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Autor Thema: Kapitel 1 - Das Wispergrab  (Gelesen 54003 mal)

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Celeste

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #210 am: 06.10.2007, 19:38:57 »
Natürlich erhält Bartholomaeus keine Antwort. Stattdessen schiebt sich nach etwa einer halben Minute - der Halbork macht unwillkürlich einen Satz nach hinten, um nicht emporgetragen zu werden - der Zylinder ein weiteres Mal nach oben. Wieder öffnen sich die Türen. Doch ist das Innere des Zylinders leer. Alton bleibt verschwunden.
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

Daharath

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #211 am: 06.10.2007, 21:01:45 »
"Zur ungefähr selben Zeit gab es noch einen weiteren Todesfall hier in Diamantsee. Erinnerst du dich noch an den jungen Alastor mit seinen leuchtend roten Haaren? Er war etwas älter als Du... Lanod und ich haben ihn zu einer Mutprobe verleitet, ihn dazu gebracht, in einem der Gräber hier in der Umgebung zu übernachten und... er ist nie mehr aus dem Grab zurückgekehrt. "

Es sind die Worte Allustan´s, die ganz plötzlich in Daharath´s Kopf schießen.
"Tut nichts Unüberlegtes", spricht er in bittendem Ton zu dem Halb-Ork, offenbar in Voraussicht, dass dieser die rätselhafte Kabine betreten könnte.
Während er wieder die Kabine von außen begutachtet fragt er:"Ihr verweilt länger an diesem Ort als wir. Bitte teilt Wissen, dass uns jetzt nutzen könnte, Euren Freund zu befreien," richtet er an die Gruppe. Offenbar hat er die Reaktion des Halb-Orks als Sorge um den Halbling gedeutet.
Selbst wenn er ihn kaum kennt, ist es des Kalashtars Natur, sich für das Wohl jener Wesen zu interessieren, die eine "schöne" Seele besitzen. Auch wenn er dies bei dem Halbling noch nicht feststellen konnte.

Gregor

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #212 am: 07.10.2007, 01:20:23 »
"Wir müssen dem kleinen Folgen! Wenn er dort unten in der patsche steckt, können wir ihm von hier aus nicht helfen!" meint gregor und steigt in die kabiene, nachdem er seinen Zweihänder gezogen hat.

Daharath

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #213 am: 07.10.2007, 13:37:56 »
Daharath wird deutlich bleich, als der Paladin sich daran macht, sich ins Ungewisse zu stürzen.
"Ich habe noch eine andere Idee, bitte wartet!" Er versucht den Paladin am Arm festzuhalten und ihn aus der Kabine zu zerren, bevor diese sich zwischen ihnen schließt.

Gregor

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #214 am: 07.10.2007, 13:53:56 »
Gregor hält inne und blickt Daharath verwirrt an. Er geht einen Schritt von der Kabine weg und schaut sie eindringlich an.
"Schnell. Sagt was ihr denkt. Ich will den kleinen da unten nicht so lange alleine lassen!"

Daharath

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #215 am: 07.10.2007, 14:13:17 »
Ohne größere Erklärung macht der Kalashtar den Kristall von seinem Hals los und setzt ihn auf den Boden.
An dem Amulett bilden sich kleine blitzartige Umrisse. Dann bewegt sich das Ding auf diesen blitzartigen Gebeinen von selbst in die Kabine.
Daharath hofft inständig, dass sein Begleiter genügt, um den Mechanismus der Kabine in Gang zu setzen.

Gregor

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #216 am: 07.10.2007, 15:37:15 »
Leicht überrascht, das der Kristall laufen kann, sagt Gregor zu Daharath: "Wo hast du denn den Gefunden? Aber ich glaube ich weiß was du vorhast...."

Daharath

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #217 am: 07.10.2007, 21:25:35 »
"Lashkaval ist sowohl ein guter Freund, als auch ein Teil von mir. Im Geiste sind wir miteinander verbunden. Er teilte mir mit, dass er an eurer statt gehen möchte, auch wenn es ihn zerstören mag. Hoffen wir, dass es funktioniert." Lautet die Antwort auf Gregor´s Frage.

Bartholomaeus

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #218 am: 07.10.2007, 21:42:35 »
Als er sieht, wie der Paladin sich ebenfalls freiwillig in die Falle begeben will, bleibt Bartholomaeus die Spucke weg. Glücklicherweise kann der Kalashtar in noch rechtzeitig zurückhalten.
Dieses Milchgesicht scheint gar nicht so verkehrt zu sein. denkt er anerkennend bei sich.
Dann erklärt er Gregor so freundlich wie er kann: "Ob dem Kleinen da unten überhaupt noch zu helfen is, is noch gar nich so klar. So wie ich das seh is das Ding zugegangen und als es wieder aufgegangen is, war keiner mehr drin. Mir fallen ne ganze Menge Möglichkeiten ein, wie jemand spurlos verschwinden kann, und die wenigsten davon sin angenehm. Also am besten Du lässt erstmal das Milchgesicht sein Ding machen, bevor Du nochmal Dein Leben riskierst."
Weißt Du, wo mein Vater ist?

Celeste

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #219 am: 08.10.2007, 13:19:12 »
Wie erhofft, schließen sich die Türen vor dem kleinen Konstrukt wieder, dann entschwindet die Metallsäule wieder nach unten.

kurz zuvor:
DIe Fahrt nach unten dauert nur ein paar Sekunden, dann kommt die Metallkabine zum Halten. Ein paar weitere Sekunden später öffnen sich die Türen wieder und geben den Blick auf einen rechteckigen Raum frei. Sofort zieht der Halbling seinen Kukri und späht vorsichtig nach draußen. Die  Wände des Raumes sind mit Reliefs verziert, die der Gestalt oben auf dem Sarg verblüffend ähneln. Diese allerdings wirken nicht so herrscherhaft wie das Relief auf dem Sarg. Vielmehr scheinen sie sich vor Alton zu verbeugen und in einer verehrenden Geste ihre Arme ihm entgegenzustrecken. Auch ihre Gesichter drücken diese Demutvolle Verehrung aus. Zumindest soweit sie noch Arme zum ausstrecken und Gesichter zum Schauen haben, auch hier scheinen frühere Grabräuber Teile aus der Wand geschlagen zu haben, um diese Beute mit nach draußen zu nehmen.

Etwas weniger als fünf Meter gegenüber dem Aufzug scheint ein breiter Gang in die Dunkelheit zu führen. Genaues kann Alton aber nicht erkennen, da ein riesiger Steinklotz, der genau davor liegt, nur den oberen Teil der Gangöffnung freigibt.

Nachdem der kleine Dieb festgestellt hat, daß ihm keine unmittelbare Gefahr droht, verlässt er die Kabine, um die Kabine näher zu untersuchen und um den Mechanismus zu entdecken, mit dem er die Kabine in Bewegung setzen kann. Doch kaum hat er den Zylinder verlassen, hört er hinter sich ein leises Zischen. Er fährt herum, und kann gerade noch den unteren Rand des Zylinders erkennen, dessen Türen sich wieder geschlossen haben, und der nun wieder nach oben entschwindet.

Neben der Nische, die der Zylinder hinterlassen hat, entdeckt Alton einen etwas aus der Wand hervorstehenden lockeren Stein. Nach einem Moment des Überlegens versucht er, den Stein zurück in die Wand zu schieben.


Doch bevor er den Stein auch nur richtig berührt hat, kehrt der Zylinder auch schon wieder zurück. Zunächst scheint er leer zu sein, doch dann entdeckt ALton zu seiner Verblüffung ein kristallähnliches Gebilde auf dem Boden, dass sehr dem Amulett ähnelt, dass er zuvor am Hals Daharaths gesehen hat.

Oben blickt Daharath durch die telepathische Verbindung in das verblüffte Gesicht Altons.
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

Daharath

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #220 am: 08.10.2007, 14:21:24 »
"Eurem Freund geht es gut", sagt der Kalashtar primär an den Halb-Ork gewandt.
"Uns droht jenseits dieses Aufzugs keine unmittelbare Gefahr."
Daharath´s Züge entspannen sich sichtlich und er scheint nun endlich handlungsbereit.

Saal Feldren

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #221 am: 08.10.2007, 14:41:14 »
Dem Halbling kannst du nicht trauen... du kannst niemandem trauen... melden sich plötzlich die Stimmen in Saals Kopf zurück. Wie von der Tarantel gestochen begibt sich der Hexer zu dem Platz wo der Eisenzylinder gleich wieder erscheinen sollte.

"Keine Gefahren - Wunderbar ich geh als Nächster runter." Nicht das sich der Kleine heimlich seine Taschen füllt.
Diese Stimmen in meinem Kopf... sie wollen einfach nicht schweigen.

Bartholomaeus

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #222 am: 08.10.2007, 14:45:35 »
"Schön. Gibt sich nur noch ein Problem: Wie kriegen wir das Ding jetz' wieder hier rauf? Am besten mit dem Kleinen drin."
Ganz zufrieden ist Bartholomaeus immer noch nicht. Auch wenn er keinen Grund hat, an den Worten des Kalashtar zu zweifeln kann er noch keine Verbesserung ihrer derzeitigen Lage erkennen.
"Solang' das Teil nix weiter als 'n Kreis am Boden is', nutzt es uns nämlich leider nix."
Weißt Du, wo mein Vater ist?

Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #223 am: 08.10.2007, 15:21:30 »
Wer oder was ist das blos? Das seltsame Gebilde in der Kabine ähnelt zwar dem Amulett, daß Alton schon bei Daharath gesehen hat, aber wieso das jetzt in der Kabine liegt, ist dem Halbling ein Rätsel.

"Falls ihr da oben mich hören könnt, dann kommt runter, hier geht es noch weiter." Mehr aus einem Gefühl heraus als aus Verständnis dessen, was das Ganze bedeutet, spricht Alton diese Worte. Dann fällt ihm der Stein wieder ein und er versucht erneut, ihn wieder in die Wand zu schieben.
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon, den Dolch  im Gewande...

Celeste

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #224 am: 08.10.2007, 19:41:03 »
Doch als er sich dieses Mal dem Stein zuwendet, stellt er fest, dass dieser komplett in der Wand verschwunden ist.
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

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