang zu dem kleinen Tunnel. Sobald die Stinker rasugestürmt kamen, wollte Ugnor ihnen in den Rücken fallen.
Obgleich er sich in einer ernstzunehmenden Gefahr befand, fühlte er wieder ein leichtes Kribbeln, als das Adrenalin durch seine Adern floss, und Orks hatten viel davon...
Vorurteile sind Meinungen ohne Urteile

Mirrasshi

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #820 am: 13.04.2008, 20:22:56 »
Sobald Ciarán sich hinabgelassen hatte, kletterte Mirrasshi ihm hinterher, nicht ohne Reina noch zuzurufen: "Komm schnell, ich fürchte, wir werden deine Fähigkeiten dort unten noch dringend brauchen."
Die Priesterin wusste zwar, dass sie nicht viel ausrichten können würde, aber sie wollte ihr Bestes geben, um sich und ihre Gefährten gegen welchen Gegner auch immer zu verteidigen.

Veleri

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #821 am: 13.04.2008, 23:48:47 »
Aber auch Veleri war inzwischen am Gang angekommen und hielt ihre Glefe kampfbereit und mit leicht geistesabwesendem Schmunzeln fest in beiden Händen. Als der Halbork zurückgerannt kam reagierte ihr Körper erneut schnell und eigenmächtig, folgte Ugnor in Deckung und presste sich mit dem Rücken zur nächsten Wand. "Ich werde direkt hinter dir sein." ist alles, was die junge Kriegerin mit einem eigentümlich normalen und vertrauenden Lächeln sagt - auch wenn ihre Stimme bereits wieder anfängt, Einfärbungen der dunkleren, rauheren Stimme anzunehmen, der Stimme einer gewissenlosen Mörderin...
I see with bleeding eyes
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Yuki

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #822 am: 14.04.2008, 03:16:11 »
Gerade wollte Yuki loslaufen, um Ugnors Vorschlag in die Tat umzusetzen, als es auch schon sah, dass die anderen sich ebenfalls schon kampfbereit machten.
Denen brauche ich wohl doch nicht mehr Bescheid zu sagen.
Entschlossen drehte es sich wieder zu dem Tunneleingang um, aber anders als seine Freunde versteckte es sich diesmal nicht, sondern blieb deutlich sichtbar stehen. Im besten Fall konnte es die 'Stinker' mit Worten überzeugen, von einem Kampf abzusehen, sobald sie in Sicht kamen, im schlimmsten Fall würden Ugnor und Veleri sie aus dem Hinterhalt erledigen, wenn sie versuchen sollten, Yuki anzugreifen.
Um sich Mut zu machen, schloss Yuki seine Hand fest um seinen Zauberstab.
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 - Bhagavad Gita

Ugnor

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #823 am: 14.04.2008, 20:19:47 »
Die anderen schienen schon bemerkt zu haben, dass etwas nicht stimmte.
Gut so.
Weniger gut war Ugnor bei dem Gedanken an Veleri. Ihr Tonfall konnte in dem Zusammenhang ihres Kommentars alles bedeuten und Ugnor war unsicher, ob es gut war, dass sie nun direkt hinter ihm war.
Wird sie nicht...., dachte er bei sich und versuchte sich wieder auf seine Verfolger zu konzentrieren.
Was macht Yuki denn da...? Yuki, Deckung!!, zischte Ugnor.
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 3 - Lysanders letzte Ruhe
« Antwort #824 am: 17.04.2008, 21:57:53 »
Auch Stedd hatte inzwischen zu den anderen aufgeschlossen und sich kampfbereit gemacht, wobei er versuchte, sich neben Ugnor eine Deckung zu suchen. Das Yuki sich offen aufstellte, erfüllte den Mönch ebenfalls mit Sorge, aber da Ugnor bereits versuchte, Yuki zu Vernunft zu bringen, schwieg er.
Was uns nicht tötet, macht uns nur härter!

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