Der Rahmen, und das, was er enthalten hatte, sind offensichtlich das Opfer der Zerstörungswut anderer Eindringlinge geworden, die wohl alles, was sie für irgendwie wertvoll und transportabel gehalten hatten, abmontiert oder -geschlagen und mitgenommen haben. Auf dem Boden entdeckt der Archivist ein paar Scherbenstücke aus einem schwarzen, steinharten und im Licht der Fackeln matt glänzenden Material. Sie fühlen sich kalt an,kälter als der Steinboden, auf dem sie lagen.
Aitvaras wendet seine Aufmerksamkeit dem Potest und dem daraufstehenden Reststück des Rahmens zu. Das Rahmenteil selbst ist mit kleinen Runen übersät, arkanen Symbolen, die er recht einfach den Begriffen "Reise" und "Transport" zuordnen kann.
Viel interessanter, und viel schwerer zu entschlüsseln, ist für ihn dagegen das große Glyphensymbol auf dem Sockel des Podests. Aitvaras hat dieses Symbol noch nie gesehen, es entstammt keiner ihm bekannten Sprache, in seiner Form erinnert es ihn an arkane Symbole, wie er sie einmal auf einer alten Schriftrolle gesehen hat, die eine kurze Beschreibung Lamannias enthielt.
Im Versuch, mehr darüber herauszufinden, versenkt er seinen Geist in die Betrachtung der Glyphe. Und langsam, aber sicher kristallisiert sich in ihm eine Ahnung. Er kann nicht sagen, warum, aber er ist sich nahezu sicher, dass es sich bei dem Symbol um ein Namenssymbol handeln muss.