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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 48095 mal)

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Denuath

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Kapitel 1
« Antwort #270 am: 23.09.2007, 12:49:39 »
Ungewöhnlich lange musste Denuath auf eine Reaktion des Barden warten. Als er lange genug gewartete hatte um die Stille als Antwort werten zu können, wandte er sich von dem Barden ab und meinte dabei nur: "Wie ihr meint." Er näherte sich wieder den Anderen und als er den Fackelschein nah genug an seine Begleiter heran getragen hatte, schlug er vor: "Lasst uns noch den letzten Gang auf der linken Seite entlang gehen. Vielleicht finden wir dort die hoffentlich noch lebende Beute der Orks, sowie weitere Schuldige an Sahras Tot." Dabei schaute er vor allem zu Azhir, denn dieses Mal wollte er tatsächlich dem Elfen den Vortritt lassen, um nicht wieder in eine Falle zu tappen.

Azhir

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Kapitel 1
« Antwort #271 am: 23.09.2007, 20:15:41 »
"Er soll nicht zu Schaden kommen, Denuath", sagt Azhir, und fasst den Krieger an der Schulter, während er an ihm vorübergeht.
Seine Gedanken sind gefroren. Er will sie erst wieder auftauen lassen, wenn er den nächsten sieht, den er zu Sahra schicken darf. Bis dahin soll aller Groll sich tief stauen, und er will jenseits von allem sein.
"Wer schuldig ist, das ist aber eure Entscheidung", weist er Denuath hin, und hebt eines von Sahras Schwertern, während er selbst die Entscheidung kennt - Alle, alle, alle. Sind die Verdammten[/] - und den Weg als erster beschreitet, mit einem wachen Blick für die Fallen der Orks.

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #272 am: 24.09.2007, 12:08:25 »
Ihr folgt dem letzten der linken Wege und kommt nach ein paar Metern wieder an eine Ecke. Azhir kann keine Fallen finden und ihr könnt euren Weg ungehindert fortsetzen. Doch nach der Ecke endet der Weg abrupt. Ihr steht vor einer schmucklosen Mauer, die nur vom Licht des Thaumaturgen und der Fackel von Denuath beleuchtet wird.

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"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Aerendil Calashadir

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Kapitel 1
« Antwort #273 am: 24.09.2007, 14:43:53 »
"Eine Illusion!", rief Aerendil und stach mit seinem Stab in die illusorische Wand, damit auch die anderen sie entdecken konnten. "Und dahinter zwei Orks! Denuath, schnell!" Mit diesen Worten zog er sich hinter den Kämpfer zurück, um ihm einerseits freie Bahn zu lassen, andererseits aber auch etwas geschützt zu sein, während er seinen eigenen Zauber sprach.

Denuath

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Kapitel 1
« Antwort #274 am: 25.09.2007, 12:27:56 »
Verblüfft schaute Denuath drein, als der Stab des Thaumaturgen teilweise in der Wand verschwand. "Was...", brachte er nur stammelnd über seine Lippen, als ihn auch schon die Worte des Elfen dazu veranlassten sein Schwert zu ziehen. Noch unsicher darüber, ob er sich nicht doch eine Beule holen würde wenn er der Wand zu schnell zu nahe kommen würde, sprach er zu Azhir, der vor ihm lief: "Wagen wir es!" Nach diesen Worten atmtete er nocheinmal tief ein und lief auf die Wand drauf zu.

Quanxai

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Kapitel 1
« Antwort #275 am: 25.09.2007, 15:56:54 »
'Verflucht', dachte der Kleriker sich, 'eine illusionäre Wand, und die nimmt mir den Blick auf die Gegner'. Doch dioeses Mal, so beschloss Quanxai, würde er lieber hinten bleiben, anstatt dem Krieger im Weg herum zu stehen. Zumal Aerendil nicht gesagt hatte, wie weit hinter Illusion sich die Fende befanden.
"Ruft, wenn ihr meine Hilfe braucht, dann eile ich", rief er dem Krieger noch nach, doch dieser war schon durch die ilusionäre Mauer verschwunden.

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #276 am: 29.09.2007, 12:25:33 »
Kaum, dass ihr die Gestalten entdeckt hattet, stürmte einer der Orks auf Azhir zu. Seine Bewegungen waren flink und in nur wenigen Sekunden erschien er vor ihm. Seine Faust ging auf das Gesicht des Elfen nieder. Währenddessen konntet ihr hören, wie der andere Ork leise ein paar Worte sprach. Vor ihm lag eine Art Beutel mit einer Kerze darauf. Denuath wollte gerade durch die Wand hindurch stürmen, als sich vor ihm eine Gestalt formte, etwa so groß wie er. Noch bevor er sich versah, schnappten die gewaltigen Kiefer des nun erschienenen Tausendfüßlers nach ihm.

Azhir fällt es schwer, an eine Welt hinter der Wand zu glauben, die sich vor ihm wie die ganzen anderen erstreckt. Bis zu dem Moment, in dem eine orkische Klaue daraus hervorspringt und ihm blutige Striemen über das Gesicht zieht.
Augenblicklich entfacht ihm der Schmerz den Zorn neu, den er auf diese Wesen hat, und er geht durch die Wand, nimmt einen Schritt Anlauf und setzt dem Ork einen Fuß auf die Brust, stößt sich zu einem Salto in die Luft und landet hinter dem Feind auf dem Boden, während er sich mit den Schwertern in dessen Fleisch auffängt.
"Du bist mir lange nicht genug", sagt er grimmig, und verfällt in den Rausch der Schlacht.

Wieder schoßen die Kiefer des Tausendfüßlers hervor, doch war die Aktion von Azhir zu überraschend für ihn. Er verfehlte ihn, anders als Azhirs Angriff. Das erste Schwert schnitt die Luft in zwei Teile, doch die zweite Klinge bohrte sich in den Hals des Angreifers, der mit einem kehligen Gurgeln zu Boden fiel und mit aufgerissenen Augen liegen blieb.

"Was ist das denn", fragte er sich zusammengezuckt und so den Kiefern des Ungetüms entgehend. Während Azhir dabei war hinter der Wand zu verschwinden, versuchte der Kämpfer nach dem Fallenlassen der brennenden Fackel und dem Aufrichten aus der zusammengezuckten Haltung sein Schwert in dem Körper des Tausendfüßlers so zu platzieren, dass das zu groß geratene Ungeziefer Platz machen würde. Doch wo sollte man es am besten treffen? Denuath versuchte es als erstes gleich mit dem Kopf des vielfüßigen Tieres, falls man das eine Ende seines Körpers überhaupt als Kopf bezeichnete, denn mit dem Körperbau von Ungeziefer kannte sich der Schwertschwinger nicht aus.

Der Tausendfüßler sah den Angriff von Denuath nicht kommen, war er doch schon so sehr auf Azhir fixiert. Das Schwert von Denuath bleibt mitten in seinem Gesicht hängen. Auf schriller Aufschrei ertönt, dann ist nur noch ein Zischen zu hören. Der Tausendfüßler löst sich in grünen Brei auf, der schließlich durch die Ritzen im Boden davon sickert.

"Vorsicht!", rief der Magier den vor ihm stehenden zu, bevor er die den anderen bereits bekannten Worte sprach. Ein feuriger Strahl löste sich von seiner Fingerspitze und lief geradewegs auf den Zaubernden zu, dessen Beschwörung gerade erst von Denuath zerhackt worden war.

Der Magiewirkende sah den Strahl auf sich zu kommen. Unfähig auszuweichen schlug er nur die Arme vor der Brust zusammen, doch die gewaltige Macht des Strahles riss ihn zu Boden. In derselben Haltung blieb er liegen, während sich ein unangenehmer Geruch von verbranntem Fleisch ausbreitete.

Jetzt könnt ihr euch den Raum in Ruhe ansehen. In einer der hinteren Ecken liegen zwei schmutzige Decken, unter ihnen ein wenig Heu, das wohl das Gröbste des harten Bodens abhalten soll. Mehr als übel riechende Kleidung könnt ihr daneben nicht finden. Um den Hals des getöteten Magiewirkenden hängt ein Symbol aus Holz. Das Symbol Maskes, das euch schon vertraut ist.
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Quanxai

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Kapitel 1
« Antwort #277 am: 29.09.2007, 13:35:19 »
Quanxai ist noch nicht durch die illusionäre Wand getreten. Als Stille aufkommt, fragt er vorsichtig: "Ist alles in Ordnung bei euch? Ist jemand verletzt?"

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #278 am: 29.09.2007, 14:08:08 »
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Aerendil Calashadir

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Kapitel 1
« Antwort #279 am: 29.09.2007, 15:11:20 »
Während die anderen noch herumstanden, schritt Aerendil forsch in den Raum. Der winzige Beutel mit der Kerze erregte als erstes seine Aufmerksamkeit. Vorsichtig hob er die beiden Dinge auf, pustete die Kerze aus und verstaute das Ganze in seinem Gürtel. "Das scheint mit ein Fokus zu sein, zum Identifizieren ist aber später noch Zeit...", dachte er, während er schon begann den Zauberwirker zu durchsuchen. Das Heilige Symbol ließ er links liegen, war es doch aus Holz und deshalb nicht gerade wertvoll.

Denuath

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Kapitel 1
« Antwort #280 am: 29.09.2007, 15:59:54 »
"Vorsicht", fragte sich Denuath der noch von dem grünen Brei des Tausendfüßlers überrascht war. Gerade als er dabei war sich zu dem Thaumaturgen umzudrehen, bemerkte er dabei auf halben Wege die jedesmal aufs neue seltsam klingenden Worte des Elfen. Als Denuath allmählich verstand was der Thaumaturg vorhatte erschrack er erst und duckte sich anschließend reflexartig, um so dem nur wenige Augenblicke darauffolgenden feurigem Strahl auszuweichen.

Während der Kämpfer noch dabei war sich ein weiteres mal aufzurichten, sah er schon den Thaumaturgen der durch die Wand schritt. "Soweit ich das mitbekommen habe ist niemand verletzt. Ich habe zumindest niemanden Schreien hören. Kommt lasst uns nun auch durch die Wand gehen", antwortete er Quanxai. Denuath behielt daraufhin sein Schwert noch weiterhin in der Hand, schließlich wusste er noch nicht wie es hinter der Wand aussah. Er griff noch zu der Fackel, die er während des Kampfes gegen das Ungeziefer hat fallengelassen. Das Schwert, das man im Kampf mit beiden Händen führen musste, mühselig nur in der rechten Hand haltend, atmete er nocheinmal kräftig aus. Mit der brennenden Fackel, die er fast schon schützend vor sich hielt, in seiner linken Hand, schritt er schließlich durch die Wand hindurch.

Einen Augenblick später stellte er zu seinem erstaunen fest, dass das durchschreiten dieser Wand weitaus weniger schmerzen verursachte als die Wände, die er als kleiner Junge eher unfreiwillig versuchte zu durchschreiten. Als er sah das sich keine Feinde mehr in dem Raum befanden steckte er nun auch sein Schwert weg und sah sich in dem Raum um. Den Leichen neben den beiden Elfen näherte er sich nicht, stattdessen ging er auf die schmutzigen Decken drauf zu die in Verbindung mit dem Stroh wohl als Schlafplatz dienen sollten. "Das sieht nicht sehr bequem aus", meinte er beiläufig. Nachdem er daraufhin die Wände mit seinen Augen nur flüchtig angeschaut hatte, um eventuell einen offensichtlichen Ausgang auszumachen, sagte er in die Runde: "Wir haben wohl wieder einen falschen Weg gewählt."

Azhir

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Kapitel 1
« Antwort #281 am: 30.09.2007, 16:54:03 »
Azhir schüttelt den Kopf, als er Quanxais Frage anhört und lächelt mit Ingrimm zu dem Elfen herüber. "Das ist nichts wert", sagt er, und wischt sich das Blut der Krallenwunden aus dem Gesicht.
Er versetzt dem überwundenen Orkkrieger mit Sahras erster Klinge den Todesstoß in den Hals. Eins. Du bist verpflichtet.
Es ist ein kräftiger Kerl gewesen, und wenn er als erster des Geleites bei der toten Kriegerin erst im Jenseits anlangt, wird er gewiss dazu fähig sein, ihr einen prächtigen Sarg zu zimmern.
Den von dem elfischen Rivalen mit Feuer verbrannten Zauberer kann er nicht noch dazunehmen. Er stinkt, und so einen will er der Anführerin nicht nachsenden. Obendrein hat Azhr ihn nicht selbst getötet.
"Es ist doch ein guter Weg gewesen", sagt er zu Denuath, und beobachtet Aerendil dabei, wie er dem Toten die Habe nimmt. "Es gibt noch mehr, die wir gehen können."
Er tastet sich zu der Wand zurück, die unter dem Druck des Körpers nachlässt und einen hindurchlässt.

Quanxai

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Kapitel 1
« Antwort #282 am: 02.10.2007, 09:30:14 »
Quanxai horcht auf und ruft dann "Ich komme gleich nach" durch die ilusionäre Wand.

Dann geht er wieder zum vorherigen Bereich zurück, wo er den Barden sucht. "Wo seid ihr?" ruft er, "was habt ihr entdeckt?"

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #283 am: 02.10.2007, 12:14:46 »
Als Quanxai aus dem Gang auf den Hauptgang hinaus tritt, tanzt vor ihm ein kleines Licht auf, das aussieht wie eine Frau. Sie beleuchtet das Symbol Maskes und was der Barde entdeckt hat, kann Quanxai nun mit eigenen Augen sehen. Eine Schrift ist auf dem Symbol aufgetaucht, klein, aber leuchtend, so dass es auch im Dunklen zu lesen sein dürfte. Es scheint eine dir unbekannte Sprache zu sein.

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Denuath

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Kapitel 1
« Antwort #284 am: 02.10.2007, 12:53:35 »
"Ja", antwortete Denuath Azhir, "es gibt noch mehr Wege und einen der Anderen sollten wir auch nehmen, da es hier wohl nichts gibt." Nun bewegte sich auch der Kämpfer wieder auf die Wand drauf zu, die er eigentlich nicht sehen sollte. Dabei schaute er noch kurz zu dem Thaumaturgen. "Kommt, wir werden einen der anderen Wege ausprobieren." Auch Denuath musste anfangen sich an den Wänden entlang zu tasten, da er die genaue Position der Illusion nicht im Kopf behalten hatte.

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