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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 48003 mal)

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Quanxai

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Kapitel 1
« Antwort #285 am: 03.10.2007, 09:55:38 »
Etwas irritiert von dem tanzenden Licht, das Quanxai allerdings schnell als Zaubertrick des Barden abtut, betrachtet er die Maske. Mit zusammengekniffenen Augen versucht der Kleriker zu entziffern, was dort geschrieben steht. Doch nach einer Minute gibt er es auf. Er wendet sich dem Barden zu.
"Könnt ihr die Schrift lesen? Nein? Dann sollten wir mal den Gelehrten Fragen."
Mit schnellen Schritten läuft Quanxai zu der illusionären Wand zurück und ruft.
"Aerendil? Auf der dem heiligen Symbol ist eine Schrift erschienen. Ich kann die Buchstaben leider nicht entziffern. Eilt euch, niemald weiß, ob die Lettern nicht schnell wieder verblassen."

Aerendil Calashadir

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Kapitel 1
« Antwort #286 am: 03.10.2007, 13:27:47 »
Gründlich durchsuchte Aerendil den gefallenen Gegner. Obschon er bereits viele, viele seiner Gegner mit seinen Feuerzaubern zur Strecke gebracht hatte, der unangenehme Geruch, der mit dem verbrannten Fleisch einherging, war ihm zutiefst verhasst. Ekel zeigte sich auf seinem Gesicht, doch der Fund, den er machte, ließ ihn das halb vergessen machen: Ein Langschwert, anscheinend sehr gut gearbeitet. Er nahm es an sich und schwang es zwei, drei Mal durch die Luft. 'Wirklich sehr gut', dachte er, 'hier scheint ein Meister am Werk gewesen zu sein...' Der Thaumaturg verabscheute zwar den profanen Einsatz mundaner Waffen - schließlich war der Einsatz von Magie eindeutig der edlere und ehrwürdigere Weg -, doch war und blieb er ein Elf, und immerhin war das Langschwert die Waffe Corellon Larethians, des obersten Gottes im elfischen Pantheon. Aerendil war zwar sicherlich nicht der gottesfürchtigste Elf, der auf Faerûn wandelte, doch wurde er wie alle Elfen in seiner Jugend im Umgang mit dem Langschwert vertraut gemacht, und so entschied er sich, das gefundene Schwert an sich zu nehmen - zumindest, bis er es irgendwo für gutes Gold verkaufen konnte. Und so befestigte er die Scheide mit dem Schwert an seinem Gürtel, wo es nun an seiner Seite baumelte. Dann richtete er sich mit Hilfe seines Stabes wieder auf, klopfte sich den Dreck von der Kleidung und blickte sich weiter im Raum um.

Plötzlich jedoch vernahm er das Rufen Quanxais, der ihn drängte, sich etwas anzuschauen. Er drehte sich um und schritt forsch zu dem Kleriker. Es belustigte ihn etwas, wie der Elf dort vor der eindeutig illusionären Wand stand, als traute er sich nicht hindurchzugehen durch dieses... Nichts. Ja, Nichts war eine gute Beschreibung für die Produkte der Illusionisten. Schon auf der Akadamie, vor vielen Jahren, hatten sie sich immer über die Illusionisten lustig gemacht, die nichts Bleibendes erschaffen konnten. Sicherlich, wenn man nicht wusste, was vor sich ging, konnte man in die Irre geführt werden, doch bedurfte es nur einer einzigen Berührung und eines starken Willens - und Aerendil zweifelte nicht daran, dass er einen solchen besaß - , um eine Illusion vor den Augen verschwimmen und sich in Luft auflösen zu lassen. Wieviel nützlicher waren da doch die Magischen Geschosse, mit denen man seine Gegner niederstrecken konnte? Oder die Bannzauber, die einen Schutzschild entstehen lassen konnten? Doch der Magier wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er endlich durch die imaginäre Wand getreten war und neben dem Kleriker stand. "Schriftzeichen? Wo?", fragte Aerendil, "Zeigt Sie mir!"

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #287 am: 03.10.2007, 13:36:35 »
Quanxai führt Aerendil zurück zu dem Bild. Das Licht des tanzenden Lichtes vom Barden war in der Zwischenzeit verblasst, doch Aerendils Lichtzauber bestrahlt deutlich die leuchtenden Buchstaben einer ihm vertrauten Schrift. Sie sind teilweise recht verschnörkelt, doch Aerendil weiß sofort, dass es sich um die Sprache der Drachen handelt.

Übersetzen kann Aerendil die zwei Zeilen so:
Nur der Silberschein in seinen Augen,
öffnet des Herrschers Herz.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Aerendil Calashadir

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Kapitel 1
« Antwort #288 am: 03.10.2007, 13:57:21 »
"Nur der Silberschein in seinen Augen öffnet des Herrschers Herz.", wisperte der Magier. "Na toll, auch noch ein Rätsel." Wenn es etwas gab, worauf Aerendil überhaupt keine Lust hatte, dann war es ein Rätsel, und so breitete sich ein sehr missmutiger Ausdruck auf seinem Gesicht aus.

Denuath

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Kapitel 1
« Antwort #289 am: 03.10.2007, 19:50:11 »
"Irgendwo muss sie doch sein", dachte sich Denuath der noch eifrig dabei war die Wand abzutasten. Als jedoch der Thaumaturg auf rufen Quanxais einfach durch die entsprechende Stelle in der Wand schritt, ließ der Kämpfer von der Wand ab und ging dem Elfen kurzerhand hinterher. "Aerendil heißt er also." Dank Qunaxais Ruf konnte sich Denuath diese gedankliche Notiz machen. Er drehte sich noch einmal kurz zu der Illusion um und fragte: "Azhir, kommt ihr?"

Als sich Denuath zu den Anderen dazu gesellte, schaute auch er auf die Maske an der Wand und die leuchtende Schrift. Etwas bekam der Schwertschwinger von den leisen Worten Aerendils mit und er sagte daraufhin: "Silberschein? Sagt bloß ihr könnt das tatsächlich lesen." Erstaunt über die Vielseitigkeit des Thaumaturgen fragte er noch: "Was bedeutet das? Steht da etwa wie wir dieses gefangene Tier finden?"

Lestarion

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Kapitel 1
« Antwort #290 am: 03.10.2007, 21:27:12 »
Lestarion steht noch immer bei dem Bild das er mit Quanxai entdeckt hat als dieser mit dem Elf zurückkommt. Nachdem er die Übersetzung gehört hat grübelt er weiter aber kann sich noch keine echten Reim auf die Worte machen.

Ich bin kein guter Rätselknacker, aber ich kann mich noch erinnern, dass mir mein Lehrer damals gesagt hat, ich sollte nicht versuchen zu kompliziert zu denken.

Lestarion wirkt einen Lichtzauber auf seinen Dolch und bewegt diesen langsam vor dem Symbol hin und her, ob er eine Reflexion sehen kann.

Aerendil Calashadir

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Kapitel 1
« Antwort #291 am: 05.10.2007, 10:03:02 »
"Selbstverständlich kann ich diese Schrift lesen. Es handelt sich hier um die Drakonisch, die Sprache der Drachen. Eine sehr alte Sprache."

Dann entstand eine längere Pause, in der jeder über die Bedeutung des Rätsels nachdachte. Der Magier unterbrach dann jedoch die Stille: "Hat niemand einen Einfall? Nein? Dann sollten wir vielleicht den Rest des Gewölbes erkunden, möglicherweise finden sich weitere Hinweise."

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #292 am: 05.10.2007, 13:29:42 »
Als Lestarion einen Lichtzauber auf seinen Dolch wirkt, bescheint dieser noch einmal zusätzlich die Maske und ihr könnt im rechten Auge der Maske einen Schlitz erkennen, der gerade einmal so breit ist, dass man Lestarions Dolch bis zum Schaft hinein stecken könnte.
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Lestarion

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Kapitel 1
« Antwort #293 am: 05.10.2007, 16:01:23 »
Ich bin immer noch für die offensichtlichste Lösung, gibt es irgendwelche Einwände, warum ich meinen Dolch nicht hier einsetzen sollte?

Lestarion geht einen Schritt zur Seite, hält aber den Dolch weiterhin an das Symbol, so dass die anderen auch den Schlitz erkennen können.

Quanxai

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Kapitel 1
« Antwort #294 am: 06.10.2007, 10:02:14 »
"Solange wir nicht wissen, was dieser Dolch dann vielleicht für einen Mechanismus auslöst, sollte man das lieber lassen, meiner Meinung nach. Es könnte eine Falle sein. Vielleicht öffnet sich direkt unter uns eine Falltür", gab der Kleriker zu bedenken.

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #295 am: 06.10.2007, 11:06:23 »
Azhir

Azhir folgte den Anderen vor, er humpelte, versuchte jedoch so gut es ging, seine Verletzungen zu verbergen. Auf Quanxais Warnung hin, suchte er langsam alles zunächst mit den Augen ab, versicherte sich dann jedoch auch mit seichten Handbewegungen, dass ihnen keine Gefahr drohen würde.
Er schüttelte darauf nur den Kopf. Er hatte wohl keine Fallen finden können. Erschöpft lehnte er sich an die Wand.
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Aerendil Calashadir

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Kapitel 1
« Antwort #296 am: 06.10.2007, 11:20:58 »
"Warum bin ich nicht darauf gekommen?", dachte Aerendil, als er bemerkte, was der Druide entdeckt hatte, und das alles trug nicht gerade zu seiner Laune bei. Er vermutete allerdings, dass der einfache Dolch, den der Druide da in der Hand hatte nicht ausreichte, sprach die Vermutung aber nicht laut aus.

"Ich denke immer noch, dass wir erst die anderen hier abzweigenden Wege erkunden sollten. Quanxai hat Recht: Niemand weiß, was sich genau tut, wenn man den Dolch in den Spalt schiebt. Wir sollten erst diese Gänge hier absichern, bevor wir mögliche sich auftuende Geheimgänge erkunden - ich denke wir sind uns einig, dass niemand hier gerne von Orks in seinem Rücken überrascht werden würde."

Lestarion

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Kapitel 1
« Antwort #297 am: 06.10.2007, 12:44:45 »
Lestarion nimmt den Dolch wieder von dem Symbol weg, behält ihn aber in der Hand und nutzt ihn als Fackel. Er hätte es zwar trotzdem gerne versucht, vor allem nachdem Azhir offensichtlich keine Fallen finden konnte, aber er überlässt die Entscheidung den anderen.

Gut, dann sagt an, welche Richtung wir als nächstes erkunden wollen.

Denuath

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Kapitel 1
« Antwort #298 am: 06.10.2007, 15:24:19 »
"Drakonisch", wiederholte Denuath den Elfen kurz und blieb anschließend schweigsam. Als die Anderen darüber diskutierten wie es weitergehen sollte, entfernte sich der Kämpfer lieber noch einen Schritt von der Maske. "Nicht noch eine Falle." Nachdem man sich darüber einig wurde doch erst noch die anderen Wege zu erkunden, hielt der Schwertschwinger seine Fackel in die Richtung des letzten Ganges auf der rechten Seite. Es war der Gang, der der Maske am nächsten war. "Wie wäre es mit diesem Gang. Azhir geht ihr wieder vor?" Auf Zustimmung wartend führte er seine brennende Fackel wieder etwas näher zu sich heran.

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #299 am: 06.10.2007, 15:52:42 »
Azhir geht langsam und sichtlich verletzt, voran. Nach nur wenigen Metern jedoch stoppt er. Vor euch tut sich ein kleiner Raum auf, in dessen Mitte eine Truhe steht, aber Azhir macht eine Bewegung mit seiner Hand, die euch wohl verbieten soll, weiterzugehen. Dann macht er sich an einer Reihe Bodenplatten genau vor euch zu schaffen. Was genau er da treibt, könnt ihr allerdings nicht erkennen.
"Eine Falle. Ich denke, wir können ohne Bedenken hinüber."
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