"So", gibt Azhir als Zeichen des Verständnisses, als Sahra geendet hat. Danach das Warten auf eine Antwort auf seine Frage. Er ist es dann Leid. Ob das Schweigen ihn nun als einzigen aus der Gemeinschaft ausschließt, oder ob sie ihre Formulierung gar gänzlich zurückgenommen hat, das macht für ihn keinen Unterschied, nicht mehr.
Als er sich von Denuath angeblickt fühlt, starrt er zurück und sieht den Magier davonlaufen. "Was... Ah", will er zunächst eine Frage äußern, erstickt sie aber selbst. Denn er weiß, dass sie den Mann verloren haben durch Sahras Worte.
Sie zu töten, sollte nur die letzte Option sein...
"Nun kommt, ich gehe doch ebenso mit. Trotzdem.", ruft er ihm nach. Er weiß nicht, ob es Nutzen hat. Mit dem Drang nach Blut ist er noch nicht vertraut. Vielleicht unterschätzt er ihn auch. Vielleicht macht er hochmütig und lässt nur den Tod als Möglichkeit, für alles.
Er macht ihm Angst.
Verbarrikadierte Türen wecken Erinnerungen. Früher haben sie ihm nicht entgegenstehen können, denn entweder ist er ihnen ausgewichen oder er hat ihre Schlösser überwunden.
Mehr als zuvor steht diese ihm im Weg, und er kann sie nicht umgehen. Aber es ist ein verteufelter Tag, und er will seine Werkzeuge hier nicht nutzen. Ob sie hier noch ihre Gültig- und Wirksamkeit haben, will er nicht vor den vielen Augen prüfen.
Er dreht sich nach Denuath um, mit einem unsicheren Gesicht, bevor er an die Tür tritt und sein Knie gegen den störenden Balken schmettert.
Damit ist diese Tür die erste, die sich ihm nicht beugt. Stattdessen stemmt sie sich unnachgiebig gegen ihn, sodass er ächzend vor Schmerz und rückwärts humpelnd aufgeben muss.
Während er sich das Knie reibt, sieht er grimmig in die Runde, bis er sich wieder umwendet, mit hoffnungslos gebreiteten Armen. "Ich bekomme sie auf", presst er hervor, indem er sich wieder an der Tür zu schaffen macht. Dieses Mal mit einem der winzigen Geräte, die sich verästeln wie Zweige verkrüppelter Bäume, überall Spitzen und Dornen haben, mit denen er mehr als mit seinem Bein bezwungen hat. Mehr als noch ein zweites Mal scheitern ist nicht möglich. Obendrein, wenn seine Siege keine Würdigung erfahren, wieso sollten es erst die Niederlagen. Unterschiedlos.
Er ersticht die zwei Schlösser mit je einem der grotesken Werkzeuge und bohrt in ihren Körpern, bis ein Klicken sie vom Sterben erlöst.