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Autor Thema: Prolog  (Gelesen 35480 mal)

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Azhir

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Prolog
« Antwort #75 am: 30.05.2007, 07:42:55 »
Schweigend macht sich Azhir auf den Weg zur Schmiede.
Sogar der Bogenschütze verfügt über Fähigkeiten, zu heilen und Wunden zu schließen, sieht er noch davor, und reimt sich eine Erklärung dafür zusammen, dass er auch an Denuath keine Wunden mehr entdeckt hat. Für Gebete findet er dies hier jedoch nicht den rechten Platz. Als ob sie jemand hören würde.
Und dabei ist dieser, zu dem gebetet wird, doch mit einer ordentlichen Vernunft zu Werke gegangen, als er die Fähigkeiten unter die Menschen gegeben hat. Es macht im Nachhinein außerordentlich Sinn, dass ihm nicht auch solche Kräfte gegeben wurden.
Vielleicht kann er dafür etwas anderes.
Und es stimmt, erinnert er sich. Er ist nicht wie die anderen, die als Könige, Heiler, Schenkenbesitzer oder große Krieger geboren werden. Aber er kann sich alles nehmen mit seinen zwei Händen die er hat.
Was im Schmiedekeller auch fleuchen mag, er nimmt die Waffen noch nicht zur Hand. Erst, wenn es nötig wird.
Das Leichentuch umflattert ihn und eignet ihm die einzigartige Gabe zu, vor den Augen anderer einherzugehen und in ihren Sinnen dabei von kaum mehr Bedeutung als der eigene Schatten oder ein Windhauch zu sein. So klein und unbedeutend macht er sich, sodass niemand mehr schätzen mag, dass einer wie er sich alles nehmen kann, das er will.

Denuath

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Prolog
« Antwort #76 am: 30.05.2007, 12:37:18 »
"Gut, da wir gekommen sind um zu helfen würde ich vorschlagen das wir uns die Sache mal anschauen", sagte der Kämpfer zu seinen Mitstreitern. Er brauchte keine weiteren Informationen, da er fand das Tiere, so exotisch sie auch sein mögen, sicherlich nicht so gefährlich sein könnten wie die zuvor besiegten Orks und der Oger, auch wenn diese es wiederrum nicht schafften, Denuath das Leben zu nehmen. Deshalb zog er noch nicht sein Schwert und machte sich auf den Weg zur Schmiede und wartete dort auf die anderen drei Gefährten. Nur auf Azhir musste er nicht warten, da dieser ein weiteres mal als Erster loszog.

Quanxai

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Prolog
« Antwort #77 am: 30.05.2007, 13:49:43 »
Quanxai, der kleine, dunkel gekleidete Elf, folgt dem Krieger und dem Zauberer ebenfalls zu dem Gebäude, welches der Mann als ehemalige Schmiede bezeichnet hatte. Seinen Bogen hat er dabei weiterhin fest im Griff und geht schräg hinter den beiden Vorausgehenden.

May

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Prolog
« Antwort #78 am: 30.05.2007, 16:44:25 »
Sahra richtet sich zur Gruppe: "Nun ich bin Waldläuferin und wenn ich heute nicht mit falschen Fuß aufgestanden bin und die Tiere nicht zu t.extrem aggressiv sind, könnte ich sie möglicherweise etwas beruhigen, da ich mit Tieren eigentlich ansonsten ganz gut umgehen kann. Ich schau mal, was sich machen lässt für unsere Gemeinschaft. Sie zu töten, sollte nur die letzte Option sein, falls sie uns rein gar nicht friedlich gesonnen sein sollten und uns tatsächlich doch attackieren sollten."

Bei den Worten "wenn ich heute nicht mit dem falschen Fuß aufgestanden bin", setzte sie ein leicht selbstironisches Lächeln auf.

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Sahra sucht auch erst nochmal die Schmiede von der Außensicht her gesehen ab, ob ihr denn irgendetwas besonderes auffällt. Und sie spitzt auch mal ihre Ohren, um irgendetwas besonderes zu hören.
[hide=Zitat der Woche (Vorsicht: Insider möglich!)]
Zitat
Herr der Ringe trifft auf Alexa-Sexgier aus Mazedonien[/hide]

Aerendil Calashadir

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Prolog
« Antwort #79 am: 30.05.2007, 19:19:06 »
Tief in seine Gedanken versunken stand der goldblonde Elf immer noch bei der Leiche des Ogers, dem er kurz zuvor den kleinen Beutel mit der Zeichung des knorrigen schwarzen Stabes abgenommen hatte. Dieses war das typische Zeichen eines Magiers, konnten also die Orks und Oger, die anscheinend in der Nacht zuvor über das Dorf kamen, die Handlanger eines solchen sein? Er erinnerte sich dunkel, das Zeichen schon einmal gesehen zu haben....nur wo? Ein Stab an sich war ein relativ gewöhnliches Symbol, doch so knorrig und schwarz war es weit weniger häufig anzutreffen...Aber natürlich! Er hatte genau dieses Zeichen schon einmal gesehen, in Arabel, kurz bevor er aufbrach nach Tilverton, zu der Stadt, die im Krieg gegen die Umbral auf magische Weise vollkommen vernichtet wurde. Es war der Kleidung nach zu urteilen sogar ein Magier gewesen, der dieses Zeichen trug. Doch an mehr konnte sich Aerendil nicht erinnern, es waren nun wirklich zuviele Tage vergangen, und der Elf verfügte zu seinem Leidwesen nicht über das Gedächtnis, das er sich wünschte.

Diese Erkenntnis riss ihn aus seiner fast schon tranceartigen Nachdenklichkeit. Er sah sich um: Die anderen, die noch eben mit ihm gegen den Oger gekämpft hatten, waren schon im Dorf, er konnte ihre Gestalten vor den rauchenden Trümmern eines größeren Gebäudes ausmachen. Doch bei ihnen standen zwei weitere Personen. Wenn dies Überlebende der gestrigen Nacht waren, so konnten sie vielleicht etwas Licht ins Dunkel der Geschehnisse bringen. Er betrachtete wieder den siffigen Beutel in seiner Hand. Nein, dieses so widerlich riechende Ding konnte er nicht mitnehmen. Er kramte etwas in seiner Umhängetasche und nahm seinen Wasserschlauch, um zuerst die Münzen in dem Beutel, dann seine Hände von den stinkenden Körperausdünstungen des Ogers zu befreien. Die Münzen verstaute er in seinem eigenen Münzbeutel, während er aus einer seiner Gürteltaschen Stift und Papier nahm und von dem Zeichen auf dem Beutel eine zwar schnelle, aber doch sehr genaue und detaillierte Zeichnung anfertigte. Sodann verstaute er die Gegenstände wieder in seinen Taschen, warf den Beutel auf den Oger und wandte sich der Dorfruine zu. Er blieb vorsichtig - es war nicht auszuschließen, dass diese Orks nicht die einzigen dort waren. Langsam und sich ständig umblickend machte er sich auf den Weg zu den anderen.

Elias Ch'Ame

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Prolog
« Antwort #80 am: 30.05.2007, 19:32:17 »
Aerendil begegnet der Gruppe auf halbem Weg an einem abgebrannten Gebäude, das sie scheinbar untersuchen. Was hatte er jetzt wieder verpasst?

Aber was wollte er schon von diesen komischen Gesellen erwarten? Sie hatten zwar gemeinsam gekämpft, aber eine Gruppe waren sie noch nicht und da wartete man scheinbar auch nicht auf die Anderen...
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Denuath

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Prolog
« Antwort #81 am: 31.05.2007, 00:13:03 »
Vor der ehemaligen Schmiede stehend bemerkte Denuath auf einmal wie der Thaumaturg sich wieder der Gruppe näherte. "Oh... standet ihr nicht gerade... äh...", der Mensch blickte sich verunsichert um, "wohl doch nicht." Mit einem "Nun", fing der Kämpfer an sich herauszureden und er versuchte sich seine Verunsicherheit nicht anmerken zu lassen, als er weitersprach, "da seid ihr ja endlich, ich hab mich schon gefragt wo ihr bleibt." Bei diesen Worten musste er sich unweigerlich am Kopf kratzen. "Wir haben zwei Überlebende gefunden und konnten sie aus den Trümmern befreien, besser gesagt Azhir hat sie befreit. Nachdem wir einem von ihnen seine schweren Wunden geheilt hatten, erzählten sie uns von einem Angriff der in der letzten Nacht stattfand. Eine Armee die aus Ogern und Orks bestand und von einem Magier angeführt wurde legte das ganze Dorf in Schutt und Asche. Außerdem erzählten sie uns das sich in dem Trümmerhaufen vor uns, der wohl einst eine Schmiede war, noch Kinder befinden könnten. Sie sollen sich anscheinend im Keller dieses zerstörtem Gebäudes aufhalten. Was hat euch eigentlich währenddessen so lange aufgehalten?"

Azhir

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Prolog
« Antwort #82 am: 31.05.2007, 08:32:40 »
Mit Blick auf den heranrückenden Zauberer richtet Azhir sich aus der geduckten Kampfhaltung. Seine Empfehlung ist deshalb wohl nicht gelungen.
Mürrisch sucht er an den Magierroben nach verspritztem Blut. Nur das hätte diesen Mann aufhalten können. Als er keine findet, nickt er nur unverbindlich in seine Richtung, bevor er sich zu Sahra dreht und ob ihrer Rede den Kopf schüttelt.
"Ich werde sie nicht töten. Wenn sie Euch angreifen, schlage ich sie nieder."
Ob ihm allerdings auch nur das gelingt; auch daran hat er zu zweifeln.
Da die Bogenschützin ihre Aufgabe zunächst zu tun hat - sie muss ihm das Zeichen liefern, zuzugreifen, oder es verweigern -, deutet er mit fortgestrecktem Arm ihren Vortritt an.
"Aber. Gemeinschaft?", erkundigt er sich nachträglich nach dem einen Wort, das ihm fehlgeklungen hat.

Aerendil Calashadir

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Prolog
« Antwort #83 am: 31.05.2007, 16:31:28 »
Bei dem Wort "Magier" wurde der Sonnenelf hellhörig. Gerade noch hatte er beim Betrachten des bei dem Orks gefundenen Zeichen an den Magier gedacht, dem er in Arabel begegnet war, diesem unsympathischen Kerl in seiner Rüstung, und nun erwähnte Denuath, dass ein Magier diese Zerstörung verursacht hatte. Konnte das Zufall sein? Seine Neugier war auf jedenfall geweckt.

"Was mich aufgehalten hat? Nun, ich fand dies hier bei dem Oger," sprach er und zog dabei die eben angefertigte Skizze des Zeichens aus seiner Tasche und zeigte sie Denuath. "Genau dieses Zeichen habe ich schon einmal gesehen, als ich noch in Arabel war. Es gehört einem Magier, möglicherweise dem, der dies hier angerichtet hat. Wenn wir also der Sache auf den Grund gehen wollen, sollten wir als nächstes nach Arabel gehen und dort die Spur des Magiers weiterverfolgen. Wenn wir nicht hier auf deutlichere Hinweise stoßen."

"Und ihr wollt nun in den Keller der Schmiede, um die Kinder zu suchen? Gut, tut das, währenddessen werde ich mich hier oben umschauen. Möglicherweise findet man bei den Leichen hier bessere Hinweise als bei dem einzelnen Oger von eben."

Mit diesen Worten stapfte er davon, nahm seinen Stab zur Hand und stocherte etwas in den Trümmerhaufen herum, die am gestrigen Tag noch Häuser waren. Besondere Beachtung schenkte er aber den Leichen der Orks und Oger die dort lagen. DOch er achtete darauf, die Leichen nicht mehr als nötig mit seinen Händen anzufassen, die ekligen Körperausdünstungen des Ogers hatte er noch lebhaft in Erinnerung, und nochmal wollte er dem Brechreiz nicht ausgesetzt sein.

Denuath

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Prolog
« Antwort #84 am: 31.05.2007, 17:13:19 »
Denuath warf einen Blick auf die Zeichnung des Elfenmagiers und versuchte sich den schwarzen Stab, der auf der Skizze zu erkennen war, einzuprägen, für den Fall das er im Keller der ehemaligen Schmiede vielleicht einen Gegenstand oder etwas anderes mit so einem Symbol entdecken würde. "Der Oger und die Orks gehörten also tatsächlich auch zu der Armee die hier letzte Nacht durch das Dorf wütete." Während der Thaumaturg anfing in den Trümmern herumzustochern, fragte ihn der Kämpfer mit etwas lauterer Stimme, damit ihn der goldblonde Elf auch verstehen würde, folgendes: "Wollt ihr nicht mit uns in den Keller hinabsteigen? Einer der Überlebenden meinte nämlich das dort unten gefährliche Tiere lauern könnten. Sollte es wieder zu einem Kampf kommen möchte ich eure mächtige Magie nicht missen." Auch wenn Denuath nicht daran glaubte das ihnen die Tiere gefährlich werden könnten, wollte er den Elfen doch bei sich haben, da er der Einsamkeit während seiner jahrelangen Reise durchs Land überdrüssig geworden war. Sicherlich scharrten sich auch noch drei weitere Personen um ihn, allerdings konnten man ja nie wissen wann sich einer von ihnen wieder anderen Angelegenheiten in dieser Welt widmen würde.

Aerendil Calashadir

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Prolog
« Antwort #85 am: 31.05.2007, 18:19:58 »
"Oh, ich bin zuversichtlich, dass ihr dort unten alleine zurechtkommt.", wies Aerendil den Vorschlag des Kämpfers ab. "Außerdem habt ihr doch den mächtigen Reiter dabei." fügte er mit beißendem Spott an. Er hatte es immer noch nicht verwunden, Mörder genannt zu werden.

Seine Suche unter den Orkleichen brachte jedoch nichts weiter zutage außer einem weiteren Beutel mit dem bereits bekannten Symbol, der jedoch leer war. Doch dort hinten glitzerte etwas im Licht der Sonne. Aerendil ging die paar Meter zu der Orkleiche unter der er das Glitzern sehen konnte: Es handelte sich um den fein gearbeiteten Griff eines Schwerts. Er stieß mit seinem Stab die Leiche des Orks beiseite und hob das Schwert auf. Es war kein Vergleich zu den grobschlächtigen Schwertern, die die Orks sonst benutzten, also konnte man fast ausschließen, dass es dem Ork gehörte. Allerdings befand sich auch keine Menschenleiche in der Nähe. "Merkwürdig..." dachte er.

Denuath

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« Antwort #86 am: 31.05.2007, 18:37:37 »
"Mächtiger Reiter?" Dachte sich Denuath und musste daraufhin Azhir in die Augen schauen, "vielleicht kann ich das nach dem Besuch des Kellers selber beurteilen." "Wie ihr meint, aber lauft nicht zuweit weg, wir werden sicherlich nicht lange brauchen..." "... auch ohne euch." Der Kämpfer machte sich langsam bereit in die Tiefen der Schmiede vorzustoßen, wartete aber noch darauf das die Menschenfrau Sahra ihre Untersuchung der zerstörten Schmiede beendete. "Wir werden demnach nur zu viert den Keller betreten. Ich hoffe das eure Erfahrung im Umgang mit Tieren, uns vor einem weiteren Kampf bewahren kann, Sahra."

May

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« Antwort #87 am: 01.06.2007, 00:09:47 »
Sahra untersucht die Gegend um das Haus und das Haus selbst recht gründlich. Ihrer Ansicht nach sind die Grundmauern des Hauses bis zu einer gewissen Höhe eigentlich noch recht gut intakt. Nach einigem Suchen sticht Sahra ein kleines Loch in ihnen hervor. Sie schätzt dieses Loch so ein, dass es wohl zu einem Luftschacht führen könnte. Aber das Loch ist leider recht winzig, ungefähr so groß wie ihre Faust. "Hmm, war da was, gerade? Oder habe ich es mir nur eingebildet. Hmm, ich nehme mir einfach noch ein bißchen mehr Zeit und höre genauer hin, vielleicht habe ich mich doch nicht getäuscht und da war was? Mal hinhören." Ein paar Sekunden später meint Sahra: "Ah, ich hab mich doch nicht getäuscht. Es ist ein ganz leichtes Seufzen eines Kindes zu hören, welches nach seiner Mutter ruft und Angst hat, das sie irgendetwas frisst. Hoffentlich keines der Tiere dort unten, die großen Hunger haben..."

Sie geht nun in den Kreis der anderen, die beim Haus verbleiben sind und spricht zu diesen:

"Ich habe ein Loch gesehen, das doch recht interessant aussah. Es war leider nur Faust groß, aber es führt wohl zu einem Lüftungsschacht, so schätze ich zumindest. So wie das Loch momentan aussieht kommen wir natürlich nicht durch. Was aber noch interessanter ist, ist die Tatsache, dass ich bei längerem Hinhören ein leichtes Schluchzen eines Kindes vernahm, dass nach seiner Mama rief, weil es offenbar große Angst hatte. Dann sagte es noch mit furchtsamer Stimme noch "es wird *uns* auffressen, ganz sicher wird es *uns* auffressen..." . Also nehme ich an, dass dort tatsächlich mehrere Kinder unten sind, die Angst haben, dass sie etwas auffrisst. Vielleicht die exotischen Tiere dort unten? Zumindest kann ich mir momentan nichts anderes vorstellen, was sie dort unten sonst noch auffressen wollen würde."
[hide=Zitat der Woche (Vorsicht: Insider möglich!)]
Zitat
Herr der Ringe trifft auf Alexa-Sexgier aus Mazedonien[/hide]

Azhir

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Prolog
« Antwort #88 am: 01.06.2007, 06:53:10 »
"So", gibt Azhir als Zeichen des Verständnisses, als Sahra geendet hat. Danach das Warten auf eine Antwort auf seine Frage. Er ist es dann Leid. Ob das Schweigen ihn nun als einzigen aus der Gemeinschaft ausschließt, oder ob sie ihre Formulierung gar gänzlich zurückgenommen hat, das macht für ihn keinen Unterschied, nicht mehr.
Als er sich von Denuath angeblickt fühlt, starrt er zurück und sieht den Magier davonlaufen. "Was... Ah", will er zunächst eine Frage äußern, erstickt sie aber selbst. Denn er weiß, dass sie den Mann verloren haben durch Sahras Worte.
Sie zu töten, sollte nur die letzte Option sein...
"Nun kommt, ich gehe doch ebenso mit. Trotzdem.", ruft er ihm nach. Er weiß nicht, ob es Nutzen hat. Mit dem Drang nach Blut ist er noch nicht vertraut. Vielleicht unterschätzt er ihn auch. Vielleicht macht er hochmütig und lässt nur den Tod als Möglichkeit, für alles.
Er macht ihm Angst.


Verbarrikadierte Türen wecken Erinnerungen. Früher haben sie ihm nicht entgegenstehen können, denn entweder ist er ihnen ausgewichen oder er hat ihre Schlösser überwunden.
Mehr als zuvor steht diese ihm im Weg, und er kann sie nicht umgehen. Aber es ist ein verteufelter Tag, und er will seine Werkzeuge hier nicht nutzen. Ob sie hier noch ihre Gültig- und Wirksamkeit haben, will er nicht vor den vielen Augen prüfen.
Er dreht sich nach Denuath um, mit einem unsicheren Gesicht, bevor er an die Tür tritt und sein Knie gegen den störenden Balken schmettert.
Damit ist diese Tür die erste, die sich ihm nicht beugt. Stattdessen stemmt sie sich unnachgiebig gegen ihn, sodass er ächzend vor Schmerz und rückwärts humpelnd aufgeben muss.
Während er sich das Knie reibt, sieht er grimmig in die Runde, bis er sich wieder umwendet, mit hoffnungslos gebreiteten Armen. "Ich bekomme sie auf", presst er hervor, indem er sich wieder an der Tür zu schaffen macht. Dieses Mal mit einem der winzigen Geräte, die sich verästeln wie Zweige verkrüppelter Bäume, überall Spitzen und Dornen haben, mit denen er mehr als mit seinem Bein bezwungen hat. Mehr als noch ein zweites Mal scheitern ist nicht möglich. Obendrein, wenn seine Siege keine Würdigung erfahren, wieso sollten es erst die Niederlagen. Unterschiedlos.
Er ersticht die zwei Schlösser mit je einem der grotesken Werkzeuge und bohrt in ihren Körpern, bis ein Klicken sie vom Sterben erlöst.

Quanxai

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« Antwort #89 am: 01.06.2007, 09:56:46 »
Der Kleriker stapft auf der Suche nach einer Luke, die in den Keller führt, in den Trümmern der Schmiede herum. Hier und da hebt er ein Teil hoch oder schiebt etwas Schutt beiseite.

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