Kampfzusammenfassung, Teil 1Der Troglodyt stolperte einen Schritt zurück, als plötzlich ein Pfeil eine Furche in seine Lederhaut riss. Auch der andere blieb stehen, als plötzlich Yukis Stimme in den Gang hineinschallte
"BLEIBT STEHEN!" schrie Yuki den getroffenen Troglodyten an,
"Sonst trifft der nächste Pfeil Dein Auge!" Es konnte kaum glauben, dass ausgerechnet Ciarán, der doch sonst einen sehr klugen Eindruck gemacht hatte, nicht bereit war eine friedliche Lösung zu finden.
"Das war nur ein Warnschuss." fügte es seinem Bluff deshalb an, vor allem, da es hoffte, dass der Elf daran erkennen konnte, was es vorhatte.
Während er mit einem Auge die Reaktion der Troglodyten beobachtete, legte Ciarán schon den nächsten Pfeil ein. Er ging davon aus, dass ein Kampf kaum vermeidbar war - immerhin hatten die Stinker Alarm geschlagen, und es würde kaum bei den zwei Wachen bleiben, die jetzt vor ihnen standen.
Dabei fiel ihm auf, dass er nervös war. Er hatte keine Angst - dieses Gefühl hatte er seit Jahren nicht mehr empfunden -, aber etwas beunruhigte ihn, etwas das er selbst noch nicht ganz verstand.
Stedd blieb weiterhin versteckt und wartete ab, ob der Bluff Yukis Erfolg haben würde und wie sich ihre Gegner weiterhin verhielten. Der Mönch hielt sich aber bereit, sofort einzugreifen. Auch Mirrasshi verharrte abwartend, nachdem sie Yukis Worte gehört hatte. Wie auch die beiden Troglodyten, unsicher ob der Übermacht, die sie vor sich sahen. Dann aber richteten sie lauschend ihre Köpfe auf, grinsten sich an... und stürmten auf Yuki los. Doch war das Zwielicht nicht so unvorbereitet gewesen, wie es nach außen hin aussah. Mit einem Ruck riss es seinen Zauberstab hoch und hielt ihn mit ausgestreckten Armen vor sich. Der Kristallsplitter am dessen Ende blitzte hell auf und tauchte den ganzen Tunnel in gleißend helles, farbiges Licht. Doch schüttelten die beiden Troglodyten die betäubende Wirkung des Zaubers nahezu mühelos ab, zu stark war wohl die Kampfeswut, die in ihnen steckte. Der eine war etwas schneller und im Nu an Yuki heran, das dem Keulenhieb nicht mehr ganz ausweichen konnte und einen schmerzhaften Schlag auf seine Schulter erhielt.
"Jetzt hätt ich gerne eine richtige Waffe." knurrte Chek'rai, der sich an der Oberfläche einen kräftigen Ast ausgesucht hatte, und nun nach vorne stürmte, um Yuki beizustehen.
"Verdammt..." murmelte Ciarán, zielte erneut auf den gleichen Troglodyten und schoß den nächsten Pfeil ab. Noch bevor der Pfeil sein Ziel erreichte, glitten seine Hände zu seinen beiden anderen Waffen, und er folgte seinem dunkelelfischen Freund. Bevor er in den Kampf ging, blickt er noch kurz zu Mirasshi. "Passt auf euch auf, Priesterin."
Absurderweise waren es gerade Ciaráns Worte, die Mirrasshi dazu bewegten, nun auch in das Kampfgeschehen einzugreifen. Sie wollte nicht behaupten, dass sie keine Angst hatte, aber sie hatte sich schon früher häufiger gegen Stinker verteidigen müssen und heute waren sie so sehr in der Überzahl dass ihr Sieg sicher schien.
Entschlossen bleckte die Katzenfrau die Zähne, ballte die Hand an der ihre Waffe befestigt war zur Faust und stürmte vor, um sich ihrem Gegner zu stellen. Mirrasshis Angriff lenkte den Troglodyten genügend ab, so dass er den anstürmenden Ugnor viel zu spät bemerkte und dessen heftig geführten Hieb nicht mehr ausweichen konnte. Ihr eigener Hieb ging aber fehlt, wie auch der Schuss Ciaráns harmlos an dem Troglodyten vorbeiflog.
Nun kam auch dessen Kumpane nach vorne gestürmt, um seinem Freund zu helfen. Doch auch sein Angriff war zu hastig, und es wirkte fast lässig, wie Ugnor den ungezielten Hieb mit einer kurzen Drehung seiner Axt ablenkte. In diesem Moment sprang nun auch Veleri aus der Deckung hervor, ihr Gesicht eine mordlüsterne Fratze wie in früheren Tagen. Kein Wort kam über ihre gefährlich lächelnden Lippen, als sie mit angelegter Glefe auf den ersten Troglodyten zujagte, der ihr in die Quere kommt. Erst als sie die widerhakenbewehrte Waffe nach vorn in Richtung der weichen Bauchhöle ihres Opfers rammte entrag sich ihrer Kehle ein gutteraller Schrei, der auf schauerliche Weise archaisch und lusterfüllt zugleich klang.
Intermezzo:
Mit ängstlich aufgerissenen Augen betrachtete Naoko das riesenhafte Insekt während er langsam hinter Reina zurückwich und dabei etwas von dem magischen Kraut aus seiner Tasche holte. "Vielleicht kann ich es mit etwas Feuer vertreiben. Tiere mögen für gewöhnlich kein Feuer", murmelte er leise. Dann sprach er einige magische Worte, holte mit der rechten Hand zum Wurf aus und als er sie im nächsten Moment nach vorn schnellen ließ, erschien eine orange-glühende Feuerkugel, die zielgenau auf das Insekt zu flog. Felyn hatte sich inzwischen zu Yuki hinbewegt. Mit ausgestrecktem Arm hielt sie das Heilige Symbol Eilistraees, dass sie an einer Kette um den Hals trug, in die Höhe und intonierte einen Sprechgesang in der Sprache der Drow, der wohl an ihre Göttin gerichtet war. Sofort spürten ihre Gefährten, wie neue Energie durch ihren Körper fuhr.
Inzwischen war auch für die Gruppe hörbar, was die beiden Troglodyten wohl in den Angriff getrieben hatte. Aus dem Gang wurden schnelle Schritte mehrerer Personen hörbar, die sich in der kehligen Sprache der Troglodyten gegenseitig anfeuerten. Verstärkung für die beiden schien also unmittelbar bevorzustehen.
Doch für einen der Troglodyten kam diese Verstärkung zu spät. Sein gellender Schrei hallte durch die Höhle, als er plötzlich von Veleris Glefe aufgespiest wurde, nur um dann unvermittelt abzubrechen, als die Elan ihn von ihrer Waffe schüttelte.
Nahezu gleichzeitig erklang von oben ein durch den dicken Fels nur abgeschwächtes irres Kreischen. Nur Lysander , Naoko und Reina wussten, was es damit auf sich hatte. Naokos Feuerkugel hatte ein Loch in den Chitinpanzer der Gottesanbeterin geschlagen, um dann in ihrem Inneren zu explodieren. grünliche Flüssigkeit kroch aus dem Loch, während das vor Schmerzen nahezu wahnsinnige Tier sich mühsam umdrehte und zur Flucht wandte, nein, taumelte.
Wortlos reichte Ciarán seinem dunkelelfischen Freund das Schwert, das er in der Hand trug, während er sich mit gezückter Peitsche den Troglodyten entgegen stellte. Gleichzeitig stürzte sich Mirrasshi, angespornt durch den Gesang der Drow, auf den nächsten Gegner. Flucht kam ohnehin nicht mehr in Frage.
Mit einem großen Satz war sie bei dem zweiten Stinker und schlug mit ihre Kralle nach ihm.
Intermezzo:
"Das hat gesessen!", rief Naoko triumphierend. An Lysander gewandt sagte er: "Wenn sie doch wiederkommt, ruft nach mir."
Dann sprang der Halbling in das Loch zu seinen Füßen hinab und entfaltete seine geisterhaften Flügel. Noch in der Luft schwebendverschaffte er sich einen raschen Überblick über die Situation und schleuderte die noch immer in seiner Hand brennende Flamme dem Troglodyten entgegen. "Achtung!", warnte er die Nebenstehenden.
Reina nutzte ebenfalls die Gelegenheit. Sie nahm Lysander das Seil wieder aus der Hand und rollte es zusammen. "Danke~" Reina übersah das seltsame Glitzern in den Augen Lysanders, als sie aus dem Anlauf heraus über die Öffnung setzen wollte. Plötzlich begann sich die Welt um sie zu drehen. Sie hatte kaum wahrgenommen, dass Lysanders Fuß nach vorne geschossen war und ihr das Standbein weggetreten hatte. Und noch während sie rätselte, was plötzlich in den Neffen des Barons gefahren war, schlug sie unten auf dem Boden auf. Nachdem der Drow das Schwert genommen hatte, holte Ciarán mit seiner Peitsche aus - zielte dabei jedoch auf die Füße des Troglodyten. Doch durch die Ablenkung mit der Schwertübergabe hatte er sich nicht genug auf den Angriff konzentriert - er zielte zwar sehr gut, brachte jedoch kaum Kraft in seine Attacke, so dass seine Waffe nicht einmal das typische Peitschengeräuch von sich gab.
Ugnor konzentrierte sich voll auf den Kampf. Wie ein Golem hieb er auf den Troglodyten ein. Unerbittlich und mit jeder Attacke etwas härter. Seine Miene blieb dabei regungslos.Auch von Veleris Waffe troff noch das Blut des ersten Troglodyten , als sie bereits mit entschlossenen Schritten den zweiten Feind stellte und mit einem breiten Schwung die Schwertlanze heransausen lies. Die Kriegerin setzte alles daran, das Feld zu bereinigen, ehe das, was aus dem Tunnel herankam, sich auf sie stürzen konnte.
Mirrasshis Schlag ging genauso wie Naokos Feuerkugel an dem verbliebenen Troglodyten vorbei. Dieser hatte aber keine Zeit zum Atemholen, denn plötzlich züngelte Ciaráns Peitsche um seine Füsse und riss ihn von den Beinen. Ugnor ließ ihm keine Zeit, wieder hochzukommen und auch Chek'rai nutzt die Gelegenheit.
"Seid vorsichtig, da kommen noch mehr.", rief Felyn den anderen zu, während der Troglodyt unter den Angriffen der beiden Krieger sein Leben aushauchte. Und auch die anderen wurden sich nun bewusst, dass schon in wenigen Sekunden neue Gegner um die Ecke biegen mussten.
Gut!, gab Ugnor als Antwort auf Felyns Warnung.
He, du Bastard! Versteck dich nicht hinter deinen Lackeien, das sind keine Herausforderungen. Komm her und kämpfe selbst, auf das es Tempus erfreuen möge und er ein Fest an uns beiden hat!, rief Ugnor nachdem er seine Axt aus dem leblosen Stinker zog.
Ich schwöre dir einen Bluteid, dass wer- und woimmer du auch bist, wir werden dich finden und ein grausames Ende bereiten. Dein misgeburtiger Buckliger hat uns nicht aufhalten können, und deine hirnlosen Maulaffen können das auch nicht. Also gib auf oder erfreue Tempus an dem Schlachtfest, das gleich losbrechen wird. Ey, hast du gehört? Du Pickel am Arsch von Tempus. Zeig dich!!! Ugnor postierte sich wieder an der Seite des Ganges, sodass er Angreifern in den Rücken fallen konnte.
Tempus, schütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden schütze ich mich selbst... Intermezzo:
Während Naoko recht sanft gen Boden schwebte, hörte und sah er plötzlich Reina direkt neben sich abstürzen. Er versuchte noch, sie zu packen um ihren Fall abzumildern, doch er bekam sie nicht richtig zu fassen - die Geschwindigkeit war einfach zu enorm. Es gab einen grausamen dumpfen schmatzenden Knall und Naoko meinte, mehrere Knochen brechen zu hören. Aufgeregt rief er nach der Katzenpriesterin. "Mirrasshi!" Dann stürzte er zu Reina hinüber und kniete sich neben sie.
"Ihr lebt! Den Geistern sei Dank. Haltet still!" Er legte der Halbbelfe beide Hände auf und rezitierte einen Heilzauber.
Ein warmes Leuchten umspielte Reinas geschundenen Körper.
"Keine Angst. Die Schmerzen werden gleich verschwinden."
Dann blickte Naoko nach oben. Was war geschehen? Wie hatte Reina einfach abstürzen können? Als Mirrasshi Naokos Ausruf hörte, blickte sie sich direkt um und was sie sah ließ ihr für einen Moment lang das Herz stehenbleiben.
"Reina!", schrie sie entsetzt auf.
Oh, Sharess, bitte lass sie noch am Leben sein. Gerade jetzt wünschte sich Mirrasshi ein Wenig von der Kraft ihrer Göttin zurück, welche sie in der Nacht zuvor so freizügig verteilt hatte. Voller Sorge lief sie zu der reglosen Halbelfe, doch zu ihrer Beruhigung stellte sie fest, dass diese bereits wieder die Augen aufschlug. Der Schamane hatte es anscheinend geschafft, ihr wieder den Atem des Lebens einzuflößen.
"Bleib noch etwas liegen, bis du dich besser fühlst.", bat sie Reina bevor sie sich entschlossen aufrichtete, um sich den Gegnern, die bald aus dem Gang kommen mussten zu stellen und die Halbelfe vor ihnen zu verteidigen bis es ihr besser ginge. [/i]
Als der Troglodyt sein Leben aushaucht, atmet Ciarán erleichtert aus - doch seine Augen zeigen, dass ihm der Tod der Kreatur näher geht, als man es von einem Krieger erwarten würde.
Reinas plötzlicher Sturz erschreckt ihn, doch da Naoko und Mirrasshi der Halbelfe gleich zu Hilfe eilen, konzentriert er sich weiter auf den Kampf. In einer geschmeidigen Bewegung und begleitet von arkanen Worten ruft er die magischen Kräfte seiner Umgebung an, und für einen kurzen Moment werden seine Hände von goldenen Funken begleitet.
"Wer auch immer ganz links steht, gehört mir", erklärt er laut genug, um von allen gehört zu werden, und holt dann eine Schriftrolle hervor.
Bevor Stedd noch in das Geschehen eingreifen konnte, waren die Gegner schon besiegt. Als Felyn ihn und die anderen aberr darauf aufmerksam machte, dass noch weitere Gegner im Anmarsch waren, schob der Mönch sich neben Ugnor, um nun endlich auch seine Kräfte mit denen ihrer Gegner messen zu können. Auch Chek'rai rückte neben Ugnor, während er in einer Geste, wie sie unter Orks üblich war, seine Zähne fletschte, um dem Kämpfer seinen Respekt ob der lauten Herausforderung auszudrücken. Felyn hatte in der Zwischenzeit einen besorgten Blick zu ihrer Tochter geworfen, da aber ihre Hilfe nicht unmittelbar benötigt wurde, sprach sie ein weiteres kurzes Gebet, woraufhin sie für einen kurzen Moment von einem silbrigen Schimmer umhüllt wurde.
Und dann kamen sie, allen voran ein hochgewachsener Troglodyt, der an seiner Rüstung gemessen wohl eine besondere Position in dem Stamm einnahm, und dessen rechter Unterarm durch eine Kampfaxt ersetzt worden war.
"Dieser..." Reina rappelte sich auf und versuchte herauszufinden was Lysander dort oben auf dem Hügel tat. Gerne würde sie ihren Freunden im Kampf gegen die Troglodyten helfen, doch sie dachte sich dass es besser wäre noch ein wenig sitzen zu bleiben. Zufrieden sah Mirrasshi, dass auch Reina zu dem Schluss gekommen war, dass es für sie besser war, zuerst abzuwarten. Endlich einmal hatte ihre Vernunft über ihren Heldenmut gesiegt.
Mirrasshi blieb wo sie war, packte ihren Wurfspeer, den sie sonst nur zur Jagd verwendete und wog ihn in der Hand, um sich noch einmal an das Gewicht zu gewöhnen. Wenn einer der Stinker versuchen sollte, sich ihnen zu nähern, würde er es bereuen.
Halbwegs erleichtert richtete Naoko sich wieder auf und blickte sich um. Seine Augen weiteten sich vor Schreck als er die neuen Feinde anmarschieren sah.
Doch er sah eine freie Gasse zwischen seinen Gefährten. Er hatte freies Schussfeld auf den ganz links stehenden Troglodyten! Naoko holte zum Wurf aus - und zögerte. Was hatte Ciarán gerufen? Naoko wusste nicht genau, WAS der Elf vorhatte. Doch er wollte auch nicht gegen dessen Rat handeln. So schleuderte er die Flamme stattdessen in einem Bogen über die Köpfe der anderen hinweg auf den Anführer.
"Kyah!" Mit einem Aufschrei sprang Yuki geradezu panisch zur Seite, als plötzlich der Dunkelelf vor ihm auftauchte. Während es sich hastig versuchte vor den beiden Kreaturen in Sicherheit zu bringen, die ihm schon gefährlich nahe gekommen waren, ohne das es es bemerkt hatte, fummelte es an seinem Gürtel herum, um den Pfeilwerfer zu ziehen.
Das herumsitzen fiel Reina schwer. Schliesslich sprang sie auf und fauchte die Klippe hinauf
"Lysander! Mach dass du hier runterkommst!" Fit genug um es mit diesem Weichling aufzunehmen war sie allemal.
Doch die Antwort, die Reina erhielt, war nicht die erhoffte. Statt Lysander kam nur das Seil nach unten geflogen, und nur dank eines schnellen Sprungs zur Seite konnte die junge Paladina vermeiden, getroffen zu werden. Die Halbelfe versuchte sich zu beherrschen. Am liebsten wäre sie den Hang hoch geklettert und hätte es diesem Idioten gegeben! Nächstes Mal würde sie ihn nicht davonkommen lassen.
Auf der anderen Seite sprang ein Troglodyt gerade mit lautem Kampfgeschrei auf Chek'rai los. Veleri hatte nur auf eine solche Gelegenheit gewartet, doch musste der Troglodyt einen sehr guten Gefahrensinn besitzen, denn er schaffte es , der heranzüngelnden Schwertlanze zu entgehen. Immerhin aber verlor er dabei aber für einen Augenblick sein Gleichgewicht. Chek'rai musste dem Hieb nicht einmal ausweichen.
Ohne auf das Kampfgeschehen zu achten, konzentrierte sich Ciarán auf die Schriftrolle in seinen Händen. Leise sprach er die arkanen Formeln, bis die Runen auf dem Pergament in leichtem Blau aufleuchteten. Plötzlich entflammte die Rolle, und blaue Funken stoben in die Luft. Was nicht zu sehen war, war die magische Energie, die sich genau auf den äußersten links stehenden Gegner zu bewegte.
Am liebsten hätte sich Stedd aauf seine Gegner gestürzt. aber da ihre derzeitige Position für sie von Vorteil war und sie in dem sich verengenden gang ihre Stärke nicht voll hätten zur Geltung kommen können, blieb er wo er war und wartete darauf, dass ihre Gegner angriffen.
"Stopft dem Schreihals das Maul!" Wen der großgewachsene Troglodyt meinte, wurde auf der Stelle klar, als seinen Worten ein Wurfspeer hinterhergeflogen kam, der allerdings harmlos von Ugnors Rüstung abglitt. Wütend aufbrüllend, hob der Troglodyt seinen Arm - eigentlich eher eine Waffe, denn anstelle einer Hand endete der Unterarm in einer Streitaxt - und sprang auf Ugnor zu, während der erste Troglodyt, offenbar unbeeindruckt von Ciaráns Zauber, von Chek'rai abließ und auf den Halbork einzuprügeln begann.
Hahaha....ihr kriegt den Hals nicht voll, wa? Ugnor lachte verzückt auf, als er bemerkte, dass er es geschafft hatte, den Anführer zu reitzen.
Sprich nicht so viel, du verschwendest Energie. Lass uns lieber ein Spiel spielen...die Regeln sind simpel: wer zuerst stirbt, hat verloren. Ugnors Waffe fand ihr Ziel, was dem Angreifer einen weiteren Schrei entlockte. Doch auch die Wurfspeere der nächsten beiden Troglodyten flogen harmlos an ihm vorbei oder wurden von Stedd abgelenkt. Während Felyn ein weiteres Gebet sprach, rückten auch diese beiden Gegner nach vorne... und machten damit Platz für weitere Troglodyte, die hinter ihnen in den Gang hineinrückten. Der Kampf war nun zu voller Heftigkeit entbrannt und Veleri ging voll darin auf. Die Kampflinien standen sich gegenüber und ihre Schwertlanze schnellte und hackte immer wieder nach vorn, in der Absicht, die Troglodyten ebensoschnell niederzumähen wie sie heranstürmten.
Mit grimmiger Genugtuung nahm Naoko zur Kenntnis, dass er den Anführer der Troglodyten trotz dessen Deckung getroffen hatte. Sofort schleuderte er eine weitere Flamme nach ihm. Diesmal entstand anschließend keine neue mehr in Naokos Hand.
Wieder ermutigt durch die Tatsache, dass Naokos Feuer den Anführer der Echsenmänner getroffen hatte tat Yuki einen Schritt vor und betätigte den Auslöser seines Pfeilwerfers, mit dem es auf den Angreifer der ihm am nächsten war, zielte.
brüllte es ihnen in der Sprache der Drachenentgegen.
Die weiteren anrückenden Stinker machten Mirrasshi Sorgen. Sie befürchtete, dass ihre Gefährten nun doch Hilfe benötigen würden, da die Gegner sonst in der Überzahl waren. Entschlossen packte sie ihren Wurfspeer fester und stürmte mit angelegten Ohren vor, bis sie freie Sicht auf einen der Troglodyten hatte.
An den ganz link stehenden Troglodyten gewandt, sprach Ciarán einige Worte in einer seltsam mystisch klingenden, harten Sprache.
Spoiler (Anzeigen) "Wir sind gekommen, euer Volk aus der Sklaverei zu befreien! Deine Mitstreiter unterliegen einem Zauberbann, von dem ich dich gerade befreit habe! Hilf uns, sie aufzuhalten, denn eure Herren wollen euch alle in den Tod schicken!"
Er beobachtete den Stinker, in der Hoffnung, dass seine Vermutung, dass die Echsenwesen drakonisch beherrschten, stimmte. Gleichzeitig bereitete er sich darauf vor, einen weiteren Zauber zu wirken.
Doch setzte der Troglodyt seine Angriffe gegen Chek'rai wütend fort. Dieser konnte einem mit der Keulenhieb nur mit Mühe ausweichen, so dass der Schlag nur die Schulter statt seinen Kopf traf. Scheinbar unbeeindruckt aber konterte er sofort mit einem von unten her geführten Hieb des Krummschwertes, das ihm Ciaran zugeworfen hatte und brachte dem Gegner seinerseits eine tiefe Wunde bei.
"Dein Zauber wirkt nicht! Das Vieh hört nicht auf!" rief er seinem Freund zu. Dieser wirkte schon den nächsten Zauber. Die magischen Energien sammeltenn sich an seinen Fingerspitzen, und einen Moment später schoß eine feurig-grüne Kugel auf den Troglodyten zu, der sich seinem Zauber widersetzt hatte.
Während Reina und Mirrasshi näher ans Kampfgeschehen heranrückten, gelang Ciarán mit seinem magischen Geschoss, was ihm mit seiner Bezauberung zuvor nicht gelungen war. Der von Chek'rai bereits verwundete Troglodyt hatte den magischen Energien nichts mehr entgegenzusetzen.
Sofort aber lösten sich aus dem Hintergrund zwei weitere Troglodyten, um seinen Platz einzunehmen. Gleichzeitig musste Ugnor sich den mächtigen Hieben seines Gegners erwehren, konnte aber nicht alle Hiebe erfolgreich abwehren und musste einen schmerzenden Schnitt in seine Schulter hinnehmen, während gleichzeitig die Krallen des Gegners tiefe Furchen in seinen anderen Arm zogen. Verwundert betrachtete Ugnor seine Wunden. Sein gegner hatte zwei erstaunliche Treffer gelandet.
Doch die Verwunderung hielt nicht lange an, sie wechselte über in pure Wut. Mit zusammengebissenen Zähnen und hasserfüllter Miene schlug er fester und fester auf den unglückseligen Stinker ein, der es tatsächlich schaffte, ihn zu verletzen.
Stedd, der das erkannte, versuchte wenigstens, die anderen Gegner von Ugnor abzulenken, um diesem mehr Freiraum zu gewähren, und ließ einen wahren Faustregen auf den am nächsten zu Ugnor stehenden Troglodyten niederprasseln.