Darf ich einen Vorschlag bezüglich der Initiative machen? Na, ich mache ihn einfach, ignoriert werden kann er ja immernoch.
![wink ;)](https://games.dnd-gate.de/Smileys/gatecustom2008/wink2.gif)
In den beiden Onlinespielen, in denen ich bisher gespielt habe, war es üblich, die Initiative etwas anders zu handhaben, als am Spieltisch. Das liegt daran, dass, wenn man die Charaktere in der Reihenfolge abhandelt, in der sie wirklich dran sind, eine unglaubliche Menge Zeit braucht, da eben nicht jeder zu jeder Zeit da ist. Und vielleicht war Person X1 die ganze Woche über Online, sein Charakter ist aber erst am Ende dran, und weil die anderen Spieler es erst über Freitag und Samstag hinweg hinbekommen haben, sich "abzuarbeiten", müssen sie bis Montag warten, bis X1 seine Aktion macht. Das dauert dann also alles, sehr, sehr, lange, und man kann keinem daran die Schuld geben.
In den meisten Onlinespielen hat sich die sogenannte "Blockinitiative" durchgesetzt: Es gibt die Blocks "Gegner" und "Spieler", und es sind nicht einzelne Charaktere an der Reihe, sondern immer die Blocks. Während ein Block dran ist, dürfen sämtliche Mitglieder davon handeln.
Um festzustellen, welcher Block in der ersten Runde zuerst handelt, könnte man beide Blocks Initiative lassen würfeln und den Durchschnitt berechnen.
Probleme gibt es da nur mit dem Tome of Battle(in dem ja öfter der Initiativewert verändert wird, das aber hier auch nicht zugelassen ist) und, naja, den Schurken... Denn der Schurke will natürlich in der ersten Runde seinen hinterhältigen Angriff benutzen, und das geht eben nur bei Gegnern, die Flat-footed(zu deutsch: Auf dem falschen Fuß erwischt - richtig?
![grin :D](https://games.dnd-gate.de/Smileys/gatecustom2008/grin.gif)
) für ihn sind, also eine niedrigere Initiative als er haben. Mein Vorschlag zur Lösung dieses Problems wäre, in diesem Zusammenhang die Gegner/Charaktere individuell behandeln: Wer eine niedrigere Initiative als der Schurke hat, der kann in der ersten Runde einen hinterhältigen Angriff einstecken. Selbst, wenn sein Block vor dem des Schurken dran ist(und natürlich auch umgekehrt: Wer eine höhere Initiative als der Schurke hat, kann nicht hinterhältig angegriffen werden, selbst, wenn sein Block nach dem des Schurken dran ist).
Das kann man auch als generelle Idee fassen und sagen: Jeder, dessen Initiative höher als die eines Gegners ist, den er in der ersten Runde angreift, muss nur die Auf-dem-falschen-Fuß-erwischt-Rüstungsklasse des Gegners würfeln.
Da wir die Initiative offen würfeln, kann da ja eigentlich jeder gut nachschauen, wen er auf dem falschen Fuß erwischen kann.
Ich führe euch meine Idee(naja,
meine ist es nicht
![grin :D](https://games.dnd-gate.de/Smileys/gatecustom2008/grin.gif)
) mal anhand unseres Kampfes vor. May wird in dem Beispiel leider weggenommen, da sie noch nicht Initiative gewürfelt hat.
![wink ;)](https://games.dnd-gate.de/Smileys/gatecustom2008/wink2.gif)
So würde es gehen:
Initiative Gegnerblock 10,5
Oger 18
Orks 3
(Ich habe die Orkinitiative jetzt für den Durchschnitt ein-fach genommen, da es zwar vier Stück sind, du aber für sie auch eine gesammelte Initiative gewürfelt hast. Das zieht natürlich die Initiative des Ogers hoch. Da sollte man sich überlegen, wie man es handhaben will. Immer jeden Gegner einzeln, oder immer in Gruppen. Zweiteres ist natürlich komfortabler.)
Initiative Charakterblock 17
Quanxai 15
Denuath 19
Tex 17
Azhir 17
Heraus kommt dabei also: Der Charakterblock ist vor dem der Gegner dran. Also dürfen die Charaktere zuerst agieren, undzwar in einem wilden Durcheinander, jeder, wann er möchte.
Egal, wann die Charaktere, im Block agieren: Für jeden sind die Orks Auf-dem-falschen-Fuß-erwischt, da ihre eigene Initiative höher als die der Orks ist. Den Oger erwischt nur einer auf dem falschen Fuß, und das ist Denuath, denn seine eigene Initiative ist höher als die des Ogers. Der Rest an Charakteren ist zwar durch das Blocksystem auch vor dem Oger dran, aber sie müssen seine normale Rüstungsklasse treffen, und mit Hinterhältigen Angriffen ist es auch Essig gegen ihn.
Nachdem alle Spieler irgendwann gehandelt haben, schwupp, ist der Gegnerblock an der Reihe, und alle Feinde dürfen sich auf die Charaktere stürzen. Sind sie damit dann fertig, ist wieder der Charakterblock dran, und so geht das dann immer abwechselnd weiter.
Das war eine ziemlich lange Erklärung, aber ich finde die Idee eigentlich recht einfach und besser als die normale Handhabung der Initiative hier im Forum. So kriegen wir es nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit hin, an einem Tag wirklich eine Kampfrunde zu beenden.
So, jetzt könnt ihr mich totschlagen oder auf den Vorschlag eingehen.
![grin :D](https://games.dnd-gate.de/Smileys/gatecustom2008/grin.gif)