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Autor Thema: WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben  (Gelesen 27009 mal)

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Brottor

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #75 am: 23.07.2007, 17:23:02 »
Der Vampir macht einen Salto von der Decke und landet auf dem Sarg neben dem Professor, so wie er es nun schon des öfteren getan hat.

"Nun..." erwidert der Untote gelichgültig "...ich bin hier?"
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Gorislava Daal Garden

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #76 am: 23.07.2007, 18:23:40 »
"Lucan gehorcht tatsächlich?! Oder führt der den Professor nur an der Nase herum?" Auch wenn die Düstere es möglichst nicht zu zeigen versucht, ist sie durchaus beeindruckt von der Leistung des Magieschmieds, und alarmiert, was das Verhalten des Vampirs angeht.

Langsam stellt sie sich an die Seite des kleinen Wissenschaftlers, und lässt ihren Blick erst auf Eins zugedecktem Leichnam, dann auf dem verruchten aber gefügigen Untoten und letztendlich auf Nimble selbst ruhen. Innerlich tobt die Karrn zwar, und würde am liebsten den Augenblick nutzen, um den Blutsauger auf irgendeine grausige Art zu richten, dumm oder zu übereilten Entscheidungen neigend ist Gorislava allerdings nicht, zudem weiß sie den gerechten Zorn wie eine treibende Kraft zu nutzen, anstatt sich von ihm blenden und zerstören zu lassen.
"Inwiefern...habt Ihr ihn 'gezähmt', Professor?," raunt sie leise dem Gnom zu, die Eisenhand immer wieder ballend und entspannend - als einziges Anzeichen, dass sie nicht von völliger Ruhe erfasst ist.
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Goda

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #77 am: 23.07.2007, 19:31:14 »
"Ich traue dem Frieden nicht!" zischt die Wandlerin den anderen zu. "Er war ein Spion, ein Meister des Verstellens! Und Untote sind von vornherein verschlagen! Sie betruegen sogar Mutter Natur selbst!"

Gorislava Daal Garden

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #78 am: 23.07.2007, 22:42:22 »
Mit verstehendem Gesichtsausdruck nickt Gorislava der Wandlerin zu. "Ich hege ähnliche Befürchtungen," tut sie leise kund und fixiert wieder den Vampir mit den Augen. Zwar sieht die Karrn als gebürtig vornehme Dame auf die wilde, rattenhafte Lykanthropin ziemlich herab, weiß sie diese jedoch zu respektieren und als treue Verbündete in diesem riskanten Kampf zu schätzen.
"Tiere können Lügen riechen, so sagt man..."
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Xim Goldschuh

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #79 am: 24.07.2007, 09:59:18 »
Xim ist ebenfalls nicht ganz von dem plötzlichen Gesinnungwandel des Vampirs überzeugt und beschließt wachsam zu bleiben. Andererseits hat er schon einige Situationen erlebt, in denen ein Tüftler wie der Gnom Erstaunliches vollbracht hat. "Nun, dann sagt doch unserem neuen Freund, dass wir kein Interesse mehr haben, uns mit ihm herumzuschlagen und dass er uns doch bitte zum Ausgang seines Wohnsitzes begleiten möge." raunt er dem Professor zu. "Wollen mal sehen ob wir ihn nicht auch hinaus bekommen. Draußen ist noch Tag, und gegen Licht sollen diese Kerle ja ziemlich empfindlich sein." denkt er weiterhin.
"Ach ja, das Schwert, dass er sich geliehen hat, braucht er doch eigentlich gar nicht, das kann er uns auch zurückgeben. Und was machen wir mit der Leiche von Ein? Ich denke wir sollten ihn nicht hier lassen."

Prof. Nimble

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #80 am: 24.07.2007, 13:04:24 »
"Gorislava, das erzähle ich euch später... wir sollten langsam aufbrechen, es ist schon spät", sagt der Professor leise zu Gori und zwinkert ihr kurz zu.

"Ja stimmt, das Schwert, das würden wir gerne haben. Können wir uns das bitte ausleihen? Ihr braucht es ja gerade nicht, Lucan!", wiederholt Nimble Xim's Worte und spricht sie laut und deutlich zu Lucan. "Und könntet Ihr uns vielleicht noch zum Ausgang begleiten?", fügt er noch hinzu. Nervös wartet er auf die Reaktion des Vampirs. "Er mag vielleicht kontrolliert sein, aber dumm ist er nicht. Wenn er die Lunte riecht, dann ist es aus mit der Ruhe..." denkt sich der Professor und blickt etwas unsicher zu Xim.

Brottor

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #81 am: 24.07.2007, 13:05:59 »
Lucan schnallt sich das Schwert von der Hüfte, doch in diesem Moment zuckt er vor Schmerz zusammen und wird wieder so bleich wie er zu Beginn der Begegnung mit den Abenteurern war - als wenn die entliehene Lebenskraft von Ein vollkommen von ihm gewichen wäre.

"Das Schwert will nicht das ich es euch gebe. Es wird mir jedesmal große Schmerzen zufügen wenn ich es versuche." erklärt der Untote ruhig.
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Prof. Nimble

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #82 am: 24.07.2007, 14:34:19 »
"Was? Die Waffe fügt Euch Schmerzen zu? Moment, lass mich mal nachdenken...". Nimble beginnt auf und ab zu gehen, grault seinen Bart, lässt hin und wieder ein "Hmm...", von sich und sagt schließlich: "Lasst mich die Waffe mal ansehen. Keine Angst, ich will sie nicht abnehmen, nur betrachten." Dann wirft er einen ausgiebigen Blick auf das Schwert, beginnt wieder zu grübeln, und meint dann: "Lucan, es sieht so aus als ob es sich hier um eine Waffe mit eigenem Willen handelt. Diese Waffen wurden im Krieg produziert, aus ganz unterschiedlichen Gründen. Manche wurden geschaffen, um Soldaten zu motivieren, weiterzukämpfen, auch wenn diese nicht mehr wollten oder konnten. Mir scheint, ihr habt euch mit so einer intelligenten Waffe eingelassen. Noch seit ihr vielleicht in der Lage, sie zu kontrollieren, und genießt die Macht, die sie euch gibt, aber glaubt mir, je mehr ihr sie nutzt, um so mehr wird das Schwert euch benutzen. Es wird die Kontrolle über euch übernehmen und ihr werdet ein Sklave der Waffe sein, eine geistlose Hülle. Ich habe von solchen Fällen gehört. Ihr wollt nicht, dass euch das selbe Schicksal widerfährt, nicht wahr?" Nimble predigt auf den Vampir ein, wartet kurz, dann fährt er fort: "Es gibt natürlich Möglichkeiten, diese Bindung zwischen Euch und der Waffe wieder aufzuheben. Ein antimagisches Feld z.B. könnte das erreichen. Aber leider können wir euch hier nicht helfen. Diese Zauber sind zu mächtig, dazu benötigen wir Hilfe von erfahrenen Magiern. Wir könnten Euch mit zurück nehmen und euch dort auf sichere Weise von der Waffe trennen. Ich denke, das ist die einzige Möglichkeit. Natürlich haben wir da Euer kleines, na sagen wir, Sonnenproblem, ihr seit ja etwas empfindlich diesbezüglich. Wie reist ihr denn sonst am Tage? Habt ihr eine Art Sonnenschutz?"

Gorislava Daal Garden

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #83 am: 24.07.2007, 15:40:39 »
"Natürlich werden wir ihn nicht hier lassen!," antwortet Gorislava dem Kriegsgeschmiedeten in beinahe zischendem Ton, "warum helft Ihr nicht, ihn nach draußen zu tragen? Seid Ihr von uns allen nicht der Kräftigste?"
Die Karrn selbst hat bereits eine schwere Bürde aus der Pyramide zu tragen: das Papier, das Ein ihr gab, fühlt sich in der Tasche wie ein Gewicht aus Gusseisen an. "Er hat es kommen fühlen müssen... Er hat sein Ende vorhergesehen..."

Keine trübsinnigen Gedanken hindern die Rächerin jedoch daran, den beherrschten Vampir langsam und vorsichtig zu umkreisen. "Der Gnom spielt ein gefährliches Spiel. Nicht, dass er noch zu viel riskiert..."
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Brottor

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« Antwort #84 am: 24.07.2007, 16:03:45 »
"Ich reise bei Tag nur in geschlossenen Räumen! Doch wenn möglich vermeide ich es komplett am Tag zu reisen.

Aber das Schwert wird mich ebenso wenig reisen lassen. Es WILL nach Karnath und alles was es von diesem Ziel abbringt wird es zu vermeiden suchen."
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Prof. Nimble

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #85 am: 24.07.2007, 18:16:51 »
"Und was wollt ihr?", fragt der Gnom herausfordernd. "Wollt ihr es euch gefallen lassen, dass euch das Schwert befiehlt, wo ihr hinzugehen habt? Kommt mit uns mit, wir werden euch gegen das Tageslicht schützen, vielleicht mit einer Kiste oder so etwas. Wir bringen euch so schnell es geht zurück nach Sharn und werden euch von der Kontrolle des Schwerts befreien."

Brottor

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #86 am: 25.07.2007, 11:48:09 »
"Oh ja das hört sich vernünftig an!" entgegnet Lucan mit vor Ironie triefendem Unterton. "Ich werde euch nach Sharn begleiten, ich ein Verräter an meinem Vaterland und ein Untoter, ein Kind der Nacht.
Man wird mich bestimmt sehr freudig empfangen und mir nur die beste Behandlung zukommen lassen.

Ich habe die Kontrolle über das Schwert erlangt. Ich werde nach Karnath gehen und das Schwert dem dortigen Königshaus zukommen lassen so wie das Schwert es will und dann bin ich es los und mein eigener Herr!

Ich brauche euch nicht und ich traue euch nicht - ihr seid doch nur Spitzel der dunken Laternen!"
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Prof. Nimble

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #87 am: 25.07.2007, 13:29:45 »
"Antwortet mir zunächst mal auf folgende Fragen: Seit ihr durch das Schwert zum Vampir geworden? Habt ihr hier irgendwo eine Kiste oder einen Sarg, in dem wir euch transportieren könnten falls das denn nötig wäre? Was für Fähigkeiten hat das Schwert? Warum will es nach Karnath zurück?" Nimble ändert nun seine Strategie. "Wenigstens ein paar Informationen sollten wir aus dieser verfahrenen Situation erhalten... Befehlen, mitzukommen, kann ich ihm immer noch" schwirren die Gedanken in seinem Kopf herum. Fragend schaut er zu den anderen und zuckt die Schultern...

Brottor

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #88 am: 25.07.2007, 13:41:41 »
""Nein das Schwert hat mit meinem Zustand nichts zu tun.
Die Särge hier sind alle aus Stein - würde mich wundern wenn ihr stark genug wärt die zu tragen - obwohl eure Maschine kriegt das vielleicht hin.

Zu was das Schwert im Stande ist kann ich nur ahnen, was ich weiß ist dass es einen starken Willen hat und das es positive Energie kanalisieren kann. Außerdem ist es als Schwert ganz brauchbar.

Warum es genau nach Karnath will weiß ich nicht, aber anscheinend ist es dort geschmiedet worden."
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Prof. Nimble

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WotVB[IC-2] Kapitel 2: In die Enge getrieben
« Antwort #89 am: 26.07.2007, 10:15:31 »
Nimble ist ratlos. Steinsärge durch die Gegend schleppen, das erscheint ihm eher unpraktikabel. Aber vom Schwert trennt sich der Vampir offensichtlich nicht ohne weiteres, und sobald er ihm etwas lebensgefährliches befiehlt würde sein Kontrollzauber sowieso enden. "Gut, du wartest da drüben in der Ecke Lucan, wir müssen kurz was besprechen...", seufzt er und zeigt auf die Wand gegenüber.

Dann flüstert er zu den andern:
"Wie schauts aus? Was wollen wir denn jetzt tun? Wir könnten ihm befehlen sich in Rauch aufzulösen und in eine Flasche oder einen Wasserschlauch zu kriechen, aber ich befürchte, dass wir damit an die Grenzen des Zaubers kommen, womöglich darüber hinaus. Was das bedeutet, dürfte euch ja klar sein... Irgend welche Alternativen?"

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