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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 48023 mal)

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Quanxai

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Kapitel 1
« Antwort #90 am: 29.07.2007, 22:03:38 »
Quanxai beendet sein Frühstück und blickt die Menschen musternd an: Paladin, Barde, Späher, sie alle machen einen höchst seltsamen Eindruck auf ihn. Nicht allein ihre Feindseeligkeit seiner Rasse gegenüber - diese war mit Sicherheit auf Vorurteile zurückzuführen - sondern ein mulmiges Gefühl in seiner Magengegend, wenn diese Leute in seiner Nähe waren, bereitet ihm Unbehagen.

"Azhir, ich denke, ihr übereilt euren Aufbruch etwas. Lasst doch diesen Späher erstmal genau berichten, was er gesehen hat."

Zu dem Paladin gewandt sagt Quanxai: "Sofern ihr euer Wissen über das, was uns dort erwarten wird, mit uns teilt, bin ich gerne bereit meine Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen."

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #91 am: 29.07.2007, 22:11:44 »
Halgar zischt ein paar Worte, die keiner von euch verstehen kann, aber sie klingen alles andere als nett. Dann dreht er sich um und geht von dannen. Der Paladin sieht Quanxai lächelnd an: "Verzeiht. Ihr müsst wissen, dass er als ganz kleines Kind mit ansehen musste, wie seine Eltern umgebracht wurden. Von Elfen. Seitdem hasst er euer Volk. Er ist ansonsten ein netter Bursche, schon sehr lange an meiner Seite und absolut vertrauenswürdig. Ich habe euch alles offenbart, was mein Späher gesehen hat. Die Spuren der Orks führen in den Hirtenwald. Aber es ist ein gefährlicher Ort. Man sagt, dass es dort Monster geben soll, die kein menschliches oder elfisches Auge zuvor erblickt hat. Außerdem reden die Bäume miteinander. Allerdings heißt es auch, dass nur Geschöpfe mit böser Gesinnung den Wald nicht mehr lebend verlassen. Daher auch meine Annahme, dass viele Orks den Weg in diese Höhle, von der Halgar mir berichtete, nicht gefunden haben. Er war jedoch nicht in ihr. Er hat nur gesehen, wie ein Mensch unfreiwillig von den Orks hinein gebracht wurde. Vielleicht ein Mensch dieses Dorfes. Das ist die Wahrheit. Ich verschweige nichts vor euch, dazu habe ich keinerlei Grund, Herr Elf. Ich mag euch am Anfang vielleicht unfreundlich gegenüber getreten sein, doch Misstrauen gehört zu den Eigenschaften eines guten Anführers. Allerdings auch ein guter Menschenverstand und die Fähigkeit, diese Vorurteile abzulegen, wenn er das Gute in einer Kreatur erkennt."
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Quanxai

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Kapitel 1
« Antwort #92 am: 29.07.2007, 22:29:58 »
"Von Elfen umgebracht. Nun, es gibt wohl auch unter uns Elfen einige mit bösem Charakter. Dies mag einiges erklären. Jedoch solltet euer Späher, gerade als Soldat, doch zwischen Freund und Feind unterscheiden können - und zwar nicht nur anhand der Form der Ohren. Seid gewiss, ich habe seine Eltern sicherlich nicht umgebracht. Auch kenne ich die Umstände nicht, um mir ein Urteil über den Vorfall zu bilden.
Wie auch immer, ich werde euch zu diesem Ort und der Höhle begleiten."


Danach schluckt Quanxai zweimal. Sein Hals begann bereits zu schmerzen, ob der ungewohnt vielen Worte, die er heute gesprochen hatte. Und dabei war es erst Morgen...

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #93 am: 29.07.2007, 22:35:13 »
"Da mögt ihr vollkommen Recht haben, Herr. Doch verzeiht ihm. Er mag es noch lernen, den Feind vom Freund zu unterscheiden. Ich werde mein Bestes versuchen, um es ihm beizubringen und egal, ob er euch hasst, er wird euch begleiten und euch ein treuer Führer sein, in den Tiefen des Waldes. Ich sagte ja schon, er ist ein guter Bursche. Nun, seid auch ihr anderen der Ansicht eures Gefährten?" Er blickt wieder in die Runde, wobei er auffällig häufig zu Sahra sieht.
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Denuath

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Kapitel 1
« Antwort #94 am: 29.07.2007, 22:49:11 »
Denuath wischte sich seine fettigen Hände an seiner Hose ab und schaute zu Azhir. Sein Nicken nahm er wahr und es tat ihm fast schon leid, das jeder auf ihn eingeredet hatte, aber es musste sein, schließlich schien es gestern so als wolle er den Tod darum bitten ihn mitzunehmen. Als kleine aufbauende Geste allerdings schenkte der Mann Azhir ein kurzes Lächeln. Vielleicht würde es den Elfen etwas von den vielen, auf ihn einprasselnden Wörtern ablenken und sein Gesicht nicht mehr so leer erscheinen lassen.

Als sich Denuath Farods Worte mit anhörte und daraus schloß, das es als nächstes wohl in den Hirtenwald gehen würde, bemühte er unweigerlich noch einmal seine Augen um dem Thaumaturgen ins Gesicht schauen zu können. Sich an die Informationen des Elfen, bezüglich des gestern von ihm gefundenen Buches, zurückerinnernd, sagte er ihm: "Wie es scheint wird die Magiergilde Arabels wohl noch auf uns warten müssen." Den Blick kurz abgewandt, um die Frage des Paladins mit einem Nicken zu bejaen, stand der Mann auf. Anschließend schaute er wieder zu dem Thaumaturgen und fragte ihn abschließend: "Kommt ihr dennoch mit uns?"

Aerendil Calashadir

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Kapitel 1
« Antwort #95 am: 30.07.2007, 16:48:11 »
Aerendil hatte den anderen aufmerksam zugehört, auch wenn er teilnahmslos wirkte. Als Denuath ihn direkt ansprach, seufzte er kurz.

"Meinethalben, wer weiß, vielleicht erfahren wir bei den Orks mehr über die Hintergründe der vorletzten Nacht. Arabel wird uns sicher nicht weglaufen." sprach er zu ihm, bevor er sich zu Farod umwandte.

"Gut, Paladin, ich werde euch begleiten, auch wenn ich euch nicht das geringste Vertrauen entgegenbringe. Aber da der Kleriker bereits erklärt hat, euch zu begleiten, will ich nicht hintenanstehen. Doch euer Elfen hassender Späher sollte sich zu beherrschen wissen, denn sollte er seinem Hass auf Elfen mir gegenüber freien Lauf lassen, so soll ihm gezeigt werden, dass es nicht Hass ist, den er empfinden sollte, sondern nackte Furcht."

Die letzten Worte kamen wie beiläufig über Aerendils Lippen, doch das Funkeln in seinen Augen ließ erahnen, dass es ihm durchaus ernst war mit der Drohung.

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #96 am: 30.07.2007, 19:04:39 »
Farod nickt nur, er sagt nichts weiter zu seinem Späher, denn er weiß, dass er ein rechtschaffener Kerl ist, der den Elfen trotz größtem Hass niemals etwas tun würde.

"Gut. Meine Männer machen sich bereit. Ich lasse euch Pferde bringen, denn zu Fuß wären es zwei Tagesreisen bis zum Hirtenwald. Diese Zeit haben wir nicht. Zu Pferd können wir heute Nacht schon die Grenzen des Waldes erreichen. Wir brechen, in sagen wir, einer halben Stunde auf."

Damit wendet er sich zum Gehen, der Barde folgt ihm, ohne einen weiteren Blick auf euch zu werfen. Er war die ganze Zeit still gewesen.
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Azhir

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Kapitel 1
« Antwort #97 am: 30.07.2007, 23:04:45 »
Während des lange andauernden Gespräches ist von Azhir nur ein verspätetes, an den Hauptmann gewandtes, "Danke" zu vernehmen, als er seine Hände betrachtet und sie von jeglicher Verletzung befreit sieht.
Nur das Loch am Herzen verbleibt, unangetastet von der Heilmagie des Menschen. Aber auch den Mann seines Volkes wird er nicht bitten, denn ebenso kann seine Heilkraft scheitern.
Azhir kann unter den vielen an ihn gerichteten Worten kaum unterscheiden, und wirklich Teil nimmt er nur an den Worten der jungen Anführerin und an Denuaths Wortlosigkeit ihm gegenüber, die das Lächeln beinhaltet.
Aber auch dazu sagt er nichts und schüttelt nur den Kopf zum elfischen Heilmagier, zu dessen jagendem Gefährten, und zu allem möglichen anderen, das er nun aber nicht direkt fixieren kann.
Losreiten, das tut er nicht, sondern sich wie abwesend eine halbe Stunde lang mit jeder seiner zahllosen Waffen beschäftigend.
Wenn er die Orks überlebt, muss er sich dem Sänger stellen. Er ist die einzige wahre Stadtgeburt aus Arabel hier. Der einzige, der so ist, wie die Stadt sein wird, und mit dieser Wahrhaftigkeit auch für ihn unausweichlich und nicht weniger schicksalhaft als eine Rückkehr in seine Heimat.
Dass eine Begegnung mit ihm diese Rückkehr wird ersetzen können, glaubt er nicht, aber es wird vielleicht als ein Ersatz genügen können.

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #98 am: 31.07.2007, 22:10:30 »
Nach einer halben Stunde kehrt Farod mit einigen Männern zurück. Hinter ihm her reiten der Barde und Halgar, der Späher und etwa eine Handvoll weiterer Männer. Ausserdem führen sie Pferde bei sich, die sie denen unter euch geben, die keine Pferde besitzen.
"Wir brechen jetzt auf.", bemerkt Farod nur kurz, dreht sich um und reitet nach Südosten. Ihr folgt ihm durch die Ebene. Es ist ruhig, sehr ruhig. Ihr hört noch immer kaum einen Vogel zwitschern. Die sind vermutlich noch immer verschreckt durch die Geschehnisse der vorletzten Nacht. Der Himmel zeigt zwar kein strahlendes Blau, aber er sieht nicht mehr so dunkel aus wie am Vortag. Die Männer reden kein Wort miteinander. Farod schweigt ebenso verbissen. Gegen Mittag legt ihr eine kurze Rast im Schatten einer Baumgruppe ein. Farod bietet euch etwas von seinen Rationen an, dann sieht er ernst in eure Runde.
"Wir werden euch bis zum Rand des Waldes begleiten. Halgar bringt euch dann zu der Höhle. Sollten die Orks aus ihrem Versteck flüchten, werden sie uns direkt in die Arme laufen..." Er sieht nicht erfreut aus. "Tut mir Leid, dass ich euch diese Aufgabe übertragen muss, doch meine Männer sind sehr abergläubisch und was ich auch gesagt habe, sie wollen nicht in den Wald. Ich muss bei ihnen bleiben, damit sie nicht chaotisch durch die Gegend reiten. Ich hoffe, ihr versteht das." Ihm ist jedoch deutlich anzusehen, dass auch ihm unwohl wäre, in den Wald zu reiten.
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Denuath

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Kapitel 1
« Antwort #99 am: 01.08.2007, 02:08:07 »
"Es ist still", stellte Denuath fest, während er auf dem Pferd Farods Männern hinterher ritt. "Kein Mensch und kein Tier ist zu sehen. Die Orks haben ganze Arbeit geleistet." Selten war es so ruhig während er durch das Land streifte.

Während der Rast nahm Denuath dankend die Ration des Paladins an. Er setzte sich und hörte Farod aufmerksam zu. Der Kämpfer nahm ein paar Bissen zu sich, legte die Essensration dann allerdings beiseite. Das Essen am Morgen hatte ihn wohl doch mehr gesättigt als er annahm. Dem Paladin versuchte Denuath anschließend etwas zuversicht zu vermitteln, indem er ihm antwortete: "Selbstverständlich Farod." Er schaute seinen Begleitern kurz in die Augen und abschließend wieder zu Farod. "Ihr werdet sehen das alles gut gehen wird." Der Mann legte eine kurze Redepause ein und rückt ein kleines Stück näher zu Farod, sprach aber dennoch laut genug das es jeder hören könnte. "Sagt, wird euer Späher dann vor der Höhle warten oder wird er uns auch hinein begleiten?" Denuath war nicht gerade versessen darauf, womöglich nocheinmal so verächtlich von Halgar angeschaut zu werden.

Azhir

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Kapitel 1
« Antwort #100 am: 01.08.2007, 10:20:44 »
Azhir wird durch die unnatürliche Stille wieder an seine Verwundung erinnert, und die grausigen Schmerzen drängen wieder in den Vordergrund.
Mit zusammengebissenen Zähnen reitet er neben Farod her, mit Überlegungen über die eigenartigen Bäume dieses Waldes, vor denen solche Furcht geboten ist.
Er schüttelt den Kopf, als der Paladin von flüchtenden Orks spricht.
"Wir werden keine herauslassen", verspricht er, ohne aufzusehen, selbst allerdings eine Flucht begehend: Schon längst ist er in der Höhle, und umringt mit Denuath und Sahra von den grünhäutigen Bestien, seine Schwäche und die Qualen fortgedrückt von der Konfrontation.
Aber er sitzt ja noch immer im Sattel.
"Falls sie mich nicht mehr herauslassen, will Tempus", dabei klopft er seinem Rappen auf die Flanken, "wahrscheinlich nach Arabel."
Oder, überlegt er bei sich, er könnte das tapfere Pferd auch weitergeben.

Quanxai

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Kapitel 1
« Antwort #101 am: 01.08.2007, 10:48:04 »
Der Kleriker ist die ganze Reise über sehr schweigsam. Wer ihn aufmerksam beobachtet, wird erkenne, wie er sich verzweifelt und verkrampft im Sattel zu halten, sich aber nichts anmerken zu lassen versucht. Offenbar ist die Reise zu Pferd nicht seine übliche Wahl des Fortbewegungsmittels.

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #102 am: 01.08.2007, 12:58:24 »
Farod schaut etwas aufgemunterter, als Denuath ihn anspricht. Er ist immerhin ein Paladin, ein Anführer, ein Hauptmann, da kann er es sich nicht leisten demotiviert und verängstigt zu wirken.
"Halgar wird vor der Höhle warten. Er ist ein fähiger Krieger, aber noch lange kein Kämpfer wie ihr es seid, Denuath Corar. Er wäre euch vermutlich keine große Hilfe. Was die Orks betrifft, Herr Elf, ihr mögt ein tapferer Kämpfer sein, aber auch Orks sind trotz ihrer kleinen Gehirne nicht ganz einem Zombie gleich zu setzen. Sie wissen sicher um einen weiteren Ausgang, den wir noch nicht kennen oder sie sind gar verbündet mit einem anderen, höher entwickelten Wesen. Das können wir alles nicht wissen."
Dann schaut er zu dem schmächtigen Elfen hinüber. Er lacht leise, steht auf und klopft ihm kräftig auf die Schulter. "Und ihr, Herr Kleriker, solltet womöglich etwas lockerer im Sattel sitzen. Wenn ihr euch weiter so verkrampft, werdet ihr ganz stocksteif sein, wenn ihr dem ersten Ork den Hintern versohlt." Er lacht laut und unnatürlich. Man könnte meinen, er wolle seine eigene Angst vertreiben.
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Denuath

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« Antwort #103 am: 02.08.2007, 14:41:04 »
Denuath schmunzelte leicht, als Farod über den baldigen stocksteifen Elfen herzog. Farods Worte die Gefahr betreffend, das sich die Orks mit einem höheren Wesen verbündet haben könnten, entgegnete der Kämpfer nur mit: "Wir werden nichts unüberlegtes tun." Daraufhin musste er unweigerlich zu Azhir schauen. Allerdings nur kurz denn er führte noch an: "Also dann, die Rast war lange genug. Lasst uns zu der Höhle aufbrechen." Mit diesen Worten stand er auf, rückte noch kurz seine Rüstung zurecht und war bereit den Orks entgegenzutreten.

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #104 am: 02.08.2007, 20:22:56 »
Farod sieht ernst zu Denuath, dann lächelt er und in seinen Augen spiegelt sich eine gewisse Freude. Denuath meint erkennen zu können, dass Farod ihn wohl gerne in seiner Mannschaft hätte. Einen tapferen Kämpfer mehr kann der Paladin noch gut gebrauchen. Nachdem ihr alle etwas gegessen habt, Quanxai sich ein wenig entkrampft und Sahra sich erfolgreich den Blicken des Paladin entzogen hat, brecht ihr langsam wieder auf. Gegen Abend, es ist schon langsam dunkel geworden, erscheint in einigen hundert Metern Entfernung ein großer Wald vor euch. Die Bäume stehen so eng beeinander, dass ihr unmöglich mit euren Pferden hindurch könnt. Nur eine kleine Schneise ist zwischen die Bäume geschlagen. Es scheint, als wären dort die Orks durchgebrochen und hätten sich ihren Weg durch die Bäume gebahnt. Allerdings erkennt ihr, als ihr näher kommt, deutlich Körper am Boden oder was davon noch übrig geblieben ist. Einige Orks haben, wie von Farod vermutet, den Weg nicht geschafft und wurden von etwas Riesigem erdrückt. Alles, was ihr noch seht, ist die Ausrüstung und ein unschöner blutiger Brei auf dem Boden. Es sind ungefähr drei oder vier solche Flecken auf dem Boden zu sehen. Instinktiv stoppen die Männer ihre Pferde. Farod schweigt einige Minuten lang, bevor er sich umdreht.
"Ich würde vorstellen, ihr tretet den Weg erst morgen früh an. Man weiß nie, was des Nachts für Geschöpfe durch diesen Wald wandern. Geschöpfe, die vielleicht nicht nur Orks..." Er überlegt, weil er kein geeignetes Wort findet. "Zu Vogelfutter verarbeitet. Wir werden hier ein Lager aufschlagen. Es sei denn, ihr möchtet sofort in den Wald." Er blickt vor allem in Denuaths Richtung. Nur kurz schweift sein Blick zu dem voreiligen Elf Azhir.
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